Bücher mit dem Tag "zwangsadoption"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zwangsadoption" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Die sechste Farbe des Glücks (ISBN: B00QHEU9PE)
    Johanna Wasser

    Die sechste Farbe des Glücks

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Buchverrueggt

    Mila, eine junge Frau, steckt mitten in der Führerscheinprüfung als ihr Herz Probleme bereitet. Das ist der Anfang einer Odyssee durch den Krankenhausalltag. Statt Parties, Jungs, studieren und Freunde besuchen heißt ihr Alltag von nun an Visiten, Tests, Warten, Hoffen und nicht anstrengen. Besuche erhält sie dabei fast ausschließlich von ihrer Mutter, die den fast unmöglichen Spagat versucht zwischen Mut zu sprechen, sich zu Hause um Milas fünfjährige Schwester zu kümmern und sich selbst dabei nicht zu verlieren. Hilfreich ist dabei das skypen. So kann Mila nicht nur zwischen den Besuchen ihrer Mutter sondern auch mit ihrer jüngeren Schwester aus dem Krankenhaus heraus Kontakt halten und ihr die Geschichte der „Glasherzprinzessin“, ihr eigenes Schicksal, erzählen. Erst als sie den Krankenhausclown Jo kennen lernt schöpft sie ein bisschen Hoffnung. Sie knüpfen eine zarte Bande.

    Während Mila im Krankenhaus auf ein neues Herz wartet kann der Feuerwehrmann Aki ein kleines Kind aus einem brennenden Haus retten. Ihm bereitet die Rettung im Nachhinein jedoch psychische Probleme, so dass er seinen Job zeitweise nicht mehr ausüben kann. Auf der Suche nach dem Auslöser stolpert er über ein gut gehütetes Familiengeheimnis.

    Johanna Wasser erzählt in zwei Erzählsträngen und aus zwei Perspektiven: Milas und Akis. Sie schreibt sehr gefühlvoll ohne dabei zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Vor allem Milas Schicksal ging mir an die Nieren. So oder so ähnlich liegen unzählige Menschen weltweit in Krankenhäusern und warten auf ein Spenderorgan. Akis Vergangenheit ist sicherlich auch nicht ohne, aber der Spot liegt auf Mila. Jo als Charakter fand ich sehr interessant. Er ist nicht der typische Clown. Das erfährt man aber erst nach und nach.

    Das Cover passt zum Inhalt des Buches. Es ist in freundlichen Farben gehalten. Das mag am Anfang etwas irritieren, wenn man den Klappentext liest, wird sich aber klären, wenn man das Buch liest. Denn das Buch ist auf seine Weise optimistisch und lebensbejahend.

    Fazit:

    Berührend, gefühlvoll und Herz zerreißend! Johanna Wasser erzählt die Geschichte sehr einfühlsam und überzeugt auf ganzer Linie. Ich hatte das Buch innerhalb von einem Tag durch und kann es nur empfehlen! Deshalb verdiente  Sterne von mir.

  2. Cover des Buches Die Sturmrose (ISBN: 9783869092096)
    Corina Bomann

    Die Sturmrose

     (29)
    Aktuelle Rezension von: countrywoman

    Die Idee war eigentlich gut, die Umsetzung eher mittelmäßig.  Eine Erzählung von einem alten Boot, das in DDR-Zeiten Flüchtlinge aus der Ostsee aufgenommen hat. Darauf baut alles auf, es ergeben sich weitere Geschichten dazu, durch die Menschen, die damit zu tun hatten. Zwangsadoption, Flucht, Vertuschungen, Wiederentdeckungen. Einiges in den Geschichten war erschütternd. Dann gab es aber wieder jede Menge Klischee und Oberflächliches wie den Unruhe stiftenden Ex, der sich aufgrund einer Krankheit dann aber völlig ändert.

    Fazit: Das Hörbuch war nicht gänzlich schlecht, konnte mich aber nicht in seinen Bann ziehen.  Kaufen lohnt nach meiner Meinung nicht, lieber ausleihen.

  3. Cover des Buches Libellenschwestern (ISBN: 9783734103773)
    Lisa Wingate

    Libellenschwestern

     (188)
    Aktuelle Rezension von: obelixa

    Die Arroganz des Menschen im alltäglichen Miteinander ist mir zutiefst verhasst; genauso wie die Gier nach immer mehr. Letztendlich sind sie die Wurzel allen Übels, das bis hin zum Völkermord alles möglich macht. 

    Georgia Tann verkörpert diese beiden Übel par excellence. Leider gab es sie tatsächlich. Von ihrem kriminellen Tun war sie bis zu ihrem Tod 1950 nicht zu überzeugen. Sie verdiente mit der Entführung von Kindern aus ärmeren oder „wilden“ (Zigeuner)-familien oder der Vortäuschung von Todesfällen und falschen Papiern sehr viel Geld, indem sie reichen Familien mit Kinderwunsch zu ihrem Glück verhalf. Mit der Chance auf ein besseres Leben rechtfertigte sie ihr Handeln. Unglückliche Mütter, Väter und Kinder waren ein „Nebenprodukt“, das sie verleugnete. Manche der Entführten konnten nicht vermittelt werden und in ihren brutal geführten Aufbewahrungskinderheimen behielt sie dadurch billige Arbeitskräfte. Diese Kinder waren ja, ihrer Anschauung entsprechend, nichts wert und erst durch die „richtigen“, von ihr anvisierten Rahmenbedingungen sollten sie zu edlen Charakteren heranreifen.

