Bücher mit dem Tag "zwitter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zwitter" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Middlesex (ISBN: 9783499258404)
    Jeffrey Eugenides

    Middlesex

     (510)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    Ich mag es, wenn Geschichten ewig lang ausholen und so hat mich dieses Buch gefesselt. Ich fand das Thema mordspannend und interessant und wäre froh, wenn der momentane Rundumschläger gegen Otto Normalbürger sich einmal dieses Buch ansehen würde, damit er weiß, wie man ein solches Thema seriös und gefühlvoll aufbereiten kann. Das Buch hat nix mit LGBQT zu tun und das ist sehr wohltuend! Eine unbedingte Leseempfehlung für Middlesex.

  2. Cover des Buches Tief im Wald und unter der Erde (ISBN: 9783442489459)
    Andreas Winkelmann

    Tief im Wald und unter der Erde

     (340)
    Aktuelle Rezension von: Julia92

    Inhalt: Eine einsame Bahnschranke im Wald, dunkle Nacht. Seit an diesem Ort vier ihrer Freunde bei einem mysteriösen Unfall ums Leben kamen, wird Melanie von panischer Angst ergriffen, wenn sie hier nachts anhalten muss. Denn jedes Mal scheint es ihr, als krieche eine dunkle, schemenhafte Gestalt vom Waldrand auf ihren Wagen zu. Niemand glaubt ihr – bis die junge Jasmin Dreyer verschwindet, und ihr Fahrrad an der Bahnschranke gefunden wird …


    Meinung: „Tief im Wald und unter der Erde“ war mein dritter Winkelmann - und der zweite, der mich nicht überzeugen konnte. Der Inhalt klang vielversprechend, doch schon nach wenigen Kapiteln wurde alles, was im Klappentext angepriesen wurde, vernachlässigt, ja, zum Ende hin sogar ignoriert. Dem mysteriösen Unfall der vier Freunde wird bald schon keine Beachtung mehr geschenkt und auch Melanie verschwindet so schnell wie sie aufgetaucht ist. Das hat mich extrem gestört. Der Fall um den Kidnapper schlägt plötzlich eine andere Richtung ein, die mir zu Mainstream war. Keinerlei Spannung war vorhanden, so ziemlich alles war auf den letzten Seiten, die übrigens extrem langgezogen waren, vorhersehbar. Rechtschreibfehler und unsympathische Protagonisten gesellten sich zur abstrusen Story dazu, die das Gesamtpaket nicht unbedingt besser machten. Der einzig halbwegs angenehme Charakter war meiner Meinung nach Dag Hendrik.

    Der Schreibstil war großteils mehr holprig als flüssig und das Lesen wurde zunehmend anstrengend.

    Leider überwiegen die negativen Aspekte, aber ich vergebe dennoch 2 ⭐️⭐️ von 5 Sternen, weil die beklemmende Atmosphäre im Versteck gut hervorgehoben wurde und die ersten Kapitel meinen Geschmack (und auch den Klappentext) getroffen haben.

  3. Cover des Buches Die Alchimistin (ISBN: 9783453419049)
    Kai Meyer

    Die Alchimistin

     (398)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Der Klappentext hörte sich schon super an, aber die Geschichte ist so komplex und gut verknüpft, dass man gar nicht alles zusammen fassen kann, was man da gelesen hat.

    Erzählt wird aus der Sicht von Aura, Christopher und Gillian. Dadurch wird es durch die drei Handlungsstränge nie langweilig. Es bleibt stetig spannend.

    Die Charaktere sind alle sehr kreativ und gut ausgebaut worden, dass dies ein weiterer guter Aspekt für die Geschichte ist.

    Die Kapitel haben eine angenehme Länge und lassen sich sehr gut lesen. Herr Meyer hat auch hier wieder einen flüssigen Schreibstil.

    Es gab einige Wendungen und Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.

    Klare Weiterempfehlung. 

  4. Cover des Buches Vielen Dank für das Leben (ISBN: 9783423143417)
    Sibylle Berg

    Vielen Dank für das Leben

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Strokeline

    Das Leben hat es mit Toto nicht gut gemeint und so darf der Lesende mit ihm/ihr auf biographische Reise gehen und seine Etappen Schritt für Schritt miterleben. Diverse (schreckliche) Persönlichkeiten kreuzen Totos Leben und jedes Mal hofft man inständig, ein jeder würde es gut mit dem Protagonisten meinen. Robert, Kasimir und wie sie alle heißen. Verdient hat es Toto auf alle Fälle - selbst wenn man von seiner engelsgleichen Stimme einmal absieht. Hätte er den Durchbruch damit erzielt, wäre es wohl kein Buch von Sibylle Berg. Das weiß man als Lesende vorher. Es ist vielmehr die stilistisch so treffende Beschreibung unserer Gesellschaft. Einfach toll, wie Frau Berg uns allen immer wieder den Spiegel vorhält und uns der Lächerlichkeit (unseres Lebens?!?) preisgibt. Gerade deshalb wird Toto nicht schnell in Vergessenheit geraten - denn auch wenn das Buch Anfangs für mich am Bedrückendsten war, lohnt sich die Lektüre der knapp 400 Seiten auf alle Fälle!

  5. Cover des Buches Liebe macht Anders (ISBN: 9783440133460)
    Karen-Susan Fessel

    Liebe macht Anders

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Books_Movies_Nature

    Ich fand das Buch sehr interessant und es gab auch einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe 🙈 und es beinhaltet ein wichtiges Thema, was unbedingt angesprochen werden muss in unserer heutigen Gesellschaft- ich will nicht zu viel Spoilern. Zwischendurch hat sich das Buch mal gezogen, aber die Story musste einfach einen Hintergrund haben und die Beziehungen der Charakter mussten aufgebaut werden. 

     

    Übrigens den Titel finde ich super gewählt, da sein Name drin vorkommt ☺️

  6. Cover des Buches Ellorans Traum (ISBN: 9781477639481)
    Frances G. Hill

    Ellorans Traum

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Marny

    Ellorans Geburt umgibt ein Geheimnis, etwas an ihm wurde magisch verändert – und niemand will mit ihm darüber sprechen. Durch diese Andersartigkeit wird der Sohn des Burgherrn von Salvok verspottet und gemieden, er hat keine Freunde in seinem Alter. Allerdings ist er auch nicht völlig einsam, da sich vor allem zu seinem Lehrmeister Nikal, dem Kommandant der Wache, eine Freundschaft entwickelt. Dieser muss jedoch durch eine rätselhafte Krankheit und ihre Folgen mit Ellorans anderem Lehrmeister, dem Magier Julian, von der Burg fliehen. Bei der Suche nach seinem Freund stößt Elloran auf eine Vielzahl düsterer Geheimnisse, hinter denen sich seine eigene Identität verbirgt.

    Zu Beginn fühlte ich mich mit dieser Geschichte sehr wohl – ich genoss die geheimnisvolle Atmosphäre, musste bereits auf den ersten Seiten mehrfach grinsen und erfreute mich an den vielen tollen Figuren. Das änderte sich jedoch, als immer mehr Dinge passierten, die mich ziemlich leiden ließen. Ereignisse und Entwicklungen, die einige Figuren, die ich schnell ins Herz geschlossen hatte, betrafen. Aber auch Themen und Veränderungen, mit denen ich nicht so gut klar gekommen bin. Ich war sogar zweimal dicht davor, das Buch abzubrechen – einfach, weil alles zusammen für mich emotional ziemlich hart war. Dafür war ich davon dann aber doch viel zu sehr gefesselt, außerdem konnte ich “meine” Figuren ja nicht einfach so im Stich lassen. Das wäre ja… unehrenhaft!

    Wahrscheinlich wäre es für mich besser gewesen, keine Lieblingsfiguren zu haben. Aber da waren so viele… Und einige davon haben bei mir doch für viele Tränen gesorgt. Ich liebe gut ausgearbeitete Charaktere mit einem detaillierten Hintergrund, zu denen ich eine enge Verbindung habe. Bei diesem Buch hat sich das dann mal gerächt, genauso wie mein emotionales Lesen.
    Elloran mochte ich anfangs am liebsten, aber sein Handeln konnte ich irgendwann nicht mehr nachvollziehen und habe einfach nur noch fassungslos zugeschaut, was er da treibt. Eine andere Lieblingsfigur hat mich damit fertig gemacht, dass sie der Bösewicht war. Das ist mir auch noch nicht passiert… Und es gab noch viele andere Charaktere, mit denen ich intensiv mitgelitten habe. Es ist also kein Wunder, dass mich das Buch emotional so mitgenommen hat.

    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Elloran erzählt und bietet eine Vielzahl überraschender Wendungen. Manches habe ich geahnt oder befürchtet, aber einiges verschlug mir auch erstmal die Sprache. Das gilt auch für die ungewöhnlichen Ideen, mit denen dieser Roman gespickt ist. Ich war beeindruckt, entsetzt, berührt, geschockt, begeistert, hoffnungslos – und dabei immer recht nah am Wasser gebaut. Die Lektüre von “Ellorans Traum” war für mich ein wenig wie ein Rausch – überflutend, verwirrend, intensiv, beängstigend, bunt und mit einer starken Sogwirkung. Dabei werden die Ereignisse ruhig erzählt, und sorgen doch für eine so große Spannung!

    Mir gefällt, dass die Geschichte nicht direkt nach dem finalen Kampf zu Ende ist, sondern noch etwas über die Zusammenhänge und Ellorans weiteren Weg erzählt wird. Über die beiden Möglichkeiten, die er hat – und für welche er sich entscheidet. Das Buch lässt mich ein wenig traurig zurück, weil er noch ein Opfer bringen musste. Aber es gibt andere Dinge, über die ich mich gefreut habe. Sehr sogar. Und der Hintergrund der Geschichte fasziniert mich, auch wenn ein Teil davon in eine von mir eher vernachlässigte Richtung geht. Aber jetzt muss ich mich erstmal etwas von diesem Buch erholen und einige Dinge verarbeiten! Und mich darüber freuen, dass da eine Figur besonders intensiv in meinem Kopf herumgeistert…

  7. Cover des Buches Das Ministerium des äußersten Glücks (ISBN: 9783596522286)
    Arundhati Roy

    Das Ministerium des äußersten Glücks

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Das Buch führt in eine Art Kommune der Außenseiter auf einem indischen Friedhof. Die dort Gestrandeten haben Geschichten, Leben, die wiederum andere Leben berührten - diese Geschichten erzählt die Autorin.

    Der Leser wird tief ins heutige Indien hineingezogen.  Ein Vielvölkerstaat mit den verschiedensten Sprachen, Religionen und Interessen. Ein Land zwischen Moderne und Tradition, bitter arm und reich. Natürlich ist es ein politisches und ein kritisches Buch, das die immer noch aktuellen Probleme Indiens ins Auge fasst, doch es ist eben nicht nur das. Es ist ein bedrückendes, schockierendes, ein erhellendes, aber auch berührendes Buch. Roy verbindet das Schreckliche mit dem Opulenten, den blutigen Kaschmir-Konflikt, die Kasten- und Gaubenskämpfe mit "pathetisch-ästhetischen" Fabeln über Leben und Liebe. Auch wenn es als Leser nicht immer leichtfällt, den mannigfachen Erzählfäden zu folgen, das immer wieder auftauchende Pathos zu verdauen, beeindrucken die vielen Liebeserklärungen der Autorin an ihr Land und seine Menschen. Wer vorher noch nicht mit der Geschichte Indiens vertraut war, zumindest im Groben, der wird vor allem im ersten Teil mit Fakten überhäuft, so dass die Handlung leicht verloren gehen kann. Roy setzt viel an Wissen voraus und reiht die Fakten teils nur so aneinander.

    Mein Fazit: Das Chaos Indiens einfach literarisch zu wiederholen, indem man die Gewalt und das Leid der vielen Konflikte auf dem Subkontinent möglichst gnadenlos und haufenweise schildert, führt für mich zu keinem befriedigenden Ergebnis. Zu viele Geschichten von Folter, Misshandlung und Blut können von den im Text vorhandenen literarischen Momente nicht aufgefangen werden. Wer sich nicht mit der Politik Indiens und einer entsprechenden Gesellschaftskritik auseinandersetzen möchte, der sollte sich nicht an dieses Buch wagen. 

  8. Cover des Buches Schweinerei (ISBN: 9783596137183)
    Marie DARRIEUSSECQ

    Schweinerei

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Eigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen!
  9. Cover des Buches Tödliche Schönheit (ISBN: 9781503942738)
    Patrick Burow

    Tödliche Schönheit

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Zwei Jurastudenten bekommen in einem Seminar die Aufgabe bei einem abgeschlossenen Sexualmord noch Rechtsfehlern zu suchen. Aber der Fall scheint ganz klar zu sein aber mit der Zeit kommen bei beide Zweifel auf. Möglicherweise handelt es sich um einen Serientäter und der Verurteilte konnte unschuldig sein. Das Buch war sehr spannend und ich bekam einen interessanten Einblick in die Welt der Rechtswissenschaften. Das Buch hat einen guten Schreibstil und es würde an keiner Stelle langweilig. Der Autor hat noch weitere Bücher über diese Thema  geschrieben

  10. Cover des Buches Weil ich so bin (ISBN: 9783551314574)
    Christine Fehér

    Weil ich so bin

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Wenn du nicht weißt, was du bist.

    Wenn du dich selbst erst finden musst.

    Und wenn dein Umfeld nicht immer positiv reagiert….

     

     

    Zum Inhalt:

    Jona kann nicht sagen, ob er ein Junge oder ein Mädchen ist, denn er wurde mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren. Von seinen Eltern als Junge erzogen, fühlt er sich von klein auf ebenso sehr als Mädchen. Heute, mit 15, schlüpft Jona immer noch gerne in seine weibliche Rolle, schminkt sich und geht mit seiner besten Freundin Mia Klamotten kaufen. In der Schule wird er für sein Auftreten oft angefeindet, aber auch bewundert. Als sich Jona in den angesagten Leon verliebt, bringt das nicht nur ihn ziemlich durcheinander…

     

    Cover:

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt das Bild eines Jungen, welcher sich scheinbar geschminkt hat und etwas verschwommen von der Seite portraitiert wurde.  Das passt gut zur Geschichte und ist definitiv auch ein Blickfang, weil er eben anders wirkt und aus der Norm geht – das macht neugierig. Klasse gemacht.

     

    Eigener Eindruck:
     Als Jona geboren wird, sind seine Eltern schockiert. Er ist einer der wenigen Menschen in Deutschland, der als Zwitter geboren wird – sprich Anlagen für beide Geschlechter hat. Die Eltern entscheiden sich gegen das Anraten der Ärzte und lassen das Kind nicht geschlechtlich angleichen. So wächst Jona erst als Mädchen und später dann als Junge auf, immer mit der Prämisse, dass er selbst einmal entscheiden soll, was er denn nun sein möchte. Als Jugendlicher wird Jona immer mehr zum Mann, kleidet sich aber auch wie eine Frau. Das bringt ihm immer wieder Probleme in der Schule ein, aber es gibt auch Schüler, die ihn für seine Art bewundern. Doch es ist nicht immer alles Gold was glänzt und Jonas Weg ist steinig.

     

    Diese Geschichte erschien bei den Carlsen Clips, welche sich mit Alltagsgeschichten beschäftigen in denen sich vor allem die Zielgruppe der Jugendlichen wiederfindet. Hier werden die verschiedensten Themen angesprochen, über Alkohol, Drogen, Shoppingsucht und Medien, aber eben auch Themen wie Andersartigkeit. Besonders in der heutigen Zeit ist das Thema brandaktueller denn je und sollte meiner Meinung nach im Deutschunterricht ausgewertet werden, denn die Geschichte von Jona trifft viele Menschen in Deutschland und es sollte aufrütteln, dass Kinder, welche diese Anomalie haben, nicht immer Eltern und ein Umfeld haben, welches diese Andersartigkeit akzeptiert. Obwohl die Geschichte meiner Meinung nach noch viel mehr Potenzial gehabt hätte und noch mehr ausgebaut hätte werden können, trifft sie alle Problematiken im Kern und so erfahren wir, dass Jona nie ein leichtes Leben hatte und trotzdem immer ein Stehaufmännchen geblieben ist. So etwas finde ich wichtig. An sich feiere ich das Buch wirklich, weil es mutig ist, über so eine Thematik zu schreiben und weil es auch nicht all zu viel Literatur darüber gibt, aber ich bin einfach nicht damit einverstanden, dass hier diverse Potentiale nicht noch mehr ausgeschöpft wurden, sondern einfach nur angerissen worden sind. So muss ich ehrlich gestehen, dass mir die Emotionen in dem Buch doch recht gefehlt haben. Es fehlte mir hier an dem gewissen Etwas und auch hätte ich gern gewusst wie es denn für den Charakter weiter geht. Trotzdem gibt es von mir aber eine Leseempfehlung. Einfach, weil das Thema so wichtig ist und weil es auch für Lesefaule von der Länge her doch machbar ist.

     

    Fazit:

    ‚Ein sehr wichtiges und aktuelles Thema, etwas kurz verpackt, aber absolut lesenswert!

     

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 3/5

     

     

    Gesamt: 4/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783551314574

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 112 Seiten

    Verlag: Carlsen

    Erscheinungsdatum: 26.02.2016

     

  11. Cover des Buches Die Galerie der Lügen (ISBN: 9783404157150)
    Ralf Isau

    Die Galerie der Lügen

     (64)
    Aktuelle Rezension von: c_osterburg

    Der für einen Thriller typische Beginn mit einem (explosiven) Knall sollte den Leser nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieser Roman anders ist als bewährte Storys. Denn schon bald nachdem der Versicherungsdetektiv Darwin Shaw auf einen Serien-Kunsträuber angesetzt wurde, stellen sich ihm immer mehr Fragen zu dem ungewöhnlichen Motiv des Täters: Er versucht auf eindrückliche Weise die gängigen Überzeugungen der Wissenschaft und Gesellschaft über die Darwinschen Evolutionslehre anzuprangern. Unterstützt wird Shaw von der zunächst aufgrund eines DNA-Abgleichs verdächtigten Wissenschaftsjournalistin Alex Daniels, die zum einen eine harsche Kritikerin des vorherrschenden Evolutionsbildes ist und zum anderen immer tiefer in ihre eigene Vergangenheit katapultiert wird, indem sie mit immer mehr genetischen Fast-Zwillingen konfrontiert wird. Daniels ist Hermaphrodit, die Beteiligten n den Kunstrauben ebenfalls. Immer tiefer dringen Shaw und Daniels in längst vergangene Machenschaften vor, so wie vom Täter beabsichtigt. Letztlich verkörpern die Diebstähle nicht bloße Kritik an der von sich selbst überzeugten wissenschaftlichen Elite, sondern sie stoßen auch große Fragen auf über die Ethik eines wahnhaften Forscherdranges, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Menschheit auf die nächste Evolutionsstufe zu heben.

    Der Roman ist nicht nur rasant und äußerst spannend verfasst, er regt auch zum Nachdenken und Reflektieren eigener Wertvorstellungen an. Zudem lernt man einige sehr interessante Dinge über weltberühmte Kunstwerke sowie den in ihnen versteckten Symbolismus.

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