Susan Andersen

Veronica kehrt in ihre ungeliebte Heimatstadt zurück um sich nach dem Mord an ihrer Schwester um ihre Nichte zu kümmern. Kaum ist sie angekommen gerät sie mit dem sexy Barkeeper aneinander, der in der Bar ihrer Familie arbeitet, und es fliegen sie Funken.
Entgegen des Klappentextes gibt es keine Drohbriefe und kein Aufspielen als Bodyguard. Die Suche nach dem Mörder von Veronicas Schwester bringt allerdings eine spannende Note mit ein.

Das Buch ist auch interessant geschrieben und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Allerdings ist die Liebesgeschichte nicht besonders originell und die entstehenden Konflikten wirken oft künstlich. An manchen Stellen fühlte sich die Handlung etwas gezwungen an, was die Protagonisten etwas unglaubwürdig machte.
Ich konnte das Buch aber beim lesen nicht aus der Hand legen, sodass es weiterhin in meinem Regal bleiben darf und sich auch ganz gut als Urlaubslektüre eignet.
Wer aber ein gutes Buch mit einer authentischen Liebesgeschichte und tiefgründigen Charakteren erwartet, wie leider enttäuscht. 

Susan Andersens leichter zeitgenössischer Liebesroman hat mich gut unterhalten. Ich habe die Charaktere geliebt und ihr Hin- und Hergeplänkel war wirklich erfrischend erzählt. Ich war angenehm überrascht von der Tiefe der beiden Charaktere.  Macy ist eine sympathischer Hauptfigur, sie hat eine unbekümmerte Art, aber auch ihre Ehrlichkeit und ihre Bereitschaft, Fehler einzugestehen, fand ich gut. Die Handlung verlief schnell und flüssig, und neben Macys Problemen in der Stadt und der Romanze mit Gabe fügte Andersen eine Nebenhandlung über einen Brandstifter ein, die Gabes Charakter die nötige Dimension verlieh und die Gesamthandlung gut abrundete. 

Alles in allem ein schöner, leichter LiRo, den man sich mal für zwischendurch gönnen sollte.

Leider hat mir die Geschichte gar nicht gefallen. Ich hatte mir etwas Anderes vorgestellt. Es war mehr ein Krimi. Nun weiss ich zwar nicht wer der Mörder war und warum die Schwester sterben musste, aber ich kann es verschmerzen. Tut mir leid.