Bücher mit dem Tag "zurück in die zukunft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zurück in die zukunft" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: 9783596706648)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (737)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung:

    In einer Welt, die von wirtschaftlichen und ökologischen Krisen geplagt ist, flüchten die Menschen in die OASIS - eine virtuelle Welt, die von James Donovan Halliday erfunden und programmiert wurde. In dieser Welt kann man alles tun, alles sein und alles erleben – was immer man will. 

    Als Halliday stirbt, hinterlässt er drei Schlüssel, die den Zugang zu einem Easter Egg öffnen. Derjenige, der das Easter Egg findet, erbt das Vermögen und damit auch die Kontrolle über die OASIS. Wade Watts begibt sich ebenfalls auf die Suche nach dem Easter Egg und wird bald darauf nicht nur in ein gefährliches virtuelles Abenteuer gezogen, nein, auch in der Realität muss er bald nach seinem Leben fürchten. Das mächtige Unternehmen IOI kennt keine Grenzen, um die Kontrolle über die OASIS zu erlangen.

    Meinung:

    Der Autor entführt den Leser in eine dystopische virtuelle Welt, die überaus faszinierend ist und des Lesers Sehnsüchte hervorruft. Eine virtuelle Welt – bei der man die Schule bequem von zuhause aus besuchen kann? Eine Welt, bei der man die schönsten Orte der Welt bequem von zuhause aus besuchen kann und es sich trotzdem wahnsinnig echt anfühlt? Die Vielfalt der Umgebungen, Charaktere und Möglichkeiten der OASIS sind beeindruckend und ein absoluter Traum. 

    Ernest Cline schafft hier eine Mischung aus Dystopie, Science-Fiction, Abenteuer und einem großen Hauch Nostalgie. Er versteht es die Elemente der Popkultur (bspw. Videospiele, Filme, Musik) geschickt miteinander zu verweben. Ich denke, es ist hier wichtig, zu betonen, dass die popkulturellen Referenzen in großer Fülle vorhanden sind. Wer sich damit nicht so richtig auskennt, könnte einiges möglicherweise nicht verstehen oder sich „erschlagen“ fühlen.

    Und obwohl hier die OASIS eindeutig den größten Teil der Geschichte einnimmt, so werden trotzdem gesellschaftliche reale Themen berührt – so beispielsweise die Ausbeutung der Erde, die Skrupellosigkeit von Unternehmen, die Auswirkungen einer perfekten Virtualität aber auch die Macht des Zusammenhalts.

    Die Charaktere an sich fand ich allesamt gut ausgearbeitet und überzeugend. Aufgrund der Erzählperspektive (Ich-Erzählung) bleibt man ganz nah an Wade dran und kann so seinen Schlussfolgerungen beiwohnen und seinen Gedankengängen folgen. Andere Spieler lernt man anfangs nur anhand ihrer Avatare kennen und dennoch verleiht die Beziehung, die Wade zu ihnen aufbaut, der Geschichte Tiefe und Emotionen. 

    Die Handlung ist gespickt mit Abenteuern, Rätseln und dem übergeordneten Wettlauf gegen die IOI, was die Spannung von Anfang bis Ende aufrechterhält und mich vollkommen fesseln konnte. 

    Fazit:

    Ready Player One war für mich ein mitreißender Pageturner.

  2. Cover des Buches Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will (ISBN: 9783868261226)
    Barbara Sher

    Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will

     (40)
    Aktuelle Rezension von: hei_ke82
    Da ich mich momentan beruflich im Umbruch bzw. Neubeginn befinde, habe ich etliche Bücher zu diesem Thema durchgearbeitet ... und Barbara Shers Ratgeber hebt sich für mich deutlich von den anderen ab. Er hat mir über meine Persönlichkeit, Ängste und Widerstände sowie über deren Ursachen die Augen geöffnet. Ich bin mir und meinem (beruflichen) Ziel näher gekommen und habe nun Handwerkszeug, meinen Weg dahin zu beschreiten. Ein motivierendes, gut strukturiertes, praxisnahes und einfühlsames Buch, das ich jedem empfehlen kann, der nicht so recht weiß, was und wohin er will.
  3. Cover des Buches Genau mein Beutelschema (ISBN: 9783746629407)
    Sebastian Lehmann

