Bücher mit dem Tag "zwingen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zwingen" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 04 (ISBN: 9783442268214)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 04

     (1.357)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Auch wenn es im vierten Band der Das Lied von Eis und Feuer Reihe etwas turbulenter zugeht und einige Schlachten offen ausgetragen werden, stolpert "Die Saat des goldenen Löwen" in ein paar Kapiteln über zu viel Langatmigkeit und auch wenn dem Leser erneut die schönsten Farben beschrieben werden, wenn es um Kleidung, Umgebungen oder Festessen geht, zerrte es oft an meiner Geduld, da einige Seiten vergingen, bis wieder etwas interessantes passierte. Doch wie zuvor in den anderen Bänden muss man auch dieses Buch genau zwischen den Zeilen lesen um Loyalitäten und Gefahren zu erahnen. Da dies nun das vierte Buch ist, was ich von diesem Autoren lese und mich sein faszinierender Schreibstil bereits mehrfach begeistern und überraschen konnte, bin ich an einem Punkt, wo mir wieder deutlich wird, wie wenig ich Rittergeschichten und Schlachtgetümmel mag. Die erste Hälfte des Buches zog sich wie Kaugummi und manchmal dachte ich daran einfach zu vergessen, dass die Folgebände bereits in meinem Regal stehen. Nach ein paar Tagen Lesepause musste ich mir zwar ein paar meiner markierten Zeilen in Erinnerung rufen um wieder in die Geschichte reinzukommen, aber die zweite Hälfte bin ich dran geblieben. 

    Der Krieg ist offen zwischen den Baratheon Brüdern und den Lennisters auf dem Thron ausgebrochen und es gibt einige Überraschungen und Wendungen je länger sich die einzelnden Schlachten ziehen. Catelyn Stark nimmt weniger Raum in diesem Buch ein, diesen nutzt sie jedoch sehr gut um zwischen ihrem Sohn Robb - dem König des Nordens und den Baratheon Brüdern Stannis und Renly zu vermitteln. Alle sollen an einem Strang gegen die Lennisters ziehen, doch beide Brüder wollen den Thron für sich. Würde man den Namen Robb Stark nicht durch Erzählungen seiner Feinde hören, wüsste man als Leser kaum etwas über seinen Fortschritt, da man ihn nur durch die Augen seiner Mutter sieht, die sich nun an anderen Orten aufhält und die Götter um Weisheit und Gnade für ihre Familie anfleht. Nachrichten aus Winterfell verheißen allerdings nichts gutes, denn ausgerechnet Theon Graufreud hat sich mit seinen Eisenmännern die Burg unter den Nagel gerissen und nennt sich selbst Lord von Winterfell. 

    Währendessen ist Arya in Harrenhal unter der Herrschaft der Lennisters als einfache Dienstmagd mit anderem Namen so sicher, wie sie es selbst schafft sich aus Ärger rauszuhalten und Arya wäre nicht Arya, wenn sie nicht ihren eigenen Weg mit eisernem Willen verfolgt. Sie bekommt einige Nachrichten vom Schlachtfeld mit, denn niemand kümmert sich um ihre Anwesenheit.

    Sansa ergeht es in Königsmund noch immer schlecht und sie hat einiges auszuhalten. Auch wenn ich ihren Charakter nicht mag, ist es wichtig für sie solange Gute Miene zum bösen Spiel zu machen, wie sie überleben will. Außgerechnet der Gnom Tyrion Lennister und sogar der Bluthund Sandor Clegane scheinen es nicht so schlecht mit ihr zu meinen, wie der Rest der Lennisters. 

    Es ist ein Spiel um den Thron, was aber nicht bedeutete, dass Verbündete nicht auch gegeneinander spielen können. Besonders zwischen Cersei und Tyrion gibt es ein mentales Kräftemessen nach dem nächsten und da Cersei und Tyrion für mich die interessantesten Charaktere dieser Reihe sind, habe ich Tyrions Kapitel am liebsten gelesen. Spitzfindig und manchmal verspielt lüstern, aber stets mit viel Sarkasmus auf der Zunge, ist es Tyrion, der dem Leser von allen Charakteren den besten Einblick über Lug und Trug verschafft. Welchem Charakter kann man am wenigsten vertrauen? Wer würde wen für ein Goldstück verraten? Auch Tyrions näherer Kontakt zu anderen Mitgliedern des königlichen Rates wie Varys und Kleinfinger, die beide ausgezeichnet über Tätigkeiten im Roten Bergfried und außerhalb Bescheid wissen, ist stets ein intellektuelles Duell. Wer zu viel der falschen Person verrät, könnte vielleicht der nächste sein, der aufgespießt auf den Turmmauern endet. Diese Art der Kampfführung ist so gut mit schwarzem Humor unterlegt, dass es deutlich mehr Spaß macht als den seitenlangen Schlachten zu folgen, bei denen so viele (unwichtige) Namen genannt werden, dass einem als Leser schnell schwindelig werden kann.

    Jon Schnee, der immer Lord Ned Starks Bastard sein wird und an dieser Tatsache mehr als nur einmal beurteilt wird, zieht mit einigen Brüdern der Nachtwache durch die Wälder um die Gefahr der Wildlinge rund um Manke Rayder einschätzen zu können und zum ersten Mal erfährt man als Leser mehr über den gefährlichen Anführer und wo er herkam. 

    Die Magie, die in diesem vierten Buch immer stärker und deutlicher vorkommt, begleitet nicht nur Jon durch die eisigen Wälder, sondern auch Daenerys Targaryen weit weg in den wärmeren freien Städten, begleitet von ihrem treuen Ritter Ser Jorah Mormont und den dothrakischen Soldaten, die ihr nach dem Tod Khal Drogos die Treue geschworen haben. Ihre drei Drachen sind für viele eine Attraktion und Daenerys ist immer offener der Konfrontation mit Menschen ausgesetzt, die ihr alles versprechen würden um in der Gunst der Mutter der Drachen zu stehen. Doch Magie hat einen hohen Preis und Daenerys geplante Reise nach Westeros um ihren Thron einzufordern, ist voller magischer Tücken und der Frage, wie sie es über das Meer schaffen soll. 

