Bücher mit dem Tag "zusammentreffen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zusammentreffen" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches A Long Way Down (ISBN: 9780606361552)
    Nick Hornby

    A Long Way Down

     (241)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    _Was passiert
    Silvester: das alte Jahr geht, ein neues beginnt. Was für viele die ausgelassenste Nacht des Jahres ist, ist für andere die letzte Nacht ihres Lebens. An kaum einem Datum passieren mehr Selbstmorde als am 31. Dezember. Und genau diesen Tag suchen sich auch Martin, Maureen, Jess und J.J. aus, um ihrem Leben ein Ende zu setzen. Nur doof, dass sie sich alle vom gleichen Gebäude, dem Toppers House, werfen wollen und dabei unweigerlich aufeinander stoßen.


    _Was ich denke
    Stell dir vor, dein Leben suckt so richtig und du siehst keinen anderen Ausweg mehr, als dich umzubringen. Also begibst du dich auf eines der höchsten Gebäude Londons, trinkst in Ruhe noch einen Schluck, bevor zu es beendest. Doch dann… erscheint plötzlich jemand mit dem gleichen Plan auf dem Dach. Und dann noch jemand. Und noch jemand. Willkommen auf dem Toppers House, wo in der Silvesternacht vier Leute aufeinander treffen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

    • Martin, um die 40 Jahre alt. Ehemaliger Tv-Moderator, der mit einer Minderjährigen im Bett gelandet ist und dadurch nicht nur seine Karriere, sondern auch seine Frau und zwei Töchter verloren hat. Zu seiner Familie hat er mittlerweile kaum bis gar keinen Kontakt mehr und beruflich sieht es so schlecht aus, dass er eine Nachmittags-Talkshow auf einem Sender moderiert, den niemand guckt. Außerdem ist er bekannt für Alkohol-Eskapaden und ähnliche Ausfälle.

    • Maureen, 51, alleinerziehende Mutter eines geistig und körperlich behinderten Sohns. Maureen hatte in ihrem Leben genau einmal Sex und dabei entstand Matty, dessen Pflege ihr komplettes Leben in Anspruch nimmt. Ihre sozialen Kontakte beschränken sich auf die wöchentlichen Kirchenbesuche, die sie jedoch aufgibt, als sie beschließt, sich das Leben zu nehmen, immerhin ist Suizid eine Todsünde. Sie ist sehr zurückhaltend und schüchtern und teilweise sehr prüde (sie erschaudert, wenn jemand in ihrer Gegenwart flucht).

    • Jess, 18. Das genau Gegenteil von Maureen, ihr Leben besteht vorrangig aus Parties, Drogen und Alkohol. Sie spricht, wie ihr der Schnabel gewachsen ist und übersieht dabei gerne mal die Gefühl anderer. Ihre Schwester Jen ist vor einigen Monaten spurlos verschwunden, was ihr immer noch zu schaffen macht, sie vermisst sie so sehr, dass es weh tut.

    • J.J., knapp über 30. Gebürtiger Amerikaner, der der Liebe wegen nach England gekommen ist und dafür sogar seine Band in den USA verlassen hat. Doch die Beziehung zu Lizzie ist auseinander gebrochen und nun sieht er sich vor den Scherben seines Lebens… ohne Musik gibt es für ihn keine Existenz.

    Mir gefallen tatsächlich alle vier Hauptcharaktere, was ich eigentlich eher selten bei Büchern habe. Ich finde, man kann bei allen irgendwie die Beweggründe nachvollziehen und nachfühlen, warum es ihnen so mies geht. Selbst mit Martin, der zwar selber Schuld hat, weil er mit einer Jugendlichen geschlafen hat (was er aber nicht wusste) und daraufhin alles verloren hat, hatte ich Mitleid. Gut, er ist kein allzu sympathischer Mensch, aber ich konnte ihn auch nicht so richtig hassen. Die einzige, die mir irgendwann tierisch auf den Sack ging, war Jess. Ihre ganze Art ist einfach nur anstrengend und teilweise sowas von unreif, dass ich ihr am liebsten eine geschallert hätte. Ich glaube zwar, dass sie es im Grunde ihres Herzens gut meint, aber ihre ganze Art ist auf die Dauer unheimlich nervtötend…
    Am besten gefallen hat mir J.J., der für mich so etwas wie der Ruhepol der Gruppe ist. Er versucht, Streits möglichst schnell zu schlichten, setzt Jess auch gerne mal auf den Pott und wirkt irgendwie tiefer als die anderen. Er war auf den ersten Blick sympathisch und das Gefühl ließ mich auch den Rest des Buches nicht los.

    Während man am Anfang nur die Grundgeschichten der Protagonisten erfährt – vorrangig, warum sie auf dem Dach sind -, kommen mit der Zeit immer mehr Informationen hinzu. Dazu trägt vor allem auch die Erzählweise bei, denn die Geschichte wird abschnittsweise aus den Perspektiven der vier erzählt, wodurch natürlich viele Gedanken und Gefühle ins Spiel kommen. Ich mochte das unheimlich gerne, weil man sich den Charakteren irgendwie verbundener fühlt, ihr Verhalten nachvollziehen kann. Man schaut sozusagen hinter die Fassade und erfährt so Sachen, die nicht unbedingt ausgesprochen werden, aber doch wichtiger Teil des Charakters bzw. seiner Geschichte sind.
    Was mir auch super gefallen hat, ist, dass man anhand der Art und Weise wie die ‘Kapitel’ geschrieben sind, genau merkt, wer gerade der Erzähler ist. Jess’ z.B. ist immer ziemlich wirr und benutzt bei Dialogen keine wörtliche Rede, sondern erzählt im Grunde nur nach, was gesagt wurde. Maureen hingegen wirkt immer etwas steifer und wenn dieses böse Wort mit F* benutzt wird, was Jess und J.J. sehr gerne tun, ist es bei ihr immer zensiert, weil sie keine Schimpfwörter mag. Sehr amüsiert hat mich auch, dass sich J.J. immer entschuldigt, wenn er das verbotene Wort benutzt hat: “Well, that’s not my fucking problem – sorry, Maureen” :D

    Insgesamt umfasst die Handlung sechs Monate, in denen sich die Charaktere mehrmals treffen und einiges zusammen durchmachen, von einem Mediastorm bis hin zum gemeinsamen Urlaub auf Teneriffa. Ich muss zugeben, dass ich nachvollziehen kann, warum es einige Rezensionen gibt, die A long way down als langweilig bezeichnen. Es ist einfach so, dass keine wirkliche Spannung entsteht, auch wenn die vier einiges erleben. Nick Hornby erzählt die Story um die “Toppers House Four”, wie J.J. sie tauft, sehr ruhig. Im Grunde passiert nach außen hin gar nicht so viel, aber man kann mit jeder Seite verfolgen, wie es in den Protagonisten arbeitet und sie sich letztendlich auch verändern. Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, weil er so unaufgeregt daher kommt, man aber trotzdem mittendrin in den teilweise auch mal verwirrten und traurigen Gedanken der vier steckt. Das Buch lässt sich flüssig und gut lesen, das Englisch ist (für mich) gut verständlich, auch wenn es doch sehr britisch ist.


    _Schlusswort
    A long way down von Nick Hornby ist ein Roman, der zum Nachdenken anregt. Die sehr ruhige Schreibstil ist sicherlich nicht für jeden etwas und viele werden die Geschichte aufgrund der kaum vorhandenen Spannung als langweilig empfinden. Mir hat aber genau das gut gefallen, weil es mehr Platz für eigene Gedanken lässt. Alles in allem konnte mich das Buch fesseln, ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen und mit den sehr speziellen, aber sympathischen Protagonisten mitleiden, musste aber auch des Öfteren lächeln.
  2. Cover des Buches Judassohn (ISBN: 9783426637708)
    Markus Heitz

    Judassohn

     (320)
    Aktuelle Rezension von: Michelly

    Band zwei der Judas-Reihe von Markus Heitz kann sich durchaus sehen lassen, ist für mich aber ein wenig schwächer als Band eins (4/5 Sternen).

    Die Geschichte ist durchweg spannend und sehr interessant und es gibt Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Mir war lange Zeit nicht klar, wie der Autor die verschiedenen Handlungsstränge denn letztendlich in eine Geschichte verflechten möchte, was durchaus die Spannung zusätzlich erhöhte. Dennoch war mir die Auflösung ein wenig zu abgehoben, damit musste ich mich erst einmal auseinander setzen und darüber nachdenken, was denn nun genau passiert ist. Da ist für mich der Knick in der Geschichte und daher auch der leichte Punkteabzug im Vergleich zum Vorgänger. Zudem geht es in dem Buch (leider) kaum um Sia, sondern wir reisen in deren Vergangenheit und lernen viel über die Umstände dazu. Das ist natürlich nicht negativ in dem Sinne, der Klappentext lies jedoch eine ganz andere Geschichte vermuten.

    Ich werde natürlich trotzdem den dritten Band lesen, die Geschichte rund um Sia ist wirklich spannend und gut aufgebaut und für Vampirfans, die es mögen, wenn es ein wenig härter zugeht, durchaus zu empfehlen. 

  3. Cover des Buches Wir in drei Worten (ISBN: 9783426514535)
    Mhairi McFarlane

    Wir in drei Worten

     (601)
    Aktuelle Rezension von: Norway01

    Ich bin leider wirklich absolut enttäuscht. Ich mochte Mhairi‘s Schlagfertigkeit und frische Charakteren.

    Wer meine letzte Rezension zu ihren Büchern gelesen hat, der weiß, dass ich ihre Bücher sehr mag aber das erst drittel mich nicht zu packen bekommt oder wirklich nicht mag - auch wenn es nötig für die Story ist.
    dieses Mal war es komplett anders. Das erste Drittel war überraschend in Ordnung und nicht so dramatisch und selbstzerstörerisch wie manche anderen Protagonisten. Soweit so gut aber dennoch habe ich schon gemerkt, dass etwas einfach für mich nicht mehr zusammen kommt. Leider ist es so, dass ich nach gut 50% wusste was es ist. Ich konnte Mhairi’s Plot eigentlich schon vorhersagen. Ab wann die Wendung kam, wer mit wem und welcher plottwist kommt. Wenn man die Parallelen zieht, so gibt es immer zwei Freunde der Protagonisten, die dritte Person der Dreiecks Beziehung und auch den besten Freund des verehrten. Bei allen von mir gelesenen Büchern konnte ich leider immer vorhersagen welche Person welche Rolle einnimmt und wie sich die Person im laufe des romanes entwickelt. Von 6 gelesenen Büchern ist dies nun schon bei vier der Fall. Da ich noch eins vor mir habe, dass ich vorher gekauft hatte, wird dies noch gelesen und ich hoffe, dass dieses wieder den Ausgleich bringt.

    Wer Bücher von Mhairi kennt, der weiß was ihn erwartet. Will man das? Dann let‘s go! Wer keine kennt, der wird sich freuen und denke ich mit 1-2 Spaß haben. Sucht euch spezifischer aus welche ihr wählt wäre dann nur meine Meinung. 

