Rezension zu Das Bild der Erinnerung von Micaela Jary
Eine Liebe in der Nachkriegszeit
von odenwaldcollies
Rezension
odenwaldcolliesvor 11 Jahren
Dieses Buch ist eine gelungene Mischung aus Historie und berührender Liebesgeschichte, die sich um ein Gemälde aus der Vergangenheit dreht.
Das Buch spielt auf drei Zeitebenen: zum einen begleitet der Leser die Protagonisten in das Jahr 1946, in den westlichen Teil Berlins. Zum anderen spielt die Handlung im Jahre 2010 in München bzw. in Cornwall. Es gibt noch eine dritte Zeitebene, die in London 1961 spielt, die aber nicht viel Raum einnimmt.
Was mir sehr gut gefallen hat, waren die lebendigen Beschreibungen von Situationen und Charaktere im Berlin der Nachkriegszeit - wie ein junges deutsches Mädchen, das knapp eine Lungenentzündung überlebt hat, ein Leben jenseits von Schutt und Trümmer erlebt.
Die Charaktere sowohl der Vergangen- als auch der Gegenwart sind sehr liebevoll und facettenreich beschrieben. Sehr schön fand ich, daß man auch über die Vergangenheit der Charaktere und die Gründe für ihr Handeln viel erfahren hat. Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist tragisch und traurig, wobei ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden bin, weil meiner Meinung nach hätte es für die betroffenen Figuren noch Spielraum zum Handeln gegeben. Dafür haben mir andere Entwicklungen in den Jahren 1946 und 2010 sehr gut gefallen.
Bis zum Schluß hatte ich keinen konkreten Verdacht, wie das alles zusammenhängen könnte und welche Rolle das Bild schlußendlich in der Geschichte spielt. Das hat die Autorin sehr raffiniert hinbekommen.
Da dieses mein erstes Buch der Autorin ist, werde ich mir den Namen Micaela Jary in jedem Fall merken.
Anna Falkenberg, eine junge Kunsthistorikerin in einem Müncher Auktionshaus, soll eine Expertise über ein Gemälde erstellen, das viele Jahre als verschollen galt. Anna kommen jedoch ziemlich schnell Zweifel an der Echtheit des Bildes und setzt sich für ihre Recherchen mit der Londoner Galerie Richardson in Verbindung, die das Bild in den 60er Jahren verkauft hat. Dabei kommt sie der tragischen Geschichte einer großen Liebe auf die Spur, die ihre eigene Familiengeschichte berüht.
Dieses Buch ist eine gelungene Mischung aus Historie und berührender Liebesgeschichte, die sich um ein Gemälde aus der Vergangenheit dreht.
Das Buch spielt auf drei Zeitebenen: zum einen begleitet der Leser die Protagonisten in das Jahr 1946, in den westlichen Teil Berlins. Zum anderen spielt die Handlung im Jahre 2010 in München bzw. in Cornwall. Es gibt noch eine dritte Zeitebene, die in London 1961 spielt, die aber nicht viel Raum einnimmt.
Was mir sehr gut gefallen hat, waren die lebendigen Beschreibungen von Situationen und Charaktere im Berlin der Nachkriegszeit - wie ein junges deutsches Mädchen, das knapp eine Lungenentzündung überlebt hat, ein Leben jenseits von Schutt und Trümmer erlebt.
Die Charaktere sowohl der Vergangen- als auch der Gegenwart sind sehr liebevoll und facettenreich beschrieben. Sehr schön fand ich, daß man auch über die Vergangenheit der Charaktere und die Gründe für ihr Handeln viel erfahren hat. Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist tragisch und traurig, wobei ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden bin, weil meiner Meinung nach hätte es für die betroffenen Figuren noch Spielraum zum Handeln gegeben. Dafür haben mir andere Entwicklungen in den Jahren 1946 und 2010 sehr gut gefallen.
Bis zum Schluß hatte ich keinen konkreten Verdacht, wie das alles zusammenhängen könnte und welche Rolle das Bild schlußendlich in der Geschichte spielt. Das hat die Autorin sehr raffiniert hinbekommen.
Da dieses mein erstes Buch der Autorin ist, werde ich mir den Namen Micaela Jary in jedem Fall merken.