Bücher mit dem Tag "zum lachen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zum lachen" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches P.S. Ich liebe dich (ISBN: 9783492320818)
    Cecelia Ahern

    P.S. Ich liebe dich

     (8.783)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Etwa einmal im Jahr packt es mich und ich möchte einen Liebesroman lesen, ein Genre, das von mir ansonsten eher unberührt bleibt. Letztes Jahr war zwar kein Liebesroman dabei, dafür kommt er dieses Jahr direkt an erster Stelle. „P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern gehört zu den absoluten Klassikern des Genres und zu den Lieblingsbüchern vieler begeisterter Leser. Außerdem wurde es erfolgreich mit Hilary Swank und Gerard Butler in den Hauptrollen verfilmt. Den Film hatte ich sogar schon zweimal gesehen und sehr gemocht, weshalb ich mich für dieses Buch aus dem Jahr 2004 entschieden habe.

    Holly und Gerry Kennedy führen in Irlands Hauptstadt Dublin eine glückliche Ehe, bis bei Gerry ein bösartiger Hirntumor diagnostiziert wird und er wenige Monate später stirbt. Mit gerade einmal 29 Jahren ist Holly verwitwet, weiß nicht, wie sie ohne ihre große Liebe weiterleben soll und verfällt in Depressionen, aus denen weder Freunde noch Familie ihr wirklich helfen können. Doch dann findet sie bei ihren Eltern ein an sie adressiertes Päckchen mit zehn Briefumschlägen und einem Zettel. Dieses Päckchen ist von Gerry, der ihr jeden Monat des verbleibenden Jahres eine Aufgabe stellt, die sie bewältigen soll. Und der letzte Satz in jedem Brief lautet: „P.S. Ich liebe dich“.

    „Holly drückte den blauen Baumwollpulli fest ans Gesicht.“, ist der erste Satz den ersten von insgesamt 38 Kapiteln und einem Epilog. Holly, die Protagonistin, die im Präteritum und von einem auktorialen Erzähler, der sich aber eher liest wie ein inkonsequenter personaler Erzähler, begleitet wird, ist 29 Jahre alt. Der blaue Pullover gehörte ihrem verstorbenen Mann, dessen Rest an Körpergeruch sie mit dieser Geste aufnehmen will.

    Gerry ist zu Beginn des Romans bereits tot, der Leser lernt ihn nur in kleineren Rückblenden kennen. Der Film beginnt dagegen mit einer Szene, in der Holly und Gerry gemeinsam von einem Familientreffen nach Hause kommen und sich dabei streiten. Schnell wird hier klar, dass der Film und der Roman zwei fast völlig unterschiedliche Werke sind. Ihr Zuhause ist im Film eine beengte Wohnung in New York. Im Roman wohnen beide in Dublin in einem hübschen Haus mit Kamin und Garten. Hier sind beide auch Iren, die sich in der Oberstufenzeit kennen und lieben gelernt haben. Im Film ist Holly US-Amerikanerin und Gerry Ire, den sie zufällig bei einer Studienreise dort trifft. Es gibt noch viele weitere Unterschiede, doch ich beschränke mich nur auf ein paar weitere. Im Film erhält Holly Gerrys ersten Brief per Post, die anderen werden ihr Monat für Monat auf alle möglichen Wege zugestellt, während sie im Buch sofort ein Päckchen mit einem Brief und zehn Umschlägen bekommt. Holly hat im Roman drei Brüder, die in den Filmen gar nicht existieren: Richard, Jack und Declan. Auch ihren gutmütigen Vater Frank gibt es in den Filmen nicht, denn er soll die Familie früh verlassen haben, wodurch die Mutter alleinerziehend war. Ihre Schwester Ciara ist im Film eher das blonde Lollipop-Girl mit einem 1950er-Jahre Petticoat, während sie im Buch mit schrill gefärbten Haaren, Tattoos und Piercings ein gänzlich anderes Bild abgibt. Holly selbst ist auch nicht brünett mit braunen Augen wie Hilary Swank, sondern blauäugig mit blondierten Haaren. Außerdem hat die Buch-Holly keine nennenswerte Hobbys, während die Film-Holly ein starkes Talent für Mode und Design hat. Dadurch, dass sie in der literarischen Vorlage ja bereits Irin ist, kann sie logischerweise auch nicht von Gerry posthum auf eine Reise dorthin geschickt werden. Stattdessen reist sie mit ihren Freundinnen nach Lanzarote. Doch was ist denn dann mit William, Gerrys irischem Jugendfreund, mit dem Holly im Film im Bett landet? Den gibt es im Roman schlicht und ergreifend nicht. Film und Buch könnten also gar nicht weiter auseinander liegen, sowohl bei den Handlungsorten, den Figuren und auch dem Plot selbst.

    Genau da liegt für mich auch das Problem. Ich hatte mich auf einen Liebesroman gefreut, der das nie schlafende New York und das malerische Irland vereint, doch die Erwartungshaltung wurde komplett zerschlagen, wofür man aber natürlich nicht die Schuld bei der Vorlage suchen kann. Dennoch gab es beim Roman Unterschiede, die mir weniger gut gefallen haben, allen voran Hollys Charakter. Wie sie sich selbst eingesteht, hat sie keine Interessen außer Alkohol zu trinken und shoppen zu gehen. Ein ziemliches Armutszeugnis so profil- und charakterlos zu sein, auch wenn das hart klingen mag. Ich mochte die Film-Holly in ihren ausgefallenen und bunten Outfits mit interessanten Schnittmustern, während sie im Buch eher schlichte Kleidung trägt und mich allgemein eher gelangweilt hat oder mir mit ihrer Oberflächlichkeit sogar unsympathisch war.

    Dass „P.S. Ich liebe dich“ Aherns Debütroman ist, merkt man ihr leider an. Der Schreibstil ist einfach, tendenziell schon plump mit seiner Onomatopoesie, wobei das eloquenteste Wort gerade einmal „Hypochonder“ ist. Es bleibt insgesamt sehr dialoglastig, Beschreibungen sind kaum vorhanden. Der Humor ist eindimensional, albern und überdreht und hat meinen Geschmack so gut wie immer verfehlt.

