Bücher mit dem Tag "zweierbeziehung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zweierbeziehung" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Stadtgeschichten (ISBN: 9783499014512)
    Armistead Maupin

    Stadtgeschichten

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der erste Band der Kultbuchreihe und sowas wie mein zweites zu Hause. Die junge Mary-Ann Singleton kommt nach San Francisco und lernt in einem [Dating Supermarkt[ den netten schwulen Michael kennen. Über ihn findet sie eine kleine Wohnung in der Barbary Lane 28. Mrs. Madrigal ist die sehr sympathische Vermiterin und nicht die einzige mit einem Geheimnis. Bei der Arbeit lernt sie neue Freunde kennen und verliebt sich. In der Barbary Lane leben auch noch Brian und Mona und dann zieht ein merkwürdiger Mann in die kleine Wohnung ganz oben unter dem Dach. Eine wunderbare Buchreihe. Die Menschen wachsen einem an Herz, man verliebt sich, leidet, lacht laut, vergist Tränen, man bekommt vor lauter Spannung eine Gänsehaut und Mrs. Madrigal wird auch zur eigenen Vermieterin. Ich hoffe meine neue Familie wird auch zu der Ihren.  

  2. Cover des Buches Mehr Stadtgeschichten (ISBN: 9783499014536)
    Armistead Maupin

    Mehr Stadtgeschichten

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Mary-Ann Singleton beschließt mit Michael von ihrem geerbten Geld eine Kreuzfahrt zu machen. Mona will einfach mal raus und nach ihrer lesbischen Affaire braucht sie Zeit für sich. Brian zieht um und erlebt etwas neues, prickelndes und noch nie gekanntes. Miss Madrigal fühlt sich manchmal etwas allein gelassen und braucht ihre ]Kinder[ doch so sehr. Alle sind sie wieder da die tollen Figuren und man lebt weiter mit ihnen. Geht auf Kreuzfahrt, erlebt eine Geburt, geht auf eine Beerdigung, heiratet, sucht in der Vergangenheit und möchte doch nur eins, die große Liebe finden. Armistead Maupin ist einfach grandios und man wird zu einem Teil dieser verrückten und großartigen Familie.

  3. Cover des Buches Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß (ISBN: 9783446263697)
    Hiromi Kawakami

    Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß

     (169)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Der Titel von Hiromi Kawakamis Roman lautet in der japanischen Originalfassung "Sensei no kaban", was wörtlich mit 'Der Lehrer und seine Tasche' übersetzt werden kann. Im Englischen heisst das Buch 'The briefcase'. Warum für die deutsche Fassung, für die Ursula Gräfe übersetzte, der Titel "Der Himmel ist blau, die Erde ist weiss" verwendet wurde, ist mir unbegreiflich. Ich hatte das Buch im Buchladen schon ein paar mal in der Hand, gerade wegen des Titels, der für meine Begriffe eine tiefere Bedeutung impliziert. Ein blauer wolkenloser Himmel symbolisiert ein reines, gedankenfreies Bewusstsein, sofern wir die Gedanken als Wolken verstehen, die den Himmel verschleiern. Jetzt, nach der Lektüre, weiss ich, dass dieser deutsche Titel der Strophe eines Skifahrer-Liedes entnommen ist, das der Ich-Erzählerin Tsukiko an einem einsamen Neujahrsabend nicht vollständig einfallen will. So könnte man behaupten, der Titel habe absolut nichts mit der Geschichte zu tun, würde es sich nicht um eine Liebesgeschichte handeln, in der die Ich-Erzählerin sich nach ebendiesem unbelasteten Glücksgefühl sehnt.


