Cover des Buches Anna träumt (ISBN: 9783956310584)
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Rezension zu Anna träumt von Monika Prechel

Die Problematik Leben...

von YumikoChan28 vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein Buch mit guten Ansätzen, die auch zum Nachdenken anregen, aber mit leider so nervigen Protagonisten, dass das nichts für mich war...

Rezension

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YumikoChan28vor 8 Jahren

In dem Roman Anna träumt von Monika Prechel geht es um eine Frau mittleren Alters, die wir für gewisse Zeit auf einem problematischen Lebensweg begleiten. Er schildert somit auch Probleme aus dem täglichen Leben mit denen sich wohl jeder von uns früher oder später einmal auseinander setzt...

Die Hauptcharaktere:

Anna:
Anna ist unsere Hauptprotagonistin und mit ihrem Leben gewaltig unzufrieden. Eheprobleme und Unzufriedenheit auf der Arbeit plagen sie.
Als sie eines Tages plötzlich den Anruf eines Unbekannten annimmt, wird ihr Leben nicht gerade einfacher.
Mhh... Ich wusste bis zum Schluss nicht, was ich von Anna halten soll. Konnte ich ihre Reaktionen anfangs noch irgendwo nachvollziehen, wurde sie – je mehr das Buch voran schriet, für mich zu einer sehr sprunghaften, ja fast nervigen Frau, die irgendwie nie so richtig wusste ob die Dinge, die in ihrem Leben gerade laufen, gut sind oder sie doch richtig annerven.
Diese krassen Gefühlswechsel empfand ich als unheimlich anstrengend und Nervenaufreibend.

Sebastian:

Er ist Annas Mann und kommt nie so wirklich aus dem Knick. Er führt ein recht eintöniges Leben, aber scheint sehr zufrieden damit.
Sebastian tat mir in manchen Passagen schon fast leid. Natürlich verhält er sich Anna gegenüber nicht immer korrekt, aber auch er merkt, dass irgendwas schief läuft und bemüht sich die meiste Zeit wirklich es Anna recht zu machen. Sie dagegen scheint nie wirklich zufrieden mit seinen Handlungen und wenn sie es dann doch mal ist, entscheidet sie sich binnen von Sekunden dafür, doch lieber sauer auf ihn zu sein.

Kein Name:
Er ist der mysteriöse Anrufer, der Anna zum Umdenken – und Überdenken ihrer Lebenseinstellung bringt.
Also, ganz erlich: Habe ich anfangs gedacht Anna ist die Königin der Nervigkeit, so habe ich mich definitiv geirrt, denn dieser Unbekannte kann das noch viel besser.
Seine Fragen, die er Anna stellt erschienen mir größtenteils so unlogisch, dass ich immense Schwierigkeiten hatte diesen Passagen überhaupt zu folgen. Sie bereiteten mir sogar Kopfschmerzen.
Und: Bitte wer schreit eine Unbekannte Frau am Telefon an? Ich hab meistens gedacht: Hat er das recht dazu sie anzubrüllen? Denn damit erreicht er nicht auch nur ansatzweise das, was er möchte. Anna war so naiv, dass sie immer wieder darauf eingegangen ist. Wenn mich jemand so behandeln würde, würde ich auflegen.

Meine Meinung:
Ich bin echt ohne Erwartungen, aber doch recht positiv an dieses Buch gegangen, weil ich es für spannend und - vor allen Dingen - mal was anderes hielt ein Buch über das nicht ganz so perfekte Leben zu lesen und was man am Ende daraus macht.
Das Buch hat echt gute Ansätze und regt zum Nachdenken an, aber die Geschichte rutschte – für mich- später dann doch immer mehr ins Negative ab.
Im Großen und Ganzen hat mich die Geschichte von Anna, die versucht unter Anleitung ihr Leben wieder in glücklichere Bahnen zu lenken, aber erlich nicht vom Hocker gehauen.

Ich habe das Buch nicht einmal zu Ende gelesen und nach 200 Seiten mich jetzt - nachdem das Buch immer mal wieder unbeachtet in der Ecke lag- dazu entschlossen endgültig aifzugeben und mich nicht länger zu quälen...

Nervige und Kopfschmerzbereitende Protagonisten, wo dann auch die Nebencharaktere nicht viel raus hauen konnten.
Es tut mir sehr leid für die Autorin, da ich sehr wohl weiß, wieviel Arbeit hinter so einem Buch steckt, aber diese Geschichte war definitiv nichts für mich...

Mein abschließendes Fazit:
Ein Buch mit guten Ansätzen, die auch zum Nachdenken anregen, aber mit leider so sprunghaften und nervigen Protagonisten, dass das leider nichts für mich war...

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