    Der Roman, der zwischen zwei Zeitebenen wechselt, liest sich sehr gut und endet „gut“. Die spannende Fiktion, die am Ende entschleiert, wie die Protagonisten miteinander verwandt und bekannt sind, bilden einen glaubwürdigen Rahmen für diesen Augenöffner und zeigen völlig unbekannte Folgen einer Handlungsweise, die auf Gier und Arroganz zurückzuführen sind.

  4. Cover des Buches Zimmer 19 (Tom-Babylon-Serie 2) (ISBN: 9783548064369)
    Marc Raabe

    Zimmer 19 (Tom-Babylon-Serie 2)

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Die Handlung dieses zweiten Bandes der Reihe spielt ca. eineinhalb Jahre nach den Geschehnissen des ersten Bandes. Dabei erstickt sich das Geschehen schwerpunktmäßig auf nur fünf Tage. Zusätzlich gibt es wieder kurze Ausflüge auf eine zweite Zeitebene. Das ergibt insgesamt einen tollen super spannenden Mix. 

    Die Figuren sind toll gezeichnet - dem Reihenleser sind die Hauptfiguren ja schon längst bekannt. Zwar kann man das Buch auch als "stand alone" lesen; den richtigen Lesegenuss erschliesst sich aber meiner Meinung nach nur, wenn man die Bücher in Reihenfolge liest.

    Dem Autor gelingt es, den Spannungsbogen überlass ganze Buch hinweg aufrecht zu erhalten. Es gibt so gut wie keine Längen oder Durchhänger. Hervorragend gelungen ist die Verknüpfung der Vergangenheit und der Gegenwart  der Hauptfiguren. Das macht sie noch lebendiger. 

    Ein hervorragender Thriller, der die volle Punktzahl verdient hat. Ich freue mic schon sehr auf den nächsten Band!! 

  5. Cover des Buches Antrag auf ständige Ausreise (ISBN: 9783492263382)
    Jakob Hein

    Antrag auf ständige Ausreise

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Ich mag Jakob Hein wirklich und schätze viele seiner Bücher, empfehle sie auch gern weiter. Das hier, hat mich leider gar nicht gekriegt, so dass ich es recht schnell wieder abgebrochen hab. Mythen aus der DDR (die ich meistens nicht kannte) weiter- bzw. runderzählt. Vorgelesen hat das vielleicht noch ein bisschen Humor und Unterhaltungswert, so als reine Lektüre für mich leider Zeitverschwendung.

  6. Cover des Buches Die Schuld in uns (ISBN: B074HS5Q1D)
    Salim Güler

    Die Schuld in uns

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Dorf schweigt.
    Aufgrund einer wahren Begebenheit wurde hier eine spannende und zugleich schockierende Geschichte,geschrieben.Abscheulich,wenn man darüber nachdenkt,wie grausam die Geschehnisse sich darbieten,damals,wie auch heute noch.Unfassbar.Ich bin großer Fan,der Köln Reihe und lese auch gelegentlich andere Werke von Salim Güler.Da mir Jan,die Hauptfigur etwas verweichlicht erscheint,wobei es sicher durchaus berechtigt sein kann,ihm in seiner Lage das zuzugestehen,hat es mich aber etwas gestört.Daher nur vier Sterne.Ansonsten habe ich mich wieder gut unterhalten gefühlt.Zudem macht es aber auch nachdenklich,wie Grausam und falsch,alles sein kann,wo man eigentlich,dieses nicht erwartet.
  7. Cover des Buches Freedom's Child (ISBN: 9783499269769)
    Jax Miller

    Freedom's Child

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Erdbeerschorsch

    Dieser Thriller enthält völlig unrealistische Szenen. Beispiel: Freedom befreit eine junge Frau (Violet), hat aber nicht die Zeit, ihr die Handfesseln etc. abzunehmen. Deshalb fährt Violet mit gefesselten Händen auf dem Motorrad mit!

  8. Cover des Buches All die Jahre (ISBN: 9783552063662)
    J. Courtney Sullivan

    All die Jahre

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Johann_Baier

    „All die Jahre“ ist nicht nur ein Familienroman, wie der Klappentext schon verrät, sondern auch ein "Migrationsroman" – Emigration aus einem westirischen Dorf in den Fünfziger Jahren, Immigration in die USA, wo die Familie langsam immer amerikanischer wird. Wir begleiten die Familie über 50 Jahre, lernen die Figuren als Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Rentner kennen, in einem Fall auch als Nonne.

    Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptpersonen erzählt, den beiden Schwestern Nora und Therese, später dürfen auch Noras Kinder aus ihrer Sicht erzählen. Die Beziehung der beiden Schwestern ist kompliziert und wird durch ein uneheliches Kind und die katholische Kirche noch komplizierter und bricht fast ganz ab. Die Frage ist, ob und wie sie gegen Ende ihres Lebens wieder zueinander finden.

    Der Kinderreichtum der katholischen irischen Familien führt zu einer Fülle von Geschwistern, Neffen, Nichten, Tanten. Alle Figuren werden mit langen Rückblenden vorgestellt. Phasenweise ist es schwierig, den Überblick zu behalten.

    Die Unterschiedlichkeit der Charaktere selbst innerhalb einer Familie ist eine gute Impfung gegen Vorurteile und Klischees, die es in den USA gegenüber irischen Einwanderern gibt. Das einzige Klischee, das bedient wird, ist der irische Humor, und den hat man als Leser gern.

    Mich hat besonders der Anfang des Romans berührt – der Aufbruch und die Ankunft in der Fremde –, sowie das Ende – der Rückblick 50 Jahre später auf das, was dabei herausgekommen ist, bzw. der Blick auf die alte Heimat, wo das Leben auch hätte stattfinden können.

  9. Cover des Buches Zwei fremde Leben (ISBN: 9783423219679)
    Frank Goldammer

    Zwei fremde Leben

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Andrea_Varga1

    Die Geschichte von Frank Goldhammer geht unter die Haut. Ungerechtigkeit geht uns immer nah, aber das ist fast zuviel, und leider nicht nur Fiktion. Eine Geschichte darüber wie die DDR ihre Macht genutzt hat und Familien in große Not gestürzt hat. Absolut lesenswert. Ich habe danach die Fakten gegoogelt.

  10. Cover des Buches Mein Name ist Luz (ISBN: 9783518461907)
    Elsa Osorio

    Mein Name ist Luz

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Wer ist Luz wirklich? Eine junge Argentinierin macht sich auf die Suche nach ihrer geraubten Identität und deckt nicht nur ihr eigenes Schicksal auf, sondern das einer ganzen Generation.

    "Die historische Wahrheit kommt daher als vorwärts stürmender Krimi, als Schicksalsroman, Familiendrama und Liebesgeschichte. Dieses Buch, das gegen das Vergessen geschrieben ist, ist selber eines, das man nicht vergißt." (Der Spiegel)

    "Elsa Osorio ist ein literarisches Meisterwerk gelungen." (Kulturspiegel, ARD)

    "Elsa Osorio gelingt es, sich in ihre Figuren hineinzufühlen und damit jeder Person ihre Authenzität zu verleihen. Sie erzählt unparthetisch, kühl und doch engagiert." (Süddeutsche Zeitung)

    "Elsa Osorios Darstellung ist überzeugend und eindringlich. Sie enthält sich jeder direkten Schuldzuweisung." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

    Ausgezeichnet mit dem Argentinischen Nationalpreis für Literatur.

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch kaufte ich vor Monaten oder auch 1-2 Jahren mal auf dem Flohmarkt. Der Titel hörte sich ganz gut an und es interessierte mich sehr dafür. Ich kaufte es und so wanderte es in meinen Beutel.

    Das Familiendrama ist wirklich hart, aber echt gut zu Lesen. Es ist wirklich ein literarisches Meisterwerk. Kompliment Elsa Osorio, 1952 in Buenos Aires geboren und lebt heute vorwiegend in Madrid.

    Das Buch las ich in 5 Tagen aus, es waren ganze 445 Seiten, schon am ersten Tag las ich 170 Seriten, es hatte mich tatsächlich gefesselt und ich las jeden Tag mit Begeisterung weiter. Ich fand nur einen kleinen schreibfehler, doch den habe ihn blind überlesen.

    Den Argentinischen Nationalpreis hat sie sich wirkloiuch verdient, es ist ihr sechster Roman, ich würde liebend gerne weitere Romane von ihr lesen, besonders nach diesem klasse und interessanten Buch.

    Vergebe hierfür liebendgerne herzliche 5 Sterne!


  11. Cover des Buches Freedom's Child (ISBN: 9783899649246)
    Jax Miller

    Freedom's Child

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    Verdammt ist das ein genialer Thriller und ein außergewöhnlich gutes Hörbuch! Sehr zu empfehlen! Aber definitiv nichts für schwache Nerven :)

    Inhalt:
    Freedom Oliver befindet sich seit gut 20 Jahren im Zeugenschutzprogramm. Arbeitet in einer Bar in Oregon, säuft, raucht und Flucht. Ein bis Zweimal die Woche wird sie von den örtlichen Polizisten betrunken und pöbeln irgendwo aufgegriffen. Doch jemand der sich selber so sehr vernachlässigt hat meist einen oder mehrere Gründe. So auch Freedom. Denn sie hat ihren Ehemann und ihre Tochter auf dem Gewissen und ihre Schwiegerfamilie will sie tot sehen.
    Ihre Kinder durfte sie nicht mehr sehen, verfolgt ihre Aktivitäten nur über Facebook. Doch als Rebekah, ihre Tochter, spurlos verschwindet, kann sie nicht mehr einfach tatenlos herumsitzen. Sie muss handeln. Scheiß aufs Zeugenschutzprogramm. Doch was sie herausfindet ist schlimmer als ihre eigene Vergangenheit.

    Mein Fazit:
    Holla die Waldfee ist das ein genialer Thriller!
    Die Protagonistin ist zwar ranzig und echt abgefuckt, aber genau das macht sie zu einer Protagonistin, die man gern haben kann. Sie ist einfach cool. Was Freedom ausmacht ist nicht nur die gespielte Resignation, sondern, dass man nach und nach merkt, dass sie eine gebrochene Frau, mit einem großen Herzen ist. Weshalb man unbedingt herausfinden möchte, was damals wirklich passiert ist.

    Die Autorin hat ein Händchen für Spannungsbögen und ungeahnte Wendungen. Ich dachte, jetzt hab ichs und dann kommt es doch wieder ganz anders. Ich finde es wirklich sehr gelungen.

    Die Sprecherin rundet die Geschichte insbesondere ab, denn sie schafft mit ihrer rauchigen und fast burschikosen Stimme für genau die richtige Stimmung.

    Meine ganz klare Empfehlung, denn dieses Hörbuch ist wirklich einzigartig, spannend und mitreißend.
  12. Cover des Buches Entrissen (ISBN: 9783426783832)
    Katrin Behr

    Entrissen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: das_lesewesen

    #katrinbehr ist vier Jahre alt, als sie aus nicht nachvollziehbaren Gründen ihrer Mutter weggenommen und in ein Heim gesteckt wird. Ein Einzelfall? Nein! In der DDR gängige Praxis. Mehr als 75.000 Zwangsadoptionen sind dokumentarisch belegt. Bis heute.


    Katrin Behr erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, das plötzlich ganz alleine ist. Ohne Großmutter. Ohne Mutter. Ohne ihren Bruder Mirko. Die Staatssicherheit holt sie ab. Bringt sie in ein Heim. Sie wird von einer Adoptivfamilie zur nächsten gereicht. Bis ein junges Ehepaar sich entschließt, sie aufzunehmen, ihr ein zu Hause zugeben. Der Leser durchläuft Katrins Leben noch einmal. Mit allen Höhen und Tiefen. Einschulung. Jugendweihe. Der erste Freund. Die Ausbildung. Bei allem ist diese junge Frau auf der Suche nach ihrer Identität. Sie will wissen wohin sie gehört. Erst nach dem Fall der Mauer kann sie sich auf die Suche nach ihrer wahren Familie machen.

    Dieser autobiographische Roman ist bewegend, ergreifend, erschütternd. Und er offenbart die perverse Vorgehensweise einer Diktatur gegen ein kleines, unschuldiges Kind, dessen Mutter einmal zu laut gedacht hat. Ein Kind von vielen. Dessen Leben nie so werden konnte, wie es für uns heute völlig normal ist. [Unbezahlte Werbung]


    Schaut doch gerne mal auf unserem Instagram-Blog vorbei 😊

    https://www.instagram.com/das_lese_wesen/

    Liebe Grüße,

    das_lese_wesen

  13. Cover des Buches Miss Veronica und das Wunder der Pinguine (ISBN: 9783442492053)
    Hazel Prior

    Miss Veronica und das Wunder der Pinguine

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Lias_BücherGarten

    Das Buch "Miss Veronica und das Wunder der Pinguine" von Hazel Prior handelt von der 86jährigen Veronica, die allein in einem großen Anwesen an der schottischen Küste lebt. Die sehr reiche Dame fragt sich was sie in ihrem Leben noch anfangen soll und entscheidet sich - nachdem sie eine Dokumentation über Pinguine im Fernsehen gesehen hat - ihr Vermögen an die Forschungsgruppe zu spenden. Auch deshalb, weil der einzige Verwandte den sie noch hat, nämlich der Enkel, ihr unwürdig erscheint. Voraussetzung ist allerdings, dass sie sich selbst ein Bild über die Forschungsstation und den Pinguinen vor Ort machen kann. Der lange Weg und die harten Lebensbedingungen lassen sie nicht davon abbringen. Die sture alte Dame reist an eine fiktive Insel in der Antarktis. Der Abstand zur Heimat, das Leben unter den harten Bedingungen in der Antarktis und der Kontakt mit den Pinguinen bewirken bei Veronica eine Wandlung...

    Das Buch wird aus der Sicht von Veronica und ihrem Enkel Patrick in der Ich-Form erzählt. Zwischendrin werden Sachinformationen über Pinguinen in Form eines Blogs eingeschoben. Dabei passt die Autorin ihre Sprache an die Charaktere an. Während die Sprache von Veronica kultiviert ist, sind Patricks Kapitel lockerer geschrieben. 

    Das Buch ist witzig und warmherzig geschrieben. Man erfährt mehr über Veronicas Vergangenheit und leidet mit ihr, versteht, weshalb sie im Alter oft grummelig und mürrisch ist. Aber sie verändert sich im Laufe des Buches und öffnet ihr Herz. Die Geschichte ist teilweise vorhersehbar. Aber dennoch ist es ein lesenswerter Feelgood-Roman. 

    Wer gerne etwas "fürs Herz" braucht und sich nach der Lektüre einfach nur wohlfühlen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen. 





  14. Cover des Buches Das geheime Band (ISBN: 9783442491711)
    Rachael English

    Das geheime Band

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Alexa-Tim

    Mich hatte der Klappentext gleich angesprochen und der Titel. Das Cover ist sehr niedlich.

    In dem Buch geht es um Katie, die eine Schachtel mit Armbänder von Babys besitzt  die sie damals als Krankenschwester heimlich aufbewahrt hat. Über 40 Jahre später möchte sie nun diese Bändchen zurückgeben und Mutter und Kind zusammenbringen.

    Das Buch liest sich mega gut. Ich bin schon voll in der Geschichte drin und finde es voll schön erzählt. Katie habe ich schon ins Herz geschlossen und finde es voll schön, dass sie diese Bänder heimlich aufbewahrt hat, in dem Jahr wo sie dort gearbeitet hat.

    Das Buch ist aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschrieben und beinhaltet deren Geschichte.
    Von mal zu mal bekommt man immer mehr von der Geschichte jeder einzelnen Person mit. Auch wuchsen die Charaktere mir sehr ans Herz.

    Die Geschichte ist tatsächlich etwas anders als ich sie mor vorgestellt habem Katie war wie eine kleine Detektivin, was mir aber auch sehr gut gefallen hat.

    Nur bei einigen Wiedersehen zwischen Kind und Mutter habe ich mir ein etwas emotionaleres Aufeinandertreffen gewünscht. Dennoch hat das Buch 5 Sterne verdient. 

  15. Cover des Buches Die Sturmrose (ISBN: 9783548286686)
    Corina Bomann

    Die Sturmrose

     (241)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~
    Als Annabel Hansen die >>Sturmrose<< im Hafen von Sassnitz zum ersten mal sieht, verliebt sie sich auf Anhieb in den alten Kutter. Annabel, die mit ihrer kleinen Tochter auf Rügen noch einmal von vorn anfangen will, beschließt, die >>Sturmrose<< zu einem Café umzubauen. Bei Renovierungsarbeiten entdeckt sie überraschendes: Vor über dreißig Jahren ist mit diesem Schiff eine junge Frau aus der DDR geflohen. Und dann lernt Annabel auch noch einen geheimnisvollen Mann kennen. Christian Mertens Leben ist ebenfalls tragisch mit dem Kutter verbunden. Gemeinsam versuchen sie, die bewegte Geschichte des Schiffes zu enträtseln - eine Geschichte, die bis in Annabels eigene Kindheit zurückreicht ...


    ~ AUTORIN ~
    Corina Bomann ist in einem kleinen Dorf in Meckleburg-Vorpommern aufgewachsen und lebt mittlerweile in Berlin. Sie hat bereits erfolgreiche Jugendbücher und historische Romane geschrieben, bevor ihr mit Die Schmetterlingsinsel der endgültige Durchbruch gelang. Seither gehört sie zur ersten Garde der deutschen Unterhaltungsliteraturschriftstellerinnen.


    ~ MEINUNG/ FAZIT ~
    Ein tolles Cover was mich angesprochen hatte und mich dazu verleitete den Klappentext zu lesen. Der Klappentext brachte mich so ein wenig in Erinnerung an Lucinda Riley und genau deshalb musste ich dieses Buch einfach haben und lesen. Was ich dann nun auch getan habe und ich muss sagen ich war so zerrissen von diesen ganzen Emotionen und emotionalen Ereignissen, die sich in der Geschichte abspielten. Das Buch hat sich durch den angenehmen Schreibstil auch sehr leicht lesen lassen und natürlich auch viele schöne Lesestunden bereitet. Die einzelnen Figuren lernen wir hier auch sehr intensiv kennen und erfahren ebenfalls warum sie so sind wie sie sind.
    Im großen und ganzen geht dieser Roman einem unter die Haut. Auch ist wieder ein Stück aus der deutschen Geschichte erhalten, was ich immer wieder interessant finde.
    Dieses Buch bekommt volle Punktzahl und ist eine klare Leseempfehlung!

  16. Cover des Buches Rückzug (ISBN: 9783442752676)
    David Bergen

    Rückzug

     (3)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Inhaltsangabe des Verlags: Eine Kommune inmitten der kanadischen Einöde: Hier verbringt Familie Byrd gemeinsam mit anderen Sinnsuchenden die Ferien. Die Mutter, von Depressionen gequält, erhofft sich seelische Erneuerung. Der Vater versucht verzweifelt, am Alltag festzuhalten. Ein gescheiterter Schriftsteller, dessen Frau mit ihrem Geliebten angereist ist, will seinen Intellekt schärfen. Und die Jugendlichen wollen herausfinden, was die Zukunft für sie bereithält. Sie alle kreisen um sich selbst und sind doch nur auf der Suche nach dem wahren Leben. Aber ihr Dasein gerät erst richtig ins Wanken, als die siebzehnjährige Lizzy Byrd den jungen Ojibway-Indianer Raymond kennenlernt, der fern aller Normen und aller Akzeptanz in einer Hütte im Wald lebt. Aus Liebe wird Verzweiflung, aus Träumen wird jähe Gewissheit. Und plötzlich stehen die Urlauber am Rande einer zerbrechlichen Welt, in der Hautfarbe, Herkunft und die gerade geltende Moral alles verändern können. David Bergen hat viele, sehr viele Themen in seinen Roman "Rückzug" gepackt. Die allgemeine Sinnsuche und sexuelle Revolution der siebziger Jahre, die Unterdrückung der Ureinwohner des amerikanischen Kontinents, Jugendliche in der Pubertät, Ehekrisen, Sinnkrisen, das Aufbegehren gegen Vorurteile etc. Aber er kriegt es ziemlich gut hin, die Geschichte, die er erzählen will, nicht in der Fülle der Informationen untergehen zu lassen, indem er sich auf einige wenige Protagonisten konzentriert und durch sie die siebziger Jahre wiederauferstehen läßt. Dazu gehören Raymond, der Ojibway-Indianer, Lizzy, die mit ihrer Familie in der Kommune lebt, aber auch Nelson, der ältere Bruder von Raymond, der von "Weißen" zwangsadoptiert wurde und 10 Jahre weg war. Insbesondere die Gegenüberstellung der beiden indianischen Brüder, die sich als Kinder wie ein Ei dem anderen geglichen und öfter die Rollen getauscht haben, macht deutlich, was es bedeutet, auseinandergerissen und in unterschiedlichen Gesellschaftsstrukturen aufgezogen zu werden. Ihrer beider Präsenz provoziert viele andere Menschen in ihrem Umfeld dazu, Dinge zu tun, die sie so gar nicht tun wollten. Dass das nur tragisch ausgehen kann, ist folgerichtig und macht den Roman wahrhaftig. Anstrengend und teilweise unverständlich fand ich die Dialoge. Dass Menschen oft aneinander vorbeireden ist eine Binsenweisheit, aber dass sie sich in "Rückzug" so selten verständlich machen können, obwohl sie miteinander vertraut sind, wird als literarisches Stilmittel doch etwas zu sehr strapaziert.
  17. Cover des Buches Der einzige Ausweg (ISBN: 9783518464878)
    Antonio Hill

    Der einzige Ausweg

     (27)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Im Januar 2014 wollte ich seit langem wieder einen Krimi lesen. Unblutig sollte er sein, ich wollte etwas lesen über Ermittlungen in einem Mordfall, über Polizeiarbeit, über verdächtige Personen. Meine Wahl fiel auf

     Der einzige Ausweg

    von Antonio Hill. Ein Barcelona-Krimi ist das. Das war mir sofort sympathisch, denn Barcelona (eine Stadt in Spanien) habe ich schon besucht. Ob sich die Lektüre des Buches lohnt, zeigt der folgende Bericht.

     

     

    Über eine tote Frau aus Österreich, drei tote Hunde und Héctor Salgado – oder: die Handlung

     Zu Beginn des Romans lernt der Leser Héctor Salgado kennen, einen Inspektor, der sich im Vorweihnachtsrummel Barcelonas aufhält.

     Er hängt seinen Gedanken nach. Am liebsten würde er im nächsten Jahr aus Spanien fliehen. In einem Laden entdeckt er Spielzeugsoldaten, deren Berührung in ihm ein ungutes Gefühl hervorrufen. Als er eine Schneekugel sieht, erinnert er sich an seine Frau Ruth. Ruth, die ganz plötzlich verschwand. Niemand hat je herausgefunden, wo sie ist. Manchmal meint Héctor, sie sei gestorben.

     Seitdem erzieht er seinen 14-jährigen Sohn Guillermo alleine. Und seitdem leidet er an Schlafstörungen und sucht einen Therapeuten auf.

     Jedoch gibt es auch berufliche Fälle, die ihn ablenken. So wird sein Augenmerk plötzlich auf die Österreicherin Sara Mahler gelenkt. Sara Mahler, die offensichtlich auf U-Bahn-Gleise sprang – und von einem herannahenden Zug erfasst wurde. Auf dem Gleis lag auch ein Mobiltelefon.

     Die Polizei konfisziert das Telefon und stößt auf ein Foto, das Sara vor ihrem Tod gesehen haben muss. Drei tote Hunde, aufgeknüpft auf einem Baum. Was hat das Foto zu bedeuten? Wer sandte es Sara auf ihr Handy und warum?

     Die Ermittlungen führen Hector Salgado zur Kosmetikfirma Alemany. Dort arbeitete Sara bis zu ihrem Tod. Kollegen und Chefs werden befragt. Weitere Fragen tun sich auf. Warum brachte einer von Saras Kollegen seine Familie und schließlich sich selbst um? Was geschah an dem Teambuilding-Wochenende, das sowohl Sara als auch dieser Kollege und sechs weitere Mitarbeiter der Firma Alemany besuchten?

     Zwei Fragen stellen sich also dem Leser: Was ist mit Hectors Frau Ruth passiert? Warum sprang Sara Mahler aufs Gleis?

     

     Meine Leseerfahrung

     Der Anfang war spannend, und so habe ich diesen aus der auktorialen Perspektive (also kein Ich-Erzähler) geschriebenen Krimi zunächst mit Begeisterung gelesen. Dabei störte es mich wenig, dass ich als Leserin kaum etwas über Barcelona erfahre – eine Stadt, die ich mag, da ich schon dort war.

     Je länger ich las, desto langatmiger wurde aber der Krimi. Schuld war, dass der Autor viel zu viele Nebenfiguren und deren Umfeld einführt. So lese ich von César, der auch bei der Firma Alemany arbeitet, sowie seiner Stieftochter Emma. Ich lese von Silvia Alemany, die ebenfalls in dieser Firma tätig ist, und ihrem Bruder Victor.

     Die Handlung spaltet sich auch bald in zwei sich separat von einander entwickelnde Ereignisstränge. Da ist zum einen der Tod der Sara Mahler, der von Hector Salgado und seinem Team aufgeklärt werden muss – zum anderen das Verschwinden von Ruth. Hier forscht die Ermittlerin Leire. Sie ist schwanger und befragt Leute, die mit Ruth zu tun hatten.

     Ich finde, hier verzettelt sich der Autor. Weniger ist mehr – das gilt auch für die Anzahl der Personen in einem Roman. Die vielen Personen verwirren mich als Leserin immer wieder, und auch das Hin- und Herspringen zwischen diesen beiden Haupthandlungen. Zumal zum Schluss nicht alles aufgelöst wird. Es gibt einige Fragen, die ich beantwortet haben wollte in dem Buch – aber das ist leider nicht vollständig passiert.

     Der Schluss einer der beiden Haupthandlungen ist gut, erinnert mich aber an ein Buch, das ich vor Jahren las. Würde ich sagen, um welches Buch es sich handelt, würde ich spoilern, und das mache ich nicht.

     Ich habe das Buch letztendlich nur deswegen schnell zu Ende gelesen, weil ich über drei Stunden in der Ambulanz eines Krankenhauses auf einen Arzt wartete und deswegen Zeit hatte zum Lesen. Noch einmal lesen werde ich es nicht – und ich hatte nach dem interessanten Anfang ein besseres und packenderes Buch erwartet.

     

     Mein Fazit

     „Der einzige Ausweg“ von Antonio Hill ist ein mittelmäßiger Krimi, der überaus interessant anfängt, dann aber schnell nachlässt. Schuld sind die vielen Personen, die vorkommen, und die beiden Handlungsstränge, von denen einer nicht mal vollständig aufgelöst wird.

     Ich hatte mir mehr erwartet von dem Krimi, sollte aber noch positiv erwähnen, dass es sich hier um einen unblutigen Krimi handelt, was ich überaus schätze.

     Ich vergebe drei Sterne und eine Leseempfehlung für Leute, die sich die Zeit nehmen wollen, sich dieser Art von Krimihandlung zu widmen.

     

     

     



  18. Cover des Buches Harzkinder (ISBN: 9783827195753)
    Roland Lange

    Harzkinder

     (7)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Das Cover ist unglaublich ausdrucksstark gestaltet und vermittelt schon eine Ahnung von dem, was in der Nazizeit passiert ist.

    Auch der Titel ist prägnant gewählt und entspricht dem Inhalt, der genau so erschreckend wie grausam ist.

    Der neue Ermittler Stefan Blume, der selbst in der DDR sehr aktiv war, hat in diesem Fall einen großen Vorteil, da er noch wertvolle Kontakte hat.

    Das grausamste, was einer Mutter passieren kann, ist es das eigenen Kind auf mysteriöse Weise zu verlieren.

    In einer von Skrupellosigkeit, Korruption und eiskalter Emotionalität herrschenden politischen Gesellschaft, in der es einzig darum ging aus jungen Söhnen harte Nazikämpfer zu konditionieren.

    Eine erschreckende Wahrheit und verabscheuungswürdig. 

    In einem sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil hat der Autor mich förmlich in diese Geschichte hinein katapultiert und sie geht unter die Haut.

    Was aber, wenn der verschollene Sohn nach Jahren plötzlich vor einem steht?

    Ich kann hier nur eine absolute Leseempfehlung geben, denn abgesehen von der Tiefgründigkeit dieses Krimis, ist es dem Autor gelungen,

    die Machenschaften in der DDR sehr authentisch zu schildern, und somit auch der rechten Szene, dass einem Angst und Bange wird, etwas ähnliches könnte wiederholt werden.

  19. Cover des Buches Was das Herz nie vergisst (ISBN: 9783734107467)
    Kelly Rimmer

    Was das Herz nie vergisst

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Mia80

    Sabina hat ein enges Verhältnis zu ihren Eltern. Ihre Kindheit war glücklich und finanziell wurde ihr einiges ermöglicht. Als sie mit 39 Jahren erfährt, dass sie adoptiert wurde, fällt sie aus allen Wolken. Wie konnten ihre Eltern, die sie immer für ihre Ehrlichkeit geschätzt hat, sie so lange anlügen und warum verheimlichen sie ihr noch immer die Details ihrer Adoption? Sabina begibt sich auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern. Dabei lernt sie viel über sich und lüftet ein dunkles Familiengeheimnis. 

    Kelly Rimmer hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der mich schnell für sich eingenommen hat. Sehr einfühlsam und bewegend schildert sie die Gedanken und Sorgen der Protagonisten. Ab der Hälfte des Buches war ich mehrmals kurz davor, in Tränen auszubrechen, so berührt hat mich die Geschichte. Neben dem Erzählstrang in der Gegenwart treffen wir in Rückblicken auf Lilly, Sabinas leibliche Mutter. Ein ebenso naives wie liebenswertes Mädchen, von gerade einmal 16 Jahren, welches in einem Entbindungsheim schreckliches durchmachen muss. Die 70er Jahre sind noch gar nicht so lange her, aber die beschriebenen Zustände für ledige, minderjährige Mädchen sind unfassbar grausam. Die jungen Frauen hatten keinerlei Chancen, ihre Babys zu behalten, wenn die Eltern dagegen waren. 

    Auch Sabinas Adoptivmutter Megan bekommt ihren eigenen Erzählstrang. Während ich sie in der Gegenwart als sehr warmherzig und eng mit Sabina verbunden empfunden habe, erscheint sie in der Vergangenheit als charakterschwache Person, die um jeden Preis ihrem Mann gefallen will und dafür quasi über Leichen geht. Ich konnte es kaum glauben, dass es sich hier um die selbe Frau handeln soll. 

    Kelly Rimmer schafft eine perfekte Balance zwischen herzzerreißenden Szenen und Momenten, die einem Wohlfühlbuch entsprungen sein könnten. Dieser Roman ist voller liebevoller Charaktere, die man selbst gerne kennenlernen möchte. Sabina und ihr Mann Ted führen eine Bilderbuchehe, die gemeinsamen Szenen sind voller Liebe und Verständnis und sehr schön zu lesen. 

    „Was das Herz nie vergisst“ war für mich ein vollkommen gelungener Roman, der mir sehr gut gefallen hat. 

  20. Cover des Buches Julias Geheimnis (ISBN: 9783732595303)
    Juliet Hall

    Julias Geheimnis

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Giselle74

    Ein Roman über die Suche nach den Wurzeln, die Suche einer einzelnen Person verknüpft mit der Suche Tausender - was für ein Potential!

    Ruby erfährt, daß ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind. Sie versucht herauszufinden, wo letztere zu finden sind. Im Madrid des Franco-Regime arbeitet die Nonne Julia in einer Geburtsklinik und merkt irgendwann, daß nicht alles dort mit rechten Dingen zugeht.

    Die Geschichte, die sich aus diesen beiden Strängen entwickelt, hätte so viele Möglichkeiten gehabt. Leider bleiben die Personen eher blass, wenn auch weitestgehend sympathisch, die Handlung plätschert so dahin. Natürlich entwickelt sich noch eine Liebesgeschichte, die die Spannung aber nicht wesentlich erhöht. Der Schluss des Buches hat mich dann sogar verärgert - man kann des Guten auch entschieden zuviel tun!

    Ein langatmiger Roman, der für mich am Thema vorbei geschrieben wurde und dem nicht einmal Wolldecke, Kamin und Tee halfen....

  21. Cover des Buches Wo ist Dirk? (ISBN: 9783442123513)
    Ines Veith

    Wo ist Dirk?

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Ins Gras gebissen (Ein Pippa-Bolle-Krimi 4) (ISBN: 9783548610900)
    Auerbach & Keller

    Ins Gras gebissen (Ein Pippa-Bolle-Krimi 4)

     (71)
    Aktuelle Rezension von: lanzelot

    Pippa Bolle die schon mehrfach erfolgreiche Hobby-Dekektivin, die jetzt schon zum vierten Mal am Start ist um Mordfälle zu klären. Immer wieder gerät sie ungewollt in Mordgeschichten. Dieses Mal soll sie Christabel Gerstenknecht 99 Jahre alt, 2 Wochen Gesellschaft leisten. Pippa will sich als Haushüterin selbständig machen und diese Arbeit paßt irgendwie dann auch in ihr Konzept. Doch kaum ist sie im beschaulichen Altmark Deutschland angekommen geschieht, wie kann es anders sein schon ein Mord.
    Die beiden Autorinnen haben es wieder erneut durch ihren lockeren Schreibstil geschafft einen humorvollen Krimi zu schreiben. Die Charaktere sind so gut beschrieben und man kann sich sofort die resolute Christabel Gerstenknecht Besitzerin einer Gartenzwerg- Manufaktur gut vorstellen. Auch Kommissar Seeger, dem Pippa sehr behilflich ist den Mordfall zu klären und vor allen Dingen die netten Dorfbewohner die eigentlich nichts anders im Sinn haben, außer zu beobachten, wann der erste Storch in Altmark landet. Wieder ein rundherum gelungener Roman.

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