Rezension zu "Der Menschenmacher" von Cody McFadyen
von LindyBooks
Rezension
Seit Jahren lebt David gemeinsam mit seinen Geschwistern, einem Jungen und einem Mädchen, bei ihrem Adoptivvater, den sie "Dad" nennen müssen. Dad hält sie gefangen und stellt sie vor schier unlösbare Aufgaben, an denen die Kinder wachsen sollen - "evolvieren", wie Dad es nennt. Wenn sie versagen, werden sie brutal bestraft. Oft benutzt Dad einen Gürtel, manchmal eine Zigarette, manchmal noch schlimmere Dinge. Für die Kinder ist es die Hölle auf Erden. Wenn sie überleben wollen, bleibt ihnen nur eine Chance: Sie müssen Dad töten.
Zwanzig Jahre später: David ist ein erfolgreicher Schriftsteller. Doch noch immer verfolgen ihn die grauenhaften Erinnerungen an das Ungeheuer, das sich "Dad" nennen ließ. Eines Tages erhält David einen Brief mit einem einzigen Wort: Evolviere. Hat Dad vielleicht doch überlebt? David und seine Geschwister werden sehr bald eine Antwort auf diese Frage erhalten. Die Vergangenheit kehrt zurück und mit ihr der Schmerz und das Grauen...
Dies ist Cody McFadyen's erster Thriller außerhalb der Smoky Barrett-Reihe. Besagte Reihe (vier Thriller bisher) gefiel mir sehr gut, weshalb ich auch "Der Menschenmacher" lesen wollte und ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Thriller halten soll. Es fing spannend an, phasenweise ist es langweilig, aber dann wird es doch wieder spannend, so dass man nicht abbricht, dann wird es wieder fad und zum Schluss wieder richtig spannend. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, noch ein Grund mehr, warum ich nicht abgebrochen habe, am Schreibstil habe ich auch nichts auszusetzen, aber das Thema, der Inhalt, war schon sehr grenzwertig und zu unglaubwürdig, meiner Meinung nach.
Man kann es lesen, wenn man auf viel Brutalität steht und auch langatmige Passagen vertragen kann. Von mir gibt es nur 3 Sterne.