Cover des Buches Die Feigheit der Frauen

Hätte jemand Lust das Buch 'Die Feigheit der Frauen' zu diskutieren

Erstellt von miadonna vor 13 Jahren

Hätte jemand Lust das Buch 'Die Feigheit der Frauen' zu diskutieren

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miadonnavor 13 Jahren
Mich interessieren solche Themen schon immer, verfüge zwar jetzt nicht über den feministischen Wissensbackground, aber ich finde uns Frauen tatsächlich manchmal feige. Der Titel hat mich also sofort angesprochen und eine Diskussion dazu würde mir richtig Spass machen. Wenn sich genug Teilnehmer melden, dann eröffne ich die Leserunde. Bücher müssten wir uns allerdings selber kaufen, aber ich frage gerne die Autorin, vielleicht hat sie Lust dabei zu sein. Hier zum Inhalt: Genug mit dem Geschlechtertheater! Frauen betrügen sich selbst. Geben wir es zu: Wir Frauen haben es vermasselt und pflegen unsere Geiselmentalität. Wir fordern ein eigenes Leben und stolpern doch in die selbstverschuldete Unmündigkeit. Wir reden von Selbstbestimmung und erliegen doch der Faszination traditioneller Rollen. Rhetorisch sind wir emanzipiert, doch in der Praxis versagen wir jämmerlich. Wir ordnen uns unter. Freiwillig. Weil es bequem ist, weil wir Konflikte scheuen, weil wir davon profitieren. Frauen sind zu feige. Bascha Mika streitet gegen den weiblichen Selbstbetrug. Die Autorin fordert von sich und anderen Frauen den Mut, dem selbstgewählten Rückfall in alte Rollenmuster zu widerstehen. Das sagt die Süddeutsche: Gegen das böse Erwachen am Ende einer tollen Familienbeziehung, der die eigenen Träume zum Opfer fielen, empfiehlt Cathrin Kahlweit allen gefährdeten Frauen das Buch von Bascha Mika. Dass es ein polemisches Debattenanstoßbuch ist, stört Kahlweit nicht. Wenn hier ausnahmsweise eine Frau den Frauen ankreidet, nicht selbst Karriere gemacht, sondern Windeln gewechselt und gekocht und auf den Gatten gewartet zu haben, der irgendwann eine Neue hat, und sich das alles auch noch schöngeredet zu haben, ist das für die Rezensentin reizvoll genug. Das bisschen Schwarzweißmalerei hin oder her. Bei aller Reibungsfläche, die das Buch bietet, meint Kahlweit, behält es doch im Wesentlichen Recht.
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