Bücher mit dem Tag "zwei generationen"
7 Bücher
- Daniel Speck
Yoga Town
(66)Aktuelle Rezension von: I-love-NYDas Buch spielt in zwei Zeitebenen. Es schildert die Reise von Lou, Marc, Marie und Corinna nach Rishikesh im Jahr 1968. In der heutigen Zeit geht es um Lou und seine Tochter Lucy. In kleinen Häppchen erfährt man die Erlebnisse von 1968. Von Anfang an weiß man einiges über den Ausgang der damaligen Reise, nur das „wie“ ist lange unklar. Dadurch ist ein Teil der Spannung schon vorweg genommen und gefühlt zieht es sich im zweiten Teil dann etwas in die Länge.
Leider konnte ich zu den Protas keine echte Verbindung aufbauen, was sicher daran liegt, dass Yoga so gar nicht mein Thema ist. Es war mein erstes Buch von Daniel Speck. Sein Schreibstil hat mir gefallen, daher werde ich auf jeden Fall noch was anderes von ihm lesen.
- Morag Prunty
In Liebe, deine Tessa
(43)Aktuelle Rezension von: LEXIHals über Kopf verliebt sich Tessa in Dan, und ebenso überstürzt heiraten die beiden. Aber schon nach kurzer Zeit kommen Tessa Zweifel an ihren Gefühlen. Doch dann fällt ihr das Tagebuch ihrer verstorbenen Großmutter in die Hand, und Tessa stellt erstaunt fest, dass diese im Irland der 30er Jahre eine ähnliche Krise durchlebte. Je länger sie sich in die Aufzeichnungen vertieft, desto nachdrücklicher begreift Tessa, dass Liebe und Verliebtheit nicht das Gleiche sind und dass man die wahre Liebe seines Lebens oft gerade da findet, wo man sie am wenigsten sucht … Die Liebe zwischen Tessa und Dan sowie jene zwischen ihrer Großeltern Bernadine und James sind das Hauptthema dieses Buches. Tessa trifft Dan, verliebt sich in ihn und stürzt sich Hals über Kopf in eine Ehe. Ähnlich erging es viele Jahre zuvor ihrer Großmutter Bernadine. Keine der beiden Frauen ist im Grunde zufrieden mit ihrer Wahl und beide sehnen sich nach Leidenschaft, die sie in ihren Beziehungen vermissen. Sie schätzen die Verbundenheit, die Vertrautheit und die stille, aufrichtige Liebe ihrer Partner erst dann, als es beinahe schon zu spät ist. Das Thema klingt lapidar, wurde jedoch von der irischen Autorin Morag Prunty eindrucksvoll und gekonnt umgesetzt. Sie erzählt nicht nur die Geschichte einer Familie und schreibt über die verschiedenen Facetten der Liebe, sie gibt zudem auch einen tiefen Einblick in die Welt der irischen Landbevölkerung. Der Leser erfährt anschauliche Details über das harte Alltagsleben, die Probleme der Abwanderung der jüngeren Generationen, die Rolle der irischen Frau und der Stellung des Klerus in dem streng katholischen Teil des Landes, in dem Pruntys Protagonisten leben. Ihre Leidenschaft zur Küche bringt die Autorin ganz besonders durch irische Kochrezepte zum Ausdruck, denen vor jedem einzelnen Kapitel eine ganze Seite gewidmet ist. Die handelnden Figuren sind vielschichtig und liebevoll gezeichnet, erwecken Sympathie und wirken glaubwürdig und lebendig. Wertvolle Lebensweisheiten durchziehen diesen Roman wie einen roten Faden und ich möchte meine Rezension mit einer Passage beschließen, die mich besonders berührt hat: „Das Leben am Ende ist eine Aneinanderreihung kleiner Wunder, doch das erkennt man erst, wenn derjenige, der sie vollbracht hat, gegangen ist. Sobald die Wunder aufhören, wünscht du dir, du hättest genauer hingesehen, hättest, solange du noch konntest, sein Leben, seine Fähigkeit zu kommunizieren, zu sehen, ja einfach zu atmen, als kostbares Geschenk empfunden. Du wünscht dir, du hättest dir nicht immer mehr gewünscht, denn dadurch hast du so viel kostbare Zeit vergeudet.“ Fazit: Ein sehr berührendes, zu Herzen gehendes Buch, das mich positiv überraschte und das ich nur zu gerne weiter empfehle. - Ben Aitken
The Marmalade Diaries
(54)Aktuelle Rezension von: ancla_books4life**** Worum geht es? ****
Ben ist in London auf der Suche nach einem bezahlbaren Zimmer und findet tatsächlich ein Schnäppchen. Hierzu gehört allerdings auch eine 85 Jährige Witte deren Eigenheiten er nach dem Einzug so gar nicht aus dem Weg gehen werden kann. Denn schon wenige Tage später kommt der Lockdown. Wir schreiben das Jahr 2021, die Welt hat Corona und Ben damit jeden morgen ein Marmeladenbrot zum Frühstück mit der liebreizenden Winnie.
