Ein Thriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Der rote Faden der einzelnen Lügen, der sich als Thema durch das Buch zieht, war wirklich eine originelle Idee für den Aufbau der Geschichte. Bereits früh beginnt man sich zu wundern, an wen die Protagonistin ihre Geschichte adressiert, jedoch wurde ich vom Ende positiv überrascht! Eine spannende Lektüre!
Punkrockprincess
- Mitglied seit 31.10.2015
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- 82 Bewertungen (Ø 3,61)
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Der Klappentext hat leider den Mund meiner Meinung nach zu voll genommen und der Spannungsbogen war für mich nicht so gelungen wie angekündigt.
Außerdem war ich auf den ersten Seiten und auch im Weiteren Verlauf wie erschlagen von der Fülle der Figuren, mit denen ich mich nicht sehr identifizieren konnte.
Die Handlung war solide und interessant, mit spannenden Wendungen, jedoch hatte ich mehr erwartet.
Der Klappentext ist voll des Lobes für diesen Debütroman der jungen Autorin. Mich hatte überzeugt, dass die Geschichte von unterdrückten Frauen handeln soll, die aber durch Solidarität und Mut einen Weg finden aus der patriarchalen Unterdrückung zu entkommen. Die Erzählung an sich geht sehr ins Detail dieser Unterdrückung und der hoffnungslosen Situation, in der sich diese Frauen befinden, abgeschoben aus beliebigen Gründen in eine Nervenheilanstalt und beobachtet von lüsternen Männern. Die erhoffte Revolte blieb jedoch aus und auch die Handlungen und Gefühle der Protagonistinnen blieben mir fremd und unverständlich. Der Spannungsbogen dümpelt vor sich hin und kommt auch zum Ende hin nicht in Fahrt. Zwar wird die Hoffnungs- und Machtlosigkeit der Frauen überdeutlich, aber die Autorin hat dann zu wenig daraus entwickelt. Ich würde das Buch leider nicht weiterempfehlen.
Bewertung zu "Only You – Alles beginnt in Rom" von Kate Eberlen
Der Grund, warum ich dieses Buch gekauft habe, war eine Mischung aus Italien-Sehnsucht und meiner Liebe fürs Tanzen. Die eingestreuten Italienisch-Fetzen haben mich dementsprechend auch direkt ins Rom-Flair eintauchen lassen und die Beschreibungen der Umgebung und bekannten Orte haben mich von Italien träumen lassen. Dadurch dass man die Geschehnisse sowohl aus der Sicht von Letty als auch aus der Sicht von Alf liest, erkennt man schnell, dass die Idylle aber durchaus trügt und beide mit Dämonen aus Ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben. Anfangs tat ich mir jedoch schwer, mit den Protagonist*innen zu fühlen, zu seicht und jugendlich einfach waren Kennenlernen und auch die jeweiligen Gedanken und Gefühle. Nach und nach nahm die Geschichte jedoch Fahrt auf und Stück für Stück fügte sich ein Puzzle zusammen, das ich in Tiefe und Komplexität nach der Lektüre der ersten Kapitel nicht erwartet habe. Als Urlaubslektüre auch für Daheimgebliebene empfehle ich das Buch, wenn man gewillt ist, sich trotz des etwas langatmigen Beginns überraschen zu lassen
Nachdem ich zu Beginn des Jahres ein anderes Buch der Autorin, People We Meet on Vacation, bereits verschlungen habe, griff ich sofort zu, als ich dieses Buch in der Buchhandlung sah. Voller Vorfreude machte ich mich an meine Sommerlektüre und war schnell begeistert von der Dynamik der Protagonist*innen und dem Wortwitz. Die Dialoge sind schnell und explosiv und brachten mich oft zum Lachen, besonders die als Machtkämpfte getarnten flirty Debatten zwischen Nora und Charlie haben mich überzeugt. Auch wenn die Hauptfigur öfters zu stereotypisch daherkommt und zu dramatisch in ihrer Rolle gefangen ist, stört das nicht im weiteren Verlauf des Buches. Obwohl die Geschichte in einer verträumten Kleinstadt spielt und das Ambiente mich oft sehr an die Gilmore Girls erinnert, ist die Handlung doch nicht so kitschig wie anfangs befürchtet. Ein unterhaltsames Buch, das ich uneingeschränkt allen Liebhaber*innen von Rom-Coms weiterempfehle.