Rezension zu Die kleine Hexe Ida von Bettina Obrecht
Rezension zu "Die kleine Hexe Ida" von Bettina Obrecht
von Abraxandria
Rezension
Abraxandriavor 12 Jahren
Inhalt: Die kleine Hexe Ida wohnt versteckt im tiefen Wald in einem geheimen Hexendorf. Als sie eines Tages den Menschenjungen Niklas kennenlernt, packt sie die Neugier auf die Welt ausserhalb des Waldes. Sie verläßt kurzentschlossen das Hexendorf und besucht Niklas in der Stadt. Dort ist allerdings alles anders als erwartet und Ida muß eine Menge Abenteuer bestehen, bevor sie wieder in ihr Hexendorf zurückkehren darf. Meine Meinung: Wenn man dieses Buch so in der Hand hält, ist es schon ein kleiner Schatz. Die Aufmachung ist einfach toll. Die zahlreichen farbigen Zeichnungen sind wunderschön und machen dieses Buch wertvoll. Der Schreibstil ist einfach gehalten. Die einzelnen Kapitel sind schön kurz, so dass man auch mal nur eben schnell ein bißchen lesen kann und sich nicht durch lange Kapitel zu kämpfen muss. Toll ist auch, dass man hier mit 280 Seiten eine richtig große Geschichte mit viel spannenden Inhalt vorliegen hat, und nicht nur eine kurze Erzählung. Inhaltlich habe ich nichts zu meckern. Die Handlung ist fantasievoll und wird liebevoll erzählt. Die Geschichte ist gar nicht so oberflächlich und geht sogar in die Tiefe. Problemthemen wie Arbeits- und Obdachlosigkeit werden angeschnitten. Und man erfährt auch etwas über die Hexenverfolgung im Mittelalter. Fazit: Eine märchenhafte und lehrreiche Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Mir hat das Buch gut gefallen.