Rezension "Margos Spuren"& Film Review

Inhalt:
solange Quentin denken kann, ist Margo für ihn das begehrenswerteste Mädchen überhaupt und unerreichbar. Doch dann steht Margo eines Nachts plötzlich vor seinem Fenster und bittet ihn um Hilfe: Er soll sie auf ihrem persönlichen Rachefeldzug begleiten und Freunden, die sie enttäuscht haben, einen Denkzettel verpassen. Quentin macht mit. Für eine Nacht wirft er alle Ängste über Bord. Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Quentin sucht sie verzweifelt und findet Spuren, die ganz bewusst gestreut wurden. Es beginnt eine Reise zu einer Frau, die viel mehr ist, als er sich je erträumt hat, und zugleich ganz anders, als er je hat wahrhaben wollen.

Originalcover in der Taschenbuchausgabe:

Das Cover ist in schlichten, hellen Holztönen gehalten, die den Boden darstellen sollen, auf dem ein Mädchen geht, das wahrscheinlich Margo darstellen soll.

Das Cover passt gut zu dem Titel, da Quentin Margo in dem Buch ja folgt und als Beobachter des Covers sehen wir Margo auch wie sie weggeht. Trotzdem hätte das Cover, aufgrund der vielschichtigen Story, viel kreativer gestaltet werden können, obwohl das englische Cover auch viel schöner ist.

Mir gefällt außerdem der rote Streifen am Rand des Covers und der Buchrrücken nicht so gut, da dieser viel mehr heraussticht als das Cover selbst und außerdem farblich auch nicht besonders gut passt.

2/5 Sterne

!!!! Ein Bild von der rezensierten Ausgabe befindet sich im Anhang!!!

Cover der Filmausgabe:

Darauf sieht man die beiden Gesichter der Hauptdarsteller Cara delevingne und nat wolff (Margo&Quentin), die ja auch am wichtigsten in der Geschichte sind.

Das Cover ist in viel kräftigeren Farben gehalten als das original Cover, was, aber meiner Meinung nach, auch viel besser zu der Geschichte passt. Trotzdem hätte man auch hier wieder viel kreativer sein können.

3/5 Sterne

!!!!Ein Bild von der englischen Ausgabe befindet sich zum Vergleich im Anhang!!!!!

Titel:

Der Titel "Margos Spuren" passt gut zur Story, da es auch um die Spuren geht, die Margo Quentin hinterlässt, aber trotzdem reißt der Titel einen nicht mit und macht auch nicht sonderlich neugierig, was er aber, vorallem bei einer solchen Geschichte, machen müsste.

Der Titel im Englischen ist "Papertowns" und gefällt mir dagegen viel besser. Er ist so philosophisch wie die Story selbst und man erwartet nie diese Geschichte hinter dem Titel. Aber da ich den deutschen Titel bewerten soll, gibt es nicht so viele Sternchen.

3/5 Sterne

Umsetzung:

Ich habe mir das Buch gekauft, da ich es unbedingt lesen wollte, bevor ich den Film schaue, aber wie sollte es anders kommen, habe ich nur die Hälfte des Buches gelesen, bevor es dann ins Kino ging und danach wollte ich das Buch einfach nicht mehr weiterlesen, da ich das Ende des Films so blöd fand.

Aber nun zur ersten Hälfte des Buches...

Ich hatte durch meine Begeisterung von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ziemlich hohe Erwartungen an das Buch und wurde leider enttäuscht.

Es war genauso toll philosophisch, wie John Green nunmal schreibt, jedoch war die Geschichte sehr langatmig für die gar nicht all zu vielen Seiten.

Ich mochte schon den ersten Satz: "Also, wie ich die Sache sehe, erlebt jeder irgendwann mal ein Wunder. Ich meine, es ist zwar unwahrscheinlich, dass ich vom Blitz getroffen werde oder einen Nobelpreis kriege, Diktator eines Inselstaats im Pazifik werde, an Ohrenkrebs sterbe oder mich spontan selbst entzünde. Aber wenn man alle unwahrscheinlichen Dinge, die passieren könnten, zusammennimmt, ist es wahrscheinlich, dass jedem von uns zumindest einmal etwas davon passiert." Aber leider waren solche "philosophischen" Sätze des John Green Stils auch das einzige, was mich überzeugen konnte.

Es wird oft erwähnt wie sehr Quentin Margo bewundert, aber eigentlich sind seine Reaktionen total unlogisch, wenn er doch so sehr in sie verliebt ist.

Margo hat mir leider gar nicht gefallen, da ich sie ziemlich arrogant fand und ihre wechselnde Persönlichkeit ziemlich nervend fand. Im einen Moment ist sie total fies und arrogant und im nächsten mitfühlend und schon fast "philosophisch". Außerdem mochte ich ihren Charakter auch sonst nicht besonders, da ich ihre Reaktionen ziemlich übertrieben fand und mich auch ziemlich genervt hat, dass sie sich nie mit ihren Problemen auseinander setzt und nicht zu schätzen weiß, was man für sie tut. Für sie sind alle Mittel zum Zweck.

Quentin mochte ich zwar lieber als Margo, aber manchmal waren seine Handlungen schon ziemlich unrealistisch und auch mit seiner ziemlich spießigen Art kam ich nicht klar.

Die Geschichte an sich fand ich toll und gut für ein schönes Teenie-Buch, aber extrem langatmig.

Zu der zweiten Hälfte will ich gar nichts sagen, da ich sie ja nur vom Film kenne, aber vielleicht werde ich das Buch nochmal irgendwann beenden.

2/5 Sterne

Der Film "Margos Spuren"

Ich habe, wie schon erwähnt, nach der Hälfte des Buches den Film im Kino geschaut. Mir hat gefallen, dass mein lieblings Satz am Anfang des Buches auch den Anfang des Filmes darstellt, da so dieses faszinierende des John Green Stils nicht verloren ging. Zumindestens soweit ich das beurteilen kann, war der Film ähnlich wie das Buch, nur das ich die Charaktere im Film um einiges sympatischer fand und auch die Handlung nicht ganz so langatmig war, auch wenn auch dort etwas mehr hätte passieren können.

Mir haben die Ereignisse in der Nacht im Film ziemlich gut gefallen im Gegensatz zum Buch. Das Suchen nach Margo fand ich auch noch ganz schön, aber leider fand ich das Ende gar nicht überzeugend weshalb ich mich dagegen entschieden habe, das Buch weiterzulesen. Es liegt bei mir nicht daran, ob ein Ende gut oder schlecht ist, aber es gab so eine große Wendung für mich persönlich zum Schluss, wo mir nur nochmal klar geworden ist, das ich die Charaktere immer noch nicht mag.

3/5 Sterne

Zusammenfassung:

Ein Jugendbuch mit einigen "philosophischen" Sätzen, die mir persönlich wieder richtig toll gefallen haben, aber leider waren mir die Charaktere sehr unsympatisch, aufgrund nicht nachvollziehbarer Handlungen und keinem netten Charakter. Die Handlung war ziemlich langatmig für die nicht all zu vielen Seiten, sodass es mich nicht in seinen Bann gezogen hat. Da ich den Film nach der Hälfte des Buches geschaut habe, habe ich dieses aktuell abgebrochen, da mir das Ende des Filmes leider nicht so gut gefallen hat, auch wenn der Film ansonsten mit etwas sympatischeren Charakteren gut anschaubar ist.

2/5 Sterne

(leider kann ich dafür nicht mehr vergeben...)