**** Mein Eindruck ****
Die autobiografische Erzählung von Ben Aitken während des Corona Lockdowns bietet so einiges. Neben der Generationsunterschiede zwischen den beiden Hauptfiguren und der aufgezwungenen Dauergemeinschaft zeigt die Geschichte eben viel Nächstenliebe, das Wachsen von Verständnis und weiß dabei auch durchaus komische Alltagssituationen zum Besten zu geben. Winnie ist eine warmherzige Frau, die immer noch voll auf Zack ist. Sie weiß was sie will und kann auch mit ihrer Weisheit um sich werfen. Eine Person, die man einfach ins Herz schließen muss. Ben trifft dabei immer wieder aufs Neue starke Aussagen in metaphorischen Bildern, die aufgrund des Zusammenspiels der beiden entstanden. Ich dachte mir immer wieder, dass genau das das ist, was uns als Menschen widerspiegelt, in der Corona Zeit und den Nachwehen die viele von uns immer noch spüren. Das Buch hat eine ganz besondere Essenz. Ist allerdings nicht ganz so einfach lesbar. Immer wieder driftete ich in zu viel alltägliches ab und dachte dann selbst an meinen Alltag. Meine Augen lasen, mein Kopf war aber woanders. Es erforderte große Konzentration aus dem Gelesenen mehr als die Hauptessenz zu ziehen. Welche es aber in jeden Fall lohnt zu entdecken.
**** Empfehlung? ****
Das Buch stellt eine besondere autobiografische Erzählung dar. Eine Erinnerung und eine Autobiografie die sich auf uns als Menschen projizieren lässt. Das Buch hat damit eine interessante Stimme die es zu entdecken lohnt.
- Georg Diez
Der Tod meiner Mutter
(10)Aktuelle Rezension von: HillawitchenDer Abschied von einem geliebten Menschen fällt schwer, umso schöner finde ich das der Autor dieses Thema aus seiner Sicht so begreiflich geschildert hat. Das Thema geht uns alle an und das Buch hat mich sehr berührt. - Elisabeth Marienhagen
Wenn es Ahornblätter regnet
(47)Aktuelle Rezension von: lesemaus_brittaIch liebe Roman mit kanadischen Hintergrund. Dies und das tolle Cover haben mich angesprochen. Auch wenn Familiengeschichten nicht so mein Fall sind, ist diese hier etwas ganz besonderes. 😊
Janine macht sich auf den Weg, ihre so lang ersehnte Kanadareise anzutreten. Bereits am Flughafen lerne sie Philippe kenne. Sofort ist da eine Anziehungskraft und eine Sympathie die gottseidank, da die beiden zufällig mit dem selben Flieger nach Kanada rüberfliegen, vertieft werden kann. Philippe nimmt sich die Zeit Janine seine Heimat Kanada zu zeigen und so bleibt ihren Zeit sich näher kennen zu lernen. Bis zum Besuch bei seinen Eltern, wo er Janine vorstellen möchte, läuft alles wunderbar.
Allerdings ist Philippes Vater nicht erfreut Janine kennenzulernen, im Gegenteil, er erkennt Janine und möchte die Bindung der jungen Leute unterbinden. Doch warum? Was weiß Philippes Vater, was Janine über Ihre Familie nicht weiß? Janine ist so geschockt von der Reaktion von Philippes Vater, dass sie sich auf die Suche nach dem Grund macht. Hierzu muss sie in die Vergangenheit „reisen“, in die Zeit als Ihre Großmutter jung war. Was Janine entdeckt? Findet es selber heraus….. 😉
Fazit: Ein wunderbar geschriebenes Buch mit einer Familiengeschichte, die berührt. Der Roman spielt in der aktuellen Zeit und um 1950 als Janines Großmutter jung war. Die Autorin hat liebevolle Charaktere geschaffen und mich so eintauchen lassen in ihre Geschichte, das es sich anfühlte, als sei ich dabei gewesen. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.
- Elin Hilderbrand
Das Sommerhaus
(11)Aktuelle Rezension von: YvetteHInhalt/Klappentext:
"Als die zweiunddreißigjährige Chess plötzlich ihre Verlobung löst, fällt ihre Familie aus allen Wolken: Wer oder was ist der Grund für diese unerwartete Entscheidung? Auf der Ferieninsel Tuckernuck versuchen ihre Mutter, Schwester und Tante, Chess beizustehen. Da- bei haben die drei Frauen durchaus ihre eigenen Geheimnisse ... Ein warmherziger Roman über die Unvorhersehbarkeiten der Liebe und die Kraft der Familienbande."
Meine Meinung:
Elin Hilderbrand hat hier eine bewegende Geschichte über vier Frauen einer Familie mit ihren Geheimnissen geschaffen.
Der Schreibstil ist einfach wundervoll, berührend und sehr eingängig. Die Charaktere sind sehr bildlich und man kann mit ihnen bangen, hoffen, weinen und lachen.
Das Schreiben aus der Sicht der vier Frauen macht das Buch besonders und man kann sich besser in deren Gefühle hinversetzten.
Ich fand die Geschichte sehr gelungen und würde gern noch mehr von den vier Frauen erfahren.
Mein Fazit:
Eine sehr schöne Geschichte über die Kraft der Liebe (in der Familie und im Einzelnen.
Absolut empfehlens- und lesenswert.
5 Sterne - Minka Pradelski
Und da kam Frau Kugelmann
(8)Aktuelle Rezension von: CarriecatFragmentarisch, zusammenhanglos wirr und meist langweilig. Den einen Stern gibt es für die Vorleserin.