Cover des Buches Dreizehn Tage (ISBN: 9783426513996)
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Rezension zu Dreizehn Tage von V. M. Giambanco

Viel zu langatmig...

von Mary26_87 vor 10 Jahren

Rezension

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Mary26_87vor 10 Jahren

Inhalt: Eine Familie wird brutal ermordet und die neue Agentin Alice Madison und ihr Partner haben 13 Tage Zeit um diesen Fall zu lösen, sonst passiert etwas noch viel brutaleres... Sie muss herausfinden, ob der Verdächtige auch wirklich der Mörder ist, was der wahre Grund für diese Hinrichtung war, und wieso auch sie vom Mörder ausgesucht wurde...

Und was hat der Fall von den drei entführten Jungs aus der Vergangenheit mit dem jetzigen Fall zu tun?

Das hört sich alles sehr spannend und interessant an, dementsprechend war ich dann auch enttäuscht als ich das Buch angefangen habe zu lesen. Die Grundidee an Sich ist ja gut, jedoch hat es bei mir ewig gedauert bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Am Anfang wird man mit Personen und ihren Hintergründen praktisch erschlagen. Ich habe den Überblick verloren und habe mich dann einfach auf die Protagonistin und James Cameron konzentriert. Es hat, wie man sieht, auch sehr lange gedauert bis ich das Buch endlich fertig hatte, da es einfach viel zu langatmig ist. Die gesamte Geschichte hätte man auch in 300 Seiten erzählen können. Den ganzen Anfang des Buches, die ersten 11 Kapiteln, hätte man praktisch weglassen können oder einfach kurz und prägnant zusammenschreiben. Es sind viele Personen aufgetaucht die für den weiteren Verlauf der Geschichte unwichtig sind. Hätte ich dieses Buch nicht zum Testlesen gewonnen, hätte ich es sicher nach dem ersten Leseabschnitt abgebrochen.

Also, wie ich schon sagte, die Grundidee ist gut, jedoch hat die Autorin das ganze nicht wirklich gut umgesetzt bzw. nicht spannend genug dargestellt. Die Charaktere an sich, sind gut gezeichnet und ich finde man könnte das Buch sogar verfilmen. Den Stoff dazu hätte es! Man muss einfach nur mehr Spannung und mehr Action reinbauen. :)

Am interessantesten und auch irgendwie am sympathischsten fand ich James Cameron und seine Hintergrundgeschichte. Man hatte irgendwie Mitleid mit ihm und das hat die Autorin sehr gut dargestellt. Auch Alice ist ein interessanter Charakter, ich hätte jedoch gerne noch ein bisschen mehr über ihre Vergangenheit erfahren, wenn man es schon anschneidet... aber vielleicht hat die Autorin einfach darauf vergessen und sich dann einfach mehr auf den Mörder und seinen Hintergrund konzentriert.

Fazit: Das Buch ist nicht für Jedermann! Die Grundidee ist gut, die Charaktere sind gut gezeichnet, jedoch ist das Buch viel zu langatmig und die Spannung wird, meiner Meinung nach, nicht wirklich aufgebaut. Es bekommt nur 2 Sterne von mir.

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