    Kleiner Pluspunkt: Als Holly Gerrys Aufgabe übernimmt, an einem Karaoke-Wettbewerb teilzunehmen, singt sie dabei „With A Little Help From My Friends“ von den Beatles, was mir gut gefallen hat, da ich erstens ein großer Beatles-Fan bin und zweitens der Songtext perfekt gewählt ist, da es darum geht, durch die Unterstützung von Freunden schwierige Situationen zu meistern.

    Emotional hat mich das Buch leider auch verhältnismäßig kalt gelassen. Bis auf ein Kapitel, in dem Gerry, von seiner Krankheit schon sehr ausgezehrt, in einer Rückblende auftaucht, haben mich die Szenen kaum berührt.

    Das Ende ist, wie zu erwarten, ebenfalls anders als im Film, und zu meiner Enttäuschung auch weniger gut, beinahe nichtssagend. Rückblickend ist auf den knapp über 400 Seiten viel und wenig gleichermaßen passiert.

    2020 beginnt literarisch für mich mit einer kleinen Ernüchterung. „P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern bleibt, verglichen mit dem Film, hinter meinen Erwartungen zurück. Zwar ist mir bewusst, dass es hier auch durchaus an der Reihenfolge liegt, denn hätte ich das Buch zuerst gelesen, wäre ich von der Verfilmung enttäuscht gewesen. Allerdings ändert das nichts am holprigen Erzählstil, dem schlichten Humor und Schreibstil und der fast schon ordinären Protagonistin. Der Liebesroman hat auch durchaus seine Lichtblicke, aber diese genügen nicht, um auf eine bessere Wertung als zwei von fünf Federn zu kommen. Da dies Aherns Debütroman ist, werde ich ihr vielleicht nächstes Jahr eine zweite Chance geben, mich zu begeistern.

  2. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

     (5.072)
    Aktuelle Rezension von: NinaMelchior

    Eine liebe Kundin aus unserem Frisörsalon hat mir und meiner Chefin dieses Buch empfohlen. Es sei unfassbar lustig und man müsse herzhaft dabei lachen.

    Da schon das Wetter diesen Sommeranfang dazu verdammt zu sein scheint, im 2-Stunden-Ryhtmus einen Schauer herniedergehen zu lassen, war mir ein bisschen Comedy sehr willkommen.

     

    Ich bin keine leicht zu beeindruckende Leserin, wie Ihr vielleicht schon aus meinen letzten Rezensionen entnehmen konntet. Die ersten 100 Seiten fand ich eher fade. Die Protagonistin war mir unsympathisch und hat mit mir persönlich so überhaupt nichts gemein. Das Einzige was ihr wichtig zu sein schien, war ihre Karriere. Sie betrügt ihren ganz netten Ehemann, der sich hauptsächlich ums gemeinsame Kind kümmert, welches ihr offensichtlich auch eher egal ist. Vor allem interessiert sie sich für sich selbst. Eine Kombination einer modernen Frau die ich eher als moralisch schwierig empfinde. Jedenfalls hatte ich wenig Interesse ihr 100 Seiten lang dabei zuzusehen, wie sie nach ihrem Tod als Ameise wiedergeboren wird.

    Dennoch wollte ich nicht aufgeben und gab dem Buch wenigstens bis Seite 140, um mich zu überzeugen und siehe da, umso länger ich durchhielt, umso interessanter und vielschichtiger wurde nicht nur die unbeliebte Hauptfigur, umso plastischer wurde auch der ihr zur Seite gestellte wiedergeborene Casanova und ihr Weg durch die verschiedenen Tode und Wiedergeburten.

    In der Folge wurde der Roman endlich, was mir versprochen ward, nämlich richtig lustig. Dass ich beim Lesen herzhaft lachen muss, kommt ehrlich gesagt weniger häufig vor, bleiben einem beim Lesen ja nur die eigene Vorstellung und nicht wie bei einem Film die Möglichkeit sich von lustiger Mimik der Schauspieler zum Lachen bringen zu lassen.

    Das Ende fand ich kreativ gelöst, wenn auch natürlich abwegig und fantastisch. Da ich selbst aber  einen gewissen Hang dazu habe, zu glauben, dass es durchaus einen Unterschied macht ob wir in unserem Alltag gut oder schlecht sind und mir auch vorstellen könnte, dass unser Bewusstsein nach unserem Tod einfach in einem anderen gerade geborenen Kind zum Leben wiedererwacht, fand ich den Roman als leichte Unterhaltung spitze. Jedenfalls erscheint mir diese Variante irgendwie natürlicher und sinniger, als im Himmel auf einem Wölkchen vor einer Tür zu stehen und bei Petrus anzuklopfen.

    Wer den einstigen Bestseller von David Safier noch nicht gelesen hat, kriegt ihn auf sämtlichen Second Hand-Plattformen wie ebay Kleinanzeigen oder Vinted für ca. 2 Euro hinterhergeworfen. Absolute Empfehlung als günstige heitere Sommerurlaubs-Lektüre und wenn dabei beim ein oder anderen der Willen hängen bleibt aufs gute Karma zu achten: wunderbar ;-)

  3. Cover des Buches In Wahrheit wird viel mehr gelogen (ISBN: 9783404178759)
    Kerstin Gier

    In Wahrheit wird viel mehr gelogen

     (847)
    Aktuelle Rezension von: Futziwitch

    Carolin ist mit Leo in einer Beziehung und nicht im Stande ihm zu Beichten dass sie sehr intelligent ist und sechs Sprachen fließend spricht und an dem Tag als sie Leo’s Vater begegnet hegt sie Gefühle für ihn und wird sogar seine Frau leider stirbt ihr Mann sehr bald und der Krieg zwischen ihr und der Familie eskaliert woraufhin ihr Schwager ihr zu einer Therapeutin rät und genau diese ist die schlechteste Therapeutin überhaubt . In ihrer schwärzesten Stunde stehen die unglaublichsten Menschen an ihrer Seite und fangen die auf . Eine lustige Geschichte übt Liebe Leid und das liebe Geld

  4. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (798)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  5. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.101)
    Aktuelle Rezension von: Crossbooks

    „‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“

    Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.

    Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.

    Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.

    Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.

    Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.

    Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.

    Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend. 

    Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.

