Bücher mit dem Tag "zwei schwestern"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zwei schwestern" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Caraval (ISBN: 9783492708210)
    Stephanie Garber

    Caraval

     (940)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Wir lernen Scarlett und ihre Schwester Tella kennen und auch gleich ihren Vater. Den ich von der ersten Sekunde an nicht leiden konnte. Die beiden wollen von der Insel fliehen und an dem Spiel Caraval teilnehmen. Denn somit entkommen Sie ihren Vater und können ein eigenes Leben aufbauen. Doch Caraval ist nicht ein Spiel, was man leicht gewinnen kann. Im Gegenteil, selbst bei Lesen hatte ich meine Probleme, was gehört zum Spiel, was ist Wirklichkeit. Die Realität und das Spiel verschwimmen. Man kann niemand trauen und es ist aufregend, beängstigend und einfach nur wechselt. Kein Charakter, den man kennenlernt, ist sicher. Selbst bei Scarlett und Tella habe ich mir diese Frage gestellt. Kann man ihnen trauen. Dabei war ich nur der Leser. Da ich Intrigen und Pläne für alles möglich liebe, war dieses Buch einfach der Wahnsinn für mich. Auch die Beschreibung von allem war skurril, farbenfroh und einfach nur toll. Zum Glück hatte ich alle Bände da und habe auch gleich mit dem nächsten weitergemacht. Bereit, wieder ins Kaninchenloch zu fallen.

  2. Cover des Buches Das Glück schmeckt nach Zitroneneis (ISBN: 9783956496783)
    Abby Clements

    Das Glück schmeckt nach Zitroneneis

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Imogen und Anna haben von ihrer Großmutter Vivianne ein Eiscafe geerbt. Da Imogen als Fotografin lieber durch die Weltgeschichte reist und Fotos schießt als sich endgültig niederzulassen, kümmert sich ihre Schwester Anna und ihr Mann Matteo um das Cafe. Eines Tages wird Matteo aber bewußt dass er Italien vermisst und er möchte seiner Tochter Bella auch sein Italien zeigen, deshalb beschließen Anna und Matteo sich in Sorrent ein Cafe aufzubauen.

    Eigentlich ein ganz netter Familienroman, mit vielen Geschichten von jedem einzelnen Familienmitglied. Mir war der Roman allerdings zu oberflächlich, die einzelnen Geschichten wurde nur sehr kurzweilig und schnelllebig angesprochen und zum Abschluß gebracht. Ich hätte mir manche Geschichten etwas ausführlicher und nicht so oberflächlich gewünscht.

  3. Cover des Buches Gefühl und Vernunft (ISBN: 9783596522774)
    Jane Austen

    Gefühl und Vernunft

     (805)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Elinor und Marianne sind so gegensätzlich wie Schwestern es nur sein können: Während Marianne ihr Herz auf der Zunge trägt, macht die vernünftige Elinor innere Konflikte mit sich alleine aus und scheint kühl, wenngleich es in ihr brodelt. Nach dem Tod ihres Vaters mittellos geworden, müssen sich die beiden ihren Weg durch eine Gesellschaft bahnen, in der vor lauter Pflichten kaum Platz für wahre Sehnsüchte bleibt. Der Wunsch nach einer ehrlichen Liebe treibt sie dabei immer wieder auf Irrpfade …


    Schon in den ersten Kapiteln zeigt sich wieder die spitze Feder Jane Austens, wenn sie uns schnell über den Charakter von John Dashwood und seiner Frau aufklärt, indem sie humorvoll zeigt, wie sie sich gegenseitig davon überzeugen, dass der kürzlich verstorbene Vater sicherlich nicht gemeint hat, dass John Geld für seine Stiefmutter und die drei Halbschwestern ausgeben oder ihnen gar überlassen soll als er ihn bat, sich um sie zu kümmern. Die Ideen des Paares werden immer kostengünstiger bis er sich am Ende glücklich selbst bescheinigen kann, dass ein paar kleinere Geschenke - wenn sie erst einmal ausgezogen sind -, absolut ausreichend wären; man muss als Alleinerbe eines großen und ertragreichen Anwesens das Geld ja schließlich zusammenhalten.

    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, Jane Austens Beobachtungsgabe und ihre daraus erschaffenen wunderbaren Figuren (und Karikaturen!) sowie die vielen sehr prägnanten Unterhaltungen, sorgen bei mir jedes Mal aufs Neue für beste Unterhaltung.
    Außerdem wird in diesem Buch ungewöhnlich klar und viel über Geld und Standesunterschiede gesprochen sowie auf gesellschaftliche Gepflogenheiten dieser Zeit Bezug genommen, was nicht nur sehr interessant sondern eben auch durch die Art der Darstellung häufig sehr amüsant zu lesen ist. 

    Aber natürlich bin ich immer wieder vor allem am Schicksal von Elinor und Marianne interessiert und erlebe bei jedem erneuten Lesen aufs Neue all die Irrungen, Wirrungen, Wendungen und Gefühlswallungen mit und drücke den Schwestern auf ihrer Suche nach ihrem Glück immer fest die Daumen.


    Fazit: Jane Austens spitze Feder kann mich jedes Mal aufs Neue bestens unterhalten und auch dem Liebesglück der Dashwood-Schwestern drücke ich noch nach unzähligen Wiederholungen fest die Daumen. (4,5 Sterne)

  4. Cover des Buches Beim Leben meiner Schwester (ISBN: 9783492952507)
    Jodi Picoult

    Beim Leben meiner Schwester

     (1.880)
    Aktuelle Rezension von: Al_loves_books

    Ein wirklich packendes Buch mit einem wirklich schönen Schreibstil. Gerade, wenn man emotional veranlagt ist, nimmt das Buch einen sehr mit. Spoiler:  Ich habe mich emotional auf Kates tragischen Tod vorbereitet und war total überrumpelt, als am Ende Anna gestorben ist. Ich habe das Buch vor mir auf die Matratze geworfen und bestimmt fünf Minuten lang nur „Ne“ gesagt. 
    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

  5. Cover des Buches Die Nachtigall (ISBN: 9783746636337)
    Kristin Hannah

    Die Nachtigall

     (558)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Als der Nationalsozialismus bzw. Hitlers Krieg Frankreich erreicht, müssen zwei Schwestern auf unterschiedliche Weise lernen, ihren Platz unter der Nazi-Herrschaft zu finden und sich der Unmenschlichkeit entgegen zu stellen.

