Cover des Buches Vergeltung im Münzhaus (ISBN: 9783499269585)
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Rezension zu Vergeltung im Münzhaus von Petra Schier

Ein schöner lesenswerter Mittelalter Roman

von ejtnaj vor 8 Jahren

Rezension

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ejtnajvor 8 Jahren
Im Haus des Münzwechslers Birboim wird ein Toter aufgefunden der erstochen wurde. Wie kann es anders sein, ist Adelina eine der ersten die dort ankommt.
Als Täter wird schnell Clara ins Auge gefasst, da sie vor einigen Jahren von ihrem Vater an ein Hurenhaus verpfändet wurde um seine Schulden zu begleichen.
Da Clara auch eine gute Freundin von Griet ist, versuchen Adelina und Griet ihr zu helfen und den wahren Täter zu finden.
Natürlich erhalten sie wie immer Unterstützung von Neklas und ja auch von Georg Reese, doch auch sein Neffe Cristan hilft tatkräftig mit wobei er wohl auch andere Beweggründe hat als nur Clara zu helfen.

Mit diesem sechsten Band ihrer Adelina Reihe möchte die Autorin Petra Schier also nun die Reihe beenden. Ganz ehrlich ich habe immer noch die Hoffnung, dass es vielleicht irgendwann doch noch weitergeht.
In diesem Teil hier geht es weniger um Adelina sondern mehr um Griet ihre Stieftochter die man auch schon seit Band 2 kennt.
Ach dieser Teil ist in sich abgeschlossen und kann für sich alleine gelesen werden, wobei ich zum besseren Verständnis schon empfehlen würde mit dem ersten Teil der Reihe zu beginnen.
Ins Buch bin ich so wie ich es erwartet habe sehr gut reingekommen und nachdem ich mich etwas gezügelt hatte, bin ich dann doch nur so durch die Seiten geflogen.
Es gibt hier drei Erzählstränge auf die die Geschichte aufgebaut war. Zum einen gab es da Griet und Cristan und ja auch Adelina durfte nicht fehlen. Von den anderen Figuren hat man aber auch genug erfahren um sie ein gutes Bild der Geschichte zumachen.
Der Erzählstil fand ich gut gewählt, er war ansprechend und hat einen regelrecht durch die Handlung geführt welcher man sehr gut folgen konnte.
Auch wenn der Roman im Mittelalter spielt, konnte man die Ängste und den daraus folgenden Entscheidungen von Griet sehr gut nachvollziehen.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss erhalten und ja ich hatte einige Personen als Täter ins Auge gefasst, den wahren habe ich aber erst sehr spät auf dem Schirm gehabt.
Ich persönlich fand alle Figuren des Romans wieder mit sehr viel Lebe zum Detail beschrieben, was ich aber auch nicht anders erwartet hatte, so konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen.
Griet habe ich schon seit sie in der Familie Burka gekommen ist in mein Leserherz geschlossen und ja ich hatte mich sehr gefreut nun eine Geschichte zu lesen die endlich sie in der Hauptrolle hatte.
Was mich bei jedem Roman der Autorin fasziniert, ist dass es ihr mit nur wenigen Worten gelingt einer fiktive Figur Leben einzuhauen und man mit dieser fühlt und wenn es sein muss auch weint und lacht.
Die Handlungsorte waren auch wieder sehr gut beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem war es für mich fast schon der schönste Roman der Adelina Reihe den ich gelesen habe und deshalb vergebe ich gerne die volle Punktzahl.
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