Rezension zu Der erste Tag vom Rest meines Lebens von Lorenzo Marone
Kauziger Held, den man trotzdem ins Herz schließt
von Tammy1982
Kurzmeinung: Ein schönes Buch über das Alter und die wichtigen Dinge im Leben
Rezension
T
Tammy1982vor 9 Jahren
Dieses Buch kurz zusammenzufassen, finde ich gar nicht so einfach, da es im eigentlichen Sinne gar keine große Handlung gibt. Im Mittelpunkt steht der 77jährige Cesare Annunziata, der zum einen Episoden aus seinem aktuellen Leben schildert und gleichzeitig Abstecher in die Vergangenheit vornimmt, wobei v. a. die Frauen in seinem Leben einen großen Raum einnehmen. Er selber bezeichnet sich dabei eher als Menschenfeind, jedoch wird im Laufe des Buches deutlich, dass er eigentlich gar kein so übler Kerl ist, sondern nur alles dafür tut, einen schlechten Ruf zu bekommen.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Cesare geschrieben und ich fand es sehr amüsant, seinen zum Teil nörgeligen, staubtrockenen, aber irgendwie auch wieder liebenswürdigen Gedankengängen zu folgen. Aufgrund dieser Sicht wird schnell klar, dass er gar kein so übler Mensch ist, sondern oft auch falsch verstanden wird bzw. nicht richtig weiß, wie er sich ausdrücken soll.
Gleichzeitig hat Cesare im Laufe des Buches einige Erkenntnisse und man kann seine positive Entwicklung als Leser richtig gut mitverfolgen. Nach einem schließlich sehr schrecklichen Erlebnis stellt er doch noch fest, dass er das Leben und auch die Menschen eigentlich mag.
Bewundernswert finde ich, dass der Autor es geschafft hat, sich in die Gemütswelt eines 77jährigen hinein zu fühlen und dadurch gleichzeitig auch noch eine wunderbare Geschichte über das Älter werden geschrieben hat. Cesare repräsentiert dabei genau einen gut vorstellbaren alten Kauz, der das Herz aber doch am rechten Fleck hat.
Alles in allem ein sehr unterhaltsames kleines Büchlein, das ich sehr gerne gelesen habe und das mich oft zum schmunzeln gebracht hat. Auch wenn es in diesem Sinne keine großartige fortschreitende Handlung gibt, war ich immer neugierig darauf zu erfahren, was Cesare als nächste wieder anstellt bzw. welche Erinnerungen er noch mit dem Leser teilt.
Ein schönes Buch für zwischendurch, das mich gut gelaunt zurück gelassen hat.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Cesare geschrieben und ich fand es sehr amüsant, seinen zum Teil nörgeligen, staubtrockenen, aber irgendwie auch wieder liebenswürdigen Gedankengängen zu folgen. Aufgrund dieser Sicht wird schnell klar, dass er gar kein so übler Mensch ist, sondern oft auch falsch verstanden wird bzw. nicht richtig weiß, wie er sich ausdrücken soll.
Gleichzeitig hat Cesare im Laufe des Buches einige Erkenntnisse und man kann seine positive Entwicklung als Leser richtig gut mitverfolgen. Nach einem schließlich sehr schrecklichen Erlebnis stellt er doch noch fest, dass er das Leben und auch die Menschen eigentlich mag.
Bewundernswert finde ich, dass der Autor es geschafft hat, sich in die Gemütswelt eines 77jährigen hinein zu fühlen und dadurch gleichzeitig auch noch eine wunderbare Geschichte über das Älter werden geschrieben hat. Cesare repräsentiert dabei genau einen gut vorstellbaren alten Kauz, der das Herz aber doch am rechten Fleck hat.
Alles in allem ein sehr unterhaltsames kleines Büchlein, das ich sehr gerne gelesen habe und das mich oft zum schmunzeln gebracht hat. Auch wenn es in diesem Sinne keine großartige fortschreitende Handlung gibt, war ich immer neugierig darauf zu erfahren, was Cesare als nächste wieder anstellt bzw. welche Erinnerungen er noch mit dem Leser teilt.
Ein schönes Buch für zwischendurch, das mich gut gelaunt zurück gelassen hat.