    Fazit:

    "Die Saat des goldenen Löwen" hat sich einige Zeit gelassen, mich abzuholen und mir das lesen nicht immer leicht gemacht, doch die Magie - das Element, dass meine Faszination für George R.R. Martins Bücher ausmacht - wird stärker und auch wenn immer wieder in wunderschönen, rätselhaften Worten von Ereignissen gesprochen wird, bei denen man nie weiß, ob sie wirklich passiert sind oder noch passieren werden, haben sie genug Kraft den Leser davon zu überzeugen, sich auf das Unbekannte einzulassen. 

    Das Lied von Eis und Feuer ist genauso wie es sein soll: Feurige Begierde auf das Wissen und eisige Angst vor dem Kommenden.

  2. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (941)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  3. Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500405)
    Lilly Lindner

    Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

     (513)
    Aktuelle Rezension von: danny

    Das Buch ist in Briefform verfasst und es geht um Phoebe, die ihrer älteren Schwester April Briefe schickt, ohne eine Antwort zu bekommen. April ist in einer Klink für Magersüchtige und um ihr den Aufenthalt zu erleichtern, schreibt Phoebe diese Briefe, in denen sie ihrer Schwester viel erzählt, was so passiert. 

    Ich habe das Buch wegen dem Cover gelesen und es hat mir echt gut gefallen. Ich mochte Phoebe, lieber hatte ich allerdings April und deren Freundin River, da Phoebe meiner Meinung nach zu besserwisserisch ist.
    Der zweite Teil des Buches besteht aus Aprils Briefen, die sie nie abgeschickt hat. Aprils Weltansicht ähnelt meiner eigenen sehr, auch wenn ich nicht mit Ana befreundet bin. Ich habe ebenfalls eine kleine Schwester, die immer meint, dass ich alles bekomme, was ich will (wobei das nicht stimmt) und kein besonders gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Früher war ich ziemlich lebhaft, mittlerweile bin ich zurückhaltend und misstrauisch, da die Leute aufgehört haben, mit mir zu sprechen und mich nicht mehr beachtet haben, wenn sie sich nicht aufregen sollten. Deshalb konnte ich April gut nachvollziehen.
    Insgesamt finde ich das Buch ziemlich gut, auch wenn Phoebe ein wenig eingebildet ist, die Briefe für eine Neunjährige nicht realistisch sind und sie sich manchmal echt blöd verhält. Außerdem wäre es schön gewesen, wenn der Unterschied zwischen beiden Schwestern klarer gewesen wäre.

    Als ich das Buch fertig hatte, brauchte ich einen Moment.  

  4. Cover des Buches Die Furcht des Weisen 2 (ISBN: 9783608939262)
    Patrick Rothfuss

    Die Furcht des Weisen 2

     (799)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Wieder ein paar mehr Informationen, wieder etwas mehr, das man über Kvothe und die Chandrian lernt. Ich möchte nicht quengeln, aber ich will wissen, wie es weitergeht!

  5. Cover des Buches Trigger (ISBN: 9783453440982)
    Wulf Dorn

    Trigger

     (702)
    Aktuelle Rezension von: Matthias_Asteroth

    Der Thriller fängt relativ ruhig an und man denkt, es handelt sich um einen gewöhnlichen Krimi. Doch je länger man liest und in die Welt der Protagonistin eintaucht, desto verwirrender wird es und ich habe mich gefragt, wer nun der Antagonist ist. Das Ende kam dann wirklich überraschend und ich bin gespannt, wovon die Fortsetzung handeln wird

  6. Cover des Buches Ich bin der Schmerz (ISBN: 9783404172580)
    Ethan Cross

    Ich bin der Schmerz

     (414)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kirchbichler

    Marcus sein Bruder Ackerman hat sich freiwillig gestellt, nachdem er Erfahren hat das der Vater (der Anstifter)noch lebt. Er möchte unbedingt seinen Vater auser gefecht setzten. Bis dahin ist es aber ein harter weg. 

    Zu Anfang des Buches wird von einem Mann seine Frau und dessen Sohn entführt. Der Anstifter möchte das der Mann jemanden umbringt, das er seine Familie retten kann. Ob er wirklich so weit geht ist dahingestellt.

    Ackerman senior alias der Anstifter hat Marcus seine Ex Freundin und dessen Sohn entführt. Marcus erfährt erst jetzt das er Vater ist. Er möchte natürlich nicht, das sein Erzeuger, Ackerman das selbe aus ihn macht, wie aus seinen Bruder.

    Ackerman arbeitet jetzt mit Marcus und Maggi zusammen. Da erfahren diese erst, das es war wo das systim von der Geheimorganistation gehackt hatte und der Chef es zugelassen hatte. Ackermann wird in einem Haus mit bewachung festgehalten, das er helfen kann.

    Marcus seine Ex hat Marcus aus dem Haus entführt, da der Anstifter unbedingt an ihn ran will und Sie will natürlich ihren Sohn retten. Hierbei kommt es soweit, das Maggi mit Ackermann flüchtet um Marcus zu finden. Davor kommt es aber noch zu einen heftigen zwieschenfall.

    Der Anstifter möchte seinen Enkel unbedingt als Lehrling haben (Marcus Sohn), es stellt sich natürlich die frage ob es soweit kommt. Auf jedenfall möchte er Marcus aus extrem Manipulieren. Dazu hält er ihn gefangen und keiner weiß, ob Marcus noch lebt. Das Buch macht dann einen Sprung von 6 monaten.

    Maggi holt Ackerman aus einen hochsicherheitsgefängnis raus, nach beschlossen wird, das man in per unfall ermorden möchte. Sie möchten beide nach Marcus suchen, da diese nicht glauben das er tot ist.Dazu müssen die zwei gut zusammen arbeiten, Maggi muss einen Serienkiller vertrauen geben, was nie leicht ist. Danach geht eine Rießen suche mach den Anstifter los, wo sogar noch der Opa von Ackermann gesucht wird und da auch noch zwieschenfälle zustanden kommen. Es geht dann noch richtig wild zu, bis zu ende.

    Mehr verrate ich auf jedenfall nicht. Das Buch bzw.die Reihe lohnt sich gelesen zu werden. Ich frreue mich sehr, zum 4 Band fassen zu könne und weiter zu lesen. 

    Wie geht es weiter? Hat Marcus seinen Sohn retten können?Was ist aus Ackerman geworden? Ist Maggi und Marcus noch ein Paar?