  4. Cover des Buches Nachricht von dir (ISBN: 9783492302944)
    Guillaume Musso

    Nachricht von dir

     (749)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nach seinen großartigen und gefühlvollen Liebesromanen, stellte ich mich auch dank des Covers und des Klappentextes auf ein ähnliches Buch ein und wurde komplett überrascht und begeistert. In einem überfüllten Flughafen Restaurant prallen Madeline und Jonathan aufeinander. Ein kurzer Schlagabtausch beginnt und dann geht jeder wieder eines Weges. Bei der Aktion haben sie aber ausversehen ihre Handys vertauscht. Neugierig stöbern beide im Leben des Anderen und entdecken dunkle Geheimnisse und längst vergraben geglaubte Geschichten. Der Kontakt ist frostig und negativ, aber die Geschichten des Anderen ist doch sehr interessant und dann entdecken Beide eine Gemeinsamkeit und es beginnt ein gefährliches Spiel, dass sie sogar mit dem Leben bezahlen könnten. Guillaume Musso überrascht auf ganzer Linie. Denn dies ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern vielmehr ein exzellenter Kriminalroman mit vielen Überraschungen, Geheimnissen und auch schockierenden Wendungen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

  5. Cover des Buches Die Tage, die ich mit Gott verbrachte (ISBN: 9783956141188)
    Axel Hacke

    Die Tage, die ich mit Gott verbrachte

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Ideen, Phantasie und Vorstellungen hat jeder. Mehr oder weniger. Auch den Schöpfer stellt man sich gelegentlich vor. Es ist nun mal so, dass der Mensch sich, seit er ein Bewusstsein besitzt, zwangsläufig fragt, ja fragen muss, woher er kommt und wer denn eigentlich für sein Hiersein und das ganze Drumherum verantwortlich ist.

    Nicht selten stellt man sich Gott als alten, bärtigen Mann vor. Nahe liegt deshalb der Gedanke, wie es wohl wäre, wenn sich dieses Klischee plötzlich und unerwartet in Realität verwandeln würde. Wie würde es sein, wenn man diesem Mann begegnen würde? Was wäre, wenn es diesem Herrn gar nicht so gut geht, wie man vielleicht annehmen würde? Jahrmillionen alt, in Melancholie versunken, betrachtet er sein Werk und womöglich würde er diesmal formulieren, dass seine Schöpfung eben NICHT gut war.

    Mit zunehmendem Alter ändern sich die Standpunkte und Einsichten. Es mag betrüben, wenn sich der freie Wille, auf den ersten Blick jedenfalls, als ein Fehlschlag herausstellt. Wobei die Grundidee nicht einmal schlecht erscheint. An der praktischen und vor allem an einer vernünftigen Umsetzung hapert es aber ganz gewaltig. Und das schon seit Jahrtausenden.

    Jenes Szenario war wohl die Grundidee des Autoren. Der Schriftsteller und Kolumnist der Süddeutschen Zeitung liebt es bekanntermaßen, sich kurz und auf das Wesentliche beschränkt auszudrücken. Eine gewisse Schwierigkeit bestand wohl deshalb darin, ein derart komplexes Thema anzugehen. In einem Interview bezeichnet sich Axel Hacke ja keineswegs als "Experte für Tausend-Seiten-Romane", sondern eher als "Kurzstreckler".

    Es durfte dennoch etwas mehr als eine 80 Zeilen lange Kolumne werden, doch übertrieben hat es der Autor freilich auch nicht. Für die große Sache, die das Buch behandelt, ist es erstaunlich kompakt geworden. Das kommt auch dem Herrgott sehr entgegen, denn wirklich viel hat er nicht mitzuteilen. Er beschränkt sich ebenfalls gerne auf das Wesentliche.

    Was nun die zentrale Aussage oder gar Botschaft des Herrn ist, an den Axel Hacke im richtigen Leben keineswegs glaubt, ist Leserinnen und Lesern überlassen, wobei dieses Rätsel im Prinzip gar keines ist. Und warum? Weil die Lösung so einfach ist, oder es zumindest wäre. Spätestens wird einem dies klar, wenn man jenes seltsame Wesen kennenlernt, welches sich im "Zentrum der Welt" aufhält ...

    Weniger schwerwiegend und doch unangenehm kann es sein, wenn man sich nach 20 Milliarden Jahren mit Sodbrennen plagt. Das kann eben passieren, wenn man sich seine Schöpfung nun etwas genauer betrachten möchte und gewissen Genussmitteln frönt. Eher zufällig gestaltete sich wohl die Wahl des Münchner Glockenbachviertels als Ort seiner Inspektionen.

    Das Buch streift das große Ganze und gleichzeitig das Nichts. Für Sinnsuchende sicherlich ein Tanz auf dem Seil. Es kann einerseits schockieren oder das Herz erwärmen, was ein Ungläubiger seinem "Schöpfer" entlocken kann. Er trauert um uns und um seine aus den Fugen geratene Welt, aber er beneidet uns auch.

    "Egal", immer noch besser als seine ersten Entwürfe. Jene Schublade zum Beispiel oder die Welt mit den freundlichen Sekretärinnen. "Die Tage, die ich mit Gott verbrachte" ist zeitgemäße Philosophie. Schwerwiegend und doch unverbindlich. Tiefgründiges, federleicht serviert.
  6. Cover des Buches Der Jane Austen Club (ISBN: 9783442542468)
    Karen Joy Fowler

    Der Jane Austen Club

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sechs Monate lang treffen sich fünf Frauen und ein Mann zu einem Jane Austen Abend. Während der sechs Monate werden alle Bücher von Austen gelesen, diskutiert, vorgetragen und miteinander verglichen. Nebenbei werden Freundschaften vertieft, alte Erinnerungen wieder erweckt, sich verliebt und gemeinsam gelitten. 

    Ein wunderbares Buch, dass nicht nur eine Homage an die wunderbare Jane Austen ist und auf den letzten 30Seiten ein umfangreiches Material zu Austens Schaffen enthält, sondern auch ein Buch über sechs unterschiedliche Menschen und deren Schicksale und immer wieder finden diese Menschen Szenen aus Austens Romanen in ihren eigenen Leben wieder. 

  7. Cover des Buches Die Sekte (ISBN: 9783641138349)
    Mo Hayder

    Die Sekte

     (219)
    Aktuelle Rezension von: JuliaAndMyself
    Der Thriller handelt vom Journalist Joe Oakes, der die einmalige Gelegenheit bekommt, auf eine Sekte auf einer Insel in Großbrittanien zu besuchen und die Ansichten und Lebensweisen zu erkunden. Durch sein Investigatismus begibt nicht er sich in Gefahr und tritt mit seinem Erscheinen auf der Insel eine Lawine der Gewalt los. Während seinem Aufenthalt auf der Insel löst er zudem das Geheimnis der Sekte.
    Die Autorin generiert eine Spannung, die den Leser dazu bringen, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Leser die auf Ekel und Grußel stehen werden auf ihre Kosten kommen. Die Charaktere sind sehr interessant gestaltet. Leider befinden sich im Buch einige Lücken in der Story und es bleiben einige Fragen auf. Auch die Nummerierung der Kapitel ist etwas seltsam gestaltet. Besonders das Ende ist der Autorin sehr gelungen, da es nicht wie erwartet ausfällt. Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen, auch wenn ich von einigen Entwicklungen im Buch etwas enttäuscht bin, da sie etwas antiklimaktisch sind.
  8. Cover des Buches Mord im Spiegel (ISBN: 9783455650587)
    Agatha Christie

    Mord im Spiegel

     (128)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    St. Mary Mead hat einen neuen Einwohner, und zwar eine amerikanische Schauspielerin namens Marina Gregg. Sie ist mit ihrem Mann in nach Gossington Hall gezogen, in dem vorher Mrs. Bantry mit ihrem Mann bewohnte. Miss Marple erholt sich gerade von einer Krankheit, als während einer Wohltätigkeitsveranstaltung auf Gossington Hall eine Frau aus der neun Siedlungen in St. Mary Mead stirbt. Diese hatte Miss Marple einige Tage zuvor nach einem beinahe Sturz vor deren Haus mit Tee bewirtet. Ein Mord, das ist genau, was der Arzt Miss Marple verschrieben hatte. Doch wird es bei dem einen bleiben und wie soll Miss Marple diesen von zu Hause aus aufklären? 

    Mord im Spiegel ist ein solider Krimi, der wie für Agatha Christie typisch mit vielen Wendungen daher kommt. Mich hat er in jedem Fall unterhalten, auch wenn ich ihre Poirot Geschichten bevorzuge.

  9. Cover des Buches Wolfstod (ISBN: 9783499332890)
    Felicitas Mayall

    Wolfstod

     (68)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Laura hat aktuell keinen laufenden Fall. Der aktuelle Leichenfund macht es ihr nicht leicht, überhaupt einem Verbrechen auf die Spur zu kommen.

     

    Der ältere Herr starb einsam in seiner Münchner Wohnung und war zu Lebzeiten nicht gerade beliebt bei seinen Nachbarn.

     

    Während Laura sich also nach Urlaub in Italien sehnt, hat Guerrini in Siena einen toten Autor auf dem Tisch. Giorgio Altlander war Dichter und Autor. Der Deutsche kommt Guerrini sehr gelegen und gibt ihm endlich die Gelegenheit, Laura im Rahmen der Ermittlungshilfe nach Siena einzuladen.

     

    Laura nimmt ihren Vater mit, der ab dem ersten Kilometer gen Süden in alten Erinnerungen schwelgt.

     

    In Siena angekommen hagelt es Kugeln.

     

    Der tote Autor war einer Enthüllung auf der Spur und das hat ihm zahlreiche Feinde beschert.

     

    Laura und Guerrini bleibt wenig Zeit für ihre frische Liebe. Beide gehen mit völlig anderen Ermittlungsansätzen an den Mord heran und lernen sich immer mehr kennen.

     

    Das Katz- und Mausspiel führt beide in die italienische Modebranche.

     

    Felicitas Mayall lässt im vierten Teil die Kugeln fliegen. Es knallt gewaltig in Siena und das nicht nur vor der Haustüre des Mordopfers. Das Knistern zwischen Laura und Guerrini hört man bis zur letzten Seite und machen natürlich Lust auf den nächsten Teil.  

  10. Cover des Buches Die letzte Offenbarung (ISBN: 9783961483969)
    Stephan M. Rother

    Die letzte Offenbarung

     (25)
    Aktuelle Rezension von: irismaria
    Eigentlich führt der römische Restaurator Amadeo Fanelli ein beschauliches Leben und widmet sich der Wiederherstellung wertvoller alter Bücher. Doch dann wird bei einem Brand die Vatikanische Bibliothek in Mitleidenschaft gezogen und Fanelli hat plötzlich ein Buch auf seinem Schreibtisch, in dessen Buchrücken versteckt sich Fragmente eines unbekannten Teil des Johannesevangeliums finden. Der Inhalt ist höchst brisant und so zieht Fanelli seinen Mentor, der ein deutscher Professor ist, zu Rate. Die beiden machen sich auf die Suche nach weiteren Teilen der Schrift doch ihr Tun bleibt nicht unbemerkt und so haben sie bald hochrangige Kirchenvertreter und andere Gegner im Nacken. Es entwickelt sich eine actionreiche Jagd nach den Teilen der Schrift durch ganz Europa und auch eine attraktive Frau springt Fanelli zur Seite. Das alles klingt sehr nach Dan Brown und das Buch ist auch ähnlich geschrieben, von daher kann ich es all denen sehr empfehlen die gerne Action-Thriller mit Kirchenhintergrund lesen.
  11. Cover des Buches Die Frau meines Lebens (ISBN: 9783455651072)
    Nicolas Barreau

    Die Frau meines Lebens

     (437)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    Die Frau meines Lebens ist ein romantisches Buch von Nicolas Barreau. 

