Rezension zu "Küstenkids" von Markus Walz
Fazit
Eine wundervolle Geschichte, in welcher man 4 Kids begleitet, die von einem Abenteuer direkt ins nächste stürzen. Auch wenn ich ein paar kleine Probleme mit der nordischen Sprache am Anfang hatte, war sie doch wirklich lustig zu lesen. Allgemein komme ich als Bayer doch manchmal ins Straucheln, wenn es um einige Begriffe geht. Das große Plus des Buches ist jedoch, fast alles wird ausführlich erklärt. Das wandelnde Lexikon Yannick zeigt nicht nur seinen Freunden die Welt, sondern auch dem Leser, und sollte er mal ausfallen, dann übernimmt es Merle. Die junge Merle hat sich sowieso direkt in mein Herz geschlichen und ist mein klarer Favorit.
Allgemein sind aber die 4 Hauptcharaktere so unterschiedlich und kindlich/jugendlich gehalten, dass man sich doch recht oft selbst sieht in vergangenen Szenen, bei denen man über allerlei gestritten, geschnattert und gezickt hat.
Sollte man ein Manko nennen, ist da der doch recht harte Umbruch von dem Fall mit den Fischen in den Fall vom alten Mann. Doch mehr möchte ich hier gar nicht spoilern, denn es ist wie bei jeder Krimi-Geschichte: Wenn man das Ende kennt, ist die Spannung dahin.
Definitiv empfehlenswert für Kinder und Erwachsene, welche Krimi-Abenteuer mögen. Zu jung sollten die Kids jedoch nicht sein. Die Angabe ab 9 Jahre ist, denke ich doch, empfehlenswert, da es sprachlich eher für Fortgeschrittene ist.