    Genau mein Beutelschema

     (53)
    Aktuelle Rezension von: ioreth

    Mark lernt in einem hippen Neuköllner Club eine junge Frau kennen. Natürlich entwickelt sich eine Liebesgeschichte die ihn immer tiefer in das neuköllner Hipster-Millieu führt.

    Dort scheinen seltsame Dinge vorzugehen, immer wieder wachen Hipster vollkommen desorientiert in Tiergarten auf und torkeln dann über den Kurfürstendamm ohne zu wissen wie sie dort hin gekommen sind.

    Gleichzeitig verschwindet Marks Chef und er muss die Kleinanzeigenabteilung und die Praktikanten selber managen und soll nun auch seinen ersten echten Artikel schreiben, gerade über die Hipster die inzwischen immer wieder im Tiergarten auftauchen.

    Als dies auch einem seiner neuen Freunde passiert beginnt Mark sich ernsthaft Gedanken zu machen. Unterdessen erreicht er seine 15 Minutes of Fame mit einem Video seiner alten Band, die bei den jungen Hipstern besser ankommt als bei seinen damaligen Altersgenossen.

    Die Geschichte ist locker und angenehm geschrieben. Lehmann als meisterhafter Poetry-Slammer und Lesebühnenautor hat natürlich ein gutes Gefühl dafür was sprachlich ankommt. Die Kapitel sind gleichmäßig und kurz gehalten und ziehen einen geradezu durch das Buch. Für mich als gebürtige Neuköllnerin, die jetzt zwar nicht in Tiergarten wohnt (da wohnt ja keiner) aber nah dran, war der Wiedererkennungswert von Straßen, Clubs und Leuten natürlich sehr hoch und viele der witzigsten Stellen funktionieren möglicherweise schlechter wenn man Berlin nicht kennt. Aber das ist kein Grund dieses Buch nicht zu lesen, stattdessen ist es ein guter Anfang um diese Stadt kennenzulernen, denn über Berliner erfährt man von Lehmann mehr als aus allen Reiseführern zusammen.

  4. Cover des Buches Wunderbar wie Jennifer (ISBN: 9783499273278)
    Risto Pakarinen

    Wunderbar wie Jennifer

     (5)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe

    Inhaltsangabe:

    Peter hat genug. Genug von schlechten Nachrichten, genug von seinen 128 Facebook-Freunden, denen er nicht sagen mag, dass er gerade seinen Job verloren hat. Peters Wunsch: Zurück in das Jahr 1985. Zurück zu dem Abend, an dem er am glücklichsten war - als er zum ersten Mal seinen Lieblingsfilm Zurück in die Zukunft im Kino gesehen hat und auf dem Schulball einen Kuss seiner Jugendliebe Jennifer bekam. Vor allem aber: Zurück zu Jennifer. Doch dafür braucht es eine ganz große Geste. Also übernimmt er kurzerhand das marode Kino in seiner finnischen Heimatstadt und plant die große Wiedereröffnung für den Silvesterabend - natürlich mit dem Ehrengast Jennifer ...

    Meine Meinung:

    Bevor ich das Buch mit der wunderbar orange-schwarzen Kassette auf dem Titelbild entdeckte, war mir der Autor Risto Pakarinen unbekannt. Peter ist ein Mittvierziger, dessen Leben sich gerade mal wieder verändert hat und er aufgrund eines Briefes aus seiner Vergangenheit an sein jetziges Ich über die Vergangenheit und Zukunft nachdenkt. Als Fan von "Zurück in die Zukunft" gibt es nur eine Möglichkeit ...hier bekommt man als Leser gleich Lust drauf, sich den Film auch mal wieder anzuschauen.
    Die Idee finde ich witzig, 30 Jahre später doch gefühlt Mitte der 80er Jahre zu leben, ohne den ganzen "neumodischen Social-Media-Kram", analog bis in die Vokuhila-Spitzen, nicht immer erreichbar - allerdings weiß ich nicht, ob das für mich etwas wäre.
    Peter hat eine Mission, einen Auftrag, mit welchem er sogar seinen Vater ansteckt, die beiden investieren so viel Zeit, Schweiß, Herzblut - es muss einfach klappen, was Peter vorhat. Sein Traum könnte aufgehen ... aber lest "Wunderbar wie Jennifer" am besten selbst. Der Mittelteil zieht sich etwas in die Länge, das Leben ausserhalb des "Atlas" ist so normal. Doch Peter in "seinem" Kumpunotko zu erleben, wie er mit Videokassetten, Filmklassikern, Computerspielen, Top-10-Listen im Plattenladen, tollen Songs aus den 80ern, die man einfach kennen muss, auflebt und immer noch alles dransetzt, "seinen Tag" wahr werden zu lassen, macht das wieder wett. Die Eltern im Rentenalter unterstützen ihren Sohn wirklich toll, scheinen gar nicht viel zu hinterfragen, alte Klassenkameraden tauchen auf, Freunde des Vaters - Hilfsbereitschaft ist hier kein Fremdwort. Obwohl ich weiß, dass eine Zeitreise so natürlich nicht möglich ist, haben mich Filme und Musik doch gewissermaßen in die Vergangenheit befördert, ein unterhaltsamer Ausflug in die 1980er Jahre, Facebook noch gar nicht erfunden war und man sich einfach so verabredet hat - am besten auf eine heiße Schokolade! Jennifer erschien mir so unnahbar, Sara dagegen hat eine lockere Art, man muss sie einfach mögen. Grundgütiger, für dieses Buch gebe ich 4 Sterne!

  5. Cover des Buches Der talentierte Schüler und seine ewigen Feinde (ISBN: 9783711002419)
    Andreas Salcher

    Der talentierte Schüler und seine ewigen Feinde

     (11)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Individuelle Begabung als Störfeld oder Warum Schule versucht, aus talentierten Sprintern schlechte Marathonläufer zu machen*


    Jedes Kind hat sein eigenes Talent – nur passt das oft nicht zu den Vorgaben des Schulsystems. Was sind die „Feinde“ die sich gegen die Entwicklung der jeweiligen Talente der Schüler/innen stellen? Wie wirken sie sich aus und wo kann der Kampf gegen diese Feinde angegangen werden? 



    Vor mehr als zehn Jahren hat der Autor das Thema bereits in einem Buch aufgearbeitet, hier nun liefert er eine komplett neu bearbeitete Version seiner Überlegungen. Von den individuellen Talenten jedes Einzelnen startet er und wirft einen Blick auf das System Schule, auf die Lehrer aber auch auf die Eltern von heute um die Schüler als Akteure heranzuziehen. Vom Blick auf die Ist-Situation wird in die Zukunft gesehen. Dabei werden Studienergebnisse herangezogen ebenso wie – sowohl negative als auch positive - Einzelbeispiele gegeben. 


    Viele Aussagen konnte ich unterstützen. Besonders der Hauptaussage des Buches, dass jeder seine eigenen Begabungen in sich hat und diese nicht immer (und leider viel zu oft) zum System Schule passen, konnte ich zustimmen. Was das System angeht ist es allerdings auch so, dass hier über das österreichische Schulsystem gesprochen wird, das in einigem, aber nicht in allem, auf andere Länder übertragen werden kann. Manchmal empfand ich das Heranziehen von guten Beispielen aus anderen Ländern nicht so leicht umzusetzen. 


