Bücher mit dem Tag "zweiterweltkrieg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zweiterweltkrieg" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

     (4.645)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Bücherdiebin" von Markus Zusak ist eine liebevolle Erinnerung an Menschen, die in einer Zeit gelebt haben, in der die Gnade des Überlebens von Boshaftigkeit gezeichnet war. Die Macht der Worte mit ihren Licht- und Schattenseiten und der Umgang damit nehmen dabei eine ganz wichtige Rolle ein. Auch andere tiefsitzende Themen kommen darin sehr gut zum Vorschein, der Tod als Erzähler bringt außerdem sehr passende philosophische Ansätze mit. 

    In dieser Erzählung durfte ich die Hauptprotagonistin Liesel ein Stück weit in ihrem Leben begleiten. Dem Autor ist es dabei besonders gut gelungen, dass ich mich als Leser sehr gut in die Protagonisten und die Zeit hineinversetzen konnte. Es gab viele Momente, in denen hinter jeder Seite die Angst herrschte und auch andere Gefühle wie Traurigkeit, Freude, Fassungslosigkeit und Erleichterung haben mir diese Zeit, in der die Geschichte spielt, so nahe gebracht. Die Reaktionen der verschiedenen Protagonisten waren für mich nachvollziehbar, sie entsprachen ihrem Wesen. Das gesamte Buch ist in 10 Überkapitel unterteilt, welche jeweils noch mehrere Unterkapitel enthalten. Das finde ich persönlich immer angenehm beim Lesen, da ich dadurch nach einer kleinen Pause leichter in die Geschichte zurückfinden kann. 

    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele Menschen bei diesem Buch auch langweilen könnten, da es so gesehen keine krassen Plott-Twists gibt (zumindest nicht so wie es sich vielleicht viele wünschen würden) und auch die Seitenanzahl für jemanden, der nicht so viel liest, sehr groß ausfallen bzw. es vielleicht zu langatmig werden könnte. Natürlich passiert schon sehr viel in Liesels Leben, für mich war das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Aber ich glaube, dass es schon auch das Interesse für die Betroffenen und/oder diese Zeit braucht, damit man das Herzstück, die Botschaft dahinter, so richtig gut erkennen oder vielleicht eher fühlen kann. 

    Die Kunst der Erzählweise und die Protagonisten mit ihrer Art die Geschehnisse aufzunehmen bzw. damit umzugehen, machen dieses Werk für mich zu einem Symbol von aufrichtiger Anteilnahme an jedem, der den Nationalsozialismus in all seiner Grausamkeit erlebt hat. Denn man beginnt durch diese Geschichte, sich im Detail mit der Struktur dieses Themas auseinandersetzen. Der Autor gibt den fiktiven und doch so echten Zeitzeugen nicht nur eine Stimme, er bringt (wie bereits gesagt) auch viele philosophische Ansätze in das Thema mit ein und bricht absolute Meinungen, indem er dem Leser verschiedene Perspektiven eröffnet. Ich hatte bei meinem Exemplar von ,,Die Bücherdiebin" am Ende der Geschichte extra Bonusmaterial, in dem mir nochmals aufgezeigt wurde, wie vielschichtig diese Erzählung ist. Gerade wenn man mit jemanden über dieses Buch sprechen möchte, geben diese letzten Seiten gute Anregungen für eine interessante und lehrreiche Diskussion. Man findet darin auch ein Interview mit dem Autor, in dem er nochmals auf die Hintergründe zu der Entstehung dieses Buches eingeht. 






  2. Cover des Buches Gesamtausgabe (ISBN: 9783596710775)
    Anne Frank

    Gesamtausgabe

     (2.731)
    Aktuelle Rezension von: Ninalaetitia

    Ein unglaublich spannendes, trauriges und vielseitiges Tagebuch. 


    Anne Frank erzählt in ihrem Tagebuch über ihren Alltag in einem Versteck im Hinterhaus zu Zeiten des 2. Weltkriegs. 


    Das Buch hat unglaublich viele Facetten: Traurige Seiten, aber auch lustiges, romantisches, schreckliches. 


    Es zeigt die Grauen des 2 .Weltkriegs und die damit verbundene Realität für viele Juden, die sich damals versteckt halten mussten. 


    Ergänzt wird das Tagebuch durch interessante Fotografien aus Annes Jugend, etc. 


    Definitiv ein Buch, welches jeder wirklich unbedingt einmal gelesen haben 

  3. Cover des Buches Alles Licht, das wir nicht sehen (ISBN: 9783406815348)
    Anthony Doerr

    Alles Licht, das wir nicht sehen

     (410)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Viel werde ich über "Alles Licht, das wir nicht sehen" nicht mehr schreiben, weil es sehr viele vor mir schon getan haben. Loben muss ich es dennoch, denn es ist absolut lohnenswert zu lesen. Immer wieder einmal kommt eine Geschichte daher, bei der man sich fragt, wie man sie sich ausdenken kann. Dieses Buch ist so eine Geschichte, da sie so kreativ und trotzdem äußerst stimmig und realistisch ist.