    Der Titel war für mich also irreführend, zumal ich dachte, dass eine Liebesgeschichte aus der Feder einer japanischen Autorin bestimmt nicht mit den üblichen trivialen Liebesgeschichten der westlichen Unterhaltungsliteratur einhergeht. Immerhin wurde Hiromi Kawakami für diesen Roman in Japan ausgezeichnet, und das Buch wurde auch verfilmt. Ich bin der japanischen Literatur unkundig, kenne auch Murakami noch nicht, den übrigens auch Ursula Gräfe übersetzt. Ich stellte mir Tiefe, leisere Töne, eine Prosa ohne Floskeln und Platitüden vor. "In einer sinnlichen Prosa und starken sprechenden Bildern erzählt Hiromi Kawakami von einer ungewöhnlichen Liebe", wird auf der Rückseite des Buches versprochen. "Selten wurde die Annäherung zweier Menschen so subtil und eindringlich zugleich beschrieben." 


    Dies alles wird in diesem Roman, so finde ich, nur zum Teil erfüllt. Mehrmals war ich kurz daran, das Buch wegzulegen. Ein Kapitel im letzten Drittel ('Auf der Insel, zweiter Teil'), liess mich wieder aufhorchen, und als ich beim vorletzten Kapitel ankam, sagte ich mir, na also, es geht doch, warum nicht gleich von Beginn an so? Doch kann man vierzehn mässig gelungene Kapitel mit drei Kapiteln retten?


    Kawakamis Erzählweise in diesem Buch rutscht stellenweise eben doch in die Trivialität ab. Stellenweise, das ist das Merkwürdige daran. Viele Dialoge hören sich rund und sehr authentisch an, andere hätten gepflegter, aufgeräumter daherkommen können. Immer wieder 'ärgerte' ich mich über unglücklich gewählte Ausdrucksweisen, unpassende Adjektive und Verben, die nicht Ausdruck der japanischen Kultur und wohl auch nicht aus einer Fehlübersetzung entstanden sind. Die Protagonisten bleiben blass, teilweise unverständlich, nicht nachvollziehbar (hier könnte die fremde Kultur eine Rolle spielen), und um es mit dem Titel von Musils bekanntem Werk zu sagen, ohne Eigenschaften. Ausserdem wird mir zu viel Sake und Bier getrunken und japanische Delikatess-Häppchen gegessen. Dies wiederum könnte anderen Sitten zugeschrieben werden, ist aber unverzeihlich, wenn die beiden Protagonisten über die Hälfte des Buches nichts anderes tun.


    Tsukiko, in der Rückschau erzählend, ist achtunddreissig, arbeitet irgendwo als Büroangestellte und verbringt ihre Abende gerne in Satorus Kneipe beim Bahnhof, wo sie Sake trinkt und Häppchen zu sich nimmt. Dort begegnet sie eines Tages ihrem ehemaligen Lehrer Harutsuna Matsumoto, den sie nur den Sensei nennt, was übersetzt Lehrer bedeutet. Das heisst, die beiden begegnen sich dort immer wieder, stets zufällig, nie verabreden sie sich. Manchmal sehen sie sich Tage oder Wochen nicht, doch immer, wenn sie zusammen am Tresen sitzen, fühlen sich beide in der Gegenwart des anderen aufgehoben und geborgen. Das Ungewöhnliche, nicht Unmögliche für eine Liebesbeziehung, ist der Altersunterschied: der Sensei ist beinahe doppelt so alt wie Tsukiko, die zudem einen noch recht unreifen Eindruck macht. Wie das ans Ufer spülende Meerwasser lässt sie sich durch die Jahreszeiten treiben, ohne Perspektive, und oft scheint ein Tag trister zu sein wie der andere.


    Zu der Naivität Tsukikos scheint die Reife des Senseis in krassem Gegensatz zu stehen. Er hält Tsukiko in freundschaftlicher, herzlicher, fürsorglicher Weise auf Distanz, nennt sie oft Mädchen, was in ihr widersprüchliche Gefühle erzeugt, die von Ärger und Wut über Eifersucht bis hin zur sich selbstverzehrenden Sehnsucht reichen. Der Sensei wirkt streng, kontrolliert, intelligent, doch legt auch er gelegentlich merkwürdige Züge an den Tag, die mich irritieren. So sammelt er zum Beispiel verbrauchte Batterien, weil in ihnen ja noch Leben steckt, beschriftet sie sogar, oder klaut einem Betrunkenen, der neben ihm an der Theke eingeschlafen ist, den Ohrring aus dem Ohr, und findet begeistert, er habe schon lange nicht mehr geklaut, oder eröffnet Tsukiko, dass nach einem Sturz sein Allerwertester schmerzt. Dass er sich nicht gerne sein Bier einschenken lässt, wird ein paar Mal zu viel erwähnt, und während seine kerzengerade, aufrechte Haltung seinem Erscheinungsbild entspricht, passt sein schneller Gang eher nicht zu ihm.


    Immer wieder treffen sich Tsukiko und der Sensei, entweder bei Satoru, oder sie schlendern sonntags über einen Markt, oder sie trinken im Haus des Senseis Bier und Sake, bis sie betrunken sind, oder begeben sich gemeinsam mit dem Wirt Satoru auf eine Pilzwanderung im Wald, wo auch wieder gegessen und über Speisen geredet wird. Sie besuchen ein Spielautomatenlokal oder ein Kalligraphie-Museum, wo Tsukiko sich schrecklich langweilt. Als der Sensei sich mit einer ehemaligen Lehrerkollegin verabredet, sagt Tsukiko eingeschnappt einem Treffen mit einem früheren Schulkollegen zu. Sie sumpfen in einer Bar ab, den späteren Annäherungsversuch wehrt Tsukiko vehement ab. Hier kommt ihre tiefe Verbundenheit zum Sensei zum Ausdruck. Hier stellt Tsukiko nicht nur die geistige Distanz zum Sensei fest, die sich meist im Altersunterschied oder Grundhaltungen äussert, sondern erstmals eine räumliche. Hier wird deutlich, dass sie sich nach seiner Gegenwart sehnt, und bei der nächsten Begegnung gesteht sie ihm ihre Liebe.


    Auf einem zweitägigen Ausflug auf eine Insel, wo der Sensei Tsukiko zum Grab seiner verstorbenen Frau führt, kommen sich die beiden dann näher. Obwohl auch hier die letzte Hürde nicht genommen werden kann. Tsukiko, nur im Kimono bekleidet, sucht den Sensei mitten in der Nacht in seinem Zimmer auf, wo dieser an Gedichten herumschreibt. Zu früher Morgenstunde lässt er sie dann doch unter seine Bettdecke, streichelt über ihre Brüste, während sie sich an ihn schmiegt, und findet, sie habe schöne Brüste, was im selben Ton erfolgt wie sein nächtlicher Vortrag über die Gedichte (Haikus). "Sie haben schöne Brüste, und Sie sind ein liebes Mädchen, Tsukiko." Achtung Spoiler: Erst am Ende des Buches, als der Sensei zu seinen Schwächen stehen kann - es sei lange her, seit er mit einer Frau geschlafen habe und fürchte sich davor -, brechen die Dämme, und wir blicken tief in das bescheidene, zurückhaltende Wesen des gealterten Lehrers. "Würden Sie zum Zweck eines Liebesverhältnisses eine Beziehung mit mir eingehen?" Aber da ist das Buch auch schon zu Ende.


    Ich stelle mir vor, dass man so viel mehr aus dieser subtilen Liebesgeschichte hätte machen können. Weniger Einblicke in die kulinarische japanische Küche, dafür tiefergreifende Dialoge und das Weglassen plumper Ausdrucksweisen hätte mehr Authentizität erzeugt, eine dichtere, knisterndere Atmosphäre geschaffen. Eigenartigerweise hallt dieses Buch in mir nach. Ich mag es nicht, Dinge nicht erfasst zu haben, wenn die Voraussetzungen dafür da gewesen wären. Und so suche ich danach.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/der-himmel-ist-blau-die-erde-ist-weiss 



  4. Cover des Buches A Widow for One Year (ISBN: 9780552997966)
    John Irving

    A Widow for One Year

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Ruth Cole wurde als Tochter des berühmten Kinderbuchautors Ted Cole geboren. Der leidet nach wie vor unter dem tragischen Verlust von Ruths Brüdern, blickt aber nach Vorne. Seine Frau, Marion, kann damit überhaupt nicht umgehen und so ist natürlich auch Ruths Kindheit von Trauer und Verlust geprägt. Ebenso von dem 16jährigen Eddy, der einen Sommer lang in der Familie aushilft. Auch Eddys Lebenswege sind von diesem einen Sommer gezeichnet.

