Cover des Buches Mächtiges Blut - Nachtahn #1 (ISBN: 9789963522637)
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Rezension zu Mächtiges Blut - Nachtahn #1 von Sandra Florean

Rezension zu "Mächtiges Blut"

von Tiana_Loreen vor 10 Jahren

Kurzmeinung: Nett, aber nach meinem Geschmack....zuviele Klischees und auch die meisten Charakter waren nicht meins O.o

Rezension

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Tiana_Loreenvor 10 Jahren
Ein "nettes" Buch, aber es konnte mich nicht fesseln oder gar mitreißen. Die Chrakter waren großteils nicht meins und ich fand auch die Klischees manchmal zu übertrieben...schade.

Inhalt:
Feiern und Alkohol. Alkohol und Feiern. Willkommen in Louisas Leben!
Doch zuhause sieht ihre Welt ganz anders aus, denn dort sperrt sie sich ein, aus Angst, dass ihr Erlebtes wiederholt werden kann.
Als plötzlich der gutaussehende und stinkreiche Dorian in ihr Leben tritt, weiß Louisa zuerst nicht, was sie mit ihm anfangen soll. Zu überheblich kommt er ihr vor, zu sehr von sich überzeugt.
Doch was nun, wenn der Verehrer hartneckig bleibt?
Ihm eine Chance geben? Jedenfalls war das Louisas einfall und ziemlich schnell muss sie einsehen, dass er nicht so ist, wie sie zu Beginn gedacht hat...oh nein...er ist ganz anders!

Dorian lebt ein unbeschwehrtes Leben. Er hat Geld und Macht und ist über 600 Jahre alt!
Doch als er die Sterbliche Louisa kennenlernt steht seine ganze Welt plötzlich Kopf, denn er hat nur einen Wunsch:
Er will sie kennenlernen, erobern und dass alles ohne seinen kleinen und großen Tricks...doch dabei vergisst der Vampir, dass auch er Feinde hat und sehr schnell gerät Louisa zwischen die Fronten und Dorian muss für das Kämpfen, was ihm wichtig ist!

meine Meinung:
Eigentlich eine süße Idee. Nicht ganz neu, aber im Grunde ganz okay:
Ein Vampir verliebt sich in einen Menschen. Der Vampir mächtig und wohlhabend. Der Mensch hübsch, aber mit einer großen Macke.
Sie kommen sich näher, verlieben sich...alles scheint perfekt zu sein und dann der große Knall - überraschende Wendungen, Spannung und Aktion....sollte man meinen und vermutlich ist es auch so, nur ich nahm es leider ganz anders wahr. Nur manchmal überkam mich die Neugierde, dass ich das Buch umbedingt weiterlesen wollte!
Das Gefühl selbst, nicht mehr aufhören zu können, blieb leider aus.

Louisa als weibliche Hauptperson gefiel mir sehr gut, sie war menschlich, mit ihren Fehlern und Problemen und das machte sie "echt".
Dorian, der mächtige, alte Vampir, war im Gegensatz so überhaupt nicht mein Fall. Vielleicht lag es tatsächlich daran, dass ich solche "Softies" nicht leiden, kann, vielleicht gibt es einen anderen Grund, ich weiß es nicht genau. Ich kann nur mit Gewissheit sagen, dass mich seine Sicht nur mäßig fesseln konnten und ich froh war, als ich seine Perspektive verlassen durfte und in Louisas Sichtweise oder in die Erzählperspektive des Erzählers schlüpfen konnte.

Meine Rettung waren eindeutig die Schurken. Oft fiebere ich auch mit den Gegnern der Helden mit, doch bei diesem Buch war ich tatsächlich auf der Seite der Bösen. Erschreckend, aber Dorians Gegner waren mir um einiges symphatischer als der immer gute und romantisch veranlagte Dorian.
Och..und normalerweise liebe ich Romantik, keine Ahnung, warum es hier anders war *.*

Es gab drei Arten der Erzählperspektive.
Zuallererst hatten wir da Dorians Sicht, die er in der Ich-Form erzählte, dann gab es noch Louisas sicht, ebenfalls in der Ich-Form und zu guter Letzt die Perspektiven der "Bösen", die von einem externen Erzähler erzählt wurde.
Die verschiedenen Sichten brachten Spannung in das Ganze, aber mein großer Nachteil war, dass ich Dorian nicht so leiden konnte, wie man es sollte, immerhin ist er der Gute in diesem Buch und dementsprechend war ein großteils des Buches für mich nur mit Mühe zu bewähltigen.

Die Schreibweise war angenehm, jedenfalls, wenn man Louisas oder die Sicht der "Bösen" betrachtet. Dorians Sicht kam mir etwas kinidsch vor, immerhin war er ein 600 Jahre alter Vampir und kein sterblicher, verzweifelter Junggeselle.

Fazit:
Ein Buch, dass sicherlich auf viel Begeisterung treffen wird, mich aber nicht begeistern konnte. Schade, vielleicht lag es daran, dass ich schon zu viele Vampirbücher gelesen habe und somit wählerisch geworden bin, aber so ist es eben.
Ich kann den Buch nur 2 von 5 Sternen geben, da es für mich zwar Höhen hatte, aber viel zu viele Tiefen. Ich ziehe deshalb einen Stern wegen Dorian ab (sorry -.- ), einen Stern wegen die andauernden Klischees und einen Stern, weil ich die Story einfach nicht so packen konnte, wie gehofft.

Kurz zusammengefasst sieht es bei mir so aus:
Inhalt: sehr Klischeeanhaftend
Personen: teilweise nicht zum Aushalten
Handlung: prinzipiell Interessant
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