  6. Cover des Buches Mini Shopaholic (ISBN: 9783442492473)
    Sophie Kinsella

    Mini Shopaholic

     (427)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia

    „Mini-Shopaholic“ ist wieder mal ein Buch aus einer Reihe, die ich nicht (komplett) gelesen habe. Ich kenne nur den ersten Teil (und den Film) und gebe zu, dass ich mich zwar überhaupt nicht in Rebecca wiederfinden kann, aber trotzdem Spaß bei der Lektüre und dem Schauen des Films hatte, weil die Geschichte charmant erzählt wurde und Rebecca mir mit all ihren Fehlern und Problemen sympathisch war.

    Jetzt ist Becky älter, verheiratet und hat eine kleine Tochter, Minnie. Luke ist in diesem Buch hauptsächlich damit beschäftigt, Dinge zu tun, die weder Minnie noch Becky involvieren, er bleibt in diesem Buch recht blass. Becky ist meistens diejenige, die sich um Minnie und Minnies Erziehung kümmert. Das bedeutet einerseits, dass viele Missgeschicke passieren und andererseits, dass wir Becky als Mutter erleben können. Und zum größten Teil fand ich das auch sehr unterhaltsam. Schade fand ich nur, dass bei Becky so gar keine Charakterentwicklung zu erkennen war, obwohl seit dem ersten Band ja einige Jahre ins Land gezogen sind. Viele Probleme wären meiner Meinung nach mit ein wenig mehr Ehrlichkeit und Reife ganz einfach zu lösen gewesen und ich hätte es mir an viele Stellen erhofft. Minnie selbst ist ganz die Mama – sowohl im Guten als auch im Schlechten. Sympathisch waren mir beide dennoch und den Charme des ersten Bandes habe ich auch hier wiedergefunden – obwohl ich ja etliche Bände dazwischen verpasst habe.

    Es dreht sich auch gar nicht nur um das Kind, sondern vor allem um eine Überraschungsparty, die geplant wird. Auch hier wäre ein wenig mehr Verantwortungsbewusstsein der Situation dienlich gewesen, aber zumindest wurde mir beim Lesen nicht langweilig. Auch die Zwischenkapitel in Briefform waren hier wieder zu finden, die haben das Ganze für mich ein wenig aufgelockert. Ich habe dieses Buch im Übrigen vor allem deswegen gekauft, weil ich es Second Hand günstig bekommen habe. Für die restlichen Teile gilt: wenn ich sie zufällig beim Gebrauchtwarenhändler meines Vertrauens sehe, würde ich sie mitnehmen, aber ich kann auch gut damit leben, sie nicht zu lesen.

    Fazit: Alles in allem hat mir die Lektüre in etwa das gegeben, was ich mir davon versprochen habe: Unterhaltung, Witz und Charme. Kein Meisterwerk, aber angenehme, seichte Unterhaltung.

  7. Cover des Buches Ein Sommernachtstraum (ISBN: 9783872911261)
    William Shakespeare

    Ein Sommernachtstraum

     (568)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In Athen soll eine prächtige Hochzeit statt finden und Hippolyta und Theseus wollen sich vermählen. Wir lernen auch die Handwerker kennen, die an den Vorbereitungen für die Hochzeit arbeiten und sie sollen ein Theaterstück aufführen. Gleichzeitig bittet ein Vater um Audienz in Athen und möchte eine Vermählung bekannt geben, aber die Bestimmten haben andere Pläne. So treffen sich die Hauptfiguren im Wald und kommen ins Reich der Feen. Hier beginnt eine Reise, beginnt etwas seltsames und da flüstert Puck einen Wunsch und schon beginnt eine Nacht, eine Sommernacht und alles ändert sich. Diese Komödie von William Shakespeare ist zeitlos schön und immer wieder spannend und sehr amüsant. Die vielen Figuren verschmelzen und die Sprache besticht mal wieder auf ganzer Linie. Auch als Theaterstück immer wieder schön zu schauen und die Verfilmung ist auch sehr gut.

  8. Cover des Buches Gregs Tagebuch 1 - Von Idioten umzingelt! (Disney+ Sonderausgabe) (ISBN: 9783833907302)
    Jeff Kinney

    Gregs Tagebuch 1 - Von Idioten umzingelt! (Disney+ Sonderausgabe)

     (787)
    Aktuelle Rezension von: Wauwuschel

    Sehr geehrte Leser,

    Das Thema der heutigen Debatte ist die Buchreihe „Gregs Tagebuch“ und wie es kommt, dass dieses Buch voller Bilder und Witze in manchen Ländern auf die Banned Books List gekommen ist. Kurz zum Buch: Greg ist ein Teenager, der versucht sein Leben in der Schule, mit Freunden und in der Familie zu meistern und übt dabei Streiche aus und erlebt kleine Abenteuer. Ein ganz normales Buch über einen ganz normalen Jungen, wie wir ihm auf der Straße begegnen könnten, für Kinder im selben Alter zum Lesen geeignet.

    Fakt ist, dass früher, und das vor gar nicht allzu langer Zeit, diese Bücher in Schulen und Bibliotheken von Ländern zensiert wurden und das, obwohl heutzutage Meinungsfreiheit und Wissen für alle groß geschrieben wird. Sei es, weil ein schlechtes Bild über  schlechtes Verhalten von Kindern und Regeln Brechern vermittelt wird. Sei es, weil nicht die perfekte Familie und die besten Noten in der Schule dargestellt werden. Sei es, weil „respektloser“ Humor verwendet wird. Sei es, weil das Jugendbuch scheinbar keine Moral hat, sondern nur vom Alltag handelt.

    Das sind die Argumente, die offiziell genannt wurden, um die Zensur durchzusetzen und teilweise hat es auch funktioniert. Nun kann man endlos dagegensprechen und ein Argument nach dem anderen abwerten und sagen, dass kein Buch jemals von der Allgemeinheit verschlossen sein darf und man Zugriff auf alles hat. Und genau hier startet ihr und das Ziel ist es, euch über die Gemeinheit einer Zensur aufzuregen. Möge die Diskussion beginnen!

  9. Cover des Buches Weil du bei mir bist (ISBN: 9783499271786)
    Anna McPartlin

    Weil du bei mir bist

     (384)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
    Ich habe bereits viel Positives von der Autorin gehört und habe dieses Buch als Mangelexemplar gefunden und habe es spontan mitgenommen :)

    Um was geht es?
    Emma verliert ihren Freund John bei einem tragischen Unfall. Sie und ihre Freunde leiden sehr darunter und gehen mit der Trauer anders um: Die einen betäuben ihre Schmerzen mit Alkohol, der andere wendet sich an Gott oder suchen Halt bei ihren Partnern. 
    Die Zeit vergeht und jeder versucht mit seinem Leben weiterzumachen: Emmas Bruder Noel und ihre Freunde Séan (Johns bester Freund), Anne und Richard (ein befreundetes Paar) und Clodagh. 
    Emmas Bruder Noel ist Priester mit Leib und Seele, was zur Folge hat, dass er nicht in den Genuss kommen darf, eine Frau zu lieben. Mit diesem Entschluss hat er hart zu kämpfen seit er Laura kennengelernt hat. Er beschließt, räumlichen Abstand zu nehmen und geht für mehrere Monate auf Weltreise.
    Séan ist Autor und hegt Gefühle für Emma, seit er sie das erste Mal gesehen hat. Er hat mit Gewissensbissen zu kämpfen, da es für ihn wie Betrug an seinen toten besten Freund ist, wenn er nun mit Emma zusammenkommt.
    Anne und Richard haben reich geerbt und ziehen in ein Haus aufs Land. Richard findet es toll, Anne jedoch ist todunglücklich. Hinzu kommt, dass das Paar nicht schwanger werden kann, egal wie oft sie es versuchen.
    Clodagh hat bisher immer Pech mit Männern gehabt, bis sie Tom kennengelernt hat. Sie heiraten und Clodagh wird schwanger, was der Karrierefrau überhaupt nicht passt.
    Und mittendrin ist Emma, die um John trauert und die Probleme ihrer Freunde miterlebt und sich nun dazu aufraffen muss, auch für sie da zu sein wie sie für sie in ihrer schweren Zeit da waren.

    Meine Meinung
    Ich fand das Buch sehr schön. 
    Am Anfang fand ich es jedoch verwirrend, die einzelnen Personen auseinanderzuhalten, da Emma zwar im Vordergrund war, sie aber noch ihre Freunde um sich herum hatte, die ebenfalls zur Geschichte gehören. Ich mochte alle Hauptpersonen auf ihre eigene Art und Weise.
    Das Buch verfolgt in dem Sinne keiner klaren Zeitabfolge; es werden kapitelweise Geschichten und Anekdoten aus Emmas Sicht erzählt, was ich sehr schön finde, da es wie mehrere Kurzgeschichten in einem Band sind.
    Manchmal fand ich, es hat sich etwas gezogen, vor allem beim Trauerprozess, was aber auch daran lag, dass ich so neugierig auf die weitere Handlung war.
    Das Buch behandelt sensible Themen wie Trauer, Tod, Liebe, Schwangerschaft und Glaube, also eine große Vielfalt.
    Das Ende fand ich sehr mitreißend, ich habe es gar nicht so kommen sehen! 
    Ein gelungener Roman mit Witz, Charme und vielen Emotionen!
  10. Cover des Buches Ein unmoralisches Sonderangebot (ISBN: 9783404192816)
    Kerstin Gier

    Ein unmoralisches Sonderangebot

     (618)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Ich fange mal gleich an zu erklären, warum ich hier nur 2 Sterne vergebe. Nicht nur am Anfang der Geschichte beleidigt der Patriarch Fritz alle seine Familienmitglieder. Sogar die Enkel werden abschätzig Dings und Dings genannt. Jeder bekommt sein Fett weg, wenn jeden Sonntag das Familienessen statt findet. Übelst seine Ausdrucksweise. Ich kann nicht verstehen, warum es alle als gegeben hinnehmen, sich das bieten lassen. Ich wäre eher der Typ, der ihn als Schwiegertochter gefragt hätte : sag mal Fritz, bist du nicht ganz dicht ?! 

    Und ganz bestimmt würde ich ihn nicht noch mit "Vati" anreden.

    Dennoch...der Plot hatte seine witzigen Momente und die Idee mit der Gartensendung (nicht ganz neu) fand ich gut.

    Von der Autorin habe ich allerdings mehr erwartet.

  11. Cover des Buches Alles Tofu, oder was? (ISBN: 9783746631288)
    Ellen Berg

    Alles Tofu, oder was?

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Mo_Na2

    Dana lebt mit ihrer fünfjährigen Tochter Nini und ihrem Freund Paul zusammen. Beim veganen Abendessen hofft sie endlich auf den lang ersehnten Heiratsantrag. Doch Paul hat die Nase voll von ihrem Veganismus und zieht aus. Auch Dackeldame Emma ist wenig begeistert von dieser Ernährungsumstellung. Dana betreibt ein veganes Bistro, dem leider die Gäste ausbleiben. Ihr Papa steht vor der Tür und möchte bei ihr einziehen. Und zu guter letzt bekommt sie die Kündigung fürs Bistro und das Lokal, denn das marode Gebäude soll einem Neubau weichen. Der Firmenvertreterin sind dabei alle Mittel recht, um sie schnellstmöglich loszuwerden. Sie verführt Danas Anwalt, setzt Kakerlaken im Restaurant aus und ein Baggerloch vor der Tür soll den Gästen den Zugang erschweren, denn die kommen nach einem geglückten Spontanmenü, passendem Online-Auftritt und viel Werbung in Social Media in Scharen. Familie, Freunde und Fans unterstützen sie beim Kampf gegen den Immobilienhai. Und bei ihrem Stammgast Philipp hat auch Dana Schmetterlinge im Bauch.....

    Dana hat immer wieder mit Pleiten, Pech und Pannen zu tun. Ihre vegane Überzeugung versucht sie auch allen anderen aufzudrücken und merkt im Laufe der Geschichte, das man nicht immer so Hardcore seine Position vertreten muss. Ich finde es toll, dass auch sie lernt, Kompromisse einzugehen. Der Stil ist ganz nett und unterhaltsam. Die Geschichte hat mich hin und wieder zum Schmunzeln gebracht. Am Ende war es dann doch etwas zu allglatt ausgegangen und als Leser wurde ich mit einigen offenen Fragen allein gelassen. Hier hätte ein Kapitel à la "ein Jahr später" zu einem runden Ende beitragen können.

    Fazit: leichte Kost für ein bisschen Unterhaltung, runder hätte es sein können und die Belehrungen von Dana ging in mir ein bisschen auf den Geist.....