    Viel Spß beim lesen und ich hoffe das der Text hier euch weiter hilft.

  7. Cover des Buches Furie (ISBN: 9783734103971)
    Chelsea Cain

    Furie

     (303)
    Aktuelle Rezension von: Ellen784

    Hallo Ihr Lieben, 

    der Klappentext klang unglaublich vielversprechend aber das wars auch schon. Wir lernen Archie und Gretchen kennen. Archie wird brutalst von Gretchen misshandelt. Aber ihm scheints ja zu gefallen? Was sie da nicht alles mit ihm anstellt und doch steht er am Ende auf sie? Völlig unglaubwürdig. Die Geschichte der Reporterin ist ebenso sinnlos, wie langweilig. Hat mir leider gar nicht gefallen und ich habe mich so durchgequält...

  8. Cover des Buches Die Pilgerin (ISBN: 9783426515297)
    Iny Lorentz

    Die Pilgerin

     (252)
    Aktuelle Rezension von: DanielaN

    Der Vater der jungen Tilla nimmt am Sterbebett seinen Kindern das Versprechen ab, sein Herz nach Santiago de Compostela zu bringen und dort zu begraben. Eigentlich soll der Sohn diese Reise übernehmen. Doch da er keine Anstalten macht, sondern sich im Gegenteil als intrigantisch und ruchlos erweist und seine Schwester zur Heirat mit einem Geschäftsfreund zwingt, befreit Tilla sich schließlich aus ihrer Situation durch Flucht – als Pilgerin nach Santiago und mit dem Herzen des Vaters im Gepäck, um seinen letzten Wunsch zu erfüllen.

    Den größten Teil des Buches nimmt nun Tillas Reise von Ulm nach Santiago mit einer Pilgergruppe ein. Erzählt werden die Abenteuer, die auf einer solchen nicht ungefährlichen Reise zu bestehen sind, und die Leserin lernt neben Tilla einige weitere Charaktere kennen.

    Das Buch ist ein netter Zeitvertreib und angenehm zu lesen, wenn auch nichts Besonderes, da recht vorhersehbar. Die Männer sind (wie immer bei Iny Lorentz?) reichlich triebgesteuert und Frauen ihre Objekte, die „benutzt werden“. Und natürlich wirft sich die Heldin mutig in alle Herausforderungen und besteht diese. Trotzdem begleitet man Tilla und ihre Gefährten gern auf der Reise und möchte wissen, wie sich alles entwickelt, auch wenn man das Ende von Anfang an kennt.

    3,5 Sterne von mir.

  9. Cover des Buches Remexan - Der Mann ohne Schlaf (ISBN: 9783960879992)
    Thomas Kowa

    Remexan - Der Mann ohne Schlaf

     (88)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Die schweizer Polizei nimmt an einem Projekt teil, bei dem jeder Polizist eine Tablette zu nehmen hat, die seinen Schlaf auf 1 Std. pro Nacht verkürzt und ihn dann ausgeschlafen und frisch aufwachen lässt. Offiziell ist die Teilnahme an diesem Projekt zunächst freiwillig, aber da die so gewonnenen Stunden natürlich nicht nur mit Freizeit verbracht werden sollen, wird die Wochenarbeitsstundenzeit erhöht. Schließlich muß man viele Verbrecher fangen und hat nun endlich auch genug Zeit für die Ermittlungen. Wer mit der erhöhten Arbeitszeit nicht mitkommt, weil er sich z.B. weigert, das neue Medikament einzunehmen, wird gekündigt. Natürlich wird gesagt, dass man ja die Wahl habe und niemand gezwungen werde, aber es läuft darauf hinaus, dass man Remexan nehmen muß oder sich einen anderen Job suchen muß. Kommissar Erik Lindberg versucht zunächst, die Einnahme zu umgehen, beugt sich aber dann dem Druck, zumal er mehrere Mordfälle auf seinem Schreibtisch hat. Und sie alle scheinen mit dem Pharmaunternehmen in Zusammenhang zu stehen, das Remexan erfunden hat.

    Sehr spannender Krimi mit einem sympathischen Ermittler, der sich treu und liebevoll um seine im Koma liegende Freundin kümmert. Auch mag ich den Pharmakologischen Hintergrund bei Krimis. Ich finde die Vorstellung eines solchen Medikaments wirft viele Fragen auf. Darf man Menschen mit " Nehmen oder kündigen" dazu zwingen ? Was ist, wenn man in einer Gesellschaft, in der ein solches oder ein anderes Leistungssteigerndes Medikament von allen genommen wird, sich dem verweigert ? Was ist, wenn alle anderen Kinder in der Schule ein Intelligenzsteigerndes Medikament nehmen und ich möchte nicht mit Chemie im Hirn meines Kindes rumfuschen ? Kommt es dann noch in der Schule mit ? Verbaue ich ihm alle Chancen, wenn ich mich weigere ? Ich finde solche Fragen sehr spannend und daher hat mich das Buch sehr neugierig gemacht. Der Krimipart ist sehr gut und äußerst spannend. Den Part bzgl. des Medikaments hätte man noch ausführlicher beleuchten oder weiterspinnen können, meiner Meinung nach. Es wird zwar kurz angerissen, dass es für Leute, die sich eh schon den ganzen Tag langweilen, oder die den ganzen Tag leiden und die im Schlaf Erlösung von ihrer Qual finden, schrecklich wäre, Remexan nehmen zu müssen. Auch wird kurz erwähnt, dass wohl die Geschäfte in Zukunft rund um die Uhr geöffnet haben werden, Staus auf den Autobahnen etc. Aber ich hätte mich gefreut, wenn man aus diesem Thema mehr gemacht hätte. Dies tut der Spannung jedoch keinen Abbruch.

    Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde mir den Autor merken.

  10. Cover des Buches Rauklands Schwert: Raukland Trilogie Band 3 (ISBN: 9781695647879)
    Jordis Lank

    Rauklands Schwert: Raukland Trilogie Band 3

     (65)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Augenscheinlich ein wildes Schlachtengetümmel, aber durchaus fesselnd.


    Inhalt: Ronan hat sich auf Lannoch von seinen Verletzungen erholt und man erwartet die Hochzeit mit Eila von ihm. Doch da kommen Truppen von Rauklan nach Lannoch, um ihm habhaft zu werden. Durch eine dreiste Lüge können sie ihn nach Raukland locken.