    Besonders interessiert war ich an den Ausführungen über die Lehrer und die Eltern. Allerdings konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, ob diese nun als Feinde des talentierten Schülers angesehen werden oder nicht, da der Autor viel mit schwarz/weiß Beispielen arbeitet. So werden Lehrer in die Kategorien „gute“ Lehrpersonen – die für ihre Arbeit leben, viel Zeit investieren, jeden Schüler einzeln wahrnehmen und ihm gerecht werden – und alteingesessene, „faule“, nur am Minimum arbeitende Lehrer eingeteilt. Da frage ich mich doch, wo die anderen sind, die versuchen, den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, das vielleicht nicht immer schaffen, aber nicht zu denjenigen gehören, denen ihre Schüler egal sind. Das Mittelmaß – zu dem ich den Großteil der Lehrer realistisch gesehen zählen würde – fehlt hier. Ebenso bei den Eltern werden nur die Extreme angesprochen – diejenigen, die ihre Kinder vernachlässigen, und die, die sie mit ihren Leistungsanforderungen überfordern. 


    Auch bei der Überlegung, wie viel Enttäuschung in Bezug auf unerkannte Talente aushaltbar ist, werden recht extreme Beispiele herangezogen. Wie soll dann aber ein Elternhaus und eine Schule aussehen, die die Schüler so gut wie möglich unterstützt? Auch auf diese Fragen wird eingegangen und einige Tipps gegeben. Für die richtige Schulwahl wird ein Kriterienkatalog gegeben, auf Checklisten, wie Talent und Begabung erkannt werden kann aber bewusst verzichtet. So stellt empfand ich das Buch einerseits als allgemein gehalten, andererseits als speziell (besonders da, wo negative Beispiele herausgepickt werden um das darzustellen, was falsch läuft. 


    Als Fazit kann ich für mich feststellen, dass ich damit einverstanden bin, dass am System Schule (unabhängig vom Land) viel Erneuerungsbedarf besteht. Viele Statements in Bezug auf alle Beteiligten rund um die Schule – und dabei beziehe ich die Eltern mit ein – denen ich zustimmen kann wurden hier angesprochen. Und doch polarisiert das Buch in großen Teilen nach meinem Geschmack zu sehr, mir fehlt da das realistische Mittelmaß.

  6. Cover des Buches Zurück in die Zukunft (ISBN: 9783942621236)
    Tobias Hohmann

    Zurück in die Zukunft

     (3)
    Aktuelle Rezension von: joergmcfly

    Über einen Mangel an Publikationen zum Thema “Zurück in die Zukunft” konnte man sich in letzter Zeit in der Tat nicht beschweren. Da gab es die Essay-Sammlung 'The Worlds of Back to the Future: Critical Essays on the Films' von Sorcha Ni Fhlainn, ein Buch aus der Reihe “BFI Film Classics” ('Back to the Future' von Andrew Shail & Robin Stoate) und – erst kürzlich erschienen – die Chronologie 'Back in Time: The Unauthorized Back to the Future Chronology' von “Hasslein Books” (eine Anspielung auf 'Timeline Of The Planet Of The Apes: The Definitive Chronology', ihr Erstlingswerk über “Planet der Affen”), die ein wenig früher mit 'A Matter of Time: The Unauthorized Back to the Future Lexicon' auch ein Lexikon von Personen und Begriffen herausgebracht haben.
    Das nun vorliegende Buch, das unter der Ägide der Kino-Zeitschrift “Moviestar” erschienen ist, beschäftigt sich zunächst mit den Karrieren der Hauptbeteiligten, wobei ich mich darüber gefreut habe, dass auch einmal der Kameramann Dean Cundey (der bekanntlich auch eine Gastrolle in Teil 3 hatte) dabei ist. Auch die Kurzbiographien der Herren Zemeckis, Spielberg, Fox, Lloyd und Wilson sowie von Ms. Thompson sind goldrichtig (Bob Gales Bio taucht komischerweise erst später in einer Textbox auf, dagegen sind Kathleen Kennedy und Frank Marshall noch vorne vertreten). Besonders schön fand ich in diesem Teil die Inklusion des “Question Song” von Tom Wilson, der selbstironisch davon berichtet, wie nervig er manche Interviewfragen findet, bei denen er immer auf die Rolle des “Biff” reduziert wird. Eine deutsche Übersetzung wäre hier aber sinnvoll gewesen, nachdem es sich ja jetzt endlich einmal um das lange überfällige Buch für den deutschen Markt handelt.
    Ab S. 40 (von knapp über 100) geht’s dann erst mit den Kapiteln über die Filme los, wobei auch hier noch einzelne Biografien nachgereicht werden, u.a. auch vom ursprünglichen Marty McFly Eric Stoltz. Teil 1 und 2 bekommen dabei je ca. 20 Seiten, Teil 3 nur noch ca. 10, was unter anderem wohl der bekannten “Back to back”-Produktionsweise von Teil 2 und 3 geschuldet sein dürfte, für die es ursprünglich ja ein gemeinsames Drehbuch namens “Paradox” gab, auf das das Buch auch hinweist. Das Kapitel “Abseits der Filme” hätte man – gerne auf Kosten des 40-seitigen Einleitungs-Teils mit den Bios – etwas ausführlicher gestalten können: Zur Zeichentrickserie und den Comicheften gibt es definitiv mehr zu berichten, und auch “The Ride” sowie das Drumherum in den Universal Studios gäben mehr her (Douglas Trumbull, anyone?). Auch ein paar Worte über die im angeschlossenen Souvenirladen (aber eben nicht nur dort) erhältlichen Merchandising-Produkte wären in diesem Zusammenhang, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, möglich und angebracht gewesen. Eher angetackert und fast ein wenig lieblos wirkt die Doppelseite über “andere Zeitreise-Filme”, wo man sich zumindest die Mühe hätte machen können, bei allen, nicht nur bei zweien von fünf, Querverbindungen zu ZidZ explizit festzustellen – Michael J. Fox hat für ein Promo-Video ja z.B. schon in der Zeitmaschine aus dem Film von George Pal gesessen...
    Generell muss ich auf jeden Fall das Caveat einiger der Vorrezensenten wiederholen: Etwas grundlegend Neues enthält das Buch nicht. Natürlich könnte man einwenden, inzwischen sei auch alles gesagt, aber es ist schade, dass nicht wenigstens neue Interviews geführt wurden – angeboten hätten sich, wenn man an die Herrschaften aus Hollywood nicht so leicht rankommt, für den deutschen Markt vor allem auch ZidZ-bezogene mit den Synchronsprechern, wie ich sie fürs Hill Valley Blog bereits persönlich geführt habe (mit Thomas Petruo, Ernst Jacobi sowie Lutz Mackensy und Sven Hasper). Aber auch Claudia Wells, die ursprüngliche Jennifer, ist wieder “verfügbar”, nachdem sie sich sehr lange aus dem Filmgeschäft herausgehalten hatte – ich halte es für eine inhaltliche Lücke, dass sie zwar erwähnt wurde, aber im Gegensatz zu Elisabeth Shue keine eigene Kurzbiographie-Seite bekommen hat.