    Vianne und Isabelle sind sehr unterschiedlich, trennen sie doch auch einige Lebensjahre. Während die eine Hausfrau und Mutter auf dem Land ist, ist die andere ein Wildfang, der auf keinem Internat länger bleibt. Beide eint ein Schicksal: Nach dem Tod der Mutter stößt sie der Vater weg, ein vom Ersten Weltkrieg v.a. seelisch gezeichneter Veteran. Vianne muss ihren Mann in den Krieg ziehen lassen und ihre Tochter beschützen, gegen Hunger und Mangel bestehen, mit Nazis unter einem Dach leben und benötigt lange, um tatsächlich über sich hinauszuwachsen. Isabelle ist forscher und mutiger, ist früher mit den Grauen des Angriffskriegs konfrontiert, als sie sich dem langen Zug der aus Paris flüchtenden anschließt und kann es nicht erwarten ihren Beitrag zum Widerstand gegen die Nazis zu leisten. 

    Mit Vianne hat die Autorin eine Figur geschaffen, die wahrscheinlich über viele, viele Seiten ein relativ typisches Frauenschicksal im besetzten Frankreich verkörpert. Ihre Schwester ermöglicht uns Einblicke in die Welt der mutigen Menschen, die den Widerstand mit einfachsten Mitteln organisierten. Beide jedoch zeigen, wie wichtig es war, um jeden einzelnen Menschen zu kämpfen, der den Nazis zum Opfer gefallen wären: Jüdische Kinder genauso wie abgeschossene, alliierte Piloten. 

    Das Buch ist leicht lesbar geschrieben, man bleibt nie hängen, außer natürlich inhaltlich, wenn es zum Nachdenken anregt. Es ist trotz der beschriebenen Gräuel eigentlich auch nicht übermäßig brutal - was die beschriebenen Schicksale der Menschen natürlich umso unerträglicher werden lässt. 

    Was mich etwas enttäuscht hat: 

    Ich hatte gehofft, dass die Autorin noch tiefer in die Welt des französischen Widerstands eingestiegen wäre. Dafür werden aber sehr viele Aspekte des Alltags unter den Nationalsozialisten angerissen. Viele Entwicklungen im Roman waren auch nicht allzu überraschend, da man den Lauf der Geschichte (leider) nur zu gut kennt. Gerade deshalb wäre es wichtig gewesen mehr über die unbekannteren Seiten wie etwa auch die freie Zone zu erfahren. Vielleicht hätte der Fokus dafür aber enger sein müssen. Außerdem waren mir persönlich einige Entwicklungen auch zu pragmatisch abgehandelt (ich beziehe mich auch einige schicksalhafte Entwicklungen/Wendungen mit denen v.a. Vianne umgehen musste), aber so war es wahrscheinlich auch einfach - die Menschen hatten ja keine andere Wahl, als einfach weiterzumachen. 

    Am Ende findet die Autorin trotz allem einen Abschluss, einen getrübten, aber positiven Schlusspunkt. Ich bin mir unsicher, ob es das für mich gebraucht hätte.

  6. Cover des Buches Iron Flowers – Die Rebellinnen (ISBN: 9783733504212)
    Tracy Banghart

    Iron Flowers – Die Rebellinnen

     (462)
    Aktuelle Rezension von: Lyjana

    Wissenswertes

    Autor: Tracy Banghart

    Titel: Iron Flowers - Band 1: Die Rebellinnen

    Gattung: Fantasy / Jugendbuch

    Erscheinungsdatum: 26. Mai 2021

    Verlag: Fischer Verlag

    ISBN: 978-3-7335-0421-2

    Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)

    Seitenzahl: 383 Seiten


    Inhalt

    Sie haben keine Rechte.

    Sie mussten ihre Träume aufgeben.

    Doch sie kämpfen eisern für Freiheit

    und Liebe.

    Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.



    Cover

    Ehrlich gesagt habe ich dieses Buch nicht aufgrund des Covers gekauft. Insgesamt wirkt es durch die Ornamente und dem Kontrast zwischen dem Gesicht und der grünen Hintergrundfarbe zu überladen. 


    Meine Meinung

    Für mich handelt es sich bei diesem Buch um das erste dieser Autorin. Ich habe es spontan als Mängelexemplar im Buchladen meines Vertrauens mitgenommen. 

    Wir erleben das gesamte Buch im regelmäßigen Sichtwechsel zwischen den beiden Schwestern Nomi und Serina. Nomi ist eigensinnig, stur und vorlaut und somit das genaue Gegenteil ihrer älteren Schwester, während Serina gehorsam, anmutig und ruhig ist. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch bereit alles füreinander zu riskieren.

    Nomi, gefangen in einem Leben voller Regeln, unter ständiger Bewachung und mit einem Geheimnis für das man sie töten würde, weiß nicht wem sie vertrauen kann und hat keine Ahnung von den höfischen Intrigen. Leider besitzt Nomi die schlechte Eigenschaft, dass ihr Mund schneller ist als ihr Verstand. Was leider ihrer Schwester zum Verhängnis wird und Nomi dazu bringt sich tief in eine Verschwörung gegen den Regenten zu verwickeln - ohne zu wissen, welcher der Prinzen der Lügner ist. 

    Serina hingegen wollte immer das Leben leben, dass Nomi jetzt führt, findet sich selbst allerdings in einer Welt wider, deren Motto lautet: Kämpf oder stirb. Ohne feste Regeln, ohne Prunk und Protz und ohne Sicherheit den nächsten Tag zu erleben. Serina versucht alles um zu ihrer Schwester zurückkehren zu können, da sie um die Grausamkeit des Hofes weiß. 

    Ich fand die zweite Hälfte des Buches um einiges besser als die erste. Was vermutlich daran liegt, dass ich zu Beginn mehr verwirrt war, als alles andere, da es mir an aussagekräftigen Beschreibungen gefehlt hat. Beispielsweise habe ich am Anfang gar nicht verstanden warum Nomi ihre Schwester ins Schloss begleiten sollte. Nichtsdestotrotz war die zweite Hälfte schlicht spannender und ich konnte endlich richtig mit fiebern. Den Plottwist habe ich zwar irgendwie kommen sehen, trotzdem war dieser wirklich gut gemacht. 

    Leider war der Schreibstil nicht ganz mein Fall, was meiner Meinung nach an der gewählten Zeitform gelegen hat. Dieses sich ständig in der Vergangenheit bewegen hat mich sehr gestört. Auch ist der Schreibstil recht einfach gehalten, wenig ausschmückend, was sich leider negativ auf das Setting und die Charaktere auswirkt. 

    Dadurch, dass der Start für mich recht schwierig war, ich aber trotzdem wissen will wie die Geschichte von Serina und Nomi endet, werde ich mir den zweiten Band der Reihe bei Gelegenheit kaufen. Was nichts daran ändert, dass Iron Flowers für mich leider nur ein mittelmäßiges Buch ist, dem es grundsätzlich an Detailverliebtheit und einem guten Start mangelt, während die eingebundenen Liebesgeschichten zwar süß aber irgendwie auch unglaubwürdig waren. 


    Fazit

    Neben einem spannenden Ende und einer starken schwesterlichen Liebe, fehlt es mir insgesamt an Detailreichtum sowie Ausarbeitung des Settings und der Charaktere selber. Ab der zweiten Hälfte wird das Buch zwar spannend, den Plottwist habe ich allerdings kommen sehen, was mich nicht davon abhält mir den zweiten Band zu kaufen. 


    Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

  7. Cover des Buches Das geheime Vermächtnis (ISBN: 9783453355460)
    Katherine Webb

    Das geheime Vermächtnis

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Als Caroline stirbt, vermacht sie ihr großartiges Anwesen an ihre beiden Enkeltöchter Erica und Beth. Gut Storton Manor ist stattlich und die jungen Frauen sind begeistert, aber die Sache hat eine Haken. Sie müssen auf das Gut ziehen, um es behalten zu können. So einfach ist es für sie aber nicht, denn als vor einigen Jahren ihr Cousin Henry spurlos verschwunden ist, haben sie das Gut nie wieder betreten. Erica drängt ihre Schwester und sie tauchen so in die Vergangenheit ein. Was sie erwarten wird können sie noch nicht mal ahnen, denn es gibt Briefe und Aufzeichnungen ihrer Tante und Erica beginnt zu lesen und kommt hinter ein gut gehütetes und erschütterndes Geheimnis. Eine Familiensage die es in sich hat, drei starke und sehr unterschiedliche Frauen und zwei Zeitebenen, die voller Intrigen, Liebe und Familie sind. Schmöker!

  8. Cover des Buches Schwesternkuss (ISBN: 9783442373758)
    Lisa Scott

    Schwesternkuss

     (24)
    Aktuelle Rezension von: romanasylvia
    Ich fand dieses Buch sehr gut und spannend :-)) Ich war auch sehr schnell durch. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir auch sehr gut.
  9. Cover des Buches Dear Sister 1 - Schattenerwachen (ISBN: 9783738059755)
    Maya Shepherd

    Dear Sister 1 - Schattenerwachen

     (116)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Winter kann es nicht glauben, dass Eliza zurück ist. Vor sechs Monaten ist ihre große Schwester Eliza spurlos verschwunden. Jetzt ist sie zurück und mit ihr Rückkehr passieren komisch Sachen. Tote Mädchen werden aufgefunden und dabei hat Winter keine Lust, das Eliza wieder in ihr Leben zu lassen. Winter lebt ihr Leben weiter, dann ändert sich alles durch die Rückkehr. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt. Erst dachte ich, da ein ganze normale Teeniegeschichte mit etwas Mystery drin, nichts Besonderes. Dann kamen wir ins letzte Drittel an und ich war gefangen in der Geschichte. Gefesselt von den Intrigen, Geheimnissen und Vorkommnissen in den Seiten. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Die Figuren waren mal böse, dann wieder gut oder gar nicht von beiden. Es wurde immer düsteres, bedrohlicher und man fragte sich immer wieder, kann man alles schwarz und weiß sehen. Oder gibt es auch graue Stufen...


    Jetzt muss ich auch, die anderen Bänder der Reihe lesen, den ich will, wissen, wie es weitergeht.

  10. Cover des Buches Meine Schwester, die Hummelkönigin (ISBN: 9783426519004)
    Patrizia Zannini

    Meine Schwester, die Hummelkönigin

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Lesehase_55

    Ich habe das Buch aufgrund seines schönen Covers erstanden - und war schon nach den ersten Zeilen direkt vor der Küste Maines, wo es nach Kiefernharz duftet und überall wilde Blaubeeren wachsen. Zehn Jahre war Ally nicht zuhause.  Als sie zur Beerdigung ihrer Mutter zurückkehrt, warten dort Erinnerungen auf sie, die leider nicht alle glücklicher Natur sind. Eigentlich wollte Ally nur 2 Wochen bleiben. Doch sie fühlt sich verpflichtet, sich um ihre Schwester Emma zu kümmern, die keine Veränderungen erträgt und feste Strukturen braucht. Mich zog auch dieser Roman von Patrizia Zannini wieder in den Bann. Liebevoll ausgearbeitete, zum Teil skurrile Figuren und eine ergreifende Geschichte haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ein schöner Wohlfühlroman für alle, die es etwas gefühlvoller lieben.

  11. Cover des Buches Carolines Schwester (ISBN: B004HD48FO)
    Sheila O’Flanagan

    Carolines Schwester

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    Fee zum Inhalt

    Tossa wächst im Schatten von Caroline O’Shaughnessy auf. Ihre Schwester ist schön und jeder Mann liegt ihr zu Füssen. Tossa hingegen fühlt sich wie das hässliche, dicke Entlein. Doch das ist sie nicht, nur weiß sie nicht, dass sie hübsch ist und eine gute Figur hat, weil es ihr niemand sagt.

    Die beiden Schwestern wohnen mit ihrem Vater Patrick in einem kleinen Häuschen. Ihre Mutter ist schon lange Tod und ihr Vater trauert ihr lange nach. Er hat einen Gemischtwarenladen und dort helfen die Schwestern oft aus. Caroline steigert den Umsatz, schließlich kaufen alle Jungs dort freiwillig ein, um einen Blick auf sie werfen zu können. Sie hat einen Dauerfreund Jimmy Ryan. Allerdings unterbricht sie die Freundschaften immer, indem sie mit ihm Schluss macht und mit einem anderen geht, doch irgendwann kommt sie immer zu ihm zurück.

    Das geht so lange bis Damien auftaucht. Er sieht gut aus, hat eine tolle Stellung, ist Mitte 20 und sie ist noch nicht mal 20. Sie verliert bei ihm ihre Unschuld und was für ein Pech, nun wird sie auch noch schwanger. Damien wollte eigentlich zu dem gutbezahlten Job in Japan gehen, aber nun heiratet er sie und bleibt vorerst bei seiner Firma hier.

    Zuerst geht alles gut und alle scheinen glücklich, doch kaum ist ihre Tochter auf der Welt, wird Caroline schon wieder schwanger. Dann überschlagen sich die Ereignisse. Tossa, die todunglücklich ist, weil sie keinen Erfolg bei Männern hat und schon gar nicht bei ihrem Schwarm Conor, küsst bei einer Party in Carolines Haus, deren Mann Damien. Natürlich erwischt sie ihre Schwester. Nun wird das Klima eiskalt und alles überschlägt sich. Damien nimmt einen Job in „Übersee“ an, auf einer Insel wo immer die Sonne scheint. Caroline darf nicht mit und bleibt mit ihren beiden Kindern zuhause.

    Tossa flieht nach London zu ihrer Kusine. Eigentlich wollte sie studieren. Im Schatten ihrer Schwester hat sie sich hinter ihren Schulbüchern vergraben gehabt. Nun nimmt sie den erstbesten Job in einer renomierten alten Firma an. Da verliebt sie sich ausgerechnet in Simon ihren Chef. Sie macht Karriere und wird Simons geliebte, bis er sie ablegt, wie jede vor ihr. Da ist sie dann auch gleich ihren Job los. Diese Zeit nutzt sie, um ihren Vater Patrick im Krankenhaus zu besuchen. Während dieser Zeit wohnt sie im Haus ihrer Schwester. So kommen sich die beiden wieder näher.

    Kurz darauf bekommt Tossa einen anderen Job in London, wo sie wieder Karriere macht und Firmenanteile bekommt. Ihr Vater lernt im Krankenhaus eine Frau kennen und Damien´s Chef möchte die Firma nach Dublin verlegen.

    Alles wird wieder gut? Ja, aber anders, als man sich das denkt. Mehr verrate ich nicht.

    Fees Meinung

    Die Geschichte ist locker flockig geschrieben. Am Anfang so, dass es gut und flüssig zu lesen ist, aber dass man Abstand von den Personen hält. Erst so nach und nach kommt es so, dass man hinter Caroline UND hinter Tossa steht. Man kann beide verstehen und akzeptiert das. Man wünscht ihnen, dass sie den Mann bekommen, den sie lieben. Das finde ich gut. Denn in meinen Thrillern ist das so: Der oder die ist das Gute und der oder die ist das Böse. Hier wird zwar viel über Schuld geredet, aber der Leser bleibt neutral. Er kann beide Seiten verstehen und verurteilt niemanden.

    Ausgerechnet die schöne Caroline geht im Endeffekt bei der Männerverteilung irgendwie leer aus, ist aber glücklich dabei und bei Tossa gibt’s ein Open End, wie ich das so schön sage. Es ist ein Buch, bei dem man sich vorstellen könnte, dass es eine Fortsetzung gibt. Es ist absolut plausibel, dass Caroline keinen der beiden Männer als Ehemann haben möchte und dass sie eine „Männerbeziehungspause“ haben möchte.

    Ich kenne die irische Autorin nicht und sonst habe ich nur ein paar Bücher von Maeve Binchy gelesen. Bei ihr bekommt man auch noch die Landschaft Irlands mit, während bei Sheila O´Flanigan ist dies so was von unwichtig im Buch. Also das glatte Gegenteil. Wobei ich den Stil der letzteren vorziehe, denn Maeve Binchy´s Liebesgeschichten erinnern mich immer an Rosamunde Pilcher, dies hier ist ganz anders.
    Im Gegenteil, es ist anders als alle irischen Bücher, die ich jemals las. Mit dem Kühlschrank durch Irland hat mich damals enttäuscht. Es ist eigentlich gut geschrieben, doch der irische Humor geht nun völlig an mir vorbei. Das „Schafbuch“ hat mich damals auch irgendwie enttäuscht. Landschaftlich gesehen und um die Iren besser kennen zu lernen, sind diese Bücher natürlich besser, aber wer einen unterhaltenden, etwas spannenden Roman haben will, ist hier besser aufgehoben.

    Es ist nicht unbedingt ein Behaltbuch, aber ich könnte mir vorstellen, es in 5 Jahren mal wieder zu lesen. Man vergisst die Geschichte leicht wieder, denn sie ist einfach gestrickt, aber daher besonders interessant. Der Lebensweg der Schwestern könnte tatsächlich so gelaufen sein, es ist alles realistisch nachvollziehbar. Die Affären in diesem Buch stören nicht, sie gehören irgendwie dazu. Sie sind selbstverständlich und nachvollziehbar.

    Das Buch ist aber keineswegs anstößig oder erotisch. Es ist einfach normal. Die Geschichte von zwei Schwestern, die ihre Mutter früh verlieren und der Vater, der die Mutter nicht vergessen kann und seine Töchter streng aufzieht, aber trotzdem sehr viel Liebe und Güte besitzt. Man gönnt ihm sein „spätes“ Glück, dabei ist er noch nicht sooooo alt. Es ist schön, wenn man auch in „älteren“ Jahren noch sein Glück finden kann. Das Buch ist sehr einfühlsam geschrieben, was den Vater anbelangt, vor allem sein späteres Liebesglück. Am Anfang ist es mit weniger Gefühl geschrieben, es wird einfach erklärend erzählt. Was mir sehr gut gefallen hat.

    Mir gefällt diese „leichte“ Lektüre für zwischendurch sehr gut. Es trifft absolut meinen Geschmack, auch wenn ich sonst eher ein Fan von Psychothrillern oder Krimis allgemein bin. Zwischendurch benötigt man ein Buch, bei dem man nicht nachdenken muss und das so „beruhigend-plätschernd wie ein Brunnen dahin fließt“.

    Es ist aber nicht so, dass ich mich nun auf Sheila O`Flanagans Bücher stürzen würde. Wenn ich zufällig mal wieder eins in die Hände bekomme, kann es schon sein, dass ich es lesen werde. Allerdings ist man so oft enttäuscht, wenn ein Buch von einer Autorin gut war und man dann weitere Bücher liest. Von einer Autorin, die eine Krimireihe schreibt, ich glaube, es war Martha Grimes mit Inspektor Jury, hat es mich total enttäuscht, als ich zwei andere Werke von ihr las. Da habe ich dann auf weiteres verzichtet. Da diese sogenannte „Frauenlektüre“, der ich Sheila O`Flanagans Schreibstil zuordnen würde, nicht mein bevorzugtes Genre ist, möchte ich von weiteren Büchern vorerst Abstand nehmen.

    Dieses Buch ist so geschrieben, dass man danach unwillkürlich das Bedürfnis hat, seine Schwester anzurufen oder einen netten Brief zu schreiben. Wenn man wegzieht, hat man viel weniger Kontakt zu seiner Schwester und das ist meist schade.

    Leseproben und Autorin

    Jegliche Auszüge des Buches dürfen nur mit Genehmigung des Verlags weitergegeben werden. Das ist in den meisten Büchern so und ich finde, das hat mit einem Erfahrungsbericht wenig zu tun und das nenne ich „Gedankenklau“ zur unsinnigen Berichtsverlängerung. Es ist schwieriger, einen Schreibstil zu beschreiben, als einfach etwas abzutippen.

    Meine Meinung über die Autorin habe ich geschrieben. Da ich sie sonst nicht kenne möchte ich auch nicht googeln, um etwas über sie zu schreiben. IM Buch ist ein kurzer Lebenslauf von ihr enthalten. Wer sich also dafür interessiert, kann ja googeln mit Forestle oder einem anderen Suchprogramm. Aber wie schon gesagt, das ist nicht meine Erfahrung und deshalb möchte ich dies auch nicht im Bericht unterbringen. Anders wäre es, wenn ich schon andere Bücher von ihr gelesen hätte. Allerdings erinnere ich mich nicht daran.

    Fees Fazit

    5 Sterne, eine Kaufempfehlung. Ich schreib jetzt meiner Schwester einen Brief.  Vielleicht solltet ihr das auch tun oder anrufen. 

  12. Cover des Buches Die Venezianerin und der Baumeister (ISBN: 9783746630939)
    Gudrun Lerchbaum

    Die Venezianerin und der Baumeister

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Siko71
    Ein sehr interessanter historischer Roman über ein junges Mädchen, das nach dem Tod der Mutter bei einer Pflegefamilie aufwächst.
    Allegra ihr Stiefschwester heiratet Mariangela's heimlichen Schwarm Andrea Palladio, einen zu der zeit aufstebenden Architekten.
    Mariangela wird in die Dienste der beiden genommen und führt ein Leben zwischen Zweifel und Hoffnung...

    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Die Entwicklung des Arckitekten Andrea Palladio kam zwar etwas zu kurz, das tut aber dem Roman keinen Abbruch, weil es ja wie der Titel sagt um die Venezianerin - Mariangela - und den Baumeister - Andrea- und deren Beziehung zueinander geht.
  13. Cover des Buches Das Gesicht meines Mörders (ISBN: 9783499272738)
    Sophie Kendrick

    Das Gesicht meines Mörders

     (105)
    Aktuelle Rezension von: moccabohne

    Was für eine unheimliche  und aufregende Geschichte: Clara erwacht aus dem Koma und weiß nicht wer sie ist, bzw. kann sich an ihr früheres Leben nicht erinnern. Ihr fehlt jegliche Erinnerung.  Der Mann, der an ihrem Krankenbett sitzt gibt sich als ihr Ehemann aus, doch sie kennt ihn nicht! Als Clara erfährt, dass sie vermutlich einen Mordanschlag überlebt hat, ist völlig überfordert und traut niemanden.

    Mit aller Macht versucht Clara hinter die wahre Geschichte ihrer  Vergangenheit  zu kommen. Das gestaltet sich allerdings als ziemlich gefährlich, denn irgendjemand möchte dies auf jeden Fall verhindern…..

    Ein wirklich sehr gut geschriebener Thriller aus Sicht der Protagonistin. Der Leser erlebt alle Ängste und Sorgen und man kann sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen.

    Absolut spannend ist es, da man selbst als Leser den eigentlich Täter versucht zu entlarven.

    Dazu gehört ein absolut grandioses Finale….

    Ich habe das Buch bis auf einen winzigen Teil verschlungen und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.   

  14. Cover des Buches Dark Angels' Fall - Die Versuchung (ISBN: 9783401267852)
    Kristy und Tabita Lee Spencer

    Dark Angels' Fall - Die Versuchung

     (3)
    Aktuelle Rezension von: FairyOfBooks
    „Das Böse lässt sich nicht täuschen. Das Böse findet einen immer.“

    Achtung, zweiter Band einer Reihe! Eventuelle Spoiler lassen sich dadurch nicht vermeiden.

    Zum Cover: Auch dies Cover mag ich wieder sehr gerne, gerade weil das Bild der Schwestern im unteren Bildrand und die Federn und Raben um sie herum sehr atmosphärisch wirkt. Dabei sprechen die Herbstblätter ebenfalls bereits für sich, dass die Geschichte in diesem Band in der Jahreszeit Herbst spielt. Ob mir der violette Hintergrund dazu gefällt, weiß ich allerdings so nicht.

    Zum Inhalt: Sam Rossel und seine dunklen Anhänger sind besiegt. Der Herbst hat den Sommer auf Whistling Wing abgelöst. Aber Dawna und Indie wissen, dass der Schein trügt.
    Auf der verzweifelten Suche nach Miley, dem Mann, den Dawna gegen alle Vernunft liebt, begegnet sie Dusk wieder. Der Wolf mit den goldenen Augen rettet ihr Leben, während sich die Schatten auf Whistling Wing zum zweiten Mal mehren. Und Dawna ahnt, dass Dusk viel mehr ist als nur ein Wolf.
    Währenddessen stärkt sich aber auch das Band zwischen ihrer Schwester Indie und dem dunklen Engel Gabe, der sich ihnen trotz allem nicht anzuschließen scheint. Wie wird diese Geschichte wohl weitergehen?

    Meine Meinung: Zuerst möchte ich wieder das absolut tolle und originelle Setting loben, denn so schlicht es eigentlich auch ist, so faszinierend ist es auch wieder. Es befindet sich eben in Whistling Wing, einer soweit ich weiß fiktiven Kleinstadt in Amerika, das einem Dörfchen ähnelt. Eine große Rolle spielt im zweiten Teil jedoch der Wasserturm, den wir auch schon im ersten Teil kennengelernt haben, denn dort tummeln sich die mysteriösen, schwarzen Vögel, die eben auch die Engel sind. Alleine diese Idee finde ich auch sehr interessant und originell, wenn auch vielleicht nicht einzigartig. Dafür finde ich die Charaktere weiterhin sehr besonders, gerade auch unsere beiden Schwestern, Dawna und Indie. Ich kann bei diesen wirklich nicht sagen, welche ich lieber mag, sie sind einfach zu sympathisch.
    Wiederum mag ich die Tatsache, dass Dusk, der Hund-Wolf wieder eine Rolle einnimmt, dazu eben eine ziemlich menschliche. Mehr verrate ich an dieser Stelle mal eben nicht, wenn ich nicht ohnehin schon zu viel verraten habe, aber ja, das mochte ich eben auch sehr gerne, weil es nochmal einen bedeutenden Anteil mehr Fantasy mit hereingebracht hat. Dazu blieb es aber, vergleichsweise mit anderen Büchern, recht nachvollziehbar und realistisch, was mir gut gefallen hat.
    Auch die Liebesgeschichte von Indie und Gabe fand ich keinesfalls aufgesetzt oder unauthentisch, demnach mochte ich die beiden als Paar schon echt gerne. Genauso eigentlich auch Dawna und Miley, wenn ich diese beiden nicht sogar ein bisschen mehr mag. Bis jetzt, wer weiß, was in Band 3 bzw. auch 4 passieren wird?
    Die Tatsache, ob sie Miley im zweiten Band überhaupt gefunden haben oder ob ich von Dawna und ihm nur rückwertend aus Band 1 gesprochen habe, verrate ich hierbei auch nicht. Denn schließlich möchte ich diese Reihe wenn bestimmt auch eher noch einmal für euch selbst entdecken.

    Fazit: „Dark Angels Fall – Die Versuchung“ von Kristy Spencer und Tabitha Lee Spencer bekommt von mir jedoch auf jeden Fall wieder eine gute Bewertung, diesmal allerdings von 4 Sternen. Dieser halbe Stern mehr wird wohl dafür sprechen, dass mir der zweite Band noch um einiges mehr gefallen hat als der erste. Wenn es so weiter geht, kann Band 3/4 ja nur mega werden, oder eben noch spannender. Ich will es mir erhoffen, auch wenn ich diesen dann wieder lesen werde und ihn nicht mehr so wundervoll vorgelesen bekomme. Das Hörbuch kann ich dementsprechend sehr empfehlen.
  15. Cover des Buches Zwei fast perfekte Schwestern (ISBN: 9783426518366)
    Michaela Grünig

    Zwei fast perfekte Schwestern

     (45)
    Aktuelle Rezension von: buecherfee_ella

    Ich habe vom wunderbaren feelings Verlag diesen schönen Schmöker für’s Herz zur Verfügung gestellt bekommen. Lest hier, wie mir ZWEI FAST PERFEKTE SCHWESTERN von Michaela Grünig gefallen hat. Vielen Dank an feelings! Ich freue mich schon auf das nächste Buch von euch!


    Das Buch hat einen netten Stil und schöne Figuren. An dem richtigen Stellen die richtige romantische Dosis, ganz typisch romantischer Frauen-feel-good-Roman und lesen für's Herz. Jede Figur hat ihren eigenen Charakter und wenn diese unterschiedlichen Züge aufeinander treffen, dann kommt es zu teils witzigen, spannenden aber auch dramatischen Dialogen und Verwicklungen. Das kommt bei diese! Roman nicht zu kurz. Es gibt zwei dramatische Wendungen beziehungsweise Offenbarungen. Eine davon sehr offensichtlich, die andere dann doch etwas überraschender. Das verleiht der Geschichte noch einige Krimi-Elemente, die zum mitraten und grübeln einladen. (Hier verrate ich nicht zu viel, sonst ist es zu gespoilert … )

    Das Verlieben zwischen den Charakteren ging mir doch ein bisschen zu schnell. Das habe ich leider anzumerken.vor allem zwischen Bernhard und Steffi. Aber auch zwischen Niklas und Lily. Einmal gesehen und schon sicher, dass es die Richtigen sind? Naja, sind halt Schwestern, die ticken gleich ... Uhd obwohl es eben offensichtlich um die beiden Schwester Steffi und Lily geht, ist der Titel  nicht ganz passend zum Buch … die Beziehung zwischen den beiden kommt immer nur kurz ins Gespräch und miteinander agieren tun sie auch kaum.

    Seid ihr neugierig geworden? Dann hab' ich hier den Plot für euch:


    Lily und Steffi sind Schwestern, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Lily ist die perfekte Frau in der High Society während Steffi als graue Maus um einen Job als festangestellte Lektorin kämpft. Aber dann ändert sich alles. Lilys Mann betrügt sie und kurzerhand zieht sie bei ihrer Schwester ein, die aber wiederum zum Bestsellerautor Bernhard Otto zieht, um ihn als seine neue Lektorin zu betreuen. Gefühlschaos ist für Steffi vorprogrammiert. Und auch Lily hat wieder Glück in der Liebe. Bald merken die beiden Schwestern, dass sie mehr verbindet als nur ihre Verwandtschaft ...


    ●●●oo 3 Feenpunkte

  16. Cover des Buches Geheimnisvolles Vermächtnis (ISBN: B00COLHGR8)
    Mary Hooper

    Geheimnisvolles Vermächtnis

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Federzauber
    London,  Mitte des 19. Jahrhunderts. Die fünfzehnjährige Grace kämpft mit ihrer Schwester Lily ums Überleben. Ganz auf sich alleine gestellt,  versuchen sie nicht zu verhungern und einen Dach über den Kopf zu haben. Doch  dies ist mehr als schwierig.

    Ein historischer Jugendroman,  der sehr gut recherchiert und super umgesetzt wurde.  Das Buch konnte über diese Zeit extrem viel informatives geben und gleichzeitig sehr gut unterhalten.  
    Grace und ihre Schwester Lily waren sehr sympathisch und empathisch und haben Mitgefühl hervorgerufen. 
    Es zeigt auf sehr anschauliche Art und Weise, wie hart und unbarmherzig das Leben im mittellosen Zustand damals war, wieviel zum Überleben geopfert werden musste und wieviel Willenskraft und Stärke gefordert wurde.  


    Für mich hatte der Klappentext schon viel zu viel verraten. Ich hatte auf eine etwas andere Geschichte gerechnet und war überrascht wie das Buch begann und seinen Lauf nahm. Vieles im Klappentext geschieht erst zum Schluss der Geschichte und verrät schon fast wie es ausgehen wird. Deshalb empfehle ich den Klappentext nicht zu lesen. Manchmal ist weniger mehr, und es reicht zu wissen, dass zwei junge Mädchen sich unter schweren Bedingungen in London über Wasser zu halten versuchen. 

    Es war aber von der Thematik her sehr gut. Ich hatte das Gefühl extrem viel über diese Zeit zu lernen.  Über die Missverhältnisse zwischen Reichen und Armen, das unbarmherzige Leben,  der desolate Zustand in dem viele,  viele Menschen leben mußten.  Die Brutalität und Ungerechtigkeit,  die damals herrschte. Und insbesondere,  die Stärke und Kraft,  die gebraucht wurde zum Überleben und zum  Kämpfen. 

    Ein Buch dass ich sehr empfehlen kann,  auch für Anfänger im Genre historischer Bücher. Da es gut und leicht zu lesen war, es mit seinen knapp 380 Seiten recht kurz war, die Protagonistinnen sympathisch waren und man in diese Zeit sehr gut eintauchen konnte.  

    Note:4/5
  17. Cover des Buches Dunkelschwester (ISBN: 9783442485130)
    Michelle Adams

    Dunkelschwester

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Cambridge

    Irini ist Anfang 30 und lebt mit ihrem Freund Antonio in London. Sie wurde als Kind zu Verwandten gegeben, da ihre Eltern sie aus Gründen, die sie nicht kennt, weggaben. Ihre ältere Schwester Elle aber durfte bei den Eltern bleiben. Irini fühlte sich nie wohl und geborgen bei den Verwandten. Zu ihren Eltern hat sie keinen Kontakt mehr, aber immer mal wieder zu ihrer Schwester. Elle tauchte immer wieder in Irinis Leben auf und immer passierte etwas, so dass ihre Verwandten mehr als einmal mit ihr wegzogen. Aber Elle ist hartnäckig und findet Irini immer wieder. Deswegen wundert sie sich auch nur geringfügig, als nach 6 Jahren Ruhe Elle offenbar mal wieder irgendwie an ihre neue Rufnummer gekommen ist und sich meldet. Doch diesmal hat es einen anderen Grund. Ihre Mutter ist gestorben. Und obwohl Irini keinerlei Bindung an sie hat und kaum Erinnerungen, ist es doch das zarte Band, das sie mit Elle verbindet, das sie dazu bringt, nach Schottland zur Beerdigung zu fahren.

     

    Das Buch hat von Beginn an eine sehr düstere Stimmung. Irini ist ein schwieriger Charakter. Sie ist sehr sprunghaft in ihren Launen. Von einem Moment zum anderen schlägt ihre Stimmung um. Elle ist in ihrer Kindheit ihrer geheime Heldin gewesen. Keiner durfte wissen, wenn sie sich heimlich trafen. Denn Elle bedeutet Ärger. Sie hat eine sehr eigenwillige Art, mit Menschen umzugehen, die ihr nicht passen. So „hilft“ sie Irini z.B. mit Mitschülern, die sie mobben, auf sehr bizarre Art. Elle ist manipulativ, sprunghaft und boshaft, aber sie kann auch die Liebenswürdigkeit in Person sein. Irini treibt immer noch die Frage um, warum sie weggeben wurde, warum ihre Eltern sie nicht wollten. Das nutzt Elle aus.

     

    Ich hatte etwas Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden. Irini war mir nicht sehr sympathisch, obwohl ich ihre Unsicherheit verstehen konnte. Das Gefühl, von den Eltern nicht geliebt und deswegen weggegeben worden zu sein, hat sie nachhaltig geprägt. Aber es gab andere Dinge, die ich weniger verstand. Elle ist offensichtlich schwer gestört und Irini hat mehr als einmal schlimme Dinge mit ihr erlebt. Sie weiß, wozu sie fähig ist. Trotzdem lässt sie sich von ihr um den Finger wickeln. Sie kennt sie und weiß dass sie sie manipuliert und belügt. Und trotzdem rennt sie sehenden Auges in Elle‘s Fallen. Das Geheimnis, das diese Familie verbirgt, ist bestürzend, aber genau deswegen frage ich mich, warum die Eltern so handelten wie sie es taten und warum Irini so stiefkindlich aufwachsen musste. Das ist alles sehr merkwürdig und hat mich nicht so wirklich überzeugt.

     

    Das Buch wird als Psychothriller beworben. Es ist aber mehr eine dunkle Familiengeschichte und die Beleuchtung einer toxischen Schwesternbeziehung. Für ein richtiges Familiendrama geht das Buch aber nicht genug in die Tiefe. Für einen Thriller ist es nicht rasant genug. Gerade in der ersten Hälfte geht es nur um die beiden Schwester  und was sie machen in den wenigen Tagen rund um die Beerdigung. Ich empfand sowohl Irini und ganz besonders Elle extrem anstrengend. Die beiden sind so sprunghaft und dauernd wechselten ihre Stimmungen. Wie man jemanden wie Elle frei rumlaufen lassen konnte, ist mir ein Rätsel. Auch das Verhalten des Vaters ließ mich nur den Kopf schütteln. Trotzdem hat das Buch einen gewissen Sog entfaltet. Ich wollte auf jeden Fall wissen, was denn nun das Geheimnis war.

     

    „Dunkelschwester“ ist ein merkwürdiges Buch. Es ist ein sehr düsteres Drama mit unsympathischen Figuren, die ständig die falschen Entscheidungen treffen. Ich finde es schwierig, es zu bewerten. Ich mochte die Charaktere nicht und deswegen habe ich nicht mit ihnen mitempfinden können. Aber das Drama, das die Eltern durch ihre Entscheidungen ausgelöst habe hat mich doch berühren können. Sie dachten, die tun das richtige und wollten nur das Beste für ihre Kinder. Aber viel Schlimmeres hätten sie ihnen eigentlich nicht antun können.

  18. Cover des Buches Im Schatten der goldenen Akazie (ISBN: 9781535337625)
    Christiane Lind

    Im Schatten der goldenen Akazie

     (37)
    Aktuelle Rezension von: cybergirll

    Nach einer großen Enttäuschung durch ihre Schwester nimmt Franziska eine Einladung ihrer Großtante aus Australien an.
    Sie reist kurzerhand nach Brisbane um die Schmach die sie zu Hause in Hannover erlitten hat zu vergessen.
    Franziska die bisher nichts von ihrer Verwandtschaft in Australien wusste sucht mit ihrer Großtante nach ihren Wurzeln.
    Dabei treffen sie auf die Schwestern Catherine und Victoria. Zwei starke Frauen die ein Geheimnis umgibt.

    „Im Schatten der goldenen Akazie“ ist der erste Band der Australien-Saga von Christiane Lind.
    Die Geschichte hat zwei Zeitebenen.
    Einmal die Gegenwart und dann verschlägt es die Leser*innen in die Vergangenheit ans Ende des 19.Jahrhunderts.

    In der Gegenwart reist Franziska von Hannover nach Brisbane zu ihrer Großtante die sie bis dato gar nicht kennt.
    Gemeinsam begeben sich die beiden auf die Erkundung ihrer Ahnen.
     Schnell wird deutlich, dass es da ein interessantes Geheimnis in der Vergangenheit gibt das zu lösen ist.

    In der Vergangenheit treffen wir auf die beiden Schwestern Catherine und Victoria.
    Nach dem die Mutter gestoben ist halten die Schwestern noch mehr zusammen.
    Sie denken nicht wird sie je trennen bis ein Mann in ihr Leben tritt.

    Die Protagonisten sind sehr gut in Szene gesetzt und durchaus sympathisch.
     Es macht Freude ihnen zu begegnen und Zeit mit ihnen zu verbringen.

    Bestechend an der Geschichte ist aber auch das Land Australien.
    Es wird so toll beschrieben, dass ich die Landschaft vor meinem inneren Auge sehe.
    Es gibt Bücher da läuft beim lesen ein Film im Kopf ab, dieses Buch gehört zweifellos dazu.

    Mit ihrem leichten, lockeren und flüssigen Schreibstil macht die Autorin das Lesen leicht.

    Christiane Lind erzählt die Geschichte spannend und lässt ein Kapitel gerne mal mit einem Cliffhanger enden so, dass man unbedingt weiterlesen möchte.

    „Im Schatten der goldenen Akazie ist ein sehr interessanter, unterhaltsamer und spannender Australien-Roman. Ich könnte immer noch weiterlesen.

  19. Cover des Buches Schwestern (ISBN: 9783785706572)
    Eileen Goudge

    Schwestern

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Schwestern der Angst (ISBN: 9783709978993)
    Lydia Mischkulnig

    Schwestern der Angst

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer

    Für die mutterlose, in einem trostlosen polnischen Dorf bei den Großeltern aufgewachsene Renate wird ihre Schwester Marie zum Lebensinhalt. Alles opfert sie für die Jüngere.  Als sie sich in Paul verliebt, glaubt sie, endlich selbst glücklich werden zu dürfen. Doch Marie nimmt ihr den Mann weg und Renate stürzt in einen Strudel aus Hass, Liebe und Wahn.
     
    Trotz des geringen Umfangs ist dieses Buch nicht einfach zu lesen. Zum einen bremst der eigenwillige Schreibstil mit Sprachspielereien, zum anderen entfaltet sich vor dem Leser ein beklemmendes Psychogramm.
    Es ist nicht leicht festzustellen, wo hier Wahrheit und Wahn ineinanderfließen, was auch noch dadurch unterstrichen wird, dass ausschließlich Renate in der Ich-Perspektive zu Wort kommt.
    Dadurch bleiben die anderen Charaktere leider ein wenig blass und ihre Sicht der Ereignisse kommt nicht zur Sprache. Was durchaus interessant wäre, wenn Renates Wahn offenbar wird.
    Vieles bleibt auch nur Ahnung – die schwierige Beziehung zur Mutter, der pädophile Großvater, die Vergewaltigung durch Paul – wie schon an der Aufzählung ersichtlich, gibt es wenig Positives zu erzählen. Ein tristes Leben, menschliche Abgründe. 
    Für psychologisch Interessierte und Geschulte sicherlich eine anschauliche Lektüre, für Normalverbraucher eher schwere Kost, die mühsam durchgearbeitet werden muss. 

  21. Cover des Buches Ein Garten am Meer (ISBN: 9783868003420)
    Kate Thompson

    Ein Garten am Meer

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Briannah

    Erzählt wird die Geschichte der Schwestern Rio und Dervla. Während sich Rio in dem idyllischen Dorf Lissamore an der Westküste Irlands als alleinerziehende Mutter und Lebenskünstlerin durchs Leben schlägt und sich um den gemeinsamen Vater kümmert, lebt Dervla als Immobilienmaklerin in der Stadt. Die Schwestern waren nicht im Guten auseinander gegangen. Erst der Tod des Vaters und sie damit verbundene Auseinandersetzung mit der Vergangenheit bringt die Schwestern wieder zusammen. 







    konnte niemand vom Leben verlangen, denn das bedeutete nichts anderes ,als dass man ein guter Mensch wAr. 




  22. Cover des Buches Die Fabrikantinnen – Schwesternzeiten (ISBN: 9783352009778)
    Sarah Lindberg

    Die Fabrikantinnen – Schwesternzeiten

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tigerbea

    Im Jahr 1954 leitet Emmi Wagner die Zuckerfabrik der Familie. Sie hat großen Erfolg damit und hofft, daß ihre Töchter Lisa und Greta ihr bald zur Seite stehen. Während Lisa bereit ist zu lernen, hat Greta so gar keine Lust auf irgendeine Arbeit. Die beiden Schwestern, die sich früher sehr nahe standen, streiten sich immer öfter. Als Lisa den smarten Johannes Falkenstein kennenlernt und ihn bald heiratet, wird Gretas Wut auf ihre Schwester noch größer. Sie versucht alles, um Lisa und Johannes auseinander zu bringen. Da verunglückt Emmi Wagner schwer und ihre Töchter müssen die Fabrik gemeinsam leiten. Als dann auch noch ein altes Familiengeheimnis ans Licht kommt, zerbricht die Familie endgültig.

    Nachdem der erste Teil über "Die Fabrikantinnen" mir wirklich gut gefallen hatte, war ich auf den zweiten Teil mit dem Titel "Schwesternzeiten" sehr gespannt. Leider muß ich sagen, daß ich davon etwas enttäuscht bin. Ich lese gerne und kann dabei gut entspannen. Dies war hier aber nicht der Fall. Das Gezanke der Schwestern ging mir zu sehr auf die Nerven. Ich hatte ständig das schrille Gekeife dieser unmöglichen Greta im Kopf. Im Gegensatz dazu erschien mir die Sprache der anderen Personen einfach zu zuckersüß (auch wenn es hier um Zucker-Fabrikantinnen geht). Dabei war die Geschichte selbst wirklich interessant. Sarah Lindberg beschreibt anschaulich, wie schwer es Frauen hatten, sich in einer von Männern dominierten Welt zu behaupten. Sie wurden oft nur auf ihr Aussehen reduziert. Entweder schön, aber dumm oder graue Maus, aber intelligent. Leider trat diese Botschaft aber in den Hintergrund. Die Streitereien der Schwestern waren eindeutig zu viel des Guten.

  23. Cover des Buches Wer die Ruhe stört (ISBN: 9783455812909)
    Poppy Adams

    Wer die Ruhe stört

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Die Ich-Erzählerin Virginia lässt den Leser mit beschaulichem Charme an der Rückkehr ihrer Schwester teilhaben, taucht immer wieder in die Vergangenheit ein und berichtet von Kindheitserinnerungen der beiden. Dabei wird nach und nach immer deutlicher, dass die heile, harmonische Welt der Schwestern nur schöner Schein ist. Erst sind es nur kleine Ungereimtheiten, dann kommen immer größere Tragödien und Schicksalsschläge ans Tageslicht.

    Daraus zieht der Roman allmählich seine Spannung und plötzlich tauchen wichtige Fragen auf: Was ist wirklich in dieser Familie geschehen? Wie sind die Eltern der Schwestern eigentlich ums Leben gekommen? Und vor allem, erzählt Ich-Erzählerin Virginia immer die Wahrheit?

    Einen spannenden Thriller darf man hier nicht erwarten. „Wer die Ruhe stört“ lebt vor allem von seiner Landhausatmosphäre, von der Charakterzeichnung der Familienmitglieder und von den Dialogen der beiden Schwestern, die sich anzunähern versuchen, obwohl so viel Ungesagtes zwischen ihnen steht. Und so setzt der Leser zusammen mit Virginia Puzzlestück um Puzzlestück zusammen, bis sich das entlarvende Gesamtbild ergibt.

  24. Cover des Buches Umwege zum Glück (ISBN: 9783752859157)
    Gabriele Popma

    Umwege zum Glück

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Reinschi

    Corinna entwickelt sich von einer schüchternen Teenagerin zu einer selbstbewussten, durchgreifenden und liebevollen Frau. Sie erlebt viele Höhen und Tiefen. Mit der richtigen Taktik bringt sie einen Behinderten wieder auf den rechten Weg und zeigt ihm, dass das Leben nach einem Unfall noch lebenswert ist. 

    Der Roman ist wieder sehr gut geschrieben. Es liest sich sehr flüssig, ist bildhaft beschrieben, dass man immer im Geschehen dabei ist. Ich konnte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen, da man sehr oft mitfiebert. Bei solchen Romanen geht mir einfach nur das Herz auf und man kann allen Kummer vergessen. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

    Habe schon einige Romane von der Schriftstellerin gelesen und bin bei jedem Buch begeistert. 🥰

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