  12. Cover des Buches Das Blubbern von Glück (ISBN: 9783570310892)
    Barry Jonsberg

    Das Blubbern von Glück

     (317)
    Aktuelle Rezension von: belli4charlotte

    Das Streben nach Glück ist und bleibt Thema in jeder Altersgruppe. In diesem Buch findet es vor allem Anklang bei einen Mädchen namens Candice.

    Sie ist die Hauptperson und sie ist durchaus etwas skurril und auf ihre ganz eigene Art einfach liebenswert.

    Anfangs fand ich den Schreibstil etwas merkwürdig, bis ich nach und nach mehr Gefallen daran hatte, denn es ist eben aus Sicht von Candice geschrieben und man fühlt sich regelrecht hinein, in die eigene Weltanschauung von ihr.

    Man denkt anfangs, dass Candice etwas einfach gestrickt ist, aber man merkt doch schnell, dass gerade ihre Art Dinge zu sehen und zu bewerten den Blick öffnet und sich selbst in Frage stellt.

    Sie schafft es eben auch schlechte Geschehnisse positiv zu bewerten und kann aus ihren eigenen Schwächen Stärken machen und diese eben auch erkennen.

    Etwas ganz Wundervolles, was eben in der heutigen Zeit gern mal verloren geht: Schwächen und Fehler zulassen und positiv bewerten.


    Die Story ist dabei wirklich witzig und ernsthaft zugleich und Candice macht diese eben erst so plastisch und einfach schön. Ein Buch mit Wohlfühlcharakter und Tiefgang.



  13. Cover des Buches Kennen wir uns nicht? (ISBN: B005JRHZ2K)
    Sophie Kinsella

    Kennen wir uns nicht?

     (723)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    „Kennen wir uns nicht?“ von Sophie Kinsella ist wie ein sprudelnder Cocktail, der einen gleichermaßen überrascht und erfrischt. Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Geschichte ist witzig, charmant und voller überraschender Wendungen, genau das, was man von Kinsella erwartet.

    Stell dir vor, du wachst eines Tages im Krankenhaus auf und die letzten drei Jahre deines Lebens sind wie weggewischt. Das ist das Dilemma, in dem sich Lexi Smart nach einem Autounfall befindet. Die letzte Erinnerung, die sie hat, ist eine Nacht im Jahr 2004, in der sie mit ihren Freundinnen unterwegs war. Plötzlich befindet sie sich im Jahr 2007, und alles hat sich verändert – und zwar drastisch.

    Lexi stellt fest, dass sie jetzt einen Chefposten innehat, einen millionenschweren Ehemann namens Eric hat und in einem luxuriösen Loft wohnt. Hört sich doch nach einem Traumleben an, oder? Aber der Schein trügt. Sie versteht die Welt nicht mehr: Ihre besten Freundinnen meiden sie, ihre neue beste Freundin ist ein wandelndes Klischee und zu allem Überfluss taucht auch noch ein attraktiver Mann auf, der behauptet, ihr Liebhaber zu sein. Chaos vorprogrammiert!

    Kinsella erzählt diese Verwirrungen mit ihrem unverwechselbaren Humor und einer Leichtigkeit, die einem das Lesen zum Vergnügen macht. Lexi ist eine wunderbar sympathische Protagonistin, deren verzweifelte Versuche, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, ebenso rührend wie unterhaltsam sind. Besonders witzig fand ich die Szenen, in denen sie versucht, sich in ihrer neuen Rolle als erfolgreiche Geschäftsfrau zurechtzufinden, während sie innerlich noch das chaotische Mädchen von früher ist.

    Der Roman lebt von seinen lebendigen Charakteren und den cleveren Dialogen. Kinsella schafft es, die Balance zwischen Romantik und Komik perfekt zu halten. Es gibt Momente, in denen man laut lachen muss, und andere, die einen zum Nachdenken anregen. Besonders gelungen ist, wie Kinsella die Spannung aufrechterhält, indem sie nach und nach die Puzzleteile von Lexis vergangenem Leben aufdeckt. Man fiebert mit Lexi mit, will wissen, wie sie in diese Situation geraten ist und wie sie sich daraus befreien wird.

    „Kennen wir uns nicht?“ ist definitiv eines von Kinsellas besten Werken. Die Geschichte ist originell, die Charaktere sind liebenswert und der Schreibstil ist, wie immer, locker und flüssig. Wenn du auf der Suche nach einer leichten, unterhaltsamen Lektüre bist, die dich zum Lachen bringt und gleichzeitig dein Herz erwärmt, dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich. Und vergiss nicht: Manchmal muss man sich selbst verlieren, um sich neu zu entdecken.

  14. Cover des Buches Kurt in göttlicher Mission (ISBN: 9783939727989)
    Sascha Raubal

    Kurt in göttlicher Mission

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Zuerst einmal DANKE an Autor Sascha Raubal und den Machandel Verlag, dass ihr mir das Buch zur Verfügung gestellt habt.
    Nach dem Klappentext war ich neugierig, was da auf mich zukommt und ich kann euch sagen, da kommt einiges auf euch zu. Besonders der schwarze Humor hat mir sehr gut gefallen und alle Parteien - Atheisten, religiöse Fanatiker und wer sonst noch dabei ist - bekommt diesen schwarzen Humor zu spüren. Wer also sehr christlich eingestellt ist und Seitenhiebe, Ironie und Sarkasmus dazu nicht verkraftet, sollte dieses Buch meiden.
    Die Spannung wurde vom Autor sukzessive aufgebaut. Es begann hübsch langsam, damit man alle Charaktere kennenlernt ... oder glaubt zu kennen und dann wurde das Tempo auch erhöht. Und da sind wir bei meinem Meckerpunkt. Den jetzt ohne Spoiler zu schreiben ist nicht einfach. Ich formuliere es mal so, es gab Erklärungen bezüglich der Hintergründe, die recht langatmig daher kamen und für mich die Spannung bremsten. Ja, es wurde alles logisch und umfassend erklärt, aber ich empfand es als zu umfassend.
    Weiterhin war der Spannung zuträglich, dass es Twists und überraschende Wendungen gab, dabei ging es dem Leser wie dem Protagonisten Kurt Odensen, der auch häufig perplex ob der Geheimnisse war, die er aufdeckte.
    Überhaupt waren die Charaktere skurril, was mir sehr gut gefallen hat. Dabei wurde manchmal ein Klischee aufgegriffen und im nächsten Moment konterkariert.
    Das alles wird dem Leser durch einen mitreißenden Schreibstil kredenzt und wohlplatzierte Cliffhanger tun ihr Übriges.
    Bis auf meinen Meckerpunkt, für mich ein Buch, welches mich beim Lesern häufig an den Rand der Körperbeherrschung brachte. Vor allem in den öffentlichen Verkehrsmitteln verkniff ich mir das laute Auflachen, reicht schon, wenn ich vor mich hin grinse oder kichere. Von mir gibt es 4 göttliche Sterne.
    Loide, holt euch das Buch flott, denn der zweite Teil steht in den Startlöchern. Auf der BuCon am 14.10.2017 könnt ihr mal am Machandel Stand vorbeigehen und euch beide Teile sichern.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Ladendiebe und gehörnte Ehemänner, so hat sich Ex-Soldat Kurt Odensen sein Leben als Privatdetektiv nicht vorgestellt. Als jedoch endlich ein größerer Fall in Sicht kommt, hat dieser ausgerechnet mit religiösen Fanatikern zu tun, Typen, die er so gar nicht ab kann. Wider besseres Wissen nimmt Kurt den Auftrag an, nicht ahnend, dass dieser sein Leben und sein Weltbild auf den Kopf stellen wird. Ungewöhnliche Verbündete finden sich ein: sein atheistischer Auftraggeber, die erzkatholische Angie, der Sicherheitsmann Thorben und sogar dessen Chef, der mysteriöse Alte mit der Augenklappe. Doch niemand ist wirklich, wer er zu sein scheint. Und das gilt auch für den Fall selbst. Denn was ursprünglich wie ein einfacher Konflikt zwischen Atheisten und christlichen Fundamentalisten aussieht, entpuppt sich als Intrige, die bis ganz nach oben reicht.
  15. Cover des Buches WALLBANGER - Ein Nachbar zum Verlieben (ISBN: 9783864434594)
    Alice Clayton

    WALLBANGER - Ein Nachbar zum Verlieben

     (135)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_

    Eigentlich gefällt es Caroline in ihrer neuen Wohnung richtig gut, wäre da nicht ihr Nachbar, der mit drei verschiedenen Frauen regelmäßig lautstark Sex hat und dabei das Bettgestell gegen die Wand hämmert, die Wand, die er sich mit Caroline teilt. Bald leidet sie unter Schlafdefizit, zusätzlich zu ihrem Orgasmusdefizit und ihrem Kater, der scheinbar eine der Bekanntschaften ihres Nachbarn für seine große Liebe hält, weil sie miaut beim Sex. 

    Als sie ihm dann begegnet, entpuppt er sich als verboten gutaussehend, aber unausstehlich. Dumm nur, dass ihre Chefin sich in den Kopf gesetzt hat, die beiden zu verkuppeln...



    Es gibt einige witzige Szenen in diesem Buch, für fast alle ist Clive, Carolines Kater verantwortlich. Der arme Kerl ist ganz hin und weg von Maunzi, wie seine Besitzerin die Dame getauft hat. Sie hat allen dreien Spitznamen gegeben.

    Weniger witzig als vielmehr nervig fand ich die Streitereien der beiden. Simon und Caroline benehmen sich wie 13-jährige. Statt dass Simon einsieht, dass er seine Nachbarin nicht mit derartigem Lärm und Wandbewegungen stören kann und sich eine Lösung überlegt, macht er sich über sie lustig, woraufhin sie natürlich zurückschießen muss. Teenies eben. Und die Spitznamen, die die beiden einander geben fand ich auch total kindisch. Gut Wallbanger – leider übersetzt und daher „Wandbeben“ – kann man noch nachvollziehen, aber seine Spitznamen für Caroline sind einfach nur blöd.

    Fast noch schlimmer fand ich Carolines Philosophieren über ihren verschwundenen „O“ – Orgasmus. Seit sie mit einem Typen im Bett war, der so gar nichts drauf hatte, ist sie nicht mehr gekommen. Sie ist der festen Überzeugung, er habe ihren „O“ verschreckt. Sie führt sogar einseitige Gespräche mit ihrem „O“ und versucht ihn irgendwie wieder hervorzulocken.


    Der Roman bleibt recht „Teenie“, auch mit den jeweiligen Freunden, die für einiges an Drama und Verwirrung sorgen. Aber er wird besser. Am allerbesten sind die letzten zwei Seiten, die – Achtung: Mini-Spoiler – aus Clives Sicht geschrieben sind! Ich habe da echt viel gelacht. Clive ist sowieso der coolste!


    Das Buch ist eine romantische Komödie in Buchform. Es strotzt vor Klischees und hat mich immer wieder genervt, vor allem wenn die Protagonisten sich mal wieder wie Teenies aufgeführt haben und das Philosophieren über den „O“ fand ich auch nicht so doll. Aber es wird besser und beide werden etwas sympathischer. Allerdings finde ich es affig, wie immer wieder Laute in Worte gefasst werden, vor allem Stöhnen und so etwas, das wirkt für mich zu übertrieben. Mir fehlt da der Ernst.

    Allgemein lässt es das Buch an Ernst fehlen. Wenn einem das gefällt ist alles gut, aber ich hätte mir etwas mehr davon gewünscht.



    Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber mir fehlte der Tiefgang. Die Protagonisten sind mir zu albern. Immer wieder gibt es Kapitel, die aus SMS-Verläufen oder auch mal nur aus Gedanken von verschiedenen Charakteren bestehen. Die Idee fand ich gut, ich habe auch viel gelacht, aber mir wurde hier zu viel auf Komödie gesetzt, sodass mir die Romantik abging. Das Buch war für mich nicht lange genug ernst, um aufrichtige ernsthafte Gefühle in mir auszulösen. Ich fand es nett und witzig, aber ich habe nicht an den Seiten gehangen oder bin vor Romantik dahingeschmolzen. Am besten fand ich die letzten zwei Seiten aus Sicht von Carolines Kater Clive, der sowieso eine relativ große „Rolle“ in dem Buch hat. Aber die letzten zwei Seiten aus seiner Sicht waren echt so witzig und total sympathisch.


    Wer Liebeskomödien mit großem Komödien-Anteil in Buchform mag, kann bei diesem Buch nichts falsch machen. Mir fehlten Ernst und Tiefgang. Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

  16. Cover des Buches Das Leben ist kein Zweizeiler (ISBN: 9781503936447)
    Friedrich Kalpenstein

    Das Leben ist kein Zweizeiler

     (45)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies

    Meine #Rezension zu

     Friedrich Kalpenstein 

    Das Leben ist kein Zweiteiler

    Nach der Scheidung lebt Alexander mit seinem Rauhaardackel Leo in  München. Er ist Autor und nach seinem Bestseller hat er eine Schreibblockade. Nun ist er auf der Suche nach einem Thema, dass ihm wieder zum Schreiben und somit zu einem erneuten Bestseller verhilft. Gemeinsam mit seiner langjährigen Freundin Michaela stürzt er sich in Speed Datings und sonstigen Single- Veranstaltungen.

    Ob er daraus genug Stoff für einen neuen Bestseller hat und er vielleicht die Frau seines Lebens findet, müsst ihr unbedingt selbst lesen.


    In gewohnt flüssigem, harmonischem und humorigen Schreibstil lässt uns Friedrich Kalpenstein in das Leben der Singles blicken.

    Schmunzelnd flog ich nur so durch die Seiten.

    Alexander liebt seinen Hund innig und lässt ihn an seinen Gedanken und Leben sehr rege teilhaben.

    Michaela, die Psychologin unterhaltet Alexander mit Geschichten aus ihrem Praxisalltag. Gemeinsam gehen sie auf Singleparties. Zwei äußerst sympathische, Leo mitgerechnet, drei sympathische Charaktere hat hier der Autor bemerkenswert gut getroffen.

    Auch wenn man ahnt, wie die Geschichte ausgeht, tut das dem Lesevergnügen keinen Abbruch. 


    Fazit: Amüsant, locker, humorvoll und unterhaltsam ist diese Geschichte. Dem Autor  gelingt es sehr gut vom Alltag abzulenken. Alle die die Herbert Reihe lieben, gefällt auch dieses Buch. 

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 💥💥💥💥

    Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

    Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

    Weitere Rezensionen findet ihr unter

    www.helgasbuecherparadies.com

  17. Cover des Buches Lackschaden (ISBN: 9783596174942)
    Susanne Fröhlich

    Lackschaden

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Andrea Schnid ist einfach frustriert. Ihr Mann verbringt mehr Zeit auf dem Golfplatz als zu Hause und im Bett läuft schon länger nichts mehr. Die Kinder fangen an eigene Wege zu gehen. Während die Tochter rebelliert und die Schule abbrechen will, verschließt sich ihr Sohn immer mehr. Nach dem Tod der Schwiegermutter wohnt ihr Schwiegervater mit im Haus. Die Falten werden mehr, die Pfunde leider auch und irgendwie scheint überall der Lack ab zu sein. Andrea will so nicht und kauft sich eine neue Garderobe, bricht aus, zerkratzt ein Auto und beschließt im geplanten Golfurlaub ihr eigenes Ding durch zu ziehen und ihrem Mann die Pistole auf die Brust zu setzen und dann gibt es da noch einen jungen, knackigen Lehrer mit dem ihr Sohn Marc ins Fußballcamp fährt und von dem sie immer wieder SMS bekommt. Susanne Fröhlich beweist einmal mehr viel Humor und herrliche Situationskomik, aber sie vergisst auch die Probleme und leisen Töne nicht und so ist Lackschaden nicht nur ein köstlicher Unterhaltungsroman, sondern auch etwas zum nachdenken und neu [lackieren.[

  18. Cover des Buches Na also, geht doch! (ISBN: 9781484822029)
    Thomas Jendrosch

    Na also, geht doch!

     (18)
    Aktuelle Rezension von: sveso
    Peer ist Psychiater, von seinen Patienten und Kollegen genervt, und nutzt sein medizinisches Wissen zwar für sich und seinen Nutzen, jedoch nicht, um seinen Patienten zu helfen.
    Auch seine Kinder sind für ihn eher eine Last als die Verkörperung von Glück und Freude. So ist Peer froh, dass die attraktive Nachbarin Veronika sich oftmals um sie kümmert. Dadurch kann auch Peer Veronika nicht nur nachts mit dem Fernglas beobachten, sondern "wegen der Kinder" in ihrer Nähe sein. Doch am allermeisten nervt ihn seine Frau Kerstin, die er zu fett und unästhetisch findet.

    Obwohl der Klappentext auf zynische Art unterhaltsam klang, konnte mich das Hörbuch nicht überzeugen.
    Peer war mir durch und durch unsympathisch, ich konnte seine Gedanken und Handlungen nur bedingt nachvollziehen, war jedoch im Grunde nur von ihm genervt. Er ist feige, selbstverliebt, unreflektiert und ein Wichtigtuer. Hässliche Gedanken sind seins, Handeln eher weniger.
    Auch für die anderen Figuren konnte ich keine Sympahtie aufbauen, was wahrscheinlich daran lag, dass ich sie nur durch Peers (doch sehr negative) Perspektive kennenlernen konnte.
    Die Pointen konnte ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Witzig fand ich leider nichts, da es absolut nicht meinem Humor entsprach und Peer mich genervt hat.
    Ich habe das Hörbuch immer in kleinen Abschnitten gehört, maximal ein Kapitel am Stück, da es sich nicht positiv auf mein Gemüt ausgewirkt hat...
    Der Sprecher ist für mein Empfinden ebenfalls nicht gut ausgewählt. Bei einem Hörbuch macht der Sprecher doch einiges aus, da er derjenige ist, der den Inhalt präsentiert. Das gelang hier auf eine sehr monotone und selbstgefällige Art, die den Abstand und die Selbstironie zum Inhalt nicht recht schaffen konnte...
  19. Cover des Buches Remember Me? (ISBN: 9780440242406)
    Sophie Kinsella

    Remember Me?

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Sehr spannende und berührende Geschichte über eine junge Frau, die ihr Gedächtnis verloren hat.
  20. Cover des Buches Die Schwangerschaft des Max Leif (ISBN: 9783426519745)
    Juliane Käppler

    Die Schwangerschaft des Max Leif

     (45)
    Aktuelle Rezension von: SanTime

    Max Leif ist irgendwie viel "schwangerer" als seine Freundin Maja.
    Als Max realisiert, welche vermeintlichen Gefahren das ungeborene Baby bedrohen und was alles ein Risiko für seine Freundin darstellt, beginnt er die Fürsorge und Verantwortung für beide zu übernehmen. Dabei übertreibt er es so maßlos, dass man ständig schmunzeln und lachen muss. Maja hingegen findet das alles gar nicht lustig...
    Ein äußerst witziges Buch mit Lachgarantie!

  21. Cover des Buches Temporausch - Laufen zwischen Rhein und Uhr (ISBN: 9783941297302)
    Knut Knieping

    Temporausch - Laufen zwischen Rhein und Uhr

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Hans-Peter
    Das Buch habe ich geschenkt bekommen, weil ich gern laufe. Von dem Autor hatte ich vorher noch nichts gehört - wobei "Knut Knieping" auch nicht der echte Name ist, sondern ein Pseudonym. Das aber schon einen Vorgeschmack gibt auf die sprachlichen Eigenarten des Buches, denn "Knieping" ist, wie der Leser freundlicherweise gleich aufgeklärt wird, das rheinländische Wort für Knieschmerzen. Und so viel, wie Knieping durch die Gegend rennt, wundert es mich nicht, dass bisweilen seine Patellasehne zickt. ;-)
    Die insgesamt elf Kapitel beginnen chronologisch mit dem höchst unfreiwilligen Start des 8-jährigen Knut in die Läuferkarriere: weil Vati ihn mit gefährlich spitzen Sicherheitsnadeln dazu anspornt. Nein, ich glaube, das "weil" habe ich jetzt erfunden. Was daran liegen mag, dass wirklich alles mit viel Humor geschrieben ist, so dass man schließlich selbst davon angesteckt wird.
    Der Untertitel "Laufen zwischen Rhein und Uhr" deutet übrigens auch an, wo und wie gelaufen wird: in und um Düsseldorf und zwar schnell. Möglichst auch schneller als beim letzten Mal und schneller als die anderen. Welch irr-witzigen Begegnungen dabei den Weg säumen, verrate ich hier lieber nicht! Klasse!
    Als Läufer fühlt man sich mehrfach ertappt, muss schmunzeln, wie herrlich verrückt auch andere Läufer sein können. Wobei der Reiz der Anekdoten vor allem auch von ihrer sprachlichen Finesse ausgeht! Einige Wörter hat der Autor eigens für dieses Buch "geschöpft". ;-)
    Ich habe jedenfalls viel gelacht, mich gut unterhalten und denke, dass auch Nicht-Läufer die Wortspiele in vollen Zügen genießen können... und sollten!
  22. Cover des Buches Eine besondere Herzensangelegenheit (ISBN: 9783943859232)
    Milena Mayfeldt

    Eine besondere Herzensangelegenheit

     (15)
    Aktuelle Rezension von: AmelieBuecherregen
    In diesem Buch geht es um Isabelle die eigentlich ein ganz normales und fast schon langweiliges Leben führt. Doch als sie in der U-Bahn bei wöchentlichen Freitags-Buchtausch-Aktion auf einen Zettel in einem Buch stößt, kommt sie in Kontakt mit Lily und durch mehrere Wetten bekommt ihr Leben einen Anstoß für Neues.

    Das Buch hat mich zum Lachen gebracht und ich habe es gerne gelesen und es ab dem 2. Kapitel am Stück gelesen. Der Schreibstil ist gut und einige Passagen irgendwie einfach nur genial wie: "Aber die inneren Werte kann man doch gar nicht sehen, wie soll ich sie dann erkennen?" Und hat mich zum Schmunzeln gebracht.

    Ich habe dem Buch 4 Sterne gegeben, da mich eigentlich nichts gestört hat und diese Bewertung bei mir sehr gut und empfehlenswert. Ein 5 Sterne Buch war es nicht da ich meistens jeder Zeit hätte aufstehen können und was anderes machen.
  23. Cover des Buches Snap Happy (ISBN: 9783423204415)
    Fiona Walker

    Snap Happy

     (18)
    Aktuelle Rezension von: BlueTulip
    Aus dem Großstadt-Singleleben: durch einen Wohnungstausch stehen sich Jay und Juno in einem Londoner Apartment unerwartet und fast nack gegenüber. Eine typische Beziehungskiste: Kühlschrank, cremeweiße Spitzenhöschen, Notarationen von Cola liegt, Motorradstiefel, Hundefutter-Chili und U-Boot, die Schildkröte, die weiße Golfbälle absondert, lakonisch kommentiert von Papagei Poirot. Auch das Lied „Fairytale of New York“ spielt eine Rolle Mein erstes Buch von Fiona Walker - und es war einfach nur Klasse! Ich glaube ich werde mir da auch noch ein weiteres Buch demnächst gönnen. Kann natürlich auch daran liegen dass sich wohl jeder der Single ist/war sich in mehr als eine Szene wiedererkennt. Man was würde ich geben um jemanden wie Jay mal zu treffen.Ja man merkt ich bin zur Zeit Single.. Auch der Schreibstil gefiel mir gut. Das Buch ist flüssig zu lesen, ich konnte mir die beschriebenen Szenen gut vorstellen . Insgesamt finde ich die Charaktere gut ausgearbeit, sie haben Ecken und Kanten, tun auch mal peinliche oder unangenehem Dinge, treten in Fettnäpfchen.(Hach was erkenne ich mich da wieder) Sie sind nicht perfekt und gerade daurch sympathisch und nah an der Realität dran. Ungewöhnlich auch, dass Sie den starken Part hat, und er im Grunde der schutzbedürftige ist. Wie schon oben angedeutet, mein Herz schmolz dahin - welche Frau möchte nicht gern ein verlorenes Herz retten?
  24. Cover des Buches First Night - Der Vertrag (ISBN: 9783730991046)
    Clannon Miller

    First Night - Der Vertrag

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Edith_Hummel

    Einmal Clannon Miller, immer wieder Clannon Miller. Auch in diesem Buch erlebt man einen erfrischenden Liebesroman mit vielen wunderbaren Ideen und fesselnden Passagen.

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