    Raukland ist nicht mehr das, was es einmal war. Broghan ruiniert das Land und die Leute mit seiner Herrschaft. – Als er seine Schwester wieder trifft, wird ihm bewusst, dass der geplante Bauernaufstand wahr ist. Sei wollen Ronan als Anführer. So rechnen sie sich eine Chance aus.

    Ronan baut nun also ein Heer aus Bauern auf und muss sich gleichzeitig vor Broghan und seinen Männern verstecken. Immer wieder gibt es kleinere Scharmützel zwischen den beiden, bis es zu der großen Schlacht kommt, in der Rauklands Schicksal entschieden werden wird.


    Fazit: Band 1 ist orange, Band 2 ist blaut und Band 3 grün. Die gleiche Gestaltung aber unterschiedliche Farben. – Schon allein die Buchrücken nebeneinander im Regal machen unheimlich etwas her.

    Auch Band 3 habe ich von der Autorin zur Verfügung gestellt bekommen, nachdem ich gefragt hatte. Ein jedes Buch hatte dazu eine individuelle Widmung, von Hand geschrieben, mit lieben Wünschen. Da sieht man, dass noch Herzblut hinter dem Projekt steckt.


    Ich bin sofort in die Handlung hinein gezogen worden, als ich die ersten Zeilen gelesen hatte. Sofort hatte ich wieder diese rauen und gewaltigen Bilder vor meinem geistigen Auge. Ich habe mit Ronan gefühlt, seine Verzweiflung und seine Ratlosigkeit. Und mir war klar, dass er seine Füße nicht stall halten würde.

    Die Handlung in diesem Band erzählt von dem Elend und der Zerrissenheit des raukländischen Volkes. Es wird sehr deutlich, mit welch harter Hand der aktuelle König sein Volk knechtet und ausnimmt. Wie brutal die Strafen bei kleinsten Vergehen sind und wie ungerecht eigentlich alles ist. – Dazu die Zerrissenheit des Volkes. Traut der Nachbar nun Ronan oder Broghan?

    Es ist spannend, wie der Leser den Aufbau des Bauernaufstandes miterlebt. Wie Ronan immer wieder zwischen eigenem Interesse und dem Ziel seiner Gruppe wählen muss. - Spannend, wie die Entwicklung auf Lannoch dann die Kampfhandlungen in Raukland beeinflusst. 

    Immer wieder sind meine Gefühle zwischen Hoffnung und Verzweiflung hin und her gerissen worden. Immer wieder habe ich auf einen glücklichen Ausgang für das Land gehofft. Und dann hat sich Broghan wieder etwas einfallen lassen. – Das war aber auch ein unausstehlicher Zeitgenosse.

    Ich möchte meinen, dass in diesem dritten Band am meisten Blut geflossen ist. Immer wieder mussten Menschen sterben. – Das macht in jedem Fall die Brutalität in dieser Welt deutlich. Man lief eben immer wieder Gefahr, hinterrücks um die Ecke gebracht zu werden. Ganz deutlich wurde es, als Tiere ums Leben kamen. Es kam sehr gut heraus, dass das seinerzeit eben zum Leben dazu gehörte.


    Auch dieser dritte Band hatte eine sehr angenehme Haptik. Immer wieder habe ich das Gefühl, ich möchte mit dem Einband kuscheln, weil er mir so weich und angenehm vorkam. Das gleichbleibende Cover mit den unterschiedlichen Farben macht es wirklich absolut erkennbar, dass es sich um eine Reihe handelt. Die drei Bücher machen so nebeneinander im Bücherregal schon unheimlich was her.

    Die Schrift war angenehm groß, die allgemeine Seitenaufteilung sehr augenfreundlich. Dauerlesen war so gesehen, absolut kein Problem, wenn da nicht immer dieser Störfaktor „reales Leben“ gewesen wäre. – Für dieses Game habe ich den Ausschaltknopf einfach noch nicht gefunden.

    Die ganze Zeit über, hatte ich ein richtig herrliches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Wie im Film liefen die kleinen Scharmützel, die konspirativen Treffen, Spaziergänge oder Ritte durch Raukland in meinem Kopfkino ab. Ich habe das Leben um mich herum, beim Lesen komplett ausgeblendet und war in der Handlung gefangen.

    Es hatte in diesem Buch, besonders durch den Bauernaufstand, eine ganze Menge Namen, die mir um die Ohren geflogen sind. Allerdings waren die in diesem Fall kein großes Problem. Ich habe es tatsächlich geschafft, die Namen den Personen zuzuordnen und diese dann auch die ganze Zeit über zu behalten. – Ich habe keine Ahnung, wie die Autorin das gemacht hat, es war jedenfalls ein vollkommen neues Lesegefühl für mich.

    Am Ende habe ich dann noch einmal ein paar Tränen vergossen. Ich konnte es nicht fassen, wie sich die Handlung dann noch einmal gedreht hat, wie sie sich alles noch einmal zuspitzen konnte und es dann doch zu diesem, wirklich herrlichen, Ende kommen konnte. Man kann hier durchaus von einem Happy End für alle reden.


    Ich kann nicht nur dieses Buch, sondern die komplette Reihe nur wärmstens empfehlen. Die chronologische Reihenfolge ist nicht zwingend notwendig, aber anzuraten. Der Protagonist durchlebt hier wirklich eine atemberaubende Lebensreise.

  11. Cover des Buches Das Spiel der Götter (8) (ISBN: 9783734160394)
    Steven Erikson

    Das Spiel der Götter (8)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Kein Volk ist einzigartig oder etwas Besonderes - oder genauer, sollte es zu seinem eigenen Wohl besser nicht sein."

    Das Krächzen einer Krähe weckt mich. Doch noch immer bin ich so unsagbar müde. Als mein Blick über den Himmel gleitet, entdecke ich die Krähe, welche mich weckte und erneut dringt ihr raues Krächzen an mein Ohr. Es verursacht mir eine Gänsehaut - was allerdings nicht allein ihrem Rufen geschuldet ist, nein! Diese Krähe ist weiß und das bedeutet ein Unheil zieht auf...