     Man begleitet Ruth auf ihrem Lebensweg, Irving wählt dafür drei wichtige Zeiträume in ihrem Leben. Ruth ist eine sehr interessante Hauptfigur, an ihr zeigt der Autor wie prägend frühe Kindheitserinnerungen sind. Die Konflikte mit ihrem Vater, ihr Desinteresse an der Mutter, ihr Verhältnis zu Männern und der Literatur, alles – so scheint es – findet seinen Ursprung in jenen prägenden Kindheitsjahren. Den Einstieg in die Geschichte fand ich erstaunlich zäh, um nicht zu sagen langweilig. Stellenweise zumindest. Natürlich sind viele Fakten und Ereignisse für den späteren Fortlauf der Story wichtig, aber man muss sich als Leser doch sehr durchkämpfen. Immer wieder scheint Irving auf der Suche nach dem „Ziel“ seines Buches, er erzählt vor sich hin, mal in die eine, mal in die andere Richtung. Das kann durchaus auch mal unterhaltsam sein, hier jedoch fühlt man sich als Leser ziellos im Kreis geführt. Zwischenzeitlich findet er zu seinem gewohnten Niveau, insgesamt bleibt das Buch jedoch hinter meinen Erwartungen zurück.

    Als irvingtypisch (sofern es so etwas gibt) habe ich das Buch nicht empfunden, er spart diesmal etwas an seinem ureigenen Witz und an Skurrilität. Ebenso an Bären und Ringern ; ) Trotzdem ist A widow for one year durchaus lesenswert, sofern man es über die zähen Anfangskapitel hinausschafft.

  5. Cover des Buches Wo bist du? (ISBN: 9783442381661)
    Marc Levy

    Wo bist du?

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Susan und Philipp haben sich ewige Liebe geschworen, doch das Leben meint es anders mit ihnen. Denn während Susan das Fernweh und Abwechslungsbedürfnis packt, wünscht sich Philipp Beständigkeit, was letzten Endes dazu führt, dass sich ihre Wege trennen. Jahre später steht auf einmal Susans Tochter vor der Tür. Von ihrer Mutter keine Spur. Und obwohl Philipp mittlerweile eine eigene Familie hat, ist es nun an ihm, sein Versprechen von früher einzuhalten, immer da zu sein.


    Das Buch hat mich im Zwiespalt gelassen.

    Die Geschichte an sich hat mir unglaublich gefallen. Sie war sehr berührend, sowohl die Erzählungen der persönlichen Ebene (die Entwicklung von Susans und Philipps Liebesgeschichte, die Trennung, Philipp der weitermacht und eine eigene Familie gründet und letzten Endes auch Lisa darin aufnimmt) als auch die der sachlichen Ebene (die ganzen Informationen über Dritte Welt Länder, den Naturkatastrophen und den grausamen Lebensumständen). Was den Inhalt anging, war das Buch fantastisch.


    Dennoch kann ich der Story nicht mehr als drei Sterne geben, denn ich hab es einfach nicht fertig gebracht, den Figuren auch nur das kleinste bisschen Sympathie entgegenzubringen.

    Es war im Grunde genommen nichts anderes, als Philipp, der sein Leben lang Susan hinterher rennt (auch als er schon verheiratet war) und von alles und jedem Verständnis für diese Besessenheit (anders kann ich sie nicht beschreiben) fordert ohne jede Rücksicht auf Gefühle der anderen. Und Susan ist - trotz ihrer wohltätigen Taten - einfach nur stur und egoistisch. immer darauf bedacht das zu bekommen was sie will, unabhängig davon, wessen Herz sie grade bricht.

    Mir hat in dem Buch Mary sehr leid getan, denn aus meiner Sicht hatte sie es am Schwierigsten.  Von ihr wurde erwartet, alles hinzunehmen. Philipps fortwährende Gefühle für Susan, Susans Tochter die plötzlich in ihrem Haus aufgenommen wurde, die Veränderungen im Leben und Karriere. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass man auch nur einmal nach ihrer Meinung gefragt hat.


    Insgesamt lässt mich das Buch wie gesagt so mittig zurück. Ich kann weder sagen, dass ich es gut fand, noch dass es schlecht war. Da muss man sich einfach ein eigenes BIld machen.

  6. Cover des Buches Beim nächsten Mann wird alles anders (ISBN: 9783596237876)
    Eva Heller

    Beim nächsten Mann wird alles anders

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Die Autorin fängt die Denkweise einer Studentin der Filmhochschule ganz wunderbar ein. Constanze hält sich für emanzipiert und bildet sich auf ihren politischen Anspruch der Jahre um 1985 viel ein, hat aber ganz nur im Sinn, einen Mann fürs Leben zu finden.

    Ich habe von Anfang bis Ende viel gelacht, obwohl die Geschichte recht schnodderig erzählt wird, was ich normalerweise gar nicht mag, aber die Umgangsart Ende Zwanzig wunderbar zur Geltung bringt.

  7. Cover des Buches Rapids (ISBN: 9781611452129)
    Tim Parks

    Rapids

     (1)
    Aktuelle Rezension von: beate
    Eine Gruppe fährt Wildwasser-Kanu, und es geht um das Zutrauen zu den eigenen Fähigkeiten und zur Unterstützung durch den Trainer und die anderen Gruppenmitglieder. Die Erzählung hat mich nicht so besonders angesprochen, ich konnte die Sache zum Teil nicht nachvollziehen, weil es um verletzten Stolz usw. ging. Die Story ließ mich irgendwie kalt.
  8. Cover des Buches Am Busen der Natur (ISBN: 9783644511613)
    Armistead Maupin

    Am Busen der Natur

     (51)
    Aktuelle Rezension von: rd19779
    Das Leben geht weiter, wenn im Moment auch mit gedrückter Stimmung: AIDS ist eine Realität, die nun auch Michael betrifft. Selbst Brian scheint nicht verschont geblieben zu sein und flieht nach dem Test mit Michael und dessen neu(-gewonnen)en Touristen-Freund aufs Land. Dort sind zufällig auch DeDe, ihre Freundin und ihre Kinder bei einem lesbischen Festival und in direkter Umgebung befindet sich zudem ein Alte-Männer-Ferienlager. In dieser Gemengelage entsteht zwar eine schleppende, doch durchaus interessante Handlung mit ihren üblichen Verwicklungen. Die Dialoge analysieren die zwischenmenschlichen Beziehungen diesmal auf recht stille Art: alles ist sehr pianoforte und in einer nachdenklichen (schon beinahe traurigen) Stimmung geschrieben – und dennoch empfehlenswert.
  9. Cover des Buches Tollivers Reisen (ISBN: 9783644511514)
    Armistead Maupin

    Tollivers Reisen

     (53)
    Aktuelle Rezension von: rd19779
    Die Leichtigkeit der ersten drei Teile der Stadtgeschichten ist vorbei. Ein deutlicher inhaltlicher Bruch wird nicht nur durch den Titel vorweggenommen: Die »Schwulen-Seuche« hat die Stadt erreicht und mangels Wissen ändert sich erst die Stimmung, dann das Leben. Auch Michael ist betroffen: Jon stirbt in seinen Armen. Für ihn bricht die Welt zusammen. Von Mrs. Madrigal mehr oder weniger genötigt reist er nach London – ein Wohnungstausch mit einem Engländer, den Mary Ann als Star-Reporterin kennengelernt hat, macht’s möglich. Dieser Mann ist eine jüngere Kopie von Brian, der sich immer noch nichts sehnlicher als ein Kind wünscht, aber es nicht bekommen kann (auch wenn er das noch gar nicht weiß). Mary Ann hat nicht ganz zufällig und uneigennützig den Briten aufgegabelt. Und wo ist bei all dem eigentlich Mona? Michael glaubt sie ausgerechnet in England gesehen zu haben und folgt diesem Phantom – bis zum Happy-End, welches diesmal jedoch ebenso weniger kitschig und strahlend ausfällt ...
  10. Cover des Buches Die Liebhaberin (ISBN: 9783492223997)
    Francoise Giroud

    Die Liebhaberin

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Schluss mit lustig (ISBN: 9783644511712)
    Armistead Maupin

    Schluss mit lustig

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt: ~1988 ** ** ** ** ** ** *** Schreibstil: leicht, locker und lebendig. ** ** ** ** ** ** *** Quintessenz: ein super Buch. Ich mag die Reihe!
  12. Cover des Buches Noch mehr Stadtgeschichten (ISBN: 9783499014543)
    Armistead Maupin

    Noch mehr Stadtgeschichten

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    DeDe scheint irgendwo in Cuba verschollen zu sein und die Matriarchin leidet furchtbar und betet jeden Tag. Michael amüsiert sich mit allerhand Kerlen und lernt dann einen der größten Schauspieler aller Zeiten kennen. Du weißt schon wen! Mary Ann und Womanizer Brian werden ein Paar ohne Verpflichtungen, oder doch? Miss Madrigal wacht über ihre Schäfchen und wird zu einer Komplizin in einem sehr brisanten Fall. Auch im dritten Band schenkt uns Armistead Maupin das gewohnte zu Hause und all unsere Familienmitglieder wieder. Es bleibt gewohnt lustig, spannend, traurig und mit viel Zeitgeschichte aus den späten 70er und frühen 80er Jahren.

  13. Cover des Buches Wenn Liebe keine Zukunft hat (ISBN: 9783499188183)
    Diane Vaughan

    Wenn Liebe keine Zukunft hat

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Happy (ISBN: 9783257600889)
    Doris Dörrie

    Happy

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Julia79


    "Happy" ist nicht nur der Name eines Parfüms einer der Figuren, es ist auch die große Frage, der sich drei Paare stellen müssen: Was ist Glück? Bei allen dreien bröckelt die Sicherheit dass das, was sie verbindet, für immer anhält. Ansprüche haben sich geändert, Beziehungen verschoben. Wie sich zeigt hört man einander längst nicht mehr zu, sagt sich über Vieles zudem nicht die Wahrheit. Der einstigen Freundschaft ist Neid, Eifersucht und Missgunst gewichen. 

    Auf einem gemeinsamen Abend lassen sie sich auf eine Wette ein, ein Spiel, das zeigen soll, dass man den Partner - im wahrsten Sinne des Wortes - blind erkennen würde. Doch es wird nicht fair gespielt... 


    Dieses Drama von Doris Dörrie lässt sich leicht und schnell lesen, es ist absolut kurzweilig. Es besteht fast ausschließlich aus Dialogen, liest sich also wie ein Theaterstück. Aufgeteilt ist es in Szenen, so dass man jedes Paar einzeln kennen lernt und schließlich die Interaktion aller 6 Figuren erlebt. 

    Ich mag den Stil eines Stücks, musste fast nie schauen, wer was sagt, ich habe die Namen einfach überlesen, denn es ist absolut übersichtlich und gut vorstellbar, als säße man vor einer Bühne. 


    Der Inhalt bietet viel, so simpel er auch ist. Zwischenmenschliche Beziehungen, Ehen, Freundschaften, Paarkonstellationen und dies alles in Bezug auf den Wandel, dem mit der Zeit alles naturgemäß unterworfen ist, damit kann man dickste Bücher füllen. Doch Doris Dörrie seziert nicht lange herum sie vereinfacht meisterlich und bildet diese 6 Charaktere in ihrer ganzen traurigen Echtheit ab. 

  15. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks