Bücher mit dem Tag "zyklen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zyklen" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.590)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  2. Cover des Buches Die Chroniken von Amber - Die Hand Oberons (ISBN: 9783453305007)
    Roger Zelazny

    Die Chroniken von Amber - Die Hand Oberons

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Xamaror

    Information zum Buch

    Klappentext:

    Um Kräfte zu sammeln, zieht es Corwin und seine Geschwister immer wieder in ein »Muster« genanntes Labyrinth, das demjenigen, der es löst, spezielle Fähigkeiten verleiht. Doch das ursprüngliche Muster trägt Schäden davon, als Blut von Corwins Familie auf ihm vergossen wird. Corwins Bruder Brand will das Muster endgültig zerstören. 

    Das Buch hat 13 Kapitel auf 262 Seiten. Das Cover ist gut gestaltet und der Rand des Buches ist in einer Blauen Farbe hinterlegt.

    Die Hauptfiguren/Die Story *Spoiler-Warnung*

    Der Protagonist Corwin begleitet uns als Hauptfigur erneut durch die Geschichte. Dieses Mal versucht Corwin unteranderem das Rätsel um den Verwandten Martin zu lösen und zum anderen seinen Bruder Brand aufzuhalten das "Muster zu zerstören"

    Weiterhin versucht Corwin die verworrene Situation um seinen Gedächtnisverlust auf den Grund zu gehen und herauszufinden was wirklich passiert ist....

    Schreibstil

    Der Autor schreibt seine Story aus der Ich Perspektive aus der Sicht von Corwin, teilweise aus der dritten Person, was sehr gewöhnungsbedürftig ist und den Lesefluss sehr stört. 

    Fazit

    Der Autor schafft es nicht mich als Leser zu Packen und kein Kapitel ist spannend genug. Langweilig fand ich auch das zweite Kapitel in welchem, der Komplette Vorfall von Corwin ausgerollt wird (erstes und zweites Buch) was wir als Leser schon kennen und nur für Verwirrung sorgt.  Ich persönlich konnte der Story des Öfteren nicht Folgen, teilweise fehlt mir ein Roter Faden und oft wusste ich nicht um was es eigentlich geht...

    Für mich das Lesen nicht wert...


  3. Cover des Buches Im Zeichen des Einhorns (ISBN: 9783608981292)
    Roger Zelazny

    Im Zeichen des Einhorns

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Xamaror

    Information zum Buch

    Klappentext: 

    Amber ist die unsterbliche Stadt, nach deren Vorbild alle anderen Städte geformt wurden. Alle anderen Welten, auch die Erde, sind bloß Schatten dieser einen Realität. mal näher, mal weiter entfernt haben sie nur einen Mittelpunkt: Amber. 

    Corwin hat es geschafft: Er ist der Regent von Amber. Doch als sein Bruder Caine ums Leben kommt, gerät er in Verdacht, der Mörder zu sein. Caines Tod wirft ungeklärte Fragen über die Familienvergangenheit auf. Da gerät Corwin selbst ins Visier: Auf ihn wird ein Anschlag verübt.

    Das Buch Cover ist gut gelungen sehr hochwertig und schön gestallte am Rand mit Roter Farbe versehen.

    Die Hauptfiguren/Die Story *Spoiler-Warnung*

    Corwin hat es geschafft Amber einzunehmen und nun damit beschäftigt herauszufinden wer seinen Bruder Caine umgebracht hat. Bei seinen Recherchen nimmt er sich Random zur Hilfe, um jeglichen verdacht von sich abzuwenden die schreckliche Tat verübt zu haben. Um keinen außer Verdacht zu lassen beruft Er ein Familientreffen, zu welchem alle erscheinen, außer seinem Bruder Brand. Mit viel Mühe können Sie gemeinsam Lokalisieren, wo dieser steckt, und konnten Ihn retten, daraufhin wird Brand verletzt und es konnte nur einer aus der eigenen Reihe gewesen sein. Das Rätsel wird nicht sofort gelöst und alle gegen Müde ins Bett. 

    In der zwischen Zeit wird Corwin ebenfalls verletzt und so beginnt die Mysteriöse Jagd nach dem Verbrecher....

    Der Schreibstil 

    Mich konnte der Autor nicht abholen in seine Fantasy Welt. Der Schreibstill und durchwegs langweilig und komplett ohne roten Faden, viele Sätze werden einfach abgehackt geschrieben. Der Ich-Perspektiven Still aus der Sicht von Corwin ist ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig. Die Charaktere kommen sehr flach beschrieben rüber.       

    Fazit 

    Für mich war dies der schwächste Teil von dieser Serie. Ich konnte drei Kapitel lang dem Autor schlicht nicht Folgen, nach dem Lesen musste ich mir die Frage stellen und was habe ich jetzt gelesen. Für mich gibt es in diesem Buch einfach keinen roten Faden zur Handlung, oft wusste ich einfach nicht was mir der Autor da eigentlich sagen möchte. Und oft wird man bei einige Handlungen einfach schlicht verwirrt. 

    Schade finde ich in der Geschichte nichts über Amber zu erfahren und finde die Beschreibung im Buchrücken falsch dargestellt. 

    Mich hat das Buch nicht überzeugt!    

     

  4. Cover des Buches Parablüh (ISBN: 9783990391013)
    Cornelia Travnicek

    Parablüh

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas
    "Parablüh" heißt Cornelia Travniceks Gedichtsammlung, die aus jedem Gedicht aus Sylvia Plaths "Der Koloss" ein neues macht. Als Teilnehmer der Leserunde ließen wir uns auf das Experiment ein, 50 Gedichte in 50 Tagen zu erarbeiten. Und wenn man es genau nimmt, gab es von jedem Gedicht sogar drei Versionen, denn die zugrundeliegende Sammlung Plaths ist zweisprachig zuzüglich der Adaptation. Ich war neugierig und habe die Herausforderung angenommen, weil ich von beiden Autorinnen schon viel gehört, aber noch nichts gelesen hatte und weil ich es mal wieder mit Lyrik versuchen wollte. Ich bewundere Travnicek für ihre Mission, sich solch ein viel besprochenes Werk vorzunehmen, aus jedem Stück eine Essenz zu ziehen, Elemente des Originals zu spiegeln oder neu zu interpretieren. Aber ich gebe auch zu, dass ich mich schwertat. Weder habe ich es in 50 Tagen geschafft noch habe ich tolle Analysen geliefert, weil es mir einfach schwerfiel, alle Anspielungen zu verstehen. Die Gedichte sind oft mythisch und düster, gar bedrückend (was sicher der Vorlage geschuldet ist). Und ich kann das Werk aus diesem Grund vielleicht nicht genügend würdigen; eine wertvolle Erfahrung war es dennoch. Und an manchen Stellen hat mich die Autorin auch überrascht und zum Lächeln gebracht.
  5. Cover des Buches Technische Analyse der Finanzmärkte (ISBN: 9783898790628)
  6. Cover des Buches Die Gewehre von Avalon (ISBN: 9783608981285)
    Roger Zelazny

    Die Gewehre von Avalon

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Xamaror

    Information zum Buch

    Klappentext:

    Amber ist die unsterbliche Stadt, nach deren Vorbild alle Städte geformt wurden. Alle anderen Welten, auch die Erde, sind nur Schatten dieser einen Realität.

    Corwin ist aus dem Verließ Ambers, in das ihn sein verhasster Bruder Eric verbannt hat, geflohen. Zurück in der Schattenwelt Erde baut er heimlich eine Armee auf, um gegen Eric zu kämpfen. Da lernt er Dara kennen, die behauptet, die Enkelin von Corwins Bruder Benedict zu sein. Aber Dara verfolgt ihre eigenen Pläne und entwickelt sich zu einer noch größeren Gefahr als Eric.

    Das Buch hat 300 Seiten mit 9 Kapiteln. Das Cover ist schön gestaltet der Rand des Buches ist mit gelber Farbe hervorgehoben.

    Die Hauptfiguren/Die Story *Spoiler-Warnung*  

    Nach dem Corwin im ersten Band von seinem Bruder gefangen genommen wurde und im Verlies von Amber geworfen wurde, findet Er eine Möglichkeit zu fliehen und nun sucht Er eine Gelegenheit sich an seinem Bruder Eric zu Rächen und doch den Thron von Amber für sich zu Beanspruchen. Dabei lernt er Dara kennen, die Behauptet die Enkelin von Benedict zu sein und so versucht Dara hinter das Familien Geheimnis zu kommen. Derweilen baut Corwin eine Armee, um in Amber einzufallen. 

    Schreibstil

    Der Autor schreibt die Geschichte aus der Ich Perspektive aus der Sicht von Corwin. Die Szenen sind chaotisch beschrieben und oft konnte ich einzelnen Abschnitten nicht Folgen. 

    Fazit

    Ich konnte oft der Geschichte nicht folgen, die Story an sich hat eine großartige Idee, der Autor bringt diese langweilig rüber. Und ich erkenne beim Lesen oft keinen Roten Faden.