    Ich bin Gast bei Trull Sengar und seiner Familie. Der Hexenkönig, Hannan Mosag, hat eine Versammlung einberufen, bei der er den Brüdern Forcht, Trull, Binadas und Rhulad, sowie den beiden Söhnen der Familie Buhn, einen wichtigen Auftrag überträgt. Sie sollen sich auf den Weg in die Eisfelder machen, um dort im Norden, wo einst die Jheck lebten, etwas Wichtiges für ihn zu besorgen. Etwas, das im Eis versteckt ist. Es versteht sich von selbst, dass ich die jungen Männer begleite, bin ich doch neugierig auf die Eisfelder, welche ich nie zuvor gesehen habe. Doch diese Quest stellte sich von Anfang bis Ende als riesengroßer Fehler heraus ...

    Aber das ist nicht unser einziges Problem. Schon seit einiger Zeit verstoßen die Letherii gegen die alten Verträge und Hannan Mosag ist sich durchaus bewusst, dass ihm die Zeit davonläuft. Die Letherii werden kommen. Sie werden kommen, um die Tiste Edur zu vernichten. Ich glaube ihnen ist nicht klar, dass die Edur keineswegs mehr die leichte Beute sind, die sie mal waren. Es stimmt, dass es nur noch sechs Stämme gibt. Jedoch vereinen sie sich alle unter dem Hexenkönig und ich sah auf der Versammlung viele starke Krieger unter ihnen. Die Karten sind noch nicht gemischt und die Würfel noch nicht gefallen. Welches Spiel die Götter spielen erfahren wir als letzte...

    "Wir waren ein gefallenes Volk, und der Imperator verkündet, dass wir wieder emporsteigen werden. Er ist wahnsinnig, denn wir steigen nicht empor. Wir fallen - und ich fürchte, dieser Abstieg wird kein Ende finden."

    Dieser achte Band greift zurück in eine Zeit, die vor dem ersten Band spielt und in eine Region, die dem Malazinischen Imperium gänzlich unbekannt ist. Es ist eine Reise, in die Vergangenheit der Tiste Edur, ihrer Götter und ihrer Feinde, der Letherii. Eine Reise, die ich sehr interessant finde und bei der ich gespannt bin, wo Erikson mit uns hin will.

    Besonders geliebt habe in diesem Band die witzigen Dialoge zwischen Tehol und seinem Diener Bagg und als im Verlauf der Geschichte noch die tote Diebin Shurq Elalle hinzu kam, wurde es doch gleich noch eine Spur amüsanter. Es ist die Art von trockenem Humor, der mich beim Lesen schmunzeln lässt.

    Insgesamt war dieser Band etwas ruhiger, was aber sicher auch daran liegt, dass - mit Ausnahme von Band 1 - die Bände im Deutschen immer auf zwei Bücher aufgeteilt wurden. Zum Ende des Buches hat man jedoch schon gemerkt, dass sich die Situation nun zuspitzen wird.

  12. Cover des Buches Gretchen (ISBN: 9783734103995)
    Chelsea Cain

    Gretchen

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich muss gestehen nach dem zweiten Teil "Grazie", welcher mir richtig gut gefallen hatte, war "Gretchen" jetzt eher enttäuschend.

    Ich fand die Geschichte stellenweise etwas langatmig, was bei einem Thriller mit gerade einmal 350 Seiten nicht vorkommen sollte. Auch der Fall konnte mich nicht überzeugen und wird erst zum Ende hin interessant. Die Idee dahinter war gut, aber ich hätte mir eine andere Umsetzung gewünscht. Und definitv mehr Gretchen, die kam mir hier etwas zu kurz.
  13. Cover des Buches Tabu (ISBN: 9783499256646)
    Casey Hill

    Tabu

     (67)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_
    Eine Serie grauenhafter Morde erschüttert Dublin. Ein Serienmörder zwingt seine Opfer gesellschaftliche Tabus zu brechen bevor er sie tötet. Anfangs deutet nichts auf einen Serientäter hin, im Gegenteil, die ersten Morde wirken wie Selbstmorde. Erst die vor kurzem nach Irland gezogene CSI-Ermittlerin Reilly Steel erkennt die Zusammenhänge und versteht die kryptischen Botschaften des Killers. Die Polizei hält ihre Theorien für abwegig, bis es immer neue Opfer gibt und so versucht Reilly zusammen mit dem Ermittelnden Polizisten Chris Delany den Mörder zu fassen, bevor er ganz Dublin in Angst und Schrecken versetzt und die Stadt in Blut taucht. Doch bald erkennt Reilly, dass der Serienmörder das Geheimnis ihrer Vergangenheit zu kennen scheint und sie persönlich herausfordert. Ein tödliches Katz und Maus Spiel beginnt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Handlung ist interessant gestaltet und die Hinweise auf Täter, Zusammenhang und Opfer endlich mal nicht allzu offensichtlich sondern wirklich nicht ganz einfach zu erkennen. Allerdings lässt das Buch zum Ende hin ein wenig nach, sodass man bereits vor der großen Enthüllung sicher zu wissen scheint, wer der Serienmörder ist. Das Ende ist für meinen Geschmack ein wenig zu plötzlich gekommen, nachdem im Mittelteil teilweise sehr gestreckt wurde. Ein paar Seiten mehr fürs Ende wären besser gewesen und dafür ein paar Seiten im Mittelteil weniger, der zum Teil etwas langatmig war. Trotzdem, ich kann das Buch nur empfehlen, es ist mal etwas anderes.
  14. Cover des Buches Das Spiel der Götter (9) (ISBN: 9783734160400)
    Steven Erikson

    Das Spiel der Götter (9)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Alle Kriege sind sinnlos! Unterjochung und Niederlage erzeugen Groll und Hass, und solche Dinge können nicht mit Geld ungeschehen gemacht werden."

    Ob dies ein böses Ende nehmen wird? Ich weiß es nicht... Ich kann lediglich erahnen, dass Forcht mehr als nur unglücklich sein muss. Wer würde nicht innerlich brodeln wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch, wenn sein jüngerer Bruder die eigene Verlobte als Treuebeweis fordern würde? Als Trophäe, als Zeichen des Sieges über den Bruder! Und wenn dieser Vulkan ausbricht, wird seine glühend heiße Wut alles in seinem Weg zerstören. Möchte ich dann noch hier sein? Im Moment hadere ich mit mir - bin hin und her gerissen: Soll ich bleiben und meknem Freund Trull zur Seite stehen? Oder sollte ich mich lieber Seren Pedac anschließen und die Tiste Edur verlassen? Die Tiste Edur, die verseucht wurden durch die Macht des Verkrüppelten Gottes. Die sich von ihren Wurzeln und Überzeugungen abgewandt haben. Und Rhulad? Rhulad, der sich zum Imperator aufgeschwungen hat und den Einflüsterungen dieses Gottes erlegen ist. Bereut er es mittlerweile das Schwert empfangen zu haben? Was bedeutet es für ihn, wieder und wieder zu sterben, jedoch nie auf die Erlösung des Todes hoffen zu können? Mittlerweile empfinde ich tiefste Mitleid für Rhulad. Der Wahnsinn hat ihn schon in seinen Fängen und ist kurz davor ihn zu zerreißen. Ob es ein Glück für ihn ist, dass Udinaas sein Sklave und Freund ist, wird sich noch herausstellen müssen.

    "Hol und der Abtrünnige, der Tod ist überall um uns herum. Wir treten über ihn hinweg, wir atmen ihn ein, wir saugen seine Essenz in unsere Lungen, in unser Blut. Wir nähren uns jeden Tag von ihm. Wir gedeihen inmitten von Verfall, Zersetzung und Auflösung."

    Dieser neunte Band ist der bisher schwächste der 19-bändigen Reihe rund um Steven Eriksons "Spiel der Götter". Die Story selbst gehört inhaltlich zum achten Band und spielt wie dieser in der Vergangenheit. Einige Fragen werden hier geklärt und interessante und wahrscheinlich nicht ganz unwichtige Details erklärt. Dadurch zog sich die Story jedoch etwas. Glücklicherweise konnte mich der Erzählstrang rund um Tehol und Bagg in Letheras immer wieder aufheitern und amüsieren. Diese Passagen kamen immer zum richtigen Zeitpunkt. Und das sehr temporeiche und sich mit Ereignissen überschlagende Ende, konnte mich dann auch mit diesem Band versöhnen.

    "Die Frage, ob jemand das, was geschieht, verdient hat, sollte - wenn überhaupt - nur höchst selten gestellt werden. Sie zu stellen, führt zu tödlichen Urteilen und zu durch und durch bösen Taten. Die Wiederholung von Gräueltaten im Namen der Gerechtigkeit führt zu neuen Gräueltaten."

  15. Cover des Buches Das Glücksrad oder Der Zauber von Oxmoon (ISBN: 4044208681766)
  16. Cover des Buches Judaswiege (ISBN: 9783492272919)
    Ben Berkeley

    Judaswiege

     (77)
    Aktuelle Rezension von: TGerwert

    Klappentext:
    »Schau unter den Fahrersitz, Jessica.« Mit Autobomben zwingt ein Psychopath junge Frauen in abgelegene Waldgebiete und ermordet sie mit einem mittelalterlichen Folterwerkzeug, der Judaswiege. Doch schon bald ist ihm das nicht mehr genug: Er stellt Videos von seinen grausamen Taten ins Netz, getarnt als harte Pornografie. Ein schwieriger Fall für Sam Burke, Psychologe und leitender Ermittler beim FBI. Hilfe von unerwarteter Seite erhält er durch seine Expartnerin Klara »Sissi« Swell, die sich bei ihren Untersuchungen jedoch am Rande der Legalität bewegt. Können sie den brutalen Killer stoppen?

    Meine Meinung:

    Die Jagd nach dem Serientäter gestaltet sich durchaus spannend ohne mit besonderen Überraschungen aufzuwarten, insgesamt also solide Thrillerarbeit aber auch leider nicht mehr.
    Die Handlungen der Protagonisten sind insgesamt wenig überraschend. Allein die Ermittlerin Klara fällt aus der Rolle, das aber für meinen Geschmack dann aber auch zu überzeichnet. Nicht nur ihre Art der Informationsbeschaffung, vor allem in ihrer Häufigkeit, finde ich etwas fehl am Platze, sondern besonders im letzten Teil des Buches den kurzfristig inszenierten / organisierten Ausbruch.
    Für mich wird die Protagonistin hier zu sehr überzeichnet und verliert klar an Substanz.

    Der männliche Gegenpart, Sam Burke hingegen erledigt solide Ermittlungsarbeit. Und, obwohl er gefühlt in der Geschichte eher einen kleineren Part hat im Vergleich zu Klara, kommt er mir authentischer vor.
    Wer mir hingegen sehr gut gefällt ist der ziemlich alte Anwalt Thiebault Stein, der ob seiner Kauzigkeit und seiner „Steinschen-Prozessordnung“ irgendwie ein sympathischer Kauz.
    Beim Antagonisten ist die Rolle, ähnlich zu Sam Burke, klar gezeichnet und auch glaubhaft mit seiner Listen-Pedanterie und wie sorgfältig er alles plant ist schon plausibel.
    Auch die Sache mit seinem „Schüler“ kann man durchaus nachvollziehen, sieht er sich doch hierdurch als der Meister und verstärkt somit sein Machtgefühl, dass er durch seinen Taten ja bezweckt. Gibte der Handlung also auch eine Wendung, allerdings eben keinen wirkliche Überraschung.
    Sucht man etwas neues, oder besondere Auffälligkeiten, so kann man auf dieses Buch verzichten. Möchte man hingegen einen soliden Thriller auf der Jagd nach einem Serientäter mit ausgefallener Todesart, dann kann man hier getrost zugreifen.

  17. Cover des Buches Der Geruch von Blut (ISBN: 9783453675964)
    Tom Piccirilli

    Der Geruch von Blut

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Cridilla

    Über den Autor:

    TOM PICCIRILLI lebt in Denver, Colorado, wo er neben dem Schreiben unmäßig viel Zeit damit verbringt, Trash-Kultfilme zu sehen sowie Hardboiled-Romane zu lesen. Er ist ein Fan des asiatischen Kinos, insbesondere von Horror- und Samuraistreifen. Außerdem geht er gern mit seinen Hunden in der Nachbarschaft spazieren. Tom Piccirilli ist der Autor von zwanzig Romanen, mit denen er viermal den Bram Stoker Award gewann und auch für den World Fantasy Award nominiert wurde und zweimal den International Thriller Writers Award gewann. Er starb am 11. Juli diesen Jahres an den Folgen seines Hirntumors.

