Rezension zu "Die Maschine steht still" von E. M. Forster
In seiner Dystopie „Die Maschine steht still“ beschreibt E.M. Forster eine Welt, in der alles durch „die Maschine“ geregelt ist. Die Menschen leben hier in einer unterirdischen, abgekapselten Welt. Was sie brauchen – Nahrung, Kleidung, soziale Kontakte – wird ihnen durch die „Maschine“ vermittelt. Alles ist perfekt geregelt. An die Welt, wie sie einmal war, erinnert man sich kaum noch. Doch die „Maschine“ wird gleichsam zur Gefahr, wenn man sich ihr entgegenstellen will. Zwar sind die Sätze in dieser Dystopie mitunter holprig, die Übergänge zwischen den Absätzen abrupt und wenig elegant, dennoch fasziniert diese erstmals 1909 veröffentlichte Erzählung, liefert sie doch einen Vorgeschmack auf das Leben, wie es uns im Internet-Zeitalter nur allzu vertraut erscheinen mag.