Anspruchsvoller Roman über Literatur, virtuelle Medien, den Glauben und die moderne Hirnforschung
Erstellt von Affirmator
Anspruchsvoller Roman über Literatur, virtuelle Medien, den Glauben und die moderne Hirnforschung
Als Lektor des Romans kann ich Hermes oder Die Macht der grauen Zellen von Felix Heidenberger wärmstens empfehlen. Der Autor verbindet hierin tiefsinnig, oft ironisch-humorvoll und in anspruchsvoll-unterhaltender Sprache aktuelle Fragen der Hirnforschung mit Überlegungen zum Glauben, den Religionen, schöngeistigen Idealen und dem Einfluss klassischer und virtueller Medien auf unser Denken.
Erzählt wird die Geschichte des emeritierten Altphilologen Guido Hermes, der sich nach einigen Sachbuch-Erfolgen mehr oder weniger vergeblich als Romanautor versucht hat – bei seinem Besuch der Leipziger Buchmesse wird es ihm schmerzlich bewusst. Trost bringt ihm nur das Wiedersehen mit einer attraktiven MDR-Journalistin, die er im Vorjahr kennengelernt hat und in deren Wertschätzung er etwas zu viel hineininterpretiert. Umso unangenehmer gestaltet sich die Begegnung mit einem indisch-amerikanischen Hirnforscher, der ihm nicht nur bei ihr, sondern auch in seinem Verlag den Rang abzulaufen droht ...
Nach der gerade erst erfolgten Veröffentlichung von Gustls Vermächtnis. Ein Künstlerroman (Lau-Verlag) haben der Autor und ich uns entschlossen, Hermes aufgrund seiner Aktualität bereits vorab als E-Book zu veröffentlichen, sodass er zurzeit auf allen gängigen Plattformen sehr günstig erhältlich ist.