Bücher mit dem Tag "schottlan"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schottlan" gekennzeichnet haben.

44 Bücher

  1. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.615)
    Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignified

    Wow. 

    Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!

    Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.

    Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!

  2. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  3. Cover des Buches Spielzeit (ISBN: 9783945607046)
    Tanja Pleva

    Spielzeit

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Emys_bunte_Welt

    Spielzeit

    von Tanja Pleva

    worum geht es:
    In London wird ein Mann ermordet aufgefunden, bei ihr liegt ein Foto, einer geköpften Frauenleiche. Aber dabei soll es nicht bleiben, Schauspieler die auf Deutschlands Theaterbühne ihren Tod Spielen, Sterben wirklich. Die Ermittler Claire Moyer aus Schottland und Sam O´Connor von Europol ermitteln in diesen Fällen. Aber auch die Schwester einer der Opfer versucht herauszubekommen, wie es zu dem Mord an ihrer Schwester gekommen ist und begibt sich dabei in Gefahr.

    Die Geschichte ist in der personalen Erzählperspektive erzählt und es handelt sich um ein Thriller. Er ist temporeich und hat einen guten Spannungsbogen, mit mehreren Spannungshöhepunkten. Die verschiedenen Handlungsstränge, die zunächst nur eins gemeinsam zu haben scheinen, laufen alle nach und nach zusammen und münden im Finale. Die ständigen Wechsel der Orte und die Cliffhanger am Ende einiger Kapitel, haben dazu geführt, dass ich nicht aufhören konnte, ich wollte wissen, was weiter mit den Personen geschieht und wie weit die Ermittler inzwischen sind.
    Die Hauptpersonen sind authentisch und sympathischen.

    Die Autorin hat das Talent mitreißend zu erzählen. Die Tatorte und Taten wurden bildhaft und detailliert beschrieben. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und ihre Sachmuster hat mir gut gefallen.

    Eine kleine Kostprobe:

    Maribel betrachtete wieder die Phiole in ihrer Hand. Etwas Weißes schwamm darin herum. Eklig…“

    „Maribel trank die Phiole aus und versuchte dabei nicht ein angeekeltes Gesicht zu ziehen. Vielleicht war das weiße Zeug auch nur eine Kalkablagerung wie bei ihrem Wasserkocher zu Hause. Sie drapierte sich auf dem Boden und schloss die Augen. Sie musste den Wasserkocher endlich mal entkalken…“

    Ich liebe es. Maribel spielt die Julia, in „Romeo und Julia“ und muss daran denken, das ihr Wasserkochen gut mal wieder entkalkt werden könnte.

    Buchformat und Cover:

    Das Buchformat hat mir Persönlich nicht zu gut gefallen, obwohl es unter vierhundert Seiten hat, liegt es recht schwer in der Hand und der Buchumschlag ist etwas dünner als bei anderen Taschenbüchern, weswegen es nach dem Lesen unansehnlich absteht. Das Cover hat unterschiedliche Grafitinuancen, abgebildet ist eine verputzte Steinmauer, davor eine Tafel mit einem Ornament.

    Autorin: Tanja Pleva wurde 1965 als Tochter des Schauspielers Jörg Pleva und Marion Reh Dunbar geboren. Bedingt durch den Beruf ihres Vaters war sie schon als Kind an ständige Ortswechsel gewöhnt. Als Erwachsene führte sie ihre „ruhelose Seele“, wie sie selbst sagt, durch Europa, Asien und Südamerika. In Kolumbien schrieb sie die ersten drei Bücher der Reihe mit dem Europol-Ermittler Sam O´Connor: Gottesopfer, Totenpech und Orchideenstaub. Auf die Frage, warum sie sich einen männlichen Protagonisten ausgesucht hat, gab sie zu, einen Helden schaffen zu wollen, in den sie sich auch verlieben könne. Zurzeit lebt sie mit ihrer Familie in Spanien.
  4. Cover des Buches Tödliche Zeilen (Krimi, Cosy Crime): Ein Fall für Agnes Munro (ISBN: 9783960874652)
    Dorothea Stiller

    Tödliche Zeilen (Krimi, Cosy Crime): Ein Fall für Agnes Munro

     (39)
    Aktuelle Rezension von: DorGer

    Der Verlust der Kinder des befreundeten Ehepaars wurde gut und nachvollziehbar beschrieben, auch die aus der Hilflosigkeit entstehenden Ermittlungsversuche der pensionierten Lehrerin. Die Auflösung war mir dann zu Showdown-lastig, was zu der vorher ruhig verlaufenden Geschichte nicht so recht passen wollte. Die Thematisierung der Trauer und des Neubeginns diverser Lebensabschnitte fand ich toll.

    Ebenfalls toll: bis auf eine überflüssige Formatierung sind mir keine weiteren Fehler aufgefallen.

  5. Cover des Buches Der Pfau (ISBN: 9783462007725)
    Isabel Bogdan

    Der Pfau

     (583)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Auf einem herrschaftlichen englischen Anwesen spielt ein junger Pfau verrückt. Er attackiert alles was blau ist. Als eine Gruppe von Bankern für ein Teambuilding auf das Anwesen kommt, ist Chaos vorprogrammiert. 

    Mich hat die Geschichte gut unterhalten, obwohl ich mir tatsächlich etwas mehr Interaktion mit dem Pfau gewünscht hätte. 

    Die ganzen Missverständnisse und das Chaos durch Nichtkommunikation waren sehr lustig und unterhaltsam. 

  6. Cover des Buches Eisige Schwestern (ISBN: 9783426520147)
    S. K. Tremayne

    Eisige Schwestern

     (608)
    Aktuelle Rezension von: Ninisbuecherchaos

    S. K. Tremayne hat einen unglaublich guten Schreibstil der eine Sogwirkung auf mich hatte, sodass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Die Geschichte ist aus der Sicht eines Ehepaares geschrieben und was anfänglich noch nach Ehekriese nach Trauma aussieht entwickelt sich rasant zu Misstrauen und Angst. Die Geschichte stellt viel mit dem Kopf an und die Auflösung?! What?!

    Das Buch war mein erster Psychothriller und definitiv nicht mein letzter! 

  7. Cover des Buches London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 2) (ISBN: 9783548285986)
    Samantha Young

    London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 2)

     (803)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Johanna Walker ist jung, attraktiv und kann sich vor Verehrern kaum retten. Aber jeder sieht nur ihre Schönheit, niemand kennt ihr Geheimnis. Sie will mit ihrem kleinen Bruder der Armut und der Gewalt in ihrer Familie entfliehen. Daher sucht Johanna einen soliden Mann, gutsituiert und zuverlässig. Stattdessen begegnet sie Cameron McCabe – gutaussehend, arrogant und irgendwie gefährlich. Gefährlich sexy. Er ist jedoch der Einzige, der wirklich in ihr Innerstes blicken will. Der Schreibstil ist wie schon in dem o. g. Buch flüssig und fesselnd. Auch die erotischen Szenen sind gut in die Handlung integriert, wobei man es beinah knistern hört. Aber auch ernstere Abschnitte werden behandelt, z. B. in denen Johanna über ihr Verhältnis zu ihrem Bruder erzählt. Dieser Roman ist der Autorin erneut super gelungen - ein echtes Romantik-Highlight.

  8. Cover des Buches MondSilberTraum (ISBN: 9783744814706)
    Marah Woolf

    MondSilberTraum

     (803)
    Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach

    Das Fantasy Buch „MondSilberTraum“ wurde von Marah Woolf geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Reihe MondLichtSaga. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus Sicht von Emma geschrieben. Man sollte zuerst das Buch „MondSilberLicht“ und dann „MondSilberZauber“ lesen.

    Endlich sind Emma und Calum wieder zusammen, aber das ist das einige Gute das man über die Situation sagen kann. Elin jedoch will sie Beide töten und ist dafür bereit einen Krieg gegen alle magischen Gruppen zu führen. Das Schlimmste ist das er sich mit Wesen verbunden hat, welche man nicht besiegen kann. Dennoch will keiner von ihnen aufgeben und es wird verzweifelt nach einer Lösung gesucht.

    Erst einmal ich mag Calum sehr, aber in diesem Buch ging er mit teilweise richtig auf die Nerven. Ich möchte nichts verraten, somit kann ich leider nicht sagen wieso. Deshalb muss ich jedoch einen Stern abziehen, denn ich konnte ihn in diesem Buch nicht verstehen. Emma dagegen finde ich inzwischen richtig klasse. Klar, immer noch ist Calum am wichtigen für sie, aber ich konnte es nachvollziehen. Zudem brauchen sich die Beiden einfach wie man vor allem am Ende merken wird. Ich liebe die Nebencharaktere, welche einfach eine wunderbare Mischung sind und es hat mir so leidgetan wie das Ende ausging. Es hat gepasst und irgendwie habe ich damit gerechnet, aber es ist schmerzhaft. Jedoch werde es unlogisch gewesen, wenn es ohne solche Opfer gegangen wäre.

