Rezension
Beatrice Kaspary und ihr Kollege Florin Wenninger werden zu einem neuen Fall gerufen, der anfänglich nach einem Mord und anschließendem Selbstmord aussieht. Aber schnell stellt sich heraus, das beide Tote eigentlich gar keine Verbindung zueinander hatten in der Vergangenheit.
Nach Recherchen ermittelt die Polizei die einzige gemeinsame Verbindung bei Facebook in einer Lyrikgruppe. Dabei ist Poesie und Lyrik doch ein recht harmloses Thema. Wie paßt dann ein Mord hier hinein? Nun muss sich Bea einen User/Fake erfinden, um sich in die Gruppe unauffällig
einzuschleichen. Irgendwo muss doch eine Verbindung zu finden sein. Also erst einmal die anderen User unter die Lupe nehmen. Schwierig ist das aber, da man die User nicht persönlich kennen lernt. Vorerst, bis jemand in Salzburg auftaucht.
Eigentlich ist es ein absolut gut gemachter Krimi, der wie der erste mit Hinweisen im Internet gespickt ist. Aber "Fünf" fand ich spannender, als die Lyrik-Verse, die immer Hinweise verbargen. Dennoch auch empfehlenswert. Denn der Auflösung kommt man nur schwer nahe. Es dauert lange bis zur Enttarnung und das Ergebnis ist nicht ersichtlich. Mehr kann man von einem guten Krimi nicht verlangen. Lange Zeit im Dunkeln tappen.
Gelesen wurde das Hörbuch von Andrea Sawatzki