Bücher mit dem Tag "zuhören"
43 Bücher
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.553)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseIch fand das Buch sehr spannend und ich finde auch das es zum Nachdenken anregt... Es um schreibt eine Situation die für uns undenkbar scheint. Eine lange Zeit ohne Strom. Es um schreibt sehr gut wie die Menschen in einer solchen Kriese reagieren könnten. Häufig nutzt der Autor wahre Begebenheiten als Beispiel und führt uns vor Augen wie abhängig die Welt vom Strom ist.
Nicht nur das er führt uns auch vor Augen wie egoistisch Menschen sein können.
Er zeigt aber auch das man mit Zusammenhalt alles überwinden kann.
- Jay Asher
Tote Mädchen lügen nicht
(4.973)Aktuelle Rezension von: Charly_0611Der Protagonist Clay Jensen erhält ein Paket mit sieben Kassetten, auf denen die Stimme von Hannah Baker, seiner Mitschülerin, die sich vor kurzem umgebracht hat, zu hören ist. Hannah erzählt, welche dreizehn Menschen sie zu ihrem Selbstmord getrieben haben und hat sichergestellt, dass die verantwortlichen Personen auch alle ihr Kassetten hören werden.
Nachdem ich die Serie vor ein paar Jahren gesehen habe, musste ich nun endlich auch das Buch lesen. Im Gegensatz zur Serie, kommen im Buch die Hintergründe der einzelnen Charaktere, die zu Hannahs Tod beigetragen haben, viel zu kurz. So konnte mich das Buch leider nicht so emotional abholen wie zuvor die Serie. Nichtsdestotrotz hat es mir sehr gut gefallen und ich konnte es durch den fesselnden Schreibstil kaum aus der Hand legen. Man begleitet Clays Handlungen und Gedankengänge, die sich immer wieder mit Hannahs Worte abwechseln und kann auf diese Weise mit Clays Anspannung und Entsetzen sowie mit Hannahs Verzweiflung und Ärger mitfühlen.
Folgende Zitate haben mich besonders bewegt:
„Aber ich muss irgendwie zu mir kommen. Oder auch nicht. Vielleicht ist es das Beste, diesen Tag wie in Trance zu verbringen. Vielleicht ist das der einzige Weg, um ihn durchzustehen.“
„Und ihr alle - habt ihr die Narben gesehen, die ihr geschlagen habt? Nein, bestimmt nicht. Denn die meisten sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen.“
„Manchmal haben wir Gedanken, die wir selbst nicht verstehen. Gedanken, die nicht aufrichtig sind. Die nicht unsere wahren Gefühle wiedergeben, die uns aber trotzdem beschäftigen, weil sie so interessant sind.“
„Doch man kann nicht vor sich selbst davonlaufen. Man kann nicht beschließen, den Kontakt zu sich abzubrechen. Man kann den Lärm in seinem Kopf nicht zum Stillstand bringen.“
Es ist immer wieder erschreckend, wie viele vermeintlich kleine Ereignisse und die Verbreitung von Gerüchten, Menschen zu schlimmeren Taten verleiten, die in ihrer Gesamtheit dazu führen, dass jemand sich das Leben nehmen will. Und wenn sich dieser jemand, mit dem letzten Funken Hoffnung, an eine vertrauensvolle Person wendet und den Mut aufbringt, sich zu öffnen, aber der offensichtliche Hilferuf nicht gehört und man doch wieder alleine gelassen wird, ist es leider kein Wunder, dass die Verzweiflung am Ende überwiegt.
Das Buch lässt mich - wie auch schon die Serie - sehr nachdenklich zurück und erinnert mich daran, auf seine Mitmenschen zu achten, für diese da zu sein und bei Bedarf, Hilfe anzubieten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
- Michael Ende
Momo
(2.356)Aktuelle Rezension von: Melanie_M1Das Buch ,,Momo" von Michael Ende ist eine starke Geschichte über Freundschaft, in der es vor allem darum geht, wie wir unsere Zeit auf der Erde nutzen. Gerade in unserer heutigen reizüberfluteten Welt, in der es vor Ablenkung nur so wimmelt, kann diese Frage den Blick wieder auf das Wesentliche und Wahrhaftige lenken.
Bereits ,,die unendliche Geschichte" von Michael Ende hat mich so berührt, da ich so viele spirituelle Impulse herauslesen konnte. Als jemand der frei von Religion an eine alles umfassende Wahrheit glaubt, die auf Liebe und Selbstermächtigung baut, habe ich mich sehr gesehen und verstanden gefühlt. Spätestens nach ,,Momo" wurde Michael Ende mein absoluter Lieblingsautor. Für mich liegt ein besonderer Zauber in seinen Worten und die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Jeder für sich ist ein Original, mal voller Humor, Weisheit oder unbeschwerter Lebensfreude. In dieser Geschichte findet man wohl von allem ein bisschen und noch viel mehr. Und wie bereits in ,,die unendliche Geschichte" kann man auch hier sehr viel zwischen den Zeilen lesen.
Ich kann jedem von Herzen empfehlen, sich für diese Geschichte zu öffnen und sie auf sich wirken zu lassen. Vielleicht siehst du die Welt danach aus einer ganz anderen Perspektive als zuvor.
- Rachel Joyce
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
(1.365)Aktuelle Rezension von: rayless75"Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" von Rachel Joyce ist ein bewegender und zugleich erhebender Roman, der die Geschichte von Harold Fry erzählt, einem kürzlich pensionierten Mann, der unerwartet auf eine außergewöhnliche Reise quer durch England geht. Nachdem er einen Brief von einer ehemaligen Kollegin, Queenie Hennessy, erhält, die im Sterben liegt, beschließt Harold, ihr einen Brief zu schreiben. Doch anstatt ihn in den Briefkasten zu werfen, wird er von einer plötzlichen Eingebung geleitet, den Brief persönlich zu überbringen - zu Fuß. Was als eine impulsiv angetretene Wanderung beginnt, entwickelt sich zu einer tiefgreifenden Selbstentdeckungsreise. Harold, der in seinem Leben vielen Dingen aus dem Weg gegangen ist, wird mit seinen eigenen Fehlern, Versäumnissen und unerfüllten Träumen konfrontiert. Die Begegnungen mit Fremden auf seinem Weg spiegeln die Vielschichtigkeit menschlicher Erfahrungen wider und zeigen, wie unvorhersehbar und veränderlich das Leben sein kann. Joyce gelingt es meisterhaft, Harolds innere Kämpfe und die Landschaften, durch die er wandert, mit einer poetischen und zugleich präzisen Sprache zu beschreiben. Die Erzählung ist durchzogen von einer zarten Melancholie, die jedoch nie in Hoffnungslosigkeit abdriftet. Stattdessen ist das Buch eine Ode an die Menschlichkeit, an die Bedeutung von Freundlichkeit und an die Möglichkeit der Vergebung und der persönlichen Erneuerung.Ein besonderer Aspekt des Romans ist die Art und Weise, wie die Beziehung zwischen Harold und seiner Frau Maureen dargestellt wird. Ihre allmähliche Annäherung, während Harold unterwegs ist, bietet einen tiefen Einblick in die Komplexität langjähriger Beziehungen und die Kraft der stillen Liebe. „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" ist nicht nur eine Geschichte über eine physische Reise, sondern auch ein metaphorischer Blick auf die Reisen, die wir alle im Inneren antreten müssen. Es ist ein Buch, das lange nach dem Zuklappen nachhallt und dazu anregt, über die eigenen Lebenswege und die Beziehungen, die unser Leben formen, nachzudenken. Rachel Joyce hat einen wirklich inspirierenden Roman geschaffen, der Herz und Seele berührt. Ich fand ihn wunderbar und kann empfehle ihn gerne weiter.
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.768)Aktuelle Rezension von: xoxorishixoxoHabe damals den Film in der Schule halb gesehen und war nicht begeistert. Der Altersunterschied war wirklich abartig. Doch das Buch hat mir nochmal einen anderen Eindruck geben können. Fand den Aspekt trotzdessen nicht gut, aber man konnte sich so gut in die Lage eines Pubertären Jungen vorstellen. Die Beziehung war sehr holprig und sehr toxisch, was jedoch Realität für viele ist ! Mich hat sie sehr oft aufgeregt, da sie emotional so unreif war, doch die Geschichte nimmt noch eine 360° Wendung. Der Prozess zeiht sich teilweise in die Länge, aber man war gefühlt dabei. Das Ende hat es nochmals gerettet. Sehr Emotional und sehr gut beendet. FAZIT: Der Erste Eindruck täuscht oft !
- Paul Watzlawick
Anleitung zum Unglücklichsein
(390)Aktuelle Rezension von: Rose2015Das beste Buch, das ich seit Langem gelesen habe. Wer Ironie versteht und zwischen den Zeilen lesen kann und will, muss das Buch lesen.
- Charlaine Harris
Vorübergehend tot
(800)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…
》EIGENE MEINUNG:
Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.
Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!
Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.
Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.
Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.
Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.
》FAZIT:
Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…
- Allan & Barbara Pease
Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken
(330)Aktuelle Rezension von: CoffeeToGoIm Buch werden in mehreren Großkapiteln, welche noch einmal in kürzere Abschnitte unterteilt sind, die Probleme zwischen Mann und Frau auf eine wissenschaftliche und witzige Art erläutert.
Ohne das andere Geschlecht anzugreifen, werden hier alltägliche Situationen beschrieben und analysiert, warum Männer oder Frauen den jeweils anderen in dem Punkt nicht verstehen können.
Es wird immer vom Durchschnittsmenschen gesprochen so, dass natürlich nicht alles auf einen selbst zutreffen muss, doch ich kann für mich behaupten, des Öfteren mich und meinen Partner in den unterschiedlichsten Momenten wiedererkannt zu haben. Zwar habe ich gedacht, schon zu verstehen, warum Männer uns Frauen manchmal nicht verstehen, oder wir sie so oft missverstehen, doch teilweise konnte ich überraschender Weise doch noch etwas lernen.
Einziges Manko sind die vielen Wiederholungen der Erklärungen, zwar sind sie nützlich, falls man zwischendurch etwas nachschlagen will, doch beim einfachen Runterlesen haben sie schon gestört.
Wäre es rein wissenschaftlich, hätte ich es sicher nicht mit so einer Freude und einem Lächeln im Gesicht runtergelesen, doch so war es ein super Zeitvertreib und lehrt einen mit Humor den Partner zu verstehen. - Hanns-Josef Ortheil
Das Kind, das nicht fragte
(47)Aktuelle Rezension von: Federfee'Das Kind' ist in diesem Fall ein fast 40jähriger Ethnologe, der noch immer darunter leidet, was seine vier älteren Brüder ihm angetan haben und dass sie auch heute noch versuchen, über ihn zu bestimmen.
Er kommt im sizilianischen Ort Mandlica an, über dessen Bevölkerung er eine Forschungsarbeit schreiben will. Dazu muss er viele Gespräche und Interviews führen. Er ist immer derjenige, der sich alles erzählen lässt, aber von sich selbst sprechen kann er nicht. Daran sind alle seine Beziehungen zerbrochen. Hier aber trifft er in Paula, einer Deutschen, die große Liebe, der es gelingt, sein Herz zu öffnen oder - prosaischer ausgedrückt - ihn zum Reden über sich und sein Leben zu bringen.
Das mag kitschig klingen, ist es aber in keinster Weise. Schließlich ist der Autor ein anerkannter Professor für Literatur und kreatives Schreiben, der für seine feinen Beobachtungen und Beschreibungen bekannt ist. Genau das machte die Geschichte für mich allerdings ein bisschen langweilig. Eine poetische Sprache allein war mir da ein bisschen zu wenig.
Dennoch: für Fans von Hanns-Josef Ortheil lesenswert. - Garth Stein
Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein
(128)Aktuelle Rezension von: deidreeDas Buch wurde mir von meiner Tochter empfohlen. Da ich eigentlich kein Hundefreund bin, lag es jetzt längere Zeit im Regal. Zu unrecht. „Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein“ ist ein Roman, der eben zufälligerweise als Hauptprotagonisten einen Hund beinhaltet. Aber dieser zeigt, so muss ich zugeben, bessere Eigenschaften als manche Mitmenschen. Egal.
Jedenfalls lässt Garth Stein keinen Aspekt des Lebens aus, weder einen schönen, einen liebenden, noch einen traurigen, oder einen der wütend und verzweifelt machen kann. Am Ende schafft der Autor es aber, dass der Leser nicht in einer negativen Stimmung aus dem Buch geht.
Sein Schreibstil ist gut zu lesen und die Gedanken und Beobachtungen von Enzo gehen von humorvoll bis philosophisch.
Das Cover zeigt auch gleich die Leidenschaft seines Herrchens, wenngleich ich das natürlich erst beim Lesen verstanden habe.
Die Geschichte ist tiefergehend als es der Titel vermuten lässt, so mein Fazit, verdient es gelesen zu werden, wenn man nicht nur die schönen Seiten des Lebens sehen will.
- Sarah Dessen
Just Listen
(332)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFunkstille kann unerträglich sein.
Vorallem wenn dieser Funke Elend zwischen dir und einer besonderen Person steht. Ein Raum zwischeneinander voller ungesagter Wörter, verloren geglaubter Hoffnung, vergoldeten Chancen.
Und zufällig hörst du genau diese eine CD. Du erwartest viele gute Lieder. Doch genau das, was du hörst, schafft dir Platz für viel mehr als gute Lieder.
Erkenntnis.
Hoffnung.
Das, was du niemals erwartet hättest.
Also höre gut hin. Denn wie du hörst, hörst du nichts..."
- Durch das Buch lernte ich mit der Stille Freundschaft zu schließen. Kein Haufen Elend. Nein, sondern Medizin!
Eure Jecquella_Higgs :)
- Lothar Beutin
Ungeschminkt hält besser
(16)Aktuelle Rezension von: Leseratte61Auszug aus dem Inhalt:
Jakob und Philomena, zwei Menschen, wie sie ungleicher nicht sein können, begegnen sich durch Zufall in der Mensa einer Berliner Universität.
Die schonungslose Schilderung der weit über sechzigjährigen Philomena über die Folgen des Alters weckt in dem zwanzigjährigen Studenten Jakob die Neugierde auf weitere Gespräche mit dieser Frau, deren Ansichten den herkömmlichen Erwartungen der Gesellschaft nicht entsprechen.Fazit:
Schon diese gekürzte Inhaltsbeschreibung macht neugierig auf den Inhalt des Buches. Wie werden wohl die Meinungen der extrem unterschiedlichen Protagonisten aufeinanderprallen? Werden sie einander zuhören und voneinander profitieren? Auf der einen Seite eine gewisse Altersweisheit und auf der anderen die ungestüme Jugend, wie können sie sich miteinander verständigen?
Das Cover alleine hätte mich in der Buchhandlung eher nicht zum Zugreifen animiert, doch der Klappentext erregte meine Aufmerksamkeit und mir war schnell klar, dass ich dieses Buch lesen muss, da es einen außergewöhnlichen Lesegenuss versprach. Kaum mit dem Lesen begonnen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, da in ihm aktuelle Themen aus verschiedenen Perspektiven behandelt werden. An vielen Stellen musste ich die Meinungen erst einmal sacken lassen und darüber nachdenken.
Mir hat sehr gut gefallen, dass sich Jakob und Philomena auf Augenhöhe begegnen und ihre verschiedenen Meinungen akzeptieren und überdenken. Gutes Zuhören ist nun mal der erste Schritt zum Verständnis. Sie hören sich gegenseitig zu, denken nach und können dadurch verstehen und akzeptieren. Toll gemacht.
Mich hat das Buch immer wieder zum Nachdenken gebracht und ich bin trotz der einfachen Aufmachung und des recht einfachen Schreibstils vom Inhalt überzeugt. Daher vergebe ich eine überzeugte Kauf- und Leseempfehlung.
- Khalil Gibran
Der Prophet
(184)Aktuelle Rezension von: GrixDieses Buch ist sooo Vieles zugleich: rätselhaft, weise, märchenhaft und in den allermeisten der kurzen, aber intensiven Kapiteln inhaltlich absolut überzeugend (und wo nicht, liegt es an den immerhin - und unfassbaren - 100 Jahren seit Veröffentlichung).
Vor allem aber strahlen die Texte eine Wärme und Geborgenheit aus, die wirklich gut tut, wenn man im Alltag einmal innehalten möchte, einen Rat sucht oder einfach Kraft und Zuversicht schöpfen möchte.
Der atmosphärische Mischung aus exotischem Flair zwischen Religion und freier Spiritualität, zwischen Orient und Okzident wohnt ein Zauber inne, der mich nach jeder Lektüre eine ganze Weile umhüllt und begleitet.
- Eduard Augustin
Ein Paar. Ein Buch.
(59)Aktuelle Rezension von: nordfrieseDer einzige Grund, im Besitz dieses Buch zu sein, ist entweder der Griff in den Tisch mit den Mängelexemplaren und dann zu denken - so schlecht kann es gar nicht sein, also mitnehmen. Oder: es geschenkt zu bekommen. Eigentlich ist es so schlecht, dass man es nicht mal als Geschenk bekommen möchte. Sorry! - Allan & Barbara Pease
Warum Männer lügen und Frauen immer Schuhe kaufen
(98)Aktuelle Rezension von: MvKDie geilsten und witzigsten und aber vor allem wirklich nie beantwortete Fragen werden beantwortet. Eines muss einem schon klar sein, dass dieses Buch kein Roman ist, wo am Ende geheiratet wird, sondern ein wahnsinns Ratgeber Buch mit Tipps und Auflösungen. Jeder wird in diesem Buch Dinge finden, die ihm selbst im Alltag schon begegnet sind. Wie im ersten Band gibt es wieder unterhaltsame Tests auszufüllen. Das Buch enthält viele Wahrheiten, aber hat bestimmt nicht in allen Punkten recht. Die angebotene Erklärung, warum Frauen an Männern einen knackigen Po bevorzugen kann ich zum Beispiel nicht recht glauben. Aber das ist auch gar nicht wichtig, denn es macht einfach Spaß dieses Buch zu lesen. Was will man mehr? - Paul Watzlawick
Anleitung zum Unglücklichsein
(19)Aktuelle Rezension von: Nata1234Schonmal versucht glücklich zu sein?
Heute scheint jeder glücklich sein zu müssen, also warum nicht einfach mal das Gegenteil tun?
Lerne wie du dich aktiv unglücklich machen kannst.
Unterhaltsam und lehrreich.
PS: Dieses Buch ist auch für Menschen geeignet, die aktiv etwas gegen ihr Unglück tun wollen. - Durian Sukegawa
Kirschblüten und rote Bohnen
(131)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherSentaro erhält nach seinem Gefängnisaufenthalt die Chance einen Imbiss für Dorayaki zu übernehmen. Eigentlich hat er keine große Lust auf diesen Job, aber sieht für sich keine andere Wahl. Als die ältere Dame Tokue zu ihm kommt und ihn bittet bei ihm arbeiten zu dürfen, lehnt er erst ab, aber nachdem er ihre Kochkünste entdeckt, stellt er sie doch ein. Auch mit dem unglücklichen Schulmädchen Wakana freundet er sich an. Sie sind ein ungleiches Trio und doch verbindet sie sehr viel.
Das Buch hat mir in seiner Schlichtheitsehr gut gefallen. Für mich ein typisch japanisches Werk, das mit leisen Tönen die kleinen Dinge des Lebens beschreibt. Sehr gut fande ich die Einbeziehung der Schicksale von Leprakranken und was wir daraus für die Zukunft lernen können. Das Ende war mir leider etwas zu abrupt und nichtssagend.
- Kate Murphy
Immer auf Sendung ... nie auf Empfang
(10)Aktuelle Rezension von: MorgenschneckeZuhören ist doch einfach. Dem Gegenüber seine Aufmerksamkeit schenken, sich völlig auf den Anderen konzentrieren, Rückfragen stellen und auf das Gesagte eingehen. Sollte man meinen. Denn sehr oft sieht die Wahrheit so aus, dass wir unserem Gesprächspartner nicht zuhören, weil…
Nun, darauf geht das Buch von Kate Murphy ein. Die Widmung vorne lautet „Für alle, die etwas missverstanden haben oder sich missverstanden fühlen“, und wenn mich der großartige (deutsche) Titel nicht schon angesprochen hätte, wäre ich spätestens bei diesem Satz dabei gewesen.
Das Buch ist sehr amerikanisch, die Journalistin gibt darin sehr viele Beispiele aus ihrem Arbeitsalltag, aus Interviews, die sie geführt hat, aber auch aus diversen Studien. Trotzdem sind die Beispiele und Ratschläge gut nachvollziehbar, da sie in unserer Gesellschaft universell sind. Auch wissenschaftliche Aspekte kommen zu Sprache, das macht das Buch aber nicht langweilig, im Gegenteil.
Ich habe mir jede menge Stellen markiert, denn alle paar Seiten fiel mir ein wertvoller Satz auf.
Fakt ist, es kommt auf das aktive Zuhören an, seinem Gegenüber offen zu sein und auch mal zwischen den Zeilen zuzuhören.
Die heutige Technologie gaukelt uns vor besonders sozial und gut vernetzt zu sein, da wir ja ständig Kontakt zu anderen haben können.
In Wahrheit ist das oberflächliches Gehabe, denn jemandem wirklich zuzuhören, von Angesicht zu Angesicht, ohne sich hinter Emails, kurzen Textnachrichten und dem Telefon zu verstecken ist für beide Seiten eminent, wenn man auf seinen Mitmenschen wirklich eingehen möchte.
Empfehlenswert ist das Buch für alle, die meinen gute Zuhörer zu sein, denn die werden schnell merken, daß sie noch viel verändern können. Empfehlenswert ist es aber auch für diejenigen, die sich missverstanden und nicht gehört fühlen. Dieser Aspekt war mir besonders wichtig, denn keiner sollte sich von anderen als freier Zuhörer ausnutzen lassen, und es ist nicht einfach zu lernen mit solchen Menschen umzugehen.
- Elizabeth LaBan
So wüst und schön sah ich noch keinen Tag
(193)Aktuelle Rezension von: MaggieCandaIch habe lange kein Jugendbuch mehr gelesen, das so toll geschrieben wurde. Man taucht so einfach in die Geschichte ein, die für mich das Gefühl vom letzten Schuljahr und die Schritte zum Erwachsen werden wunderbar widerspiegeln. Viele Passagen des Buches erinnern mich an die Erzählungen von John Greene, in denen auch gerade die Protagonisten glänzen. Die Geschichte ist nicht sonderlich rasant oder springt von einem Ereignis zum Nächsten. Aber gerade dadurch entfalten sich die Charaktere und ihre Gedanken und Erfahrungen meiner Meinung nach am besten. Durch die verschiedenen Erlebnisse von Duncan und Tim lernt man die Unberechenbarkeit des Lebens, die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und die schönen Momente in diesen Phasen zu schätzen. Ich würde mir eine Fortsetzung, gerade von Tims Geschichte, unheimlich wünschen!
- Corina Bomann
Ein zauberhafter Sommer
(123)Aktuelle Rezension von: rose7474Da ich die Bücher von Corina Bomann sehr mag wollte ich diesem Buch noch eine 2. Chance geben. Vor Jahren habe ich angefangen es zu lesen und brach es ab. Jetzt beim 2. Versuch blieb ich dran und beendete es auch. Jedoch konnte es mich nicht so begeistern wie andere Bücher der Autorin.
Die Landschaftsbeschreibungen von Mecklenburg gefielen mir sehr und konnte mir alles sehr gut vorstellen. Richtiges Kopfkino. Jedoch mochte ich beide Protagonisten nicht wirklich und konnte zu ihnen keine Verbindung aufbauen. Mir blieben sie zu blass. Die Handlung war sehr vorhersehbar und konnte mich nicht mitreissen. Es war vieles langatmig erzählt. Man hätte wirklich mehr draus machen können. Einfach nicht meins trotz tollem Settings.
Daher vergebe ich 3 Sterne und dieses Buch zählt für mich zu den schwächeren Bücher von Corina Bomann. Jedoch würde ich jederzeit zu anderen Büchern der Autorin greifen.
- Thommie Bayer
Fallers große Liebe
(95)Aktuelle Rezension von: Dolores999Eins der allerschönsten Bücher, ohne Kitsch, mit viel Gefühl und Menschlichkeit. Und vielen wird auf sanfte Weise der Spiegel vorgehalten.
Es endet so schön, dass ich zum ersten Mal seit einer Ewigkeit Tränen in den Augen hatte.
- Alberto Torres Blandina
Salvador und der Club der unerhörten Wünsche
(69)Aktuelle Rezension von: buchstabentraeumeDas Buch gliedert sich in 19 Kapitel und einen Epilog. Berichtet wird aus der Sicht des Ich-Erzählers Salvador, der sich jeweils mit einem imaginärem Gesprächspartner unterhält. Salvador arbeitet seit 20 Jahren am Flughafen und hat sich während dieser Zeit zu einem wahren Menschenkenner entwickelt. So erkennt er zum Beispiel auf Anhieb, wer in welches Land unterwegs ist und kann zudem nützliche Tipps für die Urlaubsreise geben.
Das Buch ist ein einziger Monolog, allein die Adressaten wechseln von Kapitel zu Kapitel. Redepausen, die von Zeit zu Zeit entstehen, werden stilistisch durch drei Punkte am Satzende dargestellt.
Es sind sehr kuriose Geschichten, die Salvador zu erzählen hat, doch sie lenken ab vom täglichen Dasein als Flughafenfeger. Und auch die Reisenden, denen Salvador seine Zeit widmet, können für kurze Zeit ihrem alltäglichen Leben entfliehen.
Leider konnte mich der Autor mit diesem Buch jedoch nicht überzeugen. Gestört hat mich, dass das Buch eher eine Sammlung an Kurzgeschichten ist, als ein wirklicher Roman. Zwar begegnet uns Salvador in jedem Kapitel und stellt somit den roten Faden dar, der sich durch das Buch zieht. Aber für mich konnte dennoch kein wahrer Lesefluss aufkommen.
Der Autor bemüht sich um einen ironischen, teil sarkastischen, und heiteren Schreibstil. Bei mir kamen diese Bemühungen aber nicht sonderlich erfolgreich an. Ich habe mich nicht gut unterhalten gefühlt und so hatte das Buch doch viel zu viele Längen.
Sehr gelungen finde ich dagegen die Gestaltung des Buches: Farblich sind Schutzumschlag, Buchumschlag und Lesebändchen sehr gut aufeinander abgestimmt und vermitteln mit ihren sonnigen Gelb- und Orangetönen Urlaubsstimmung. Dazu finden sich witzige Zeichnungen, die die Erzählung abrunden und gelungen untermalen.
Insgesamt würde ich dem Buch 2 von 5 Sternen geben. Es konnte mich leider nicht sonderlich gut unterhalten und hatte meiner Meinung nach auch zu viele Längen. Schade, denn die Grundidee fand ich doch sehr vielversprechend.
- Friedemann Schulz von Thun
Miteinander reden 2
(41)Aktuelle Rezension von: Martin291181von Thun zeigt im zweiten Band vertiefend, warum Kommunikation der Schlüssel zum Glücklichsein ist und wie man mit den verschiedenen Menschentypen am Besten zu Recht kommt. Sehr hilfreich. - Claire Cloninger
E-Mail von Gott für Frauen
(3)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum Buch: e-mail von Gott für Frauen
Inhalt:
Viele liebevolle E-mails erwarten mich in diesem Buch. Manche ermahnend, andere aufbauend, andere regen zum Umdenken an.
Wie gefällt mir diese Idee?
Ich muss sagen, die Ideen im Buch überzeugen mich. Jedoch sollte man sie nicht so schnell runter lesen, wie ich es getan habe. Deswegen wird es auch ein Re-Read Buch, denn der Inhalt ist sehr gut. Jeden Tag eine kleine Email und man hat für den Tag genug um gut zu kauen und zu denken, über das, was im Wort Gottes steht.
Positiv ist mir hier in das Auge gefallen, das die Bibelstellen immer oben stehen und man zu erst einmal die Bibelstelle nachschlagen könnte. Denn in jeder Ausgabe der Bibel steht es oft etwas anders. Der Text umschließt auf liebevolle und DU Sicht den kleinen Text aus der Bibel.
Auch fand ich es gut umgesetzt, das für jedes "Alltagsproblem" irgendwie eine Email vorhanden ist. Und dabei liebevoll auf die Leserin eingegangen wird.
Was ich jedoch nicht so gut finde:
Die kleine Schrift im Buch, ist teilweise etwas anstrengend zu lesen.
Fazit:
Dieses Buch ist wertvoll für einen morgendlichen Einstieg in das Leben. Es bringt zum nachdenken und zum nachahmen leitet es auch direkt an. Wertvolle Gedanken verpackt in ein wunderschönes Buch.
Sterne:Es gibt hier 4 Sterne. Denn ich fand die Schrift doch etwas arg anstrengend. Ansonsten ist es ein grandioses Buch!