Bücher mit dem Tag "zukunftsliteratur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zukunftsliteratur" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Das Restaurant am Ende des Universums (ISBN: 9783453407817)
    Douglas Adams

    Das Restaurant am Ende des Universums

     (663)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntag

    ... wird dieses Buch auch lieben. Einfach perfekt und genauso witzig. Der nahtlose Anschluss an den ersten Teil der Trilogie.

  2. Cover des Buches Das Leben, das Universum und der ganze Rest (ISBN: 9783453407800)
    Douglas Adams

    Das Leben, das Universum und der ganze Rest

     (495)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Band 3 führt die Absurditäten fort, gekoppelt mit irren Erklärungen mathematischer, physikalischer oder sonst wie wissenschaftlicher Phänomene, die den Anschein erwecken plausibel und seriös zu sein. Ich habe diese Abschnitte gelesen, nicht verstanden und noch während des Vergessens gehofft, dass die Informationen unwichtig genug waren um der weiteren „Handlung“ trotzdem folgen zu können. Besonders anstrengend empfand ich dabei die Wort- und Satzungetüme, die das Lesen noch zusätzlich erschweren.

    So erfahre ich den Hintergrund des häufig genutzten Begriffes „PAL“ und die Entstehung des „Cricket“-Spiels.

    Zwei Bücher lang versuchte ich die Seltsamkeiten noch zu ertragen und versuchen einen Sinn dahinter zu erkennen oder ihn ignorieren. Aber nach ca 500 Seiten nahm die Konzentration stark ab und ähnlich wie Protagonist Arthur einfach nur noch alle Geschehnisse verfolgt und nicht mehr hinterfragt, las ich einfach nur weiter…

    Zum Weiterlesen bewegte mich hauptsächlich Neugier, worauf die ganze Geschichte nun denn hinauslaufen sollte. Zudem wurden tatsächlich einige Handlungsstränge aus den vorherigen Büchern weitergeführt. Auch die Frage nach der "42" wird erneut aufgegriffen.

  3. Cover des Buches Blade Runner (ISBN: 9783596522736)
    Philip K. Dick

    Blade Runner

     (268)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Korrekt heißt der Titel natürlich „Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“. Unter diesem Titel veröffentlichte Philip K. Dick jedenfalls 1968 seinen Kult-SciFi Roman. Berühmt geworden ist die Geschichte freilich durch die Verfilmung von Ridley Scott mit Harrison Ford unter dem nun auch verlegten Titel Blade Runner. Der Film ist sein eigenes düsteres Meisterwerk und deshalb habe ich nicht lange überlegt, als mir das Buch im Antiquariat zwischen die Finger kam. Da ich das Buch nie gelesen hatte, hieß es also wieder einmal, einen Klassiker für mich neu zu entdecken.

    Blade Runner ist eine klassische Dystopie. Die Welt ist nach einem Atomkrieg weitgehend unbewohnbar. Die meisten Überlebenden haben die Erde verlassen und leben auf Mars oder Venus. Für verschiedene Arbeiten hat die Menschheit Replikanten erfunden und diese mit einer eigenen Identität und Gedächtnissen ausgestattet. Diese Androiden begleiten die Auswanderer zum Mars oder sind reine Arbeitskräfte zum Ausbeuten von Ressourcen auf anderen Planeten. Auf der Erde sind Replikanten hingegen verboten.

    Für den Fall, dass doch einmal Replikanten auf die Erde kommen, gibt es sogenannte Prämienjäger. Der Protagonist Rick Deckard ist so ein Bounty Hunter. Mit einem speziellen Verfahren sind die Jäger in der Lage die Replikanten als solche zu überführen – so die Theorie. Dick erschuf mit Deckard einen frühen Antihelden – hier geht es nicht um ehrenwerte Ziele, es geht schlichtweg um Geld. Das Töten – oder wie es euphemistisch in der Zukunft von Blade Runner heißt: das in den Ruhestand versetzen – bringt schlichtweg Geld, Kopfprämie eben. Dazu kommen noch Deckards eindimensionales, trauriges Leben und der ihm eigene Sarkasmus. Blade Runner ist eine Dystopie, ein Thriller und Science Fiction. Nicht nur, dass der Spannungsbogen durchgängig aufrechterhalten wird – in der Büchernerd-Sprache: page turner – auch die Einfälle und Ideen funktionieren heute immer noch. Und das obwohl wir mittlerweile Science Fiction verwöhnt sind.

    Blade Runner ist aber nicht nur beste Unterhaltung, es ist auch eine außergewöhnlich intelligente Geschichte. Der Sozialpsychologe Harald Welzer hat anhand von Blade Runner einige Besonderheiten des menschlichen Gedächtnisses illustriert. Woher wissen die Menschen, dass sie Menschen sind oder besser: woher wissen sie, dass sie keine Replikanten sind? Woher wissen die Replikanten, dass sie Replikanten sind? Es sind Fragen nach der Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses und damit Fragen nach der menschlichen Identität. Dass das nicht nur eine philosophische Spielerei ist, sondern elementare Erkenntnisse über das menschliche Wesen in sich birgt, lässt sich zum Beispiel anhand des Vortrags „Die Medialität des menschlichen Gedächtnisses“ nachlesen.

    Wie eigentlich immer ist auch hier wieder das Fazit: Bücher sind die besseren Filme. Was der Film zu sehr dem Medium entsprechend verdichtet, hat im Roman seinen Platz. So fehlen im Film die Haustiere, die im Buch, wie ich finde eine bedeutende Rolle spielen. Auch die Massenbeeinflussung, der Dick einen großen Raum im Buch gibt, findet kein entsprechendes Pendant im Film. Wer Science Fiction Fan oder Dystopien Liebhaber ist, bekommt für Blade Runner jedenfalls eine ganz klare Kaufempfehlung!

  4. Cover des Buches Spin (ISBN: 9783641149185)
    Robert Charles Wilson

    Spin

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    5 Sterne!  Ein Highlight für mich!

    Ich habe mir nicht zu viel versprochen von diesem Roman.  

    Die Geschichte beginnt spektakulär, die Sterne verschwinden vom Himmel. Der Autor hat das Gefühl dabei hervorragend transportiert: Gänsehaut und Kopfkino. Es gibt alle mögliche Erklärungen dafür, doch keiner weiß genau, was passiert ist. Dieses „Membran“ oder „Hülle“ nennt man Spin. So fängt die Geschichte an...

    Ich liebe es, wenn die Romane die gesamte Spanne eines menschlichen Lebens umfassen. Da es eine Trilogie ist, gehe ich davon aus, dass es der Fall sein wird. Im ersten Buch wird von Kindern und später Jugendlichen berichtet, allerdings der größte Teil des Romans handelt vom Erwachsenenleben. Es gibt drei Hauptcharaktere, die sehr detailliert und plastisch gezeichnet worden sind. Auch andere Personen in dem Roman bleiben nicht auf der Strecke. Ausführlich und dennoch äußerst spannend berichtet der Autor Schritt für Schritt über die Vorkommnisse und das Leben der Protagonisten.

    Ich würde den Roman auf keinen Fall als Hardcore Science Fiction bezeichnen. Doch es ist eine Science Fiction Geschichte, wo Themen wie Astrophysik, Mathematik, Physik und außerirdisches Leben nicht fern bleiben. Jedoch alles absolut verständlich und fesselnd erzählt.

    Mir hat gerade die Kombination zwischen dem Zwischenmenschlichen und dem fantastischen sehr gut gefallen.     Es war nichts zu viel, und nichts zu wenig. Sehr unterhaltsamer Roman und eine sehr komplexe Story. Sicherlich ein außergewöhnlicher SciFi, aber wenn man sich etwas mehr erhofft als Weltraumschlachten, und bereit ist sich auch mit der Psyche der Hauptdarsteller auseinanderzusetzen, ist man bei diesem Buch sehr gut beraten.

    Ich habe es mit Begeisterung gelesen.  

  5. Cover des Buches Krontenianer (ISBN: 9783740714116)
    Erasmus Herold

    Krontenianer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: DasBuchmonster
    In dem Buch geht es um Marla, eine äußerst begabte Navigatorin auf einem Handelsschiff. Sie entdeckt eine Ereignis, welches erstens sehr selten zu bewundern ist und zweitens jede Menge Geld bringen kann: die Entstehung eines Bogens durch die Auflösung eines Sterns. Prompt möchte der Captain das daraus ausströmende Methangas fördern und verkaufen, das würde großen Reichtum für ihn und die gesamte Mannschaft bringen. Doch Intrigen, Morde und Schicksale bringen diesen Plan durcheinander. Das Cover ist nicht sonderlich ansprechend, da es ein wenig klapprig wirkt. Dafür ist der Titel gut gewählt. Die Storyline gefällt mir sehr gut, wo ich am Anfang noch gedacht habe; Ohje, die wollen irgend so ein Gas fördern, und das wars? Wurde ich wirklich sehr positiv überrascht! Das Buch beginnt bereits spannend mit dem Selbstmord einer Mannschaftskameradin und steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er versteht es eine gute Atmosphöre aufzubauen ohne dass es too much wird. Meistens fühlt man sich ja insbesondere bei SciFi mit den Begriffen und Rassen etc. überfordert, was hier gar nicht der Fall ist. Die Sprache ist optimal, nicht seicht, aber auch nicht kompliziert. Auch dass die Geschichte parallel zur Vergangenheit erzählt wird, macht sie sehr dynamisch, die Übergangspassagen machen die ganze Story spannender als sie sowieso schon ist! Einen Haken hat das Buch allerdings: Tippfehler sind ab und zu vorhanden, aber ich schaue da mal drüber hinweg, denn das Buch hat mich stellenweise so gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand nehmen wollte. Ich habe sogar am Bahngleis gelesen um keine zwei Minuten davon ab zu kommen. Deswegen gebe ich dem Buch fünf Sterne. Das Buch war für mich bisher die Überraschung des Jahres.
  6. Cover des Buches Der Drachentempel / Sternenträume (ISBN: 9783404232543)
    Peter F. Hamilton

    Der Drachentempel / Sternenträume

     (7)
    Aktuelle Rezension von: erasmus_herold
    Hallo liebe Community. Mit diesem Buch von Peter F. Hamilton (es besteht übrigens aus zwei Bänden, was ich auch erst später erfuhr: Teil 1: Sternenträume, Bastei-Lübbe, 2002, ISBN 3-404-23254-2 / Teil 2: Drachenfeuer, Bastei-Lübbe, 2002, ISBN 3-404-23256-9) verbindet mich eine kleine nette Geschichte. Mein eigentlicher Lesewunsch (Onlinebestellung bei A.) ließ irgendwie auf sich warten und nachdem mein zuletzt gelesenes Buch mich dermaßen gefesselt hatte, gab es dringenden Bedarf nach neuem Lesestoff. In unserem kleinen Dorf-Supermarkt hatte sie eine Bücher-Kramkiste mit preisreduzierten Buchfehldrucken eröffnet und beim Durchstöbern stieß ich auf das Buch "Sternenträume". Eine interessante Geschichte (zumindest für Freunde des SciFi Genres). Das Buch hat mich dermaßen begeistert, dass ich schon nach der Hälfte den zweiten, abschließenden Band nachbestellt habe. Die Geschichte um einen technisch hochgezüchteten Soldaten lass sich dermaßen flüssig und spannend (übrigens: Kampf und Krieg sind nur geringer Bestandteil der Geschichte, aber wenn, dann rumst es richtig). Abschließend bleibt zu sagen, dass sich am Ende des zweiten Bandes die Geschichte so toll geschlossen hat, das man den Roman zugeklappt hat und noch Tage lang immer wieder darüber nachgedacht hat. Beide Bände haben einen besonderen Platz in meinem Bücherregal erhalten.

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