Rezension zu Panic - Wer Angst hat, ist raus von Lauren Oliver
"Panic" von Lauren Oliver
von killerprincess
Kurzmeinung: Hatte mir etwas ganz anderes vorgestellt. Die Idee vom Spiel "Panic" finde ich so abstrus und realitätsfern...
Rezension
killerprincessvor 8 Jahren
Ich habe schon länger keine Rezension mehr geschrieben, doch da ich dieses Buch etwas schlechter bewerte, brauche ich zur Erläuterung etwas mehr Platz, als mir im "Kurzmeinungs-Fenster" zur Verfügung steht:
Ich hatte mir das Buch ertauscht und wusste nicht mehr genau, worum es ging. Es stand halt noch auf meiner Wunschliste, weil es sich mal für mich interessant anhörte, bzw. auch, wegen der Bekanntheit der Autorin.
Jedenfalls habe ich eine völlig andere Geschichte im Gedächtnis, eher etwas Richtung Dystopie. Was man bei "Panic" jedoch geliefert bekommt, ist ein Jugendbuch, welches in der heutigen Zeit in einem Kaff in Amerika spielt.
Inhalt & Meinung
Protagonistin Heather teilt sich mit ihrer kleinen Schwester ein kleines Zimmer im Trailer ihrer Mutter. Diese hat mit Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen. Die ganze Kleinstadt ist geprägt von dieser Hoffnungslosigkeit. Alle Teenager haben nach ihrem Abschluss nur den Wunsch: weg von hier. Doch laut dieser Geschichte ist das nur möglich, wenn man an einem (sinnbefreiten) Spiel namens Panic teilnimmt, bei dem man am Ende als Gewinner ein schönes Sümmchen gewinnt.
Das Spiel: Die teilnehmenden (fast alle) Highschool-Absolventen stellen sich verschiedenen Mutproben (bei denen man keine Panik zeigen darf...), die sich zwei unbekannte Punktrichter ausdenken und bewerten. Jede Runde fliegt jemand raus, bis zum Finale.
Mutproben sind ja schön und gut, aber gleich die zweite zielt auf Leben und Tod. Und jetzt mal ehrlich: wie dämlich ist das bitte? "Ich möchte unbedingt ein erfüllteres Leben, als nach der Highschool mit Glück Kassiererin zu werden und endlich aus diesem Kaff raus, deshalb riskiere ich für ein paar Tausend Dollar (mehrmals) mein Leben!"
Man könnte ja nicht jobben gehen/Geld sparen, wenn man auf's College oder wegziehen möchte. Oder sich um ein Stipendium bewerben. Neeeein.
Also diese haarsträubende Basis der Geschichte war schon sehr schmerzhaft für mich beim Lesen.
Weiter ging es dann mit dem männlichen Protagonisten Dodge, der aus Rache an dem Spiel teilnimmt. *SPOILER* Er möchte nach der Devise "Auge um Auge" handeln, aber später wird es dann eher "Leben um Beine". Er wollte tatsächlich Mord begehen und es mehr oder minder als "Unfall" verschleiern. Sowas in einem Jugendbuch. Ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln. *SPOILERENDE*
Fazit
Warum dann 2 von 5 Sternen? Ganz einfach: 1 Stern ist für mich ein richtiger Flop. "Panic" konnte mich an sich nicht überzeugen, trotzdem wollte ich es beenden, damit ich mir wirklich eine Meinung bilden kann. Und schreiben kann die Frau Oliver sehr gut, es gab auch einige Elemente und ein paar schöne Szenen, die mir sehr gefallen haben.
Von daher: Hier verpasst man definitiv nichts, aber es ist lesbar ;)
Ich hatte mir das Buch ertauscht und wusste nicht mehr genau, worum es ging. Es stand halt noch auf meiner Wunschliste, weil es sich mal für mich interessant anhörte, bzw. auch, wegen der Bekanntheit der Autorin.
Jedenfalls habe ich eine völlig andere Geschichte im Gedächtnis, eher etwas Richtung Dystopie. Was man bei "Panic" jedoch geliefert bekommt, ist ein Jugendbuch, welches in der heutigen Zeit in einem Kaff in Amerika spielt.
Inhalt & Meinung
Protagonistin Heather teilt sich mit ihrer kleinen Schwester ein kleines Zimmer im Trailer ihrer Mutter. Diese hat mit Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen. Die ganze Kleinstadt ist geprägt von dieser Hoffnungslosigkeit. Alle Teenager haben nach ihrem Abschluss nur den Wunsch: weg von hier. Doch laut dieser Geschichte ist das nur möglich, wenn man an einem (sinnbefreiten) Spiel namens Panic teilnimmt, bei dem man am Ende als Gewinner ein schönes Sümmchen gewinnt.
Das Spiel: Die teilnehmenden (fast alle) Highschool-Absolventen stellen sich verschiedenen Mutproben (bei denen man keine Panik zeigen darf...), die sich zwei unbekannte Punktrichter ausdenken und bewerten. Jede Runde fliegt jemand raus, bis zum Finale.
Mutproben sind ja schön und gut, aber gleich die zweite zielt auf Leben und Tod. Und jetzt mal ehrlich: wie dämlich ist das bitte? "Ich möchte unbedingt ein erfüllteres Leben, als nach der Highschool mit Glück Kassiererin zu werden und endlich aus diesem Kaff raus, deshalb riskiere ich für ein paar Tausend Dollar (mehrmals) mein Leben!"
Man könnte ja nicht jobben gehen/Geld sparen, wenn man auf's College oder wegziehen möchte. Oder sich um ein Stipendium bewerben. Neeeein.
Also diese haarsträubende Basis der Geschichte war schon sehr schmerzhaft für mich beim Lesen.
Weiter ging es dann mit dem männlichen Protagonisten Dodge, der aus Rache an dem Spiel teilnimmt. *SPOILER* Er möchte nach der Devise "Auge um Auge" handeln, aber später wird es dann eher "Leben um Beine". Er wollte tatsächlich Mord begehen und es mehr oder minder als "Unfall" verschleiern. Sowas in einem Jugendbuch. Ich konnte nur noch mit dem Kopf schütteln. *SPOILERENDE*
Fazit
Warum dann 2 von 5 Sternen? Ganz einfach: 1 Stern ist für mich ein richtiger Flop. "Panic" konnte mich an sich nicht überzeugen, trotzdem wollte ich es beenden, damit ich mir wirklich eine Meinung bilden kann. Und schreiben kann die Frau Oliver sehr gut, es gab auch einige Elemente und ein paar schöne Szenen, die mir sehr gefallen haben.
Von daher: Hier verpasst man definitiv nichts, aber es ist lesbar ;)