    Es handelt sich um den Buchhändler Antoine, der in einem Café «die Frau meines Lebens» trifft. Das ist für ihn die Liebe auf dem ersten Blick. Er möchte gerne sie ansprechen, ist aber so nervös, dass er es nicht geschafft hat. Und dann taucht auch noch Konkurrenz am Tisch der Verehrten auf. Antoine fühlt schon sein Herz brechen, doch am Ende belohnt ihn die wunderschöne Frau mit ihrem Namen, ihrer Telefonnummer und einer kleinen Botschaft, bevor sich ihre Wege wieder trennen. 

    Antoine freut sich schon auf ein Wiedersehen und eine Zukunft mit Isabelle bis der Zettel mit ihrer Telefonnummer von einem Vogel beschädigt wird. Die letzte Ziffer von ihrer Nummer ist nicht mehr zu erkennen und ein unterhaltsamer Abenteuer beginnt nun für Antoine. 

     Wer gerne eine unterhaltsame Geschichte sucht, ist hier genau richtig. Barreau hat mich überzeugt, mit seinem emotionalen und humorvollen Schreibstil, der mich vom ersten bis zum letzten Wort in seinen Bann gezogen hat, und mich zum Lachen brachte.

     Mit hat dieses Buch gut gefallen. Weil man das Ende ahnen konnte, gebe ich 4/5 ⭐️.

  12. Cover des Buches Das Lügenhaus (ISBN: 9783442715701)
    Anne B. Ragde

    Das Lügenhaus

     (158)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Als die Bäuerin Anna einen Schlaganfall erleidet kommt ihre Familie zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder zusammen: Tor der Schweinebauer, Margido der Bestattungsunternehmer und Erlend der Dekorateur. Als der Vater für eine Überraschung sorgt stellt er das bisherige Leben der Brüder auf den Kopf und zugleich in Frage. 

    Der Schreibstil ist ruhig, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Roman hinein.Die Spannung steigert sich blieb aber für mich auf einer gewissen Höhe stehen. 

    Fazit: Die Handlung in diesem Roman der übrigens aus drei Teilen besteht spielt sich in der Nähe von Trondheim ab. Der Beginn ist aufwühlend und fängt ziemlich heftig an was mich überrascht hatte. Mit so einem Anfang hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Dann wird die Story wieder ruhiger und ich gewöhnte mich an den etwas außergewöhnlichen Schreibstil was sich dann nach und nach besserte und die Schreibweise wurde flüssiger. Ich kam auch immer besser in diesen Roman hinein. Es ist eine Woche vor Weihnachten und die Autorin beschreibt sehr lebhaft die Weihnachtsstimmung wenn die Story von Erlend und seinem Lebenspartner Krumme in Kopenhagen erzählt - Einfach nur schön. Immer wieder driftet der Roman in eine Erzählung ab um dann melancholisch und fast schon poetisch zu wirken. Diese Phasen haben sich meiner Meinung nach dann doch in die Länge gezogen. Die Atmosphäre ist in weiten Teilen des Buches eher gedrückt und dicht dafür erzählt die Autorin fast schon bildgewaltig. Die Story ist komplex angelegt da sie vier Handlungsstränge beinhaltet die sich nach einer gewissen Zeit miteinander verbinden. Meiner Ansicht nach sollte der Leser diesen Roman mögen ich war eher zweigeteilt. Zum einen haben mich die skurrilen, eigentümlichen und kauzigen Protagonisten fast schon fasziniert aber auf der anderen Seite konnte der Roman für mich keine größere Spannung aufbauen. Erst kurz vor dem dritten Teil wurde die Story aufregender. Das Ende ist sehr dramatisch und auch irgendwie schockierend. Der Schluss ist zwar meiner Meinung nach abgeschlossen aber es macht auch neugierig auf den zweiten Teil. Denn dies ist der erste Band einer sechsteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Weil es im dritten Teil spannender wurde und mich die Story gut unterhalten konnte vergebe ich vier Sterne.

  13. Cover des Buches Asterix 06 (ISBN: 9783841390066)
    René Goscinny

    Asterix 06

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Obelix, du bist ein Egoist! Die anderen haben auch ein Recht darauf, sich zu amüsieren. Die Römer sind für alle da!«

     

    Römer zu verhauen ist ein großer Spaß, alle Gallier des kleinen unbeugsamen Dorfes lieben diese Art der Freizeitbeschäftigung. Die Römer sehen das aus verständlichen Gründen anders, besonders Generalinspekteur Lucius Nichtsalsverdrus, frisch aus Rom eingetroffen und gewillt, die für Cäsar peinliche Situation endlich zu regeln. Nach der ersten Tracht Prügel merkt auch er, dass das übliche Vorgehen nicht funktioniert und verlegt sich auf Plan B, die Belagerung. Die Gallier werden einfach in ihrem Dorf eingesperrt und können so keinen Ärger mehr verursachen. Ein netter Plan, dem Asterix und Obelix auf ihre Art begegnen, mit einem spektakulären Ausbruch und einer anschließenden Tour durch ganz Gallien…

     

    Wieder mal ein Band mit ganz viel Spaß! Einige Etappen der Reise zeigen interessante und unterhaltsame Besonderheiten der jeweiligen Stadt oder Region, überall werden Römer verhauen und die Piraten bekommen auch ihren Teil. In diesem Band sieht man übrigens, wie ein noch namenloses weißes Hündchen den beiden Galliern nachläuft, das dann später Obelix treuer Begleiter Idefix wird. Überhaupt Obelix: Er ist regelmäßig beleidigt und schmollt, wenn ihn irgendjemand dick nennt. Freunde der heutigen Tour de France werden sich bestimmt amüsieren, wenn die Gallier bei der Einfahrt in eine Etappenstadt riesig gefeiert werden und alles zudem als Bergankunft inszeniert wird.