    Abzug gibt es für mich dafür, dass der Roman gelegentlich recht verwirrend ist. Manchmal ist nicht ganz klar, an welchem Tag bzw. in welchem Jahr man sich befindet, da man dazu nicht immer einen Hinweis erhält, obwohl dies eigentlich notwendig gewesen wäre, vor allem wenn man das Buch (aus Zeitgründen) mal eine Weile unterbrechen muss. Dann ist es schwer, wieder reinzufinden.

    Nichtsdestotrotz zu Recht ein Highlight der Literatur!

  4. Cover des Buches Die Nachtigall (ISBN: 9783746636337)
    Kristin Hannah

    Die Nachtigall

     (558)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Als der Nationalsozialismus bzw. Hitlers Krieg Frankreich erreicht, müssen zwei Schwestern auf unterschiedliche Weise lernen, ihren Platz unter der Nazi-Herrschaft zu finden und sich der Unmenschlichkeit entgegen zu stellen.

    Vianne und Isabelle sind sehr unterschiedlich, trennen sie doch auch einige Lebensjahre. Während die eine Hausfrau und Mutter auf dem Land ist, ist die andere ein Wildfang, der auf keinem Internat länger bleibt. Beide eint ein Schicksal: Nach dem Tod der Mutter stößt sie der Vater weg, ein vom Ersten Weltkrieg v.a. seelisch gezeichneter Veteran. Vianne muss ihren Mann in den Krieg ziehen lassen und ihre Tochter beschützen, gegen Hunger und Mangel bestehen, mit Nazis unter einem Dach leben und benötigt lange, um tatsächlich über sich hinauszuwachsen. Isabelle ist forscher und mutiger, ist früher mit den Grauen des Angriffskriegs konfrontiert, als sie sich dem langen Zug der aus Paris flüchtenden anschließt und kann es nicht erwarten ihren Beitrag zum Widerstand gegen die Nazis zu leisten. 

    Mit Vianne hat die Autorin eine Figur geschaffen, die wahrscheinlich über viele, viele Seiten ein relativ typisches Frauenschicksal im besetzten Frankreich verkörpert. Ihre Schwester ermöglicht uns Einblicke in die Welt der mutigen Menschen, die den Widerstand mit einfachsten Mitteln organisierten. Beide jedoch zeigen, wie wichtig es war, um jeden einzelnen Menschen zu kämpfen, der den Nazis zum Opfer gefallen wären: Jüdische Kinder genauso wie abgeschossene, alliierte Piloten. 

    Das Buch ist leicht lesbar geschrieben, man bleibt nie hängen, außer natürlich inhaltlich, wenn es zum Nachdenken anregt. Es ist trotz der beschriebenen Gräuel eigentlich auch nicht übermäßig brutal - was die beschriebenen Schicksale der Menschen natürlich umso unerträglicher werden lässt. 

    Was mich etwas enttäuscht hat: 

    Ich hatte gehofft, dass die Autorin noch tiefer in die Welt des französischen Widerstands eingestiegen wäre. Dafür werden aber sehr viele Aspekte des Alltags unter den Nationalsozialisten angerissen. Viele Entwicklungen im Roman waren auch nicht allzu überraschend, da man den Lauf der Geschichte (leider) nur zu gut kennt. Gerade deshalb wäre es wichtig gewesen mehr über die unbekannteren Seiten wie etwa auch die freie Zone zu erfahren. Vielleicht hätte der Fokus dafür aber enger sein müssen. Außerdem waren mir persönlich einige Entwicklungen auch zu pragmatisch abgehandelt (ich beziehe mich auch einige schicksalhafte Entwicklungen/Wendungen mit denen v.a. Vianne umgehen musste), aber so war es wahrscheinlich auch einfach - die Menschen hatten ja keine andere Wahl, als einfach weiterzumachen. 

    Am Ende findet die Autorin trotz allem einen Abschluss, einen getrübten, aber positiven Schlusspunkt. Ich bin mir unsicher, ob es das für mich gebraucht hätte.

  5. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783837133561)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt (LB): "Liesel lebt während des Zweiten Weltkrieges bei Pflegeeltern in der Himmelstraße in Molching, wo sie die Juden nach Dachau ziehen sieht und die Bombennächte über München erleidet. Das Mädchen überlebt, weil der Tod – in dieser Zeit beschäftigter denn je und Erzähler dieses außergewöhnlichen Romans – Liesel in sein Herz geschlossen hat. Sie und die Menschen aus der Himmelstraße."

    Cover: Das Cover ist das Cover des Films bei meiner Ausgabe. Ich finde es ansprechend und passend, alles abgebildet, was es braucht: Mädchen, Buch, Krieg/Zerstörung. Damit finde ich das Cover gelungen.

    Charaktere: Liesel ist ein mir grundsätzlich sympathisches Mädchen und ich habe sie gerne in dieser Geschichte begleitet. Rosa scheint zu Anfang nicht sehr sympathisch, aber das ändert sich dann schnell, eben eine Person die man erst näher kennenlernen muss. Hans war mir dagegen von Anfang an sympathisch. Aus Rudi wurde ich die ganze Zeit nicht richtig schlau, aber unsympathisch ist er nicht. Max habe ich irgendwie gar nicht so richtig kennengelernt, sondern eher etwas distanziert beachten können.

    Meinung: Gesprochen fand ich das Hörbuch sehr gut. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen. Zu Anfang ist es eben recht traurig, dass Liesel in eine Pflegefamilie kommt, aber dort geht es ihr dann ja ganz gut. Die Bücher spielen hier immer wieder eine Rolle. Es fängt mit einem Buch an, dann eine Zeit lang nichts und dann regelmäßiger. Die Freundschaft zu Rudi ist hier auch wichtig. Das Ganze mit den Juden und dem Krieg ist natürlich interessant, aber auch traurig und erschreckend. Generell eine interessante Geschichte, die ich weiterempfehlen kann. 

  6. Cover des Buches Flügel aus Papier (ISBN: 9783733501273)
    Marcin Szczygielski

    Flügel aus Papier

     (36)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ
    Diese berührende Geschichte erzählt von bzw. wird vom Protagonisten Rafal erzählt, der mit seinem Großvater im Warschauer Ghetto des Jahres 1942 lebt. In Not und Elend hausen die beiden in einer kargen Wohnung, müssen dann aber aus dieser flüchten und der Großvater schafft es, es seinem Enkel zu ermöglichen, aus dem Ghetto geschmuggelt zu werden. Zwei Kinder lernt Rafal kennen. Sie tauchen gemeinsam unter und planen die Flucht .....

    Der Schluss ist ein genialer, hätte man besser nicht wählen können. Ich möchte mich dazu nicht äußern, um die Spannung nicht zu nehmen. Lest selbst, Marcin Szczygielski hat ein wahres Meisterwerk geschaffen.

    Mich hat das Buch sehr berührt. Dass es aus Sicht des Jungen zu lesen ist, fand ich sehr gut gelungen. So kann man sich perfekt in die Handllung und die Gefühlswelt Rafals hinein versetzen. Das, was ihm passiert, was sein Leben mit dem Großvater im Ghetto ausmachte, das bisschen Normalität, was man sich erhielt, dass sein Großvater musizierte, um die beiden am Leben zu erhalten, dann sein Instrument verkaufte, um dem Enkel die Flucht zu ermöglich, all das hat mich emotional gefangen genommen. Authentisch lebendig geschrieben, war es während des Lesens, als wäre ich dabei gewesen.

    Gelungener Roman !!!
  7. Cover des Buches Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Band 1-3 (Ein berührendes Jugendbuch über die Zeit des Zweiten Weltkrieges) (Rosa Kaninchen-Trilogie, 1-3) (ISBN: 9783473478309)
    Judith Kerr

    Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Band 1-3 (Ein berührendes Jugendbuch über die Zeit des Zweiten Weltkrieges) (Rosa Kaninchen-Trilogie, 1-3)

     (449)
    Aktuelle Rezension von: Laura_Christen1

    Ein Roman der die Innenwelt eines Kindes bei der Flucht vor dem NS-Regime zeigt. Dies alles sehr lebendig und nah. 

    An manchen Stellen ist der Text etwas "stockend", was aber verständlich ist, wenn man aus seiner Erinnerung heraus einen solchen Roman schreibt. 

    Trotzdem ist es eine Lektüre, die im Deutschunterricht gelesen und behandelt werden müsste, da es aus den Augen eines Kindes (und bekanntlich sind die mit sich und der Außenwelt sehr ehrlich!) erzählt wird.


  8. Cover des Buches Der Tätowierer von Auschwitz (ISBN: 9783492061377)
    Heather Morris

    Der Tätowierer von Auschwitz

     (227)
    Aktuelle Rezension von: DremCatcher

    Der Tattowierer von Ausschwitz 

    Erzählt von: Heather Morris 

    Erschienen am: 01.08.2018 als Softcover 

    Verlag: Pieper 


    Nach einer wahren Geschichte von Lale Sokolov, der mit seiner Hoffnung und seinem Mut nicht nur überlebt hat, sondern auch einige Leben gerettet und somit verändert hat. Als ich das Buch anfing zu lesen, fand ich heraus, dass es nach einer wahren Geschichte erzählt wurde. Vorerst ging ich von einer fiktiven Geschichte aus. Der Schreibstil war flüssig zu lesen! Einen Spannungsbogen benötigt dieses Buch nicht, denn die Geschichte dahinter ist grausam. Lale bekommt die Arbeit als Tattowierer zugeteilt und muss fortan allen die Neu ins Lager kommen,  eine Nummer in den Arm Tätowieren. Zwischen zwei Lagern wandert er umher, um seine Aufgabe zu erledigen. In dem Buch erfahren wir, wer Lale genauer ist und was ihn antreibt, zu überleben. Wir erfahren von seiner ersten Liebe und bekommen die Rückschlage im Lager mit. Passend ergänzt ist die Nacherzählung, die erläutert, wie dieses Buch Projekt zustande kam! Ich musste zwischendurch die Luft anhalten und mehrmals über eine Zeile lesen. Dieses Buch hat mich bis heute nicht losgelassen. Eine Pflichtlektüre! Ein Buch, welches beim Lesen schmerzt und daran erinnert, was im Zweiten Weltkrieg passiert ist. 4/5 Sterne!

  9. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  10. Cover des Buches Heimat ist ein Sehnsuchtsort (ISBN: 9783492317054)
    Hanni Münzer

    Heimat ist ein Sehnsuchtsort

     (104)
    Aktuelle Rezension von: vicky_1990

    'Heimat ist ein Sehnsuchtsort' ist ein historischer Roman der bekannten Autorin Hanni Münzer. Das Buch bildet den Auftakt zur großen Heimat-Saga. Das Cover ist ansprechend gestaltet, leider ist der Wiedererkennungswert der Reihe nicht gegeben. Das finde ich schade.

     

    Das Buch umfasst einen Prolog, zwei Teile mit insgesamt 64 Kapiteln sowie einen Epilog. Die Karte sowie die Personenübersicht am Anfang fand ich äußerst hilfreich, dadurch habe ich mich definitiv leichter zurecht gefunden - ich habe auch öfters zu diesen Seiten zurückgeblättert.

     

    Der Schreibstil ist angenehm und man kommt schnell voran. Die Geschichte ist ereignisreich, dramatisch und sehr flüssig geschrieben, ich fand sie insgesamt stimmig und glaubwürdig. Teilweise sogar sehr bewegend und emotional. Die Geschehnisse ab 1928 sind sehr interessant. Die Feldpostbriefe fand ich gut und sind ein wunderbarer Abschluss für das Buch. Das Glossar und die Zeittafel am Ende fand ich eine hilfreiche Ergänzung.

     

    Fazit: Der Roman ist typisch Hanni Münzer. Hier kommen Gefühl und Dramatik definitiv nicht zu kurz. Mit diesem Buch kann man als, die treue Leserin, die ich nun mal bin, nichts falsch machen. Ich freue mich bereits auf den nächsten Band und bin sehr gespannt, wie es weitergeht.

     

  11. Cover des Buches Das Tribunal (ISBN: 9783839813713)
    John Katzenbach

    Das Tribunal

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Lenny
    Hat sich etwas angefühlt wie ein Grisham....aber es war ein Katzenbach! Sehr viel Spannung und diese Ausweglosigkeit geht mir immer unter die Haut....ich liebe dieses Feeling, wenn dann doch ein Weg gefunden wird.
  12. Cover des Buches Der goldene Handschuh (ISBN: 9783499271274)
    Heinz Strunk

    Der goldene Handschuh

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    neben der derben Sprache, mit der ich ja gerechnet hatte, kam leider keine wirklich interessante Stimmung auf. Es liest sich gut, aber die Geschichte dümpelt vor sich hin. Es passiert zu wenig. Keine Spannung. Ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe. Die Hoffnung, etwas zu verpassen, war größer, wurde aber nicht erfüllt. Daher leider enttäuschend.

  13. Cover des Buches Schattenspieler (ISBN: 9783570402450)
    Michael Römling

    Schattenspieler

     (104)
    Aktuelle Rezension von: MsChili

    Ein Buch, in dessen Cover ich mich gleich verliebt habe, das ich dennoch recht lange im Regal stehen hatte. Was ein wenig schade ist, da es mir doch recht gut gefallen hat. 


    Das Ende des Krieges steht bevor und die ungleichen Jungen Leo und Friedrich treffen aufeinander. Gerade weil sie so verschieden sind, freunden sie sich nach kurzen Startschwierigkeiten an und machen sich auf die Suche nach einem großen Geheimnis. 

    Das Buch ist allgemein recht düster, was natürlich auch an dem ernsten Thema liegt. Das Ende des Krieges, die grauenvolle Nazizeit mit der Judenverfolgung und die grausamen Morde. Man begleitet die beiden Jungen Leo und Friedrich im Wechsel auf ihrer Suche quer durch das zerbombte Berlin. Ich hatte hier noch auf mehr Informationen zur Kriegszeit und deren Ende gehofft, aber das Buch dreht sich hauptsächlich um die Suche der Kinder nach den geheimnisvollen Paketen. Man erfährt recht wenig über ihre Erlebnisse in dieser schweren Zeit und für mich blieb es so ein wenig oberflächlich, da ich keinen rechten Zugang zu den Charakteren gefunden habe. Aber die Geschichte selbst ist spannend geschrieben und ich habe sie gerne gelesen.

     

    Zwei Jungen, die ein großes Abenteuer erleben in der doch gefährlichen (Nach-)Kriegszeit. Schön zu lesen, obwohl mir die Charaktere etwas fremd geblieben sind.

  14. Cover des Buches Draußen vor der Tür (ISBN: 9783872912497)
    Wolfgang Borchert

    Draußen vor der Tür

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Ein Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…

    Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.

    Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln. 

    Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.


  15. Cover des Buches Das flüssige Land (ISBN: 9783608964363)
    Raphaela Edelbauer

    Das flüssige Land

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Yukiomishima

    Fing verdammt gut an und driftete ca. ab der Hälfte in die Irrelevanz ab. Als hätte die Autorin ganz plötzlich keine Lust mehr auf ihr eigenes Buch gehabt. Immer mehr Plotholes, durcheinandergebrachte Namen (Kein Scherz), Logikfehler und ein wirklich steeerbens langweiliger Plot. Da passiert es schon mal, dass man 100 Seiten liest und merkt, das nichts passiert ist.

  16. Cover des Buches Keiko (ISBN: 9783833309526)
    Jamie Ford

    Keiko

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Wenn man ein Lieblingsbuch erneut liest, besteht immer die Gefahr einer Enttäuschung. Bei Keiko, dem Debütroman des US-Amerikaners Jamie Ford aus dem Jahr 2009, ist es mir zum Glück nicht so ergangen, und ich war genauso berührt und gefangen wie beim ersten Lesen vor einigen Jahren.

    Aus der Sicht eines auktorialen Erzählers erfahren wir die Lebens- und Liebesgeschichte des Amerikaners chinesischer Herkunft Henry Lee, der 1986 vor Kurzem nach glücklicher Ehe seine Frau Ethel verloren hat. Bei einem Spaziergang durch Seattle beobachtet er, wie das an der Grenze zwischen chinesischem und japanischem Viertel gelegene und seit Kriegsende aufgegebene Hotel Panama zu neuem Leben erwacht. Seine Gedanken wandern zurück ins Jahr 1942, als er mit zwölf Jahren zum ersten Mal dort war.

    Zu dieser Zeit war Henry der einzige asiatische Stipendiat einer weißen Eliteschule, ein gemobbter Außenseiter. Mit seinen Eltern konnte er nicht darüber reden, zu stolz waren sie darauf, dass ihr Sohn ein echter Amerikaner geworden war, und er war abgrundtief einsam. Das änderte sich, als mit der Japanerin Keiko eine zweite Asiatin an die Schule kam. Die beiden Jugendlichen wurden unzertrennlich, erlebten ihre erste Liebe und streiften zusammen durch die Jazz-Szene Seattles, immer darauf bedacht, die Verbindung vor Henrys Vater, der die Japaner hasste, geheim zu halten. Doch nach dem Angriff auf Pearl Harbor, als die Amerikaner alle Japaner internierten, wurden auch Keiko und ihre Familie in ein Lager gebracht, und so sehr Henry sich auch bemühte, verlor er sie doch aus den Augen.

    Mir ist dieser Roman, der so sensibel und still eine wunderschöne lebenslange Liebesgeschichte und zwei schwierige Vater-Sohn-Beziehungen (zwischen Henry und seinem Vater bzw. Henry und seinem Sohn) erzählt, sehr ans Herz gegangen. Ist er ein wenig kitschig? Wenn ja, so hat es mich in keinem Moment gestört. Vielmehr habe ich Keiko, im Original Hotel on the Corner of Bitter and Sweet, als Zeugnis über ein Leben zwischen verschiedenen Kulturen und über Ausgrenzung gelesen, als zeitgeschichtlichen Bericht aus dem Zweiten Weltkrieg in den USA und als Suche eines überaus sympathischen Protagonisten nach seiner Identität.

     

  17. Cover des Buches Vergesst unsere Namen nicht (ISBN: 9783847900726)
    Simon Stranger

    Vergesst unsere Namen nicht

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Jamii
    Hvor mye må det vel ikke til for å bevare sin verdighet, sin mennesklighet, når hele systemet, du er plassert inn i, er bygget opp med ett eneste formål: å ta det vekk fra deg? (Wie viel braucht es wohl, um die eigene Würde und Menschlichkeit zu bewahren, wenn das gesamte System, in dem du plaziert bist, nur ein einziges Ziel hat: Sie dir zu nehmen?


    Inhalt

    Als Simon Strangers Sohn eines Tages den Stolperstein von Hirsch Komissar freilegt, setzt das eine Reihe von Ereignissen in Gang, die Teile der Familiengeschichte seiner Frau Rikke aufdeckt. 

    Was macht es mit Menschen, in ein Haus zu ziehen, in dem während des zweiten Weltkriegs eine der gefürchtetsten Banden Norwegens ihr Unwesen trieb und zahlreiche Menschen folterte und umbrachte? 

    Was ist mit Hirsch passiert, nachdem er eines Vormittages in ein Gefangenenlager gebracht wurde und wie reagierten seine Kinder auf die Nachricht von seinem Tod?

    Und was muss passieren, damit der Sohn eines Schuhmachers zu einem der meistverhasstesten Schreckensgestalten Norwegens wird?


    Meine Meinung

    Von der ersten Seite an, findet Stranger genau die richtigen Worte, um seine Leser_innen zu treffen. Mehr als ein Mal musste ich das Buch auf die Seite legen, ein paar Mal tief durchatmen und eine kurze Pause einlegen, bevor ich weiterlesen konnte. Das lag sicher auch daran, dass das Buch, wo es nur irgendwie möglich war, auf historischen Ereignissen beruht.

    Durch den Aufbau des Buches und der Kapitel (A wie Anklage, B wie Bande, usw) und dass er dieses Format immer wieder aufgreift, bringt Leser_innen immer wieder aus dem Buch heraus, gibt einem Platz und kurze Atempausen. Gleichzeitig macht er mit den Wörtern, die er als Vergleiche verwendet, Andeutungen, die oft grausamer sind, als es Beschreibungen wären. (Anm: hier kann ich nur von den, in der Originalsprache verwendeten, Wörtern ausgehen, weil das die einzige Ausgabe ist, die ich gelesen habe, ich weiß nicht, wie die übersetzt wurden

    Was die Charaktere betrifft, sind die meisten Aktionen wenigstens teilweise nachvollziehbar. Hauptsächlich Rinnan und (teilweise) Ellen haben meiner Meinung nach oft wiedersprüchlich gehandelt. 

    Was mich im Laufe des Buches oft verwirrt hat und wovon ich mir mehr gewunschen hätte, wäre ein Übersicht, wie die einzelnen Personen miteinander in Verbindung stehen. Obwohl ein Glossar vielleicht etwas kontraproduktiv wäre, weil es in gewisser Weise auch darum ging, die Familiengeschichte und deren Zusammenhänge auszugraben, hatte ich vor allem am Anfang oft Schwierigkeiten, Leute zuzuordnen.

    Eine Sache, die vielleicht noch erwähnt werden sollte: in dem Buch fehlen jegliche Triggerwarnungen, obwohl Themen wie sexuelle und andere Gewalt, Selbstmord und natürlich Krieg und Folter erwähnt und ausdrücklich beschrieben werden. 

    Fazit

    Es ist ein wirklich interessantes Buch, das mich jedenfalls öfter die Namen auf Stolpersteinen lesen lässt und Leuten in Erinnerung ruft, dass das diese Leute nicht nur Namen, sondern auch Kindheiten, Erinnerungen, Liebende und zu früh beendete Leben hatten. Wir werden ihre Namen nicht vergessen und dafür sorgen, dass sie noch lange nicht ein zweites Mal sterben.

    Allerdings ist es kein Buch, dass man auf die leichte Schulter nehmen und einfach mal nebenbei lesen kann.


  18. Cover des Buches Über die Grenze (ISBN: 9783570314272)
    Maja Lunde

    Über die Grenze

     (57)
    Aktuelle Rezension von: AndreaEwert

    Dieses Buch berührt. All zu oft werden die Kinder in Zeiten von Krieg nicht beachtet. Wie sie mit den teils unmenschlichen Bedingungen umgehen, Lösungen suchen und dann handeln, ist beeindruckend. Ihre Wahrnehmung von Gefahr ist tatsächlich eine andere. Die Geschichte ist aber trotzdem nicht düster, wie so manch andere Kriegsgeschichten. Die Art und Weise, wie die Kinder mit der Situation umgehen... dann könnte sich so mancher Erwachsener eine Scheibe von abschneiden. Außerdem: wer weiß schon, dass die Deutschen im 2. Weltkrieg auch in Norwegen Menschen unterdrückt haben und auch dort Juden verfolgt wurden. (Ein interessantes Buch für Erwachsene zu dem Thema: Randi Crott: Erzähl es niemandem! Die Liebesgeschichte meiner Eltern.)Über die Grenze wird als Kinderbuch deklariert. Ich finde die Thematik eher für ältere Leser, ab 10 oder 11 Jahren geeignet. Bücher die schön zu lesen sind und aus denen ich noch etwas lernen kann, finde ich einfach toll!

  19. Cover des Buches Zwischen uns ein ganzes Leben (ISBN: 9783596001545)
    Melanie Levensohn

    Zwischen uns ein ganzes Leben

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Ich mag besondere Geschichten. Und genau das ist „Zwischen uns ein ganzes Leben“! Es geht um ein Versprechen, das Jacobina ihrem Vater am Sterbebett gegeben hat sowie um die Freundschaft zwischen Jacobina und Beatrice. Beatrice hilft Jacobina dabei, das Versprechen einzulösen. Ohne das es ihr zunächst bewusst ist, begibt sie sich dabei aber auch auf eine Suche nach sich selbst und findet endlich ihren Platz im Leben.

    Das besagte Versprechen dreht sich darum, dass Jacobina noch eine Halbschwester – eine Jüdin – hat, die damals in Zeiten des zweiten Weltkrieges verschwunden ist. Jacobina selbst ist aufgrund ihres Alters nicht mehr in der Lage dazu, aktiv nach ihrer Halbschwester Judith zu suchen. Die Suche wird daher von Beatrice übernommen, die wirklich alle Heben in Bewegung setzt, um ihrer Freundin eine Hilfe zu sein.

    Das Buch ist so geschrieben, dass immer wieder Rückblenden zu damals erscheinen, die von Judith’s Leben erzählen. So baut der Leser nicht nur zu Beatrice und Jacobina eine Beziehung auf, sondern auch zu Judith.

    Der Schreibstil ist sehr einladend und fesselnd. Emotional geschrieben, aber nicht übertrieben. Es ist ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann, bei dem man es aber auch einfach bedauert, wenn man es durch gelesen hat.

    Die Charaktere könnten unterschiedlicher kaum sein, sowohl was ihre Art betrifft, als auch ihre Lebenswege. Und trotz aller Unterschiede sind die doch irgendwie durch das Schicksal miteinander verbunden. Selbst Beatrice, die ja als eigentlich Außenstehende eher eine Randfigur spielt, was die Familiengeschichte angeht. Obwohl „Randfigur“ es wahrscheinlich gar nicht wirklich trifft, denn sie gehört ja nicht zur Familie.

    Das Buch ist auf jeden Fall durchweg spannend. Das Ende hat mich irgendwie überrascht. Zuerst dachte ich „oh mein Gott, das ist jetzt aber doch eine Nummer zu viel“. Nach einem Moment des Nachdenkens musste ich mich hier aber wieder korrigieren. Denn auch wenn das Ende auf den ersten Blick ein bisschen zu abwegig erscheint denke ich, dass das Leben doch genau so ist. Es liegen Chancen vor uns, die wir aus den verschiedensten Gründen übersehen und erst bemerken, was wir hätten haben können, wenn es zu spät ist. Im Leben geht es so oft um verpasste Gelegenheiten, dass das Ende des Buches der Realität in vielen Dingen doch schon sehr nah kommt.

  20. Cover des Buches Die uns lieben (ISBN: 9783746632230)
    Jenna Blum

    Die uns lieben

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Stella_Stellaris

    Trudy, geboren 1940 in Weimar, hat ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Anna. Die Tochter fühlt, dass ihre Mutter ein Geheimnis mit sich herumträgt. Aber Anna spricht nicht über die Vergangenheit in Deutschland. 

    Trudy ist das Kind einer verbotenen Beziehung. Als junge Frau verliebt sich Anna in den jüdischen Arzt Max und versteckt ihn längere Zeit im elterlichen Haus. Annas Vater verrät ihn. Trudy wird geboren, als ihr Vater im KZ Buchenwald gefangengehalten wird.

    Anna schließt sich dem Widerstand gegen Hitler an, versorgt KZ-Insassen mit Brot und schmuggelt Nachrichten. 

    Eines Tages sieht sie sich, um Trudy zu schützen und ihr eigenes Leben zu retten, gezwungen, sich mit einem SS-Mann einzulassen. Diese Verbindung sowie ihre Erlebnisse und Erfahrungen während dieser Zeit lassen sie ihr Leben lang nicht mehr los.

    Direkt nach dem Krieg lernt Anna den amerikanischen Soldaten Jack kennen. Sie heiraten, und Jack nimmt seine kleine Familie mit auf seine Farm in Minneapolis / USA.

    Trudy ist eine namhafte Geschichtsprofessorin geworden. Aus ihrer frühen Kindheit in Weimar sind ihr nur einzelne, diffuse Erinnerungsschnipsel geblieben. Aufgrund eines alten Fotos, welches sie zufälligerweise in den Sachen ihrer Mutter findet, hält sie sich für die Tochter eines Nazis. 


    Nicht umsonst hat sich dieser Roman zwei Jahre auf der Bestseller-Liste der New York Times gehalten. Jenna Blum hat vor dem Schreiben dieses Buches über einen längeren Zeitraum hinweg umfassend und tiefschürfend recheriert. Ihr ist ein außergewöhnlicher, packender Debütroman mit authentischen Charakteren und einem glaubhaften Inhalt gelungen. Er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat und ist mir sehr nahe gegangen. Der Schreibstil ist flüssig. Zudem mag ich Romane, die auf verschiedenen Zeitebenen angesiedelt sind.

    Ich wünsche diesem historischen Roman, in dem ein dunkles Kapitel der jüngsten deutschen Geschichte lebendig wird,  noch zahlreiche geneigte Leser:innen.


    Mein Lieblingsstelle befindet sich auf Seite 504, dort heißt es: „Es ist ihre Entscheidung, nicht über die Dinge zu sprechen, die sie getan hat, ob sie nun mutig waren oder nicht. Als Heldin ist es sogar ihr Recht. Und andererseits spielt es keine Rolle, ob sie nun eine Heldin ist oder nicht. Jedem Menschen steht die Entscheidung darüber zu, wie er mit der Vergangenheit lebt, diese Würde, dieses unverletzliche Recht.“

  21. Cover des Buches Bernsteintränen (ISBN: 9783548060880)
    Izabelle Jardin

    Bernsteintränen

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Sehr langatmig, viel zu große Kapitel, da verliert man den Überblick wenn man unterbrechen muss, viele Wörter die ich nachschlagen musste was sehr nervig ist. Warum kann man nicht so schreiben wie es heute der sprachlich Umgang ist. Der Schreibstil gefällt mir so gar nicht. Der Roman kommt bei mir nicht an. Ich vermisse hier Emotionen. Teilweise wirkt der Roman wie einfach hingeschrieben ohne Tiefgang. Recherchen und Fakten ja aber Herz und Emotionen sind mir hier eindeutig zu wenig. Ab Elisabeth kommen leichte Emotionen auf und der Roman wird an einigen Stellen auch etwas emotional. Mich hat der Roman diesmal nicht abgeholt und ich habe mich echt durch die Geschichte gequält.

  22. Cover des Buches Die Mutter meiner Mutter (ISBN: 9783442715404)
    Sabine Rennefanz

    Die Mutter meiner Mutter

     (54)
    Aktuelle Rezension von: käutzchen

    Dieses Buch lachte mich bei einer Buchhandlung in eine " Krabbelkiste " an, alleine schon der Buchtitel " Die Mutter meiner Mutter " machte mich neugierig, das Muss ja was von einer Großmutter sein die einen Weltkrieg erlebt hat ..was wahr ihr Schicksal ? Was musste sie erleben ? Nach den Lesen des Buchrückens wahr mein Interesse an den Buch noch mehr erweckt , so das ich es aus der " Krabbelkiste " befreien musste ..

    In den Buch handelt es sich um wahre Begebenheiten die die Großmutter der Autorin nach den zweiten Weltkrieg erlebt hat und sich wie ein roter Faden in ihr ganzes Leben gezogen hat . Sie hat trägt ein Geheimnis mit sich , was ihre drei Töchter erst spät erfahren , ein Familiengeheimnis was lange unter Verschluss wahr ... Der Großvater von der Autorin hat mit zu tuen , der schon seid einiger Zeit Tod ist ... Wie sehen seine Kinder und Enkelkinder im Nachhinein?

    Die Enkelin der Großmutter erzählt was diese in ihre Vergangenheit erlebt hat , das sie es nicht einfach hatte , ihre Mutter früh verloren hat , ihr Vater eine neue Frau geheiratet hat , sie zwei stiefbrüder bekam , ihr Vater verschwand und schließlich mit ihrer Stiefmutter und ihren Stiefmutter fliehen musste, bis Anna ( die Großmutter) Arbeit bekam und Obhut . So lernte sie auch ihren Ehemann kennen der um einiges älter ist ... Doch den zwei verbindet ein böses Geheimnis...

    Ich konnte leider zu den Buch keine richtige Nähe aufbauen , vielleicht auch weil ich auch nicht so mit den perfektiven Wechsel  der Autorin nicht so warm wurde , obwohl die tragische leider wahre Begebenheiten der Familie schockierend waren und mich emotional machten ... 

  23. Cover des Buches Roter Schmetterling (ISBN: 9783426515433)
    Sam Eastland

    Roter Schmetterling

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Der 4. Band der Inspektor Pekkala Reihe spielt im Sommer 1941. Den sowjetischen Truppen fällt eine ungewöhnliche Zeichnung in die Hände - eine kodierte Karte. Pekalla erhält von Stalin den Befehl hinter den deutschen Linien im ehemaligen Zarskoje Selo - der Sommerresidenz des Zaren - zu ermitteln. Sein Auftrag lautet, einen SS Obersturmbannführer, der für das Requirieren russischer Kunstschätze verantwortlich ist, zu entführen und das legendäre Bernsteinzimmer notfalls zu zerstören. Ein Himmelfahrtskommando, welches Pekalla an bekannte Orte seiner Vergangenheit führt. Zugleich dringen Geheimnisse aus Stalins engsten Umfeld nach außen, hier muss Major Kirow  - Pekkalas Assistent - ermitteln, der seinen Chef dieses Mal nicht begleiten darf.

    Wieder ist es Sam Eastland gelungen, ein mitreissendes Bild Russlands am Beginn des Krieges zu zeichnen und zwei spannende Handlungsstränge aufzubauen. Während sich Pekkala nach Westen durchschlägt, ermittelt Kirow in Moskau in höchsten Kreisen. Immer wieder ergeben sich überraschende Wendungen und bis zum Schluss liegt Pekkalas Schicksal im Dunkeln.

    Das Buch ist flüssig geschrieben, hat keinerlei "Hänger" und hält die Spannung stets aufrecht. Wie schon in den Vorgängern wird viel Interessantes zur Zeitgeschichte mitgeliefert. Aus meiner Sicht ist es empfehlenswert die Bücher chronologisch zu lesen und nicht mittendrin in die Reihe einzusteigen, da mit diesem Wissen vieles im Verhalten der Protagonisten verständlicher ist.

    Von mir gibt es 5 Sterne - ich schätze diese Reihe und kann sie nur weiter empfehlen.

  24. Cover des Buches Das Echo unserer Träume (ISBN: 9783442488018)
    Jenny Ashcroft

    Das Echo unserer Träume

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BellaBalou

    Ein wirklich tolles Buch für schöne Lesestunden.

    Dieser Roman, der in zwei Zeiten spielt hat mir wirklich schöne Stunden beschert.

    Zum einen lernen wir Ivy kennen, zum anderen ihre Großmutter Mae. 

    Für mich waren beide Geschichten wirklich spannend! Zum einen die dunkleVergangenheit Mae's, zum anderen Ivys kriegsgetränkte Zukunft. 

    Die Autorin hat die Protagonisten toll in Szene gesetzt.

    Auch die Nebenfiguren waren markant ausgearbeitet. 

    Ebenso waren die Landschaften und Orte wunderbar beschrieben. 

    Ich hatte immer ein Bild vor Augen. 

    Das Echo unserer Träume war an einigen Stellen vorhersehbar, was mir meine Freude am lesen keineswegs gemindert hat. 

    Vorallem das Ende hat mir noch einmal richtig gut gefallen und Emotionen in mir geweckt.

    Alles in allem eine klare Lesempfehlung! 


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