    Für alle Leser von Richard Laymon und Jack Ketchum

    Über das Buch:

    Finn lebt in totaler Finsternis – denn er ist blind. Seit dem gewaltsamen Tod seiner Frau versucht er als Lehrer an einem Internat seiner Vergangenheit zu entkommen. Bis er eine junge Frau grausam zugerichtet auf einem Friedhof findet. Mit dem Geruch von Blut kehren auch Schuld und Rache in sein Leben zurück.
    Die Frau des Polizisten Finn wurde ermordet und Finn jagte sich aus Verzweiflung selbst eine Kugel in den Kopf. Er überlebte, verlor jedoch sein Augenlicht. Gebrochen quittierte er den Dienst und zog sich in ein abgelegenes Mädcheninternat zurück, um dort als Lehrer zu arbeiten. Begleitet wurde er von der ehemals drogensüchtigen Krankenschwester Roz, die ebenfalls allen Grund hat, ihrer Vergangenheit zu entkommen. Doch eines Tages findet der blinde Finn eine halbtote schwer misshandelte Schülerin auf dem örtlichen Friedhof. Wieder gerät er in einen Strudel aus Gier und Gewalt – und wird erneut von den Geistern der Vergangenheit heimgesucht.

    Pressestimmen:


    „Piccirilli macht den Schrecken mit seiner glänzenden Sprache fühlbar.“ Dean Koontz

    „Grausam und doch wunderschön.“ Stewart O’Nan

    „Piccirilli schafft Figuren und Geschichten, die man nie wieder vergisst!“ Richard Laymon

    So abgründig der vorhergehende Thriller war, so blutrünstig und in diesem Sinne auch detailreich, ist dieser Thriller, der nicht umsonst in der Hard Core Reihe von Heyne zu finden ist. Allzu bildhaft schildert Piccirilli Finns Eindrücke und das in jeglicher Hinsicht. Sei es nun das unschuldige Aufeinandertreffen mit einer Schülerin, die ihn anhimmelt, oder das Auffinden der Verletzten auf dem Friedhof. Nicht nur sehr detailreich, sondern geradezu bildhaft bis ins kleinste Detail verliebt, entsteht ein Bilderreigen vor den Augen des Lesers, der fast schon an die Ekelgrenze reicht(manchmal hat der Autor diese für meinen Geschmack zu sehr ausgereizt). Aber um die schwarze Welt von Finn zu verstehen, ist es wichtig, in seine Gedankenwelt abzutauchen, was Piccirilli genüsslich zelebriert. Hier entwirft er ein Szenario, dass mit Blut sprechen muss, da es dieser Geruch ist, der Finn sehen lässt (zumindest bildet er es sich ein). Dann kann er Dinge, Räumlichkeiten, besser wahrnehmen, zu seinen Gunsten ausloten. Dann findet er sich besser in seiner Welt zurecht, die doch sehr begrenzt ist, in diesem Mädcheninternat fernab von jeglicher Zivilisation.

    Es ist Winter, die Weihnachtsferien stehen vor der Tür und fast alle Schülerinnen werden von ihren entweder überprivilegierten Eltern abgeholt oder während der Feiertage ignoriert. Finn wohnt auf dem weitläufigen Anwesen, das früher einmal ein Hotel war, in einem der kleinen Nebengebäude. Eigentlich ist alles in Ordnung, wäre da nicht der Umstand, dass er immer noch blind ist und bei einer Psychiaterin seltsame Sitzungen hat, die ihm nicht wirklich weiterhelfen. Jetzt ist er Lehrer für amerikanische Literatur und hat eine Beziehung zu der örtlichen Krankenschwester Roy. Aber Roy hat mehr Geheimnisse vor ihm, als ihm lieb ist. Und diese Geheimnisse werden ihn in den Abgrund reißen. Auch in seine eigene Vergangenheit… Es fängt mit dem Geruch von Blut an, von Blut, das so nicht auf dem Friedhof sein sollte. Eine junge Frau ist verletzt und wieder schlägt Finns Fantasie Purzelbäume, treibt perfide Blüten und verrennt sich, denn das Mädchen weiß etwas, was er noch nicht wissen kann. Und es hat alles mit dem Tod seiner Frau Dani begonnen…

    Das hörte sich doch eigentlich nicht schlecht an, dachte ich. Ein handfester Thriller, mit einem außergewöhnlichen Protagonisten, der mir so noch nicht untergekommen ist, und so wohl auch nie wieder unterkommen wird. Die Sprache war etwas, an dem ich zu knabbern hatte. Hätte ich beim Lesen der Vita des Autors etwas aufgehorcht, hätte mir dieser Umstand sofort klar sein müssen, so fand ich es Seite für Seite selbst heraus. Fast schon Splatter-Movie-mäßig wurden Bilderrausche entworfen, die sehr nah an der Ekelgrenze schrabbten. Gewöhnungsbedürftig, aber nichtsdestotrotz auch soghaft entfaltete sich die Handlung und die Vergangenheit Finns wurde zu seiner Katharsis. Immer wieder gab es Fantasien von Blut und Gewalt, die auch dem Umstand seiner Blindheit geschuldet waren (zumindest erklärte ich mir das so). Auch sexuelle Bilder, die mit den Schülerinnen und der Psychiaterin zu tun hatten, ließ Finn in seinen Alltag einfließen. Ob es nun seiner Blindheit geschuldet war, oder seinem beinahe Selbstmord, bleibt ein Rätsel. Aber der Tod seiner Frau erklärt so Manches. Seine Polizistenlaufbahn wir ebenfalls durch Rückblicke beleuchtet und sein Verhältnis zu seinem Partner ist das fehlende Puzzleteil, was die Geheimnisse seiner Vergangenheit betrifft.

    Nicolai von Schweder-Schreiner zeichnet sich für die Übersetzung verantwortlich und ich kann nicht sagen, ob ihm dieser Job Spaß gemacht hat, oder es ein Muss war, diesen blutrünstigen Thriller ins Deutsche zu übersetzen. Gehen wir mal von der ersteren Annahme aus und ziehen den Hut vor solch grenzartiger Sprache, die bestimmt nicht immer leicht ins Deutsche zu übertragen war. Auch wenn das Ende für mich sehr überraschend kam und mich auf völlig unvorbereitetem Fuß getroffen hat, kann ich ganz ehrlich sagen: Ein Ausflug in dieses Genre reicht durchaus. Auch wenn die Grundidee eines blinden Expolizisten als Rächer absolut Potential hat, so vergebe ich nicht die volle Sternezahl. Aber der geneigte Gore- oder Splatter-Fan wird ganz bestimmt an diesem intensiven andersartigen Buch seine Freude haben.

  18. Cover des Buches Mars, ich hasse dich! (ISBN: 9783404014606)
    Jerry Pournelle

    Mars, ich hasse dich!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein bisschen in Wildwestmanier geschilderte Geschichte um die Besiedlung des Mars und die Kämpfe zwischen den Städtern und den sich zu befreiend versuchenden Landbewohner. Da hat Pournelle schon bessere Bücher geschrieben.
  19. Cover des Buches Im Bann des Jägers (ISBN: 9783453528697)
    Christine Feehan

    Im Bann des Jägers

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Was mir in diesem Serienteil gut gefallen hat war, dass sich die beiden ihrer gegenseitigen Anziehung nicht wirklich sicher waren. Schließlich wurden sie ja in diesem perversen Laborversuch von Whitney zusammengebracht. Wie sie allerdings sich dem jeweils anderen in der Hinsicht mit ihren Zweifeln offenbarten, fand ich sehr schön und nachvollziehbar erzählt.
    Und am Ende der Geschichte diese super intelligenten Babies, oh je das war schon crazy. Da bin ich ja mal gespannt, was sich die Autorin da noch einfallen lässt.
    Alles in allem eine weitere fesselnde Schattengänger-Story, die mich allerdings nicht ganz so mitreißen konnte, wie seine Vorgänger. Von mir gibt es aber eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

  20. Cover des Buches Hingabe (ISBN: 9783103900040)
    Bénédicte Belpois

    Hingabe

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Sheyla

    Hingabe habe ich mir hauptsächlich wegen der vielen emotionalen und extrem gespaltenen Rezensionen hier auf lovelybooks gekauft. Ich musste mir einfach meine eigene Meinung dazu bilden.

    Tatsächlich sind die meisten „erotischen“ Szenen in diesem Buch Gewaltszenen. Obwohl der Bauer Tomas die geistig zurückgebliebene Suiza sexuell misshandelt und sie regelrecht entführt, bleibt sie gerne bei ihm, weil er, verglichen mit den anderen Männern im Dorf, das geringere Übel ist. Sie hinterfragt nicht, was ihr passiert ist, sondern blüht in ihrer Rolle als ihn umsorgende Hausfrau komplett auf. Dass das viele Leser*innen empört, kann ich absolut nachvollziehen.

    In meinen Augen ist das aber kein angemessener Grund für eine schlechte Bewertung! Hingabe ist nun einmal kein herzergreifender, locker zu lesender Liebesroman mit einer selbstbestimmten, schlagfertigen Protagonistin. Wer dieses Genre mag, ist hier ganz einfach an der falschen Adresse.

    Dennoch ist Liebe in diesem Roman ein starkes Motiv: Für mich ist Tomas ein erschreckend reales Portrait eines Mannes, der so emotional verkrüppelt und patriarchal geprägt ist, dass er nicht mehr anders kann, als in zerstörerischer, besitzergreifender Art und Weise zu lieben.
    Unterscheidet ihn das in irgendeiner Form von den Protagonisten moderner Dark Romance Literatur, die von der weiblichen Leserschaft begeistert verschlungen werden? Tomas ist eben kein stinkreicher sexy Mafiaboss, sondern ein krebskranker, gealterter Bauer. Leserinnen, die sich von einer romantisierten Vergewaltigungsszene mit Mr. Mafiaboss erotisch angezogen fühlen, finden Tomas abstoßend und schreien ganz laut: Vergewaltigung ist gar nicht erotisch!
    Ich persönlich finde Tomas als Charakter viel, viel realistischer als einen vom Kaliber Mr. Grey. Hingabe wagt es, toxischer Maskulinität wirklich den Spiegel vorzuhalten, anstatt sie zu verniedlichen.


    Die wütenden Reaktionen auf den Charakter Suiza, die von Männnern ausgebeutet wird und es noch nicht einmal merkt, sind in meinen Augen vor allem der Versuch, sich von diesem Frauenbild abzugrenzen. Jemand wie Suiza ist nicht mehr politisch korrekt, nur noch bemitleidenswürdig. Nochmal: Für mich ist das kein Grund für eine schlechte Bewertung.

    Nach dieser Logik müssten wir sämtliche Meisterwerke der Weltliteratur mit einer vernichtenden Kritik abstrafen, weil die Protagonist*innen sich darin nicht wie kultivierte, emanzipierte, aufgeklärte Bildungsbürger verhalten.

    Benedicte Belpois hat Suizas Wirkung auf die Leserschaft noch intensiviert, indem sie die junge Frau als geistig stark zurückgeblieben dargestellt hat: mit Absicht, nicht aus Versehen!

    Handwerklich finde ich das Buch beachtlich, den Schreibstil hypnotisierend, noch dazu für einen Debüt Roman. Einen Stern habe ich abgezogen, weil es erzählerische Längen gibt und ich gern mehr aus Suizas Perspektive gelesen hätte. Sie ist meinem Empfinden nach nich genug zu Wort gekommen, was es ein bisschen schwieriger macht, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Handlungsmotive nachvollziehen zu können.


    Mein Fazit: Ich glaube, es war nie Benedicte Belpois‘ Absicht, eine zuckersüße Liebesgeschichte zum Wohlfühlen zu schreiben. Gute Geschichten sind nun einmal kontrovers und müssen den Mut besitzen, an manchen Stellen abstoßend und anstößig zu sein. Für mich ist Hingabe gute Literatur, auch wenn ich viele Szenen erschreckend und das Ende traurig und alarmierend fand. Wenn wir anfangen, von Büchern immer die Bestätigung unserer Meinung, ein striktes Gut-Böse-Schema und ein Happy End zu verlangen, sind wir verloren.

  21. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks