Late to the party but still...
von herrurbach
Kurzmeinung: Ich weiß nicht, ob ich zwischendurch lachen oder weinen musste. Irgendwie beides. <3
Rezension
Ich bin echt late to the party aber ich muss einfach noch darüber Schreiben. Über John Greens “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” (orig. The Fault in Our Stars). Für mich, der das Buch erst im August diesen Jahres gelesen hat, jetzt schon das Buch des Jahres. Egal, was da noch kommen mag.
"Im Winter meines siebzehnten Lebensjahrs kam meine Mutter zu dem Schluss, dass ich Depressionen hatte, wahrscheinlich, weil ich kaum das Haus verließ, viel Zeit im Bett verbrachte, immer wieder das selbe Buch las, wenig aß und einen großen Teil meiner reichlichen Zeit damit verbrachte, über den Tod nachzudenken."
Erstmal einen dumpfen Schlag in die Magengrube. Green erzählt die Geschichte von Hazel Grace. An Krebs erkrankt versucht sie die Zeit rum zu bringen. In der Selbsthilfegruppe für krebserkrankte Jugendliche lernt sie Augustus kennen und jetzt kommt nicht nur eine Coming of Age-Geschichte sondern eine der ergreifendsten Lovestories, die ich je lesen durfte. Witzig, ohne anstrengend zu sein. An einigen Stellen traurig, ohne zu sehr den Pathos zu bemühen. Dieses Buch hat mich zum Lachen und zum weinen gebracht. Manchmal gleichzeitig.
Das Buch ist eines jener Bücher, das man mehrmals lesen kann, ohne dass es langweilig wird. Zu schön ist die Geschichte der beiden und so tragisch muss sie auch [Spoiler: Jemand stirbt] enden.
Und dann war da noch dieser Kinofilm. Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich das Buch oder den Film besser finde. Ich weiß von Menschen, die wegen des Filmes das Buch lasen und umgekehrt. Und es geht den meisten so, die ich befragte.