    Der Autor bedient sich größtenteils sattsam bekannter, aber aus eben diesem Grund auch sehr solider Quellen – die Interviews aus dem Bonusmaterial der DVDs/Blu-rays machen dabei meiner Erinnerung nach einen größeren Anteil aus als es die lange Linkliste am Ende des Buches vermuten lässt, was mit ein Grund dafür ist, dass dem ZidZ-Enthusiasten nicht wirklich Neues geboten wird. Dennoch ist und bleibt das Buch in seiner Zusammenstellung einzigartig, enthält durchaus ein paar nette “Bonbons” und lohnt sich meiner Meinung nach auch für den-/diejenige(n), der/die bereits alles, was dort zu lesen ist, einmal anderswo gelesen hat – und sei es nur zum angenehmen Zeitvertreib oder zur Erinnerung, zum Auffrischen des vorhandenen Geek-Wissens. Davon abgesehen gehört es schon deswegen in die Sammlung, weil es, wie gesagt, einen längst überfälligen Lückenschluss auf dem deutschsprachigen Markt darstellt.
    Auch sprachlich ist es angenehm zu lesen und wirkt – anders als beispielsweise der “Zurück in die Zukunft”-bezogene Beitrag (und andere) aus dem Sonderheft “Die besten Sci-Fi-Filme und TV-Serien” nicht nur mittelmäßig übersetzt bzw. aus Internetquellen (in jenem Fall tatsächlich auch von meiner eigenen ZidZ-Seite!) ge-copy-pastet. Grobe inhaltliche Fehler habe ich praktisch nicht gefunden, allerdings schon ein paar Stellen, bei denen offenbar das Lektorat / die Endkontrolle geschlampt hat. Ja, Johnny B. Goode wird wirklich mit einem “e” am Schluss geschrieben ;) und auch der von einem Rezensenten-Kollegen monierte Zahlenfehler – der ursprüngliche Zeitsprung ging nur über 30 Jahre, von 1955 nach 1955 sind es 60 Jahre, sodass die auf S. 84 behaupteten Vielfachen von 50 so nicht passen – ist in meiner Ausgabe noch enthalten…
    Ich komme zum Schlusswort: Hätte ich andere Schwerpunkte gesetzt, an bestimmten Stellen bestimmte andere / zusätzliche mir interessant vorkommende Hintergrundinfos integriert? Sicherlich. Ein paar Beispiele, wo ich irgendwie das Gefühl hatte, etwas Wichtiges würde fehlen, habe ich ja bereits genannt (Synchronsprecher, Claudia Wells, The Ride, The Animated Series. Merchandising…). Aber das alles ist, ich muss es hier noch einmal betonen, nur ein ganz persönliches Gefühl und tut der Gesamtqualität des Buches meiner Einschätzung nach keinen Abbruch! Wer sich noch nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigt hat wie Fanboys meines Schlages (und da gibt es bei Weitem noch “schlimmere”, wie ich ebenfalls betonen muss ;) ), dem würde so etwas wahrscheinlich – nach Homer Simpson – sowieso “too much information” sein. Ich möchte dem Werk daher trotz allem (von 3,5 “aufgerundete”) 4 von 5 Rezensions-Sternchen erteilen.
    Herzlichen Dank an den Autoren Tobias Hohmann, der mir persönlich ein Rezensionsexemplar zukommen ließ.
  7. Cover des Buches Superman 22. Superband Die neue Superheldin - direkt aus der Zukunft! (ISBN: B071X25WYH)
    Hansjürgen Meyer

    Superman 22. Superband Die neue Superheldin - direkt aus der Zukunft!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Zurück in die Zukunft: Eine geschichtsprofessorin muß im Jahr 2862 zugeben, daß es nie gelungen ist, die Identität der unbekannten Superheldin Superwoman zu enttarnen, die Superman unter die Arme griff. Wenig überraschend ist, das es der weibliche Geschichtsprof selber ist, als sie zurückreist, um die Identität der unbekannten Fliegefrau zu entschlüsseln. Aber darf man so in die Zukunft eingreifen, wir als langjährige "Zurück in die Zukunft"-Gucker wissen das. Die zweite geschichte ist eigentlich viel schöner, wo Lois Lane nächtelang träumt, Clark zu erschießen und dieser in einen Fahrstuhlschacht fällt. Könnte sie die Geheimidentität Supermans gefährden?

  8. Cover des Buches Phänomene (ISBN: 9783860700259)

    Phänomene

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Filmklassiker für Eilige (ISBN: 9783426783849)
    Henrik Lange

    Filmklassiker für Eilige

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Filmklassiker in drei Bildern, frech und respektlos gemacht, sehr lustig (thursdaynext hat doch keine Ahnung!).
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