Rezension
Rose lebt mit ihren beiden Töchtern und ihrem Mann Gareth, einem Künstler, in England auf dem Land. Eines Tages kommt ein Anruf, der ihr Leben verändern wird.
Christos, ebenfalls Künstler und bester Freund von Gareth, ist tödlich verunglückt. Er war mit Roses bester Freundin Polly verheiratet und lebte mit ihr und den zwei Söhnen in Griechenland.
Polly möchte wieder zurück nach England und Rose bietet ihrer besten Freundin sofort Unterschlupf an.
Kaum sind Polly und ihre Söhne bei Rose eingezogen, da passieren merkwürdige Dinge und Roses beschauliches Leben gerät immer mehr aus den Fugen.
Am Anfang plätschert die Geschichte lange vor sich hin und nur ganz zum Schluss nähert sich das Buch einem Pschothriller.
Rose nimmt Polly ständig in Schutz und das nervt irgendwann!
Rose wird wie die perfekte Mutter und Hausfrau dargestellt, die sehr viel Wert auf Biokost legt. Aber auf der anderen Seite ist sie ständig am Alkohol trinken und stillt anschließend ihr Baby. Das war nicht sehr glaubwürdig.
Das Cover ist zwar sehr schön gestaltet, passt aber so gar nicht zum Buch. Da liegt ein totes Mädchen unter dem Eis im Wasser. So eine Szene gibt es im Buch aber nicht.
Positiv zu vermerken ist der Schreibstil. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und dadurch empfindet man die Passagen, in denen nicht viel passiert, trotzdem nicht als langatmig.
Der Schluss würde sich gut im Film machen, denn er lässt auf eine Fortsetzung des Grauens hoffen. Ich persönlich würde auf eine Fortsetzung jedoch dankend verzichten.