Bücher mit dem Tag "magistrat"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "magistrat" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Rise - Die Ankündigung (ISBN: 9783958180383)
    Kim Nina Ocker

    Rise - Die Ankündigung

     (28)
    Aktuelle Rezension von: SunnyCassiopeia
    Inhalt

    Freya ist eine Siedlern und führt ein steriles, parfektes und langweiliges Leben unter der Erde. Eine Glaskuppel schützt die Bewohner vor der verseuchten Außenwelt, die Radioaktiv und Tot ist. Freya wird auserwählt ihre Einheit zu verlassen. Im Zug kommt es zu einem Zwischenfall der alles verändert. Ihr Leben war eine Lüge, das System hat die Macht.


    Meine Meinung 


    Ich konnte mit den Charakteren und der Handlung nicht warm werden. Zu lange Gedankengänge und zu wenig spannende Ereignisse. Manch Passagen im Buch sind bicht aussagekräftig genug....erst geht es sehr zäh voran, dann überschlagen such due Ereignisse. Duncan ist nicht wirklich ausgearbeitet, man lernt ihn gar nicht richtig kennen. Freya ist meines Erachtens zu tough, was Duncan an die 8x widerholt. Erst so d sie sich so fremd und trauen sich nicht, nach zwei Nächten sind sie such plötzlich nah und knutschen.....das ging mir zu schnell und war auch nicht glauben würdig genug. Man hätte den ersten und zweiten Teil auch in einem Buch erzählen können, dann wäre es spannend gewesen und nicht so eintönig. 


    Ich liebe Dystophien, aber diese konnte mich nicht annähernd überzeugen. Schade.


    Fazit


    Zeitweise zu eintönig, wenig Erklärungen, Charaktere zu sehr gewollt, als gemocht und im ganzen zu Unspektakulär. 
  2. Cover des Buches Endless Life (ISBN: 9783956450006)
    Anne Lück

    Endless Life

     (42)
    Aktuelle Rezension von: raven1711

    Inhalt:

    Noés bester Freund ist ein Dämon. Auch wenn die ganze Welt dagegen ist. Denn wer sich mit Dämonen einlässt, begibt sich in höchste Gefahr. Sicherheit versprechen allein die Engel, fast unsterbliche Wesen, die über die Menschen auf der Erde herrschen und ihnen Schutz bieten. Doch Azriel ist anders, als es in den Büchern steht. Und dann kommt Nero, Sohn des obersten Magistrats der Engel, Noés Geheimnis gefährlich nahe. Auf Kontakte zu Dämonen stehen schwere Strafen - was aber, wenn Engel und Dämonen gar nicht so viel voneinander trennt?

     

    Meinung:

    In diesem Buch lernen wir Noé kennen, die in einer uns ähnlichen Welt lebt, in der aber Engel und Dämonen anzutreffen sind. Die Engel stellen sich als Beschützer der Menschen dar und führen die Regierung über sie. Dämonen gelten als gefährlich und jeglicher Kontakt und Handel mit diesen ist strengstens untersagt. Allerdings ist Azriel, ein Dämon, Noés bester Freund und Noé weiß, dass die Dämonen nicht so böse sind, wie die Engel diese immer darstellen. Als dann die Engel immer mehr Kontrolle über die Menschen übernehmen, lernt sie den Engel Nero kennen. Dieser deckt Noés Geheimnis auf, trotzdem verrät er sie nicht, denn er will Azriel selber zur Strecke bringen. Als Noé dann in tödliche Gefahr gerät muss er sich überlegen, wofür er eigentlich einstehen möchte.

    Was mir zu Beginn der Lektüre noch nicht ganz klar war ist, dass es sich hier um einen Jugendroman handelt. Nachdem ich mich da aber schnell reingefunden hatte, konnte ich direkt mehr Bezug zu der Geschichte aufnehmen. Die Story ist gut und altersgerecht umgesetzt und die Idee, die dahinter steckt, hat mir sehr gefallen. Insgesamt hätte ich mir aber noch ein bisschen mehr Action hier gewünscht, denn es war mir streckenweise zu ruhig.

    Noé ist eine bezaubernde, aufgeweckte und sehr nette 15-jährige. Azriel dagegen ist ein wenig brummelig, aber trotzdem liebenswert. Und Nero wirkt anfangs ein wenig überheblich, trotzdem ist er sehr gescheit und wachsam.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive, wobei die Sichtweise zwischen Noé und Nero wechselt. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, so dass man zügig durch die Geschichte kommt, ohne große Längen zu haben. Der Schreibstil ist eingängig und unterhaltsam. Auf den zweiten Teil der Geschichte bin ich schon gespannt.

     

    Fazit:

    Ein guter Jugend Urban-Fantasy Roman mit einer spannenden Geschichte und sehr netten Charakteren.

    Von mir gibt es 4 von 5 Punkten.

    (Findet meine Rezensionen auch auf meinem Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)

  3. Cover des Buches Pompeji (ISBN: 9783641108458)
    Robert Harris

    Pompeji

     (347)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: POMPEJI

    Autor*in: Robert Harris

    Erschienen in Deutschland: 2003

    Originaltitel: POMPEJI

    Erschienen in Engand: 2003

    Übersetzer*in: Christel Wiemken 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Drama, Krimi, Slice of Life, Hetero

    Preis: € 12,00

    Seiten: 352

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-426-52424-4

    Verlag: Wilhelm Heyne Verlag

     

    Inhalt:

    Auch im Sommer des Jahres 79 n. Chr. kommen die Reichen und Schönen wieder aus Rom nach Pompeji, Stadt der Ausschweifungen und der Intrigen. Doch dann bebt die Erde, und der mächtige Aquädukt Aqua Augusta, der das Wasser von Attilius, aus Rom entsandter neuer Wasserbaumeister, soll den Schatten beheben. Die Zeit drängt, denn Wasser bedeutet nicht nur Leben, sondern für den skrupellosen Geschäftsmann Ampliatus vor allem Geld und Macht. Ausgerechnet dessen Tochter Corelia kommt einer Verschwörung auf die Spur und bitte Attilius um Hilfe. Während die beiden fieberhaft dunke Machenschaften aufdecken, sendet die Natur weitere Vorboten drohender Gefahr.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Auch das Buch hier ist von einem ehemaligen Nachbarn, der kurz nach seinem Umzug mehrere Bücher aussortiert und uns dann in einer Tasche zur Verfügung gestellt hat. Da ich die Geschichte hinter der Tragödie von Pompeji schon immer interessant fand, hat mich der Titel allein schon sehr angesprochen. Aber natürlich auch die Beschreibung des Inhalts. Zwar war ich mir nicht ganz sicher, wie das Ganze aussehen würde, wollte mich aber darauf einlassen.

    Jedenfalls, ich bin mir nicht so ganz sicher, ob es funktioniert hat. Ich fand den Aufbau an sich interessant, es gibt bereits erste Anzeichen auf den kommenden Ausbruch, die allerdings niemand von den dort lebenden Leuten so richtig deuten konnte. Vermutlich, weil die Gesellschaft bisher noch keine Erfahrungen mit derartigen Dingen oder zumindest nicht in diesem Ausmaße gemacht haben. Zwar gab es vor kurzem, also wenige Zeit bevor die Handlung des Buchs startet, an einem anderen Vulkan bereits Probleme. Dennoch konnten sie Eins und Eins nicht ganz zusammenzählen. Wie denn auch? Hätte ich an ihrer Stelle auch nicht wirklich machen können.

    Daher ist es fast schon grausam, als gefühlt einzige zu wissen, wie das Ganze ausgehen wird. Dennoch fand ich es spannend zu lesen, wie Attilius und seine Leute ermitteln, schauen, was los ist und versuchen, die Ursache zu beheben. Und auch, wie die anderen Leute die Ereignisse, die um sie herum passieren, deuten - oder eben auch nicht. Es gibt zum Beispiel wohl immer mal wieder ganz leichte Beben, aber es gibt nur zwei Leute, die denen überhaupt irgendwie Aufmerksamkeit schenken. Und auch die Lösung für eines der Probleme, die sie haben, fand ich sehr interessant.

    Das mit der Verschwörung, weiß nicht, ob das unbedingt hätte sein müssen. Das hat nicht wirklich viel zur Story beigetragen, außer, dass mehr Personen in Gefahr waren. Spätestens aber, als der Vulkan ausgebrochen ist, hat der Part so gar keine Rolle mehr gespielt. Also meinetwegen hätte man ihn auch weglassen können und dass es nur bei dem Rest bleibt. Es passieren seltsame Dinge und Attilius versucht herauszufinden, was genau passiert. Und dann kommt es unverhinderbar zum Unglück. Das hätte meiner Meinung nach gereicht.

    Dadurch kam das Unglück auch ein bisschen zu kurz. Und auch die Art, wie Attilius und noch jemand überlebt, kommt mir ein bisschen zu kurz gegriffen, wie auch ein bisschen zu seltsam vor. Es kommt recht spät zum Ausbruch im Buch und dann wird es auch eher grob umrissen, als dass es wirklich angeschnitten wird. Besonders die Folgen werden gefühlt auf ein-zwei Seiten abgehandelt, dabei wäre es echt noch interessant zu wissen gewesen, wie es das Leben der damaligen Zeit total aufgerüttelt hat. Ich meine, eine ganze Stadt verschwindet unter einer dicken Schicht Magma - wie haben die anderen Menschen reagiert? Was ist mit den Überlebenden passiert? Gab es Verwundete, wie und wo wurden die versorgt? Wie haben die Menschen die Gegend danach wahrgenommen. Das hätte mich auch viel eher interessiert, als die Verschwörung, die am Ende nicht so wirklich wichtig war. Zumindest in meinen Augen.

