Rezension zu Das Jahr, in dem ich dich traf von Cecelia Ahern
Gardening Leave - oder eine Zwangspause wird zur Zeit der Selbstfindung
von elafisch
Kurzmeinung: Unerwartet tiefgründig und dabei doch fesseld mit einem Hauch von Witz.
Rezension
elafischvor 9 Jahren
"Die meisten Menschen in unserem Leben müssen nicht aktiv etwas tun, um uns zu verändern, sie müssen einfach nur da sein." Seite 381
In Cecelia Aherns "Das Jahr in dem ich dich traf" begleitet man Jasmine, die mit ihren 33 Jahren schon mehrere Firmen aufgebaut und dann gewinnbringend verkauft hat, aber nun von ihrem Geschäftspartner gefeuert und zu einem Jahr "Gardening Leave" verdonnert wurde.
Ein Jahr um sich über das eigene Leben und seine Mitmenschen Gedanken machen zu können.
Ein Jahr in dem Jasmine tatsächlich beginnt einen Garten anzulegen und darin Trost zu finden.
Ein Jahr in dem sie viel Zeit damit verbringt ihren Nachbarn zu beobachten, eine gescheiterte Existenz, wie ihre?!
Ich hatte bisher noch kein Buch von Cecelia Ahern gelesen, Titel und Cover ließen mich einen locker leichten Liebesroman erwarten, auch wenn der Klappentext mich schon hätte stutzig machen können.
Denn das Buch ist alles andere als locker leicht, es geht unter die Haut und regt zum Nachdenken an. Dadurch dass man Jasmine die ganze Zeit durch ihre Gedanken begleitet, kann man wunderbar nachvollziehen wie sie sich fühlt un dihre Entwicklung genau verfolgen.
Neben dem verhassten Nachbar spielt auch Jasmines Schwester Heather eine wichtige Rolle. Sie hat das Down-Syndrom und Jasmine fühlt sich extrem verantwortlich für sie. Die Art und Weise wie Cecelia Ahern, durch Jasmine, Heather beschreibt gibt einem nie das Gefühl, dass es um einen "kranken" Menschen geht, sondern einfach um eine herzliche, lebensfrohe, extrem begeisterungsfähige Person, die hin und wieder etwas Unterstützung benötigt, aber dennoch überraschend selbständig ist. Cecelia Ahern räumt ganz nebenbei mit vielen Vorurteilen auf und liefert ettliche Erklärungen zum Thema Down-Syndrom. Mir hat das wirklich gut gefallen.
Zu Beginn des Buches hatte ich noch befürchtet es könne sich etwas in die Länge ziehen, aber es war dann doch wirklich schön flüssig zu lesen und hat mich tatsächlich gefesselt. Immer wollte ich wissen was nun als nächstes passiert und wie es ausgeht!
Und auch wenn das Thema des Buches durchaus ernsthafter Natur ist, gab es dennoch ausreichend Schmunzelmomente.
Das Ende ist etwas offen gehalten, ist aber ausreichend positiv um ein gutes, hoffnungsvolles Gefühl zu hinterlassen.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!
In Cecelia Aherns "Das Jahr in dem ich dich traf" begleitet man Jasmine, die mit ihren 33 Jahren schon mehrere Firmen aufgebaut und dann gewinnbringend verkauft hat, aber nun von ihrem Geschäftspartner gefeuert und zu einem Jahr "Gardening Leave" verdonnert wurde.
Ein Jahr um sich über das eigene Leben und seine Mitmenschen Gedanken machen zu können.
Ein Jahr in dem Jasmine tatsächlich beginnt einen Garten anzulegen und darin Trost zu finden.
Ein Jahr in dem sie viel Zeit damit verbringt ihren Nachbarn zu beobachten, eine gescheiterte Existenz, wie ihre?!
Ich hatte bisher noch kein Buch von Cecelia Ahern gelesen, Titel und Cover ließen mich einen locker leichten Liebesroman erwarten, auch wenn der Klappentext mich schon hätte stutzig machen können.
Denn das Buch ist alles andere als locker leicht, es geht unter die Haut und regt zum Nachdenken an. Dadurch dass man Jasmine die ganze Zeit durch ihre Gedanken begleitet, kann man wunderbar nachvollziehen wie sie sich fühlt un dihre Entwicklung genau verfolgen.
Neben dem verhassten Nachbar spielt auch Jasmines Schwester Heather eine wichtige Rolle. Sie hat das Down-Syndrom und Jasmine fühlt sich extrem verantwortlich für sie. Die Art und Weise wie Cecelia Ahern, durch Jasmine, Heather beschreibt gibt einem nie das Gefühl, dass es um einen "kranken" Menschen geht, sondern einfach um eine herzliche, lebensfrohe, extrem begeisterungsfähige Person, die hin und wieder etwas Unterstützung benötigt, aber dennoch überraschend selbständig ist. Cecelia Ahern räumt ganz nebenbei mit vielen Vorurteilen auf und liefert ettliche Erklärungen zum Thema Down-Syndrom. Mir hat das wirklich gut gefallen.
Zu Beginn des Buches hatte ich noch befürchtet es könne sich etwas in die Länge ziehen, aber es war dann doch wirklich schön flüssig zu lesen und hat mich tatsächlich gefesselt. Immer wollte ich wissen was nun als nächstes passiert und wie es ausgeht!
Und auch wenn das Thema des Buches durchaus ernsthafter Natur ist, gab es dennoch ausreichend Schmunzelmomente.
Das Ende ist etwas offen gehalten, ist aber ausreichend positiv um ein gutes, hoffnungsvolles Gefühl zu hinterlassen.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!