Rezension zu "Ohne Schuld" von Charlotte Link
Detective Sergeant Kate Linville sitzt im Zug auf dem Weg zu einem Wellness-Wochenende, als plötzlich Schüsse fallen. Beherzt kommt sie einer Frau zur Hilfe und steckt schon mittendrin in den Ermittlungen ihrer zukünftigen Dienststelle, der North Yorkshire Police. Hierhin wechselt sie nur, um wieder mit ihrem früheren Chef, Detective Chief Inspector Caleb Hale, zusammen arbeiten zu können. Doch der wird leider vom Dienst suspendiert, so dass Kate mit ihren Ermittlungen quasi wieder auf sich allein gestellt ist, weil sie mit den neuen Kollegen nicht so recht warm wird.
Neben der Schießerei im Zug gibt ihr auch der Sturz einer jungen Radfahrerin Rätsel auf, denn dieser Sturz war kein Unfall: Jemand hatte einen Draht über ihren täglichen Radweg gespannt.
Besteht eine Verbindung zwischen diesen beiden Fällen?
Charlotte Link versteht es wieder einmal, für Nervenkitzel und Gänsehaut-Momente zu sorgen.
Ich konnte das Buch vor Spannung kaum aus der Hand legen und habe mit Kate mitgefiebert: Kann sie beide Kriminalfälle lösen? Bekommt sie trotz seiner Suspendierung noch Hilfe von Caleb?
Ein Krimi, bei dem die Zusammenhänge lange unklar bleiben, zum Schluss aber lückenlos aufgelöst werden, spannend bis zum Schluss.