Kurz vor dem Tod seines Dichtpaten erhält Hildegunst von Mythenmetz ein Manuskript, das alles bisher da Gewesene in den Schatten stellt. Dieser Text begeistert die Beiden so sehr, dass sich der junge Dichter kurz nach seinem großen Verlust aufmacht, um in Buchhaim, "Der Stadt der Träumenden Bücher" den Urheber aufzuspüren und so Danzelots letzten Wunsch zu erfüllen. Doch sein Weg ist steinig, denn viele Bewohner wollen ihn hinters Licht führen, nicht zuletzt wegen seines kostbaren Besitzes. Es beginnt eine abenteuerliche Reise, während der er auf lebende und gefährliche Bücher, aber auch auf Bücherjäger und Buchlinge trifft..... Dieser Fantasyroman wirft einen ganz neuen Blick auf die Bücher, so wie wir sie kennen. Da gibt es gefährliche Bücher, die Gift versprühen oder lebende Bücher, die sich wie Spinnen verhalten, Bücherjäger, die töten für ein gutes Buch und viele andere wilde Kreaturen. Wir werden in ein Reich eingeführt, in dem die Welt durch Bücher bestimmt wird....eigentlich ein sehr schöner Gedanke, in einer Gesellschaft, wo das geschriebene Wort zu verblassen scheint! Auf fast 500 Seiten findet das Gute und das Böse gleichermaßen seinen Platz und es braucht einen Helden um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Idee hat mir gut gefallen, doch leider hat sich die Geschichte streckenweise stark in die Länge gezogen, sodass ich mich immer wieder zum Weiterlesen zwingen musste. Die Sprache ist interessant, erfordert aber auch eine gewisse Konzentration. Das hat mir etwas die Freude am Lesen genommen.