     

    Fazit:

    Versteht mich nicht falsch, mir hat das Buch im Großen und Ganzen Spaß gemacht. Aber vom Hocker gerissen hatte es mich jetzt auch nicht. Dazu lag der Fokus dann doch ein bisschen zu sehr auf den falschen Dingen. Egal, es hat mich irgendwo unterhalten und ich denke, darauf kommt es am Ende an. Behalten werde ich das Buch nicht, das weiß ich sicher. Und was ich auch sicher weiß, ist die Bewertung. Das Buch bekommt von mir insgesamt drei Sterne und ich bin mal gespannt, ob ich irgendwann wieder ein Buch oder einen Roman finde, welches in Pompeji spielt und ob es mich dann mehr ansprechen wird. Aufgrund meines hohen SuBs bitte ich jedoch explizit nicht um Empfehlungen, danke! 

  4. Cover des Buches Zwillingsblut (ISBN: 9783942602044)
    Jennifer Schreiner

    Zwillingsblut

     (50)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Vampire, her mit dem Buch. So habe ich mir das gedacht. Jedoch bei den Vampiren gab es nicht wirklich was Neues. Die Geschichte wurde aber mit gewissen anderen Elementen verstärkt. Die es doch interessanter gestaltet haben. Sofia war zuerst sehr nah und verständlich. Doch irgendwann ist sie mir entglitten und kam nicht mehr mit ihrer Reaktion klar. Edward war mysteriös und undurchschaubar. Xylos mochte ich, auch wenn sein Verhalten schon sehr grenzwertig war. Anderseits war er einer der Charaktere, die immer gleich geblieben sind bzw. das Verhalten gepasst hat. Die Spicetime war sehr außergewöhnlich, der ersten Szenen waren erschüttern und rüttelt auch etwas an einem. Die anderen waren dann schon fast normal. Eine schöne Vampirgeschichte mit Spicetime, aber nichts was ich gerne weiterlesen wollen würde.

  5. Cover des Buches Lohengrins Grabgesang/Der Fall Hildegard von Bingen (ISBN: 9783442133918)
    Edgar Noske

    Lohengrins Grabgesang/Der Fall Hildegard von Bingen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Lissy
    Im mittelalterlichen Kleve werden zwei Frauen ermordet. Die Ermittlungen gehen ziemlich "mittelalterlich zu Werke, man hat die Juden in Verdacht und will daher alle Männer der Stadt in Augenschein nehmen, um festzustellen, ob sie beschnitten sind. Marco gerät in Verdacht, aber gemeinsam mit Anna ermittelt er auf eingene Faust....
  6. Cover des Buches Warten auf die Barbaren (ISBN: 9783596155859)
    J.M. Coetzee

    Warten auf die Barbaren

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Ein unbekanntes Reich. Am Rande lebt ein Magistrat – staatstreu verrichtet er seinen Dienst. Bis ihn eines Tages die Abteilung III aus der Hauptstadt besucht, um der Siedlung bei einem vermeintlichen Aufstand der Barbaren – Nomadenvölker der Berge – beizustehen. Gefangene werden gemacht: sie werden zusammengepfercht, gedemütigt, misshandelt. Als eine dieser Gefangenen beim Magistrat Unterschlupf findet, beginnt selbiger seine Arbeit zu hinterfragen und findet sich bald selbst im Fadenkreuz des Regimes wieder.

    Coetzees Roman steht für viele totalitäre Regime unserer und vergangener Zeiten. Detailliert zeichnet er das Leben des Magistrats nach, der, zunächst dem Reich total ergeben, beginnt ein Gewissen zu entwickelt. Zunehmend kann er nicht mehr wegschauen und beginnt seine Tätigkeit zu hinterfragen. Als Gefangener muss er sich den kritischen Fragen seiner Tätigkeit stellen und am eigenen Leib erfahren, wie man Menschen brechen kann – mit und auch ohne Gewalt.

    Ein kraftvolles Buch, dass die Tücken dieser Regime gekonnt aufzeigt und ein ums andere Mal die menschenverachtenden Mechanismen hinter solchen Regierungsformen aufzeigt. Niemand ist sicher in diesen politischen Konstellationen, die menschgemacht sind und die alte Denkstrukturen bedienen: Wir gegen die. Die gegen uns. Dass es ein Wir geben könnte, dass alle umfasst – undenkbar. Und „Warten auf die Barbaren“ lässt den Leser nicht umsonst fragen, wer hier die eigentlichen Barbaren sind? Damit ist Coetzee ein Buch gelungen, das zeitlos ist.

    Fazit: Leise, still und dennoch kraftvolles Portrait totalitärer Regime. Lesenswert.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks