Cover des Buches Ich schreib dir morgen wieder (ISBN: 9783596512126)
Rezension zu Ich schreib dir morgen wieder von Cecelia Ahern

Das geheimnisvolle Tagebuch

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 10 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren

Die 16jährige Tamara lebt mit ihren Eltern in einem großen Haus mit allem Komfort und schwelgt im Luxus. Doch dann schlittert ihr Vater, ein erfolgreicher Bauunternehmer, in die Insolvenz. Um Frau und Tochter vor dem Schlimmsten zu bewahren, bringt er sich um. Das Haus wird zwangsversteigert. Tamara zieht mit ihrer Mutter von Dublin aufs Land zu ihrer Tante Rosaleen und ihrem Onkel Arthur.

Ihre Mutter verfällt in Apathie und ihre Tante bemuttert sie jede Minute in unerträglicher Art und Weise. Tamara hat Angst um ihre Mutter, denn sie schläft fast nur noch, verlässt ihr Zimmer nicht und scheint ihre Umgebung nicht mehr richtig wahrzunehmen.

Doch es gibt auch kleine Lichtblicke. Sie lernt den attraktiven Marcus, den Fahrer des Büchereibusses kennen und Schwester Ignatius, die freundliche alte Nonne. Und sie erkundet das verfallene Schloss, in dessen Torhaus Tante und Onkel wohnen.

Dann entdeckt sie in Marcus‘ Büchereibus ein leeres Tagebuch, das ihr Leben verändert. Das Tagebuch schreibt in ihrer Schrift und das immer einen Tag im Voraus!

Tamara merkt, dass um sie herum so einiges nicht stimmt. Ihre Tante Rosaleen scheint etwas vor ihr zu verbergen. Wem bringt sie täglich Essen in das gegenüberliegende Haus? Warum hält sie Tamara von der Garage fern? Warum versucht sie ihre Mutter abzuschotten?

Dieses Buch wollte ich im ersten Drittel mehrfach abbrechen. Ich hatte das Gefühl die Geschichte dreht sich nur im Kreis. Es wurde immer wieder das gleiche erzählt und es passierte nichts. Es ging immer wieder um den Selbstmord des Vaters, dem Verhalten der Eltern zueinander und dass Tamara nicht zu den Verwandten aufs Land ziehen möchte. Und das Ganze in einer Endlosschleife.

Mit dem Schreibstil bin ich auch nicht warm geworden. Es wirkte irgendwie alles ein bisschen lieblos heruntergeschrieben und ich konnte nicht in die Geschichte eintauchen, wie ich es sonst bei solchen Büchern tue.

Nachdem sich andeutete, dass Rosaleen irgendetwas verbergen möchte, hat mich nur meine Neugier dazu gebracht weiterzulesen. Die Punkte, die ich dem Buch gegeben habe, hat es nur wegen der Geschichte um das Familiengeheimnis bekommen. Wobei auch diese Geschichte ein bisschen abstrus ist.

Für dieses Buch kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.

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