    Ich mag den Schreibstil von Marah Woolf sehr, denn dieser lässt sich flüssig lesen und zieht einen in die Geschichte. Ich finde mit jedem Buch wird sie immer besser und besser, obwohl manche Sätze schon ein wenig seltsam sind, aber es stört mich nicht mein Lesen, nur wenn ich es zum zweiten Mal lese merke ich es. Dieses Buch hatte alles was ich von dem dritten Teil gewünscht habe. Die Liebesgeschichte war wieder da, obwohl Calum mich teilweise richtig genervt hat und ich mich gedacht habe, dass ich Emma, wenn sie meine Freundin wäre sagen würde suche dir einen anderen, mit dem wirst du kein leichtes Leben haben. Was ich einer Freundin noch sagen würde, kann ich nicht sagen ohne zu viel zu verraten. Dann war es diesmal sehr spannend, es gab Actionszenen bei denen das Herz schneller geschlagen hat und die Fantasy in der Geschichte finde ich nach wie vor großartig. Fast wäre das Buch ein Highlight gewesen.

  9. Cover des Buches The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot. (ISBN: 9783328103271)
    JP Delaney

    The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

     (376)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    📌 "Das Leben ist zu kurz, um es in der falschen Beziehung zu verbringen." (S. 31)

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Emmas (früher) und Janes (heute) Perspektive erzählt.
    Beide Frauen bewohnen nacheinander das durchgestylte Designerhaus in der Folgate Street 1 und bandeln mit dem exzentrischen Architekten Edward Monkford an, welcher unzählige Regeln für das Leben in der Luxusimmobilie vorgibt, die es penibel einzuhalten gilt - andernfalls treten Sanktionen in Kraft. 

    Als Jane erfährt, dass ihre Vorgängerin Emma im vermeintlichen Traumhaus gestorben ist, beginnt sie zu recherchieren und bringt sich selbst in tödliche Gefahr. 

    Was soll ich sagen; lest das nicht.
    Ich fand es bereits nach den ersten hundert Seiten zäh und langatmig und habe überlegt abzubrechen - zahlreiche Rezensionen versprachen aber eine überraschende Wendung am Schluss und ich dachte: "Okay, ist ein Thriller, wird sicher noch spannend werden."
    Wurde nicht spannend und die Auflösung am Ende hat mich persönlich auch nicht umgehauen.

  10. Cover des Buches Outlander (ISBN: 9781784751371)
    Diana Gabaldon

    Outlander

     (92)
    Aktuelle Rezension von: BlackAngel0708

    Voller Erwartung habe ich mit Band 1 begonnen.Es war zäh,langweilig und prall gefüllt mit dümmlichen Aktionen und Kommentaren der Protagonistin.Ich habe mich wirklich durch jede Seite gequält,mir auch noch Band 2 angetan um Band 3 dann weg zu legen.Gabbaldons Stil packt mich nicht und die Erwähnung ca 3 mal pro Seite das Jamie wunderbare rote Haare hat empfand ich als nervtötend.Auch die Sexszenen,von der Autorin bis ins kleinste Detail beschrieben in einer Deutlichkeit die man durchaus pornographisch nennen kann,fand ich zum fremd schämen.Nicht meine Autorin und daher nicht meine Bücher.

  11. Cover des Buches XXL-Leseprobe: Ein schottischer Sommer (ISBN: 9783955209087)
    Maryla Krüger

    XXL-Leseprobe: Ein schottischer Sommer

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer

    Einer Reportage über Geistererscheinungen hat es die junge Deutsche Johanna Bergman zu verdanken, dass sie an einer Untersuchung paranormaler Ereignisse auf Caitlin Castle in den schottischen Highlands teilnehmen kann. Dem Geisterjäger-Team gehört auch der attraktive Ryan mit den unwahrscheinlich grünen Augen an. Doch gerade als Johanna drauf und dran ist, sich in ihn zu verlieben, taucht die schöne Sévérine auf, die eindeutig mehr