    Lediglich das Ende war interessant das ich eventuell den dritten Teil lese.

  7. Cover des Buches Und in den schwestern schlafen vergessene dinge (ISBN: 9783851292466)
    Barbara Hundegger

    Und in den schwestern schlafen vergessene dinge

     (1)
    Aktuelle Rezension von: alma
    Bis dieses Buch, von einer die mir am und im Herzen und außerdem wohl gesonnen ist, im Postkasten gelandet, hatte ich von der Hundeggerschen Barbara nie was gehört - obwohl in meinen Kreisen Sie wohl weniger unbekannt als mir. Das macht aber nichts, denn irgendwann ist immer das erste und dann auch nicht immer zu späte Mal und so war es eben erst jetzt an der Zeit, dieser Verrückten zu begegnen und von vier Worten mal eins zu verstehen und das dann doch so sehr, dass die drei anderen gut und gern für später liegengelessen bleiben dürfen. Also ein Gedichtband, ein komisch unzugänglicher unliebsamer ferngestrickter breitgestreuter Wortwust auf den ersten, das gleiche auf den Zweiten und Himmel was auf den dritten ungewagten Blick - "schon jetzt in mir das meer das ich dir einst nachschweigen werde" frei adaptiert, aber das wenigstens von Herzen. Mir kam's nah, wag nicht anzumaßen andernthalben Lesern in Spe dies weiszusagen, fände es dennoch wünschenswert. Denn verlieren kann man sich und schwelgen und auch im Unverständnis des GenauGemeinten das EigentlichGewollte nachvollziehen. Auf jeden Fall ein optimales Geschenk für eine deprimierte Freundin mit Hang zum Pragmatismus, glaub ich
  8. Cover des Buches Corwin vom Amber (ISBN: 9783453304321)
    Roger Zelazny

    Corwin vom Amber

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im ersten Roman um den frühen Amber Zyklus, erwacht ein Mann im Krankenhaus der sein Gedächtnis verloren hat und nichts über seine frühere Vergangenheit weiß. Ein Klassiker der Fantasy Literatur in 5 zusammenhängenden Bänden, die auch heute noch seinesgleichen suchen.
  9. Cover des Buches Kreative Astrologie, Prognose, Transite (ISBN: 9783442216802)
  10. Cover des Buches Kosmos und Seele (ISBN: 9783810507143)
    Liz Greene

    Kosmos und Seele

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Das Königreich des Sternapfels (ISBN: 9783446151987)
    Derek Walcott

    Das Königreich des Sternapfels

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mayon..südwest
    Derek Walcott hat seine Gedichte geschrieben, da gab es mich noch nicht oder ich war noch ein kleines Kind.Walcott hat eine tiefempfundene Aufmerksamkeit all den Dingen gegenüber, die sein Leben waren. Land ,Menschen , das Meer, seine unmittelbare Umgebung umschreibt und erzählt er, auf eine ganz eindringliche Art und Weise. Gedichte die man mehrmals lesen sollte.
  12. Cover des Buches Die Kreatur von Jekyll Island (ISBN: 9783938516287)
    G Edward Griffin

    Die Kreatur von Jekyll Island

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Im Jahre 1910 trafen sich einige wenige Auserwählte auf der kleinen Ferieninsel Jekyll Island, um über eine Umstrukturierung des amerikanischen Bankensystems zu diskutieren. Die Macht der New Yorker Großbanken war in Gefahr, weil die Zahl regionaler Kreditanstalten enorm gestiegen war. Man ersann die Schaffung einer Zentralbank, die mit dem "Federal Reserve Act" von 1913 dann auch vom amerikanischen Gesetzgeber ins Leben gerufen wurde. Die FED befindet sich im Privatbesitz der New Yorker Großbanken und ist nach Meinung des Autors ein Kartell zum Schutze dieser Banken.

    Dafür führt er im 2. und 3. Kapitel eine Reihe von Argumenten und zahlreichen historischen Beispielen an. Das Spiel heißt Bailout und geht so: Eine Großbank ist pleite, weil sie schlecht gewirtschaftet hat. Anstatt sie (wie eine weniger große oder einen Industriebetrieb) in die Insolvenz gehen zu lassen, wird erklärt, dass sie ganz entscheidend für das System ist. In Wirklichkeit möchte man verhindern, dass andere Banken ihre Kredite verlieren. Man pumpt deshalb "frisches" Geld in die marode Bank, das man aber faktisch nicht hat, sondern erst per Mausklick erfinden muss. Anschließend drückt man dem ahnungslosen Steuerzahler die Lasten auf. Entweder direkt über höhere Steuern oder indirekt über eine höhere Inflationsrate. Ohne eine von den Banken gesteuerte Zentralbank wäre dies kaum möglich. Das ist eine der Kernaussagen des Buches und eine entscheidende Ursache für das sich fast 100 Jahre später abzeichnende Desaster.

    Im 4. Kapitel erklärt der Autor, dass nach seiner Meinung die heutigen Probleme der Spar- und Darlehensbranche noch auf die Große Depression der 1930er Jahre zurückzuführen sind. Das folgende Kapitel befasst sich mit der Konferenz von Bretton Woods, dem IWF und dessen überaus problematischen und für den Normalsterblichen völlig undurchsichtigen Streben nach einer Weltwährung, die es faktisch schon über die so genannten "Sonderziehungsrechte" gibt. Damit hätten wir eine weltweite FED mit all den im Weiteren noch beschriebenen katastrophalen Folgen. Im 6. Kapitel erbringt der Autor eine Reihe von Beispielen, die zeigen, dass das Bailout-Spiel auch international von der FED geführt wird. Dazu berechtigt sie ein Gesetz von 1980.

    Der zweite Teil des Buches, der die Kapitel 7 bis 10 umfasst, liefert dem Leser einen kurzen, aber vortrefflichen Kursus zum Thema Geld. Nicht ohne Grund wird dem Normalsterblichen gewöhnlich der Eindruck vermittelt, er könne dieses angeblich schwierige Thema sowieso nicht begreifen. Hat man aber nach dem Lesen dieser vier Kapitel die einfache Wahrheit erst einmal verstanden, dann wird einem noch viel mehr klar. Allein dafür lohnt sich der Kauf des Buches bereits.

    Zwischen dem Bankensystem und der Politik gab es spätestens seit der Erfindung des Zentralbanksystems eine geheime Bruderschaft. Regierungen garantieren dem Bankensystem, dass es faktisch machen kann, was es will, denn im Ernstfall haftet der Steuerzahler. Im Gegenzug fungiert das Bankensystem als nimmermüder Geldbeschaffer dauerhaft bankrotter Regierungen. Mit der Staatsverschuldung ist in der Regel eine Aufblähung der Geldmenge verbunden, die früher oder später zu Inflation führen wird. Doch bereits vorher kann es zu Exzessen ungeahnten Ausmaßes kommen, weil einfach zuviel Geld im Umlauf ist, das Anlage suchen muss.

    Frei schöpfbares Papiergeld führt zu Kriegen. Diese These erklärt der Autor im dritten Teil seines Buches an mehreren Beispielen. So hatte der Eintritt der USA in den ersten Weltkrieg weniger mit irgendwelchen hochtrabenden patriotischen Zielen, sondern mehr damit zu tun, dass riesige Kriegskredite an England und Frankreich bei einem deutschen Sieg zu platzen drohten. Solche Kreditmengen kann es nur geben, wenn man Geld aus dem Nichts erzeugen kann. Am Beispiel der beiden russischen Revolutionen von 1917 verdeutlicht der Autor das Wirken des Bankenkartells nach der Rothschild-Formel: Man finanziert alle. Das belebt das Geschäft, und man ist am Ende immer beim Sieger.

    Der vierte Teil des Buches ist der Geschichte der amerikanischen Zentralbanken gewidmet. Er beleuchtet den intensiven politischen Kampf um die amerikanische Währung in der Geschichte der USA, der 1913 mit der Installation der FED endgültig zugunsten des New Yorker Bankenkartells entschieden wurde.

    Zu Beginn des fünften Teils lernen wir, dass die internationalen Banken keine nationalen Interessen haben. Sie täuschen sie im besten Fall vielleicht noch vor. Ihr Ziel ist die Schaffung einer internationalen Finanzstruktur ähnlich der FED, der sie (siehe oben) bereits ein gutes Stück näher gekommen sind. Das wird gut getarnt vom breiten Publikum weder gesehen noch gar verstanden. Dieser Vertuschungstrick wurde bereits früher angewandt. Während die USA im 1. Weltkrieg standen und die Aufmerksamkeit den Kampfhandlungen galt, wurden heimlich still und leise viele Einschränkungen aus dem Federal Reserve Act von 1913 abgeschafft und die Geldmacht völlig in die Hände der FED gegeben. Mit dieser Macht ausgestattet erzeugte die FED nach Ansicht des Autors den Börsencrash von 1929 und die anschließende Große Depression. Ganz ähnlich wie in der jetzigen Krise hatte die FED zunächst die Märkte mit Dollars geflutet und so billiges Geld und wilde Spekulationen erzeugt und anschließend die Zinsen erhöht.

    Im 6. und letzten Teil seines Buches unternimmt der Autor eine kurze Zeitreise in die Zukunft, die selbst in einer optimistischen Variante katastrophal werden wird. Das mag in den Ohren der meisten Menschen völlig übertrieben klingen. Für diese Menschen kam allerdings auch die gegenwärtige Schuldenkrise Ende 2008 wie aus dem Nichts, obwohl sie bereits spätestens 2006 (und für Insider bereits 2003) klar erkennbar war.

    Am Ende seines Buches macht der Autor eine Reihe von Vorschlägen, wie man ein anderes System schaffen könnte. Leider sind diese Vorschläge sehr schwammig und auch etwas irreführend. Wenn man jetzt die vorhandenen FED-Dollars in irgendeinem sinnvollen Verhältnis in eine silbergestützte neue Währung umtauschen würde, hätte man überhaupt nichts gekonnt, denn die amerikanische Geldmenge hat schon lange nichts mehr mit der ihr eigentlich zugrunde liegenden Wirtschaft zu tun. Die Verfestigung dieses Zustandes würde immer wieder neue Krisen hervorrufen. Darüber hinaus kann eine Kopplung der US-Währung an ein Edelmetall vielleicht der US-Binnenwirtschaft helfen, sie führt aber unter anderem auch indirekt zu festen Wechselkursen zu anderen Währungen, wodurch wichtige Ausgleichsmechanismen zwischen den Volkswirtschaften wegfallen würden. Gegenwärtig könnte man außerdem davon ausgehen, dass die Möglichkeit Dollars in Edelmetalle zu tauschen, wohl zum Verlust sämtlicher Edelmetallreserven der USA führen würde. Keine Regierung würde das zulassen.

    Fazit.
    Wer etwas über unser Geld und das dahinter stehende System lernen möchte, dem werden mit diesem Buch sicherlich die Augen geöffnet. Es ist zwar ziemlich dick und auf die amerikanische Geschichte fixiert, aber es offenbart das wahre Spiel. Spätestens mit der auf die ganze Welt ausgedehnten amerikanischen Schuldenkrise wird deutlich, dass die Banken inzwischen das Wirtschaftssystem eines jeden Industriestaates dominieren, es für ihre Zwecke ausnutzen und erpressen können. Besserung ist erst zu erwarten, wenn alle Banken auf ihre ursprüngliche Rolle im System zurückgeschnitten werden und dabei nur mit Geld agieren dürften, das sie tatsächlich besitzen. Wer hingegen glaubt, dass lustige Bonus-Diskussionen das Problem beheben würden, ist schlicht naiv oder (freundlich ausgedrückt) befangen.
  13. Cover des Buches Bye, bye Pille (ISBN: 9783831205417)
    Isabel Morelli

    Bye, bye Pille

     (21)
    Aktuelle Rezension von: AnnaMarike

    Ca. 5 Millionen Frauen in Deutschland nehmen die Pille. Im Mittelpunkt dieses Ratgebers stehen nicht die Gründe zum Absetzen. Das Buch erklärt was während und nach der Pille in den Organen passiert, was der Körper nach dem Absetzen der Pille braucht und praktische Tipps zum direkten Umsetzen.


    Da Buch hat mich an die Hand genommen und mir den Wechsel erleichtert.

    Der Ratgeber beginnt mit dem Erklären der verschiedenen Organen (auch welche von denen ich noch nie gehört habe) und wie diese sich während der Pille verändern. 

    Im Anschluss findet man eine Erklärung, was der Körper braucht um sich nach der Pille zu erholen und wie man dabei helfen kann.

    In einer hübschen, praktischen Übersicht wird Fachwissen mit Aufgaben zum tun und schreiben vermittelt.

    Das Buch kann ich jedem empfehlen, der überlegt die Pille abzusetzen.

  14. Cover des Buches Die Burgen des Chaos (ISBN: B002AFHOKW)
    Boger Zelazny

    Die Burgen des Chaos

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im letzten Band des frühen Amber Zyklus lösen sich einige Fragen auf - nicht alle es gibt ja noch einen späteren Amberzyklus (aber längst nicht so gut wie der erste) Wo ist Dworkin der Ersteller der geheimnisvollen Karten. Zelazny hat eine sehr faszinierende Welt und Plot geschaffen, auch wenn sein Stil nicht so gut ist wie in anderen Büchern, ist dies hier doch ein Meilenstein und ein Muss für Fantasy Fans
  15. Cover des Buches Kreative Astrologie, Grundwissen (ISBN: 9783442216796)
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