     

    Fazit: Band 7 liegt schon bereit, der Spaß geht weiter.  

  14. Cover des Buches Die Klatschmohnfrau (ISBN: 9783462047790)
    Noëlle Châtelet

    Die Klatschmohnfrau

     (75)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Marthe , die Stammgast im Bistro "Le Trois Canons" ist , lernt dort Félix kennen . Für Marthe die lange Jahre verwitwet war ist es ihre erste große Liebe . Mit siebzig Jahren stellt sie ihr Leben komplett um . Und eines Tages erhält sie von Félix ihren ersten Liebesbrief ...


    Der Schreibstil ist klar , ruhig und flüssig zu lesen . Dabei ist die Schrift etwas größer so dass ich zügig durch das Buch gekommen bin . Die Protagonisten sind sympathisch und gewinnend , sie könnten aus der Nachbarschaft stammen . Die Spannung nimmt nach und nach zu aber nur so dass er immer ein klein wenig im Hintergrund bleibt .


    Fazit : Dieser Roman der schon fast eine Erzählung ist , hat seinen ganz eigenen Stil . Etwas Humor , viel Liebe und eine wundervolle Geschichte prägen dieses Buch . Es ist ein leichter Roman der mir sehr gefallen hat . Besonders als Marthe zum ersten Mal in die Oper geht ist mir ans Herz gegangen . Romantisch und liebevoll erzählt in einer ruhigen fast schon in einer poetischen Form hat mich das Buch an sich gebunden . Dieser Roman zeigt auf dass das Alter auch seine schönen Seiten hat und dass die Liebe einem zu jeder Zeit überraschen kann , egal wie alt man ist . Geschrieben ist dieses Buch wie ein großer und klarer Fluss in dem man einfach abtauchen kann .

  15. Cover des Buches Asterix 01 (ISBN: 9783841390011)
    René Goscinny

    Asterix 01

     (224)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Asterix der Gallier 

    Asterix und Obelix wie man sie liebt und man kann es immer wider Lesen. Der Comic verliert nichts an seiner Grossartigkeit. Die Römer versuchen  ein kleines Gallisches Dorf einzunehmen. Aber ihnen gelingt es natürlich nicht. Schliesslich haben Asterix und sein Dorf ihren Zaubertrank und den Druiden Miraculix.

  16. Cover des Buches Asterix 21 (ISBN: 9783841390219)
    René Goscinny

    Asterix 21

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Denen werden wir’s zeigen, wer hier Chef ist: sie oder ich.«

     

    Einem geschenkten Gaul sollte man doch besser ins Maul schauen, dem Gastwirt Orthopädix hätte das viel Ärger erspart. So aber zieht er mit Frau und Tochter und ihrem ganzen Besitz in einem kleinen uns wohlbekannten Dorf in Gallien ein, um es gemäß der Schenkungsurkunde von Julius Cäsar in Besitz zu nehmen.

    Nachdem sich unsere Gallier wieder von ihrem Lachkrampf erholt haben, bietet Majestix der nun heimatlosen Familie an, im Dorf zu bleiben und dort eine Gaststätte zu eröffnen. Sein Mitleid bringt ihm bald viel Ärger ein, denn Orthopädix Frau will sich nicht so leicht geschlagen geben und plant für ihren Mann die Übernahme der Häuptlingswürde. In Kürze befindet sich das ganze Dorf im Wahlkampf…

     

    Diesen Wahlkampf zu verfolgen, amüsiert mich jedes Mal wieder. Dabei fällt natürlich auf, wie sehr er dem tatsächlichen Verhalten von Parteien ähnelt. Da werden Versprechungen gemacht, mit Großkäufen mal die „Schwerindustrie“ (Ambosse von Automatix) und mal der Fischhandel unterstützt, es wird um Sympathien gebuhlt und immer wieder fällt der Spruch „Ich habe nichts gegen Fremde, aber…“. Allein dafür liebe ich das Buch, denn es zeigt deutlich, wie dumm und lächerlich diese Aussage ist.

     

    Fazit: Wahlkampf im kleinen Gallier-Dorf. Ein großer Spaß!

  17. Cover des Buches Asterix 17 (ISBN: 9783841390172)
    René Goscinny

    Asterix 17

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Das ist nicht mehr ihr Wald, Zenturio Hasenfus! Das ist die künftige Trabantenstadt! Aus ist’s mit den Barbaren und ihren Wäldern!«

     

    Und wieder hat Julius Cäsar einen neuen Plan, mit dem er die leidigen Gallier im aufständischen kleinen Dorf besiegen will. Rund um das Dorf will er eine neue Stadt errichten, eine richtige Römersiedlung, die die Gallier zur Anpassung zwingt. Dazu muss natürlich der Wald um das Dorf verschwinden, was den Galliern zudem ihre Nahrungsquelle raubt. Ein guter Plan. Nur funktionieren muss er…

     

    Worüber ich bei diesem Band immer am meisten lachen kann, sind zu einen die beschwerlich-frustrierenden Rodungsarbeiten der Römer und zum anderen die Monsterangriffe, die von Obelix herrlich zelebriert werden. Daneben gibt es noch diverse wirklich witzige Szenen und mein grünes Herz wünscht sich einen Vorrat von Miraculix Spezial-Eicheln, mit denen man Bäume wachsen lassen kann.

     

    Fazit: Immer wieder schön, wie Cäsars Pläne einer nach dem anderen platzen. Ich hatte viel Spaß!

  18. Cover des Buches Asterix 14 (ISBN: 9783841390141)
    René Goscinny

    Asterix 14

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »So geht das nicht weiter, Jellosubmarine! Bring mir einen Fisch! Einen großen!«

     

    Fischhändler Verleihnix platzt der Kragen, da seine Nachtruhe empfindlich gestört ist. Der Moral des ganzen Dorfes tut es nicht gut, dass der kleine Pepe, eine von den Römern befreite Geisel, von Troubadix Schlafliedern so begeistert ist. Asterix und Obelix machen sich daher auf den Weg nach Spanien, um ihn wieder zurück in sein Dorf zu bringen. Natürlich stehen ihnen dabei die Römer im Weg und der Umgang mit dem kleinen Häuptlingssohn ist zudem wahrlich nicht einfach…

     

    Ich liebe diesen Band, er hat so viele tolle Details, über die ich regelmäßig lachen muss. Erstmals läuft Verleihnix zu großer Form auf, Obelix macht Tanzeinlagen und Pepe kann jeden Erwachsenen in seiner Umgebung leicht zur Verzweiflung bringen. Herrlich, ein großer Spaß!

     

    Fazit: Was habe ich gelacht, diesen Band liebe ich sehr!

  19. Cover des Buches Asterix 22 (ISBN: 9783841390226)
    René Goscinny

    Asterix 22

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Kreter, Griechen, Iberer, Gallier … die Insel ist der reinste Schmelztiegel.«

     

    Eine Bootsfahrt zum Fang eines frischen Fisches für Miraculix Zaubertrank (bei Verleihnix gab es natürlich keine ;-), wird zu einer lebensgefährlichen Unternehmung, als das kleine Boot in einen schweren Sturm gerät. Als der endlich abgeflaut ist, gehen Asterix und Obelix bei nächster Gelegenheit an Land. Nur wo sind sie da bloß gelandet? Sind die Einwohner möglicherweise Kreter? Oder Iberer, weil sie gern tanzen? Trotz aller Verständigungsschwierigkeiten sind die vermeintlichen Kreter von ihrem Besuch begeistert und wollen sie am liebsten gar nicht mehr gehen lassen. Das Problem wird nicht kleiner, als auch noch Wikinger an Land gehen…

     

    Auch dieser Band hat wieder diverse witzige Szenen. Mir gefiel Asterix als Freiheitsstatue und Obelix kann seine in Spanien erworbenen Tanzkenntnisse einsetzen. Und die armen Piraten! So langsam habe ich wirklich Mitleid mit ihnen.

     

    Wo die Gallier da gelandet sind, wird natürlich sofort klar. Nun sind alle Asterix-Bände dafür bekannt, in Klischees zu baden. Das war bei den Goten so, bei den Briten, Spaniern, Korsen, Normannen … und hier eben bei den amerikanischen Ureinwohnern. Das Wort mit „I“ fällt natürlich nicht, sind ja schließlich Kreter ;-)

     

    Fazit: Tja, wer also glaubt, die Wikinger wären vor den Europäern in Amerika gewesen, irrt. Witzig.

  20. Cover des Buches Die Frauen vom Meer (ISBN: 9783426306154)
    Deniz Selek

    Die Frauen vom Meer

     (32)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieses Buch fand ich im Bücherschrank und hatte keinerlei Erwartungen. Es hat mich sehr positiv überrascht und wird immer in meinem Bücherregal bleiben. 

    Ab der ersten Seite konnte mich dieser Roman fesseln und berühren. Die türkische Kultur wurde mir durch diese Familiengeschichte viel näher gebracht und konnte richtig in sie eintauchen. Ich mochte Ferah besonders gerne. 

    Eine absolute Leseempfehlung von mir und wohlverdiente 5 Sterne von mir. 



  21. Cover des Buches Die Nacht der Versprengten (ISBN: 9783038480594)
    Iris Muhl

    Die Nacht der Versprengten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Buchbloggerin

    In Die Nacht der Versprengten von Iris Muhl wird eine wahre Begebenheit erzählt, die ich – und sicher auch viele andere Leute – in Teilen schon mal gehört habe. Es handelt sich hierbei also um eine bekannte Erzählung, die man in diesem Buch nochmal detaillierter geschildert bekommt.

    Autorin: Iris Muhl, Fontis-Brunnen Basel, 160 S., gebunden, erschienen am: 01.09.2015, Neupreis: 15,00 €

    Heiligabend 1944. Es klopft an einer Berghütte. Draußen stehen drei halberfrorene amerikanische Soldaten. Kurze Zeit später klopft es erneut. Diesmal sind es vier deutsche Soldaten, durchgefroren und bis an die Zähne bewaffnet. Was nun passiert, ist dramatisch und bewegend zugleich.

    In dieser Erzählung findet man ein sehr prägnantes Beispiel dazu, wie man als Mensch, der fest im Glauben steht, in einer sehr schwierigen Situation reagieren sollte. Gerade dann kann man erkennen, wie viel Gottvertrauen man tatsächlich hat. Das sieht man auch in diesem Buch an der Frau Vincken, die trotz ihrer großen Furcht sowohl die amerikanischen als auch deutschen Soldaten aufnimmt.
    Nur durch die Weisheit, die Gott ihr geschenkt hat, haben alle diese Weihnachtsnacht überlebt.

    Dieses Beispiel zeigt, dass Glaube an sich nicht viel mit Rationalität zu tun hat. Wir Menschen versuchen, immer für alles eine logische Erklärung zu finden, und wenn etwas nicht zusammenpasst, sehen wir es als falsch an. Das ist bei Gott nicht so.
    Zum Beispiel sahen es die deutschen Soldaten als falsch an, dass sie die Nacht mit den Amerikanern unter einem Dach verbringen sollten. Am liebsten hätten sie diese sofort erschossen. Der Krieg hatte die Männer so weit, dass ihre menschliche Seite mittlerweile irgendwo tief in ihnen begraben lag und nicht sofort zum Vorschein kam.

    Durch ihre Taten, ihre Worte und ihre Geduld, aber auch Bestimmtheit hat Frau Vincken den Männern, aber auch ihrem skeptischen Sohn Fritz ihr Gottvertrauen vorgelebt. Das fand ich mitunter am stärksten an der Erzählung, denn ihr Verhalten hat nach einiger Zeit Früchte getragen. Das ließ sich besonders dadurch sehr gut herauslesen, da die Kapitel aus unterschiedlichen Sichten geschrieben waren.
    An Gott zu glauben heißt nicht, dies „einfach nur zur erzählen“, sondern den Worten Taten folgen zu lassen.

    Meiner Meinung nach ist diese Erzählung nicht nur sehr spannend, sondern auch sehr lehrreich. Man kann daraus so vieles für sich selbst mitnehmen und dadurch, dass sie sich in Wirklichkeit so zugetragen hat, fordert sie einen auf, selbst so zu handeln, wie die Frau Vincken.

  22. Cover des Buches Asterix 20 (ISBN: 9783841390202)
    René Goscinny

    Asterix 20

     (98)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Du hast meine Schwester angesprochen.«

     

    Der Jahrestag der Schlacht von Gergovia ist in jedem Jahr ein Festtag bei den Galliern. Dieser wird, wie es sich gehört, mit einem großen Festessen begangen und zusätzlich mit einem Überfall auf die Römer garniert. In diesem Jahr haben unsere Dorfbewohner zudem viele liebe Freunde eingeladen, die Asterix und Obelix auf früheren Reisen kennengelernt haben. Bei ihrem gemeinsamen Event befreien sie Osolemirnix, einen Gefangenen der Römer und beschließen, ihn zurück in seine Heimat Korsika zu bringen. Das wollen die Römer natürlich verhindern, schließlich sorgen die aufständischen Korsen für viel Ärger. Aber das wiederum möchten sich unsere Gallier gerne anschauen…

     

    Wenn ich mir diesen Band vornehme, habe ich zunächst Spaß an der Karte auf der ersten Seite mit den zahlreichen befestigten Römerlagern auf Korsika. Die Namen sind der Brüller! Aber das Beste sind die Klischees, mit denen die Korsen und ihre Charaktereigenschaften dargestellt werden. Wie ich mich auf die Szene gefreut habe, die mit den Worten »Du hast meine Schwester angesprochen…« beginnt!

     

    Fazit: Auch dieser Band gehört zu meinen Favoriten. Ich freu mich schon auf den nächsten Griff ins Regal.

  23. Cover des Buches Asterix 15 (ISBN: 9783841390158)
    René Goscinny

    Asterix 15

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Marcsbuecherecke

    Hallo, mein Name ist Marc und ich bin Gallier-süchtig. Keine Ahnung, was aktuell los ist. Ich SCHWÖRE, dass ich auch ein anderes Buch angefangen habe zu lesen, aber da lag dann noch dieser Comicband neben meinem Bett und schubbeldiwupp, war er auch schon gelesen. Und was für eine abgefahrene Geschichte ist das, die wir in diesem Band begleiten dürfen. Meiner Meinung nach muss, dieser Ansatz noch in einen Film eingebaut werden. Wie ihr vielleicht mittlerweile wisst, versuche ich immer möglichst spoilerfrei zu rezensieren, was bei einem Comicband von 48 Seiten natürlich gar nicht so einfach ist. Hier muss ich aber ein wenig vorweggreifen:

    Die Römer finden durch einen Zufall einen Mann, der überall wo er geht und steht Streit ausbrechen lässt. So wird er also ins gallische Dorf geschleust und die Eifersucht nimmt ihren Lauf. Ich fand auch hier die Charaktere wieder so super auf den Punkt gebracht, dass ich mehrmals wirklich laut auflachen konnte. Natürlich ist es in diesen Büchern schwierig von Charakterentwicklungen zu sprechen, haben wir hier ja durchaus ein wenig den „Bibi Blocksberg“ – Effekt, den wir beobachten können: Auch, wenn wir durchaus Anspielungen und Verweise auf vorhergehende Ausgaben erhalten, läuft die Zeit im gallischen Dorf nicht wirklich weiter. Aber genau das macht in meinen Augen auch den Reiz der Comics ein wenig aus. In diesem Band finde ich genau diesen Punkt aber wirklich entscheidend für den gelungenen Effekt. Die Streitköpfe noch mehr eskalieren zu sehen, als wir es schon so oft gemacht haben, war wirklich toll.

    Fazit:

    Das war ein wirklich sehr gelungener Band und der Ansatz der psychologischen Kriegsführung, wie er hier beschrieben wurde, sorgte bei mir für wirklich viele Lacher.

  24. Cover des Buches Der Kuss des Vampirs. Im Harem des Prinzen (ISBN: 9783938281505)
    Mona Vara

    Der Kuss des Vampirs. Im Harem des Prinzen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sany
    Ich hatte es an einem Nachmittag durchgelesen. Konnte es nicht aus der Hand legen. Wirklich schön geschrieben, die Charaktere waren mir sehr sympathisch und die Story an sich war lustig,romantisch,spannend mit passender aber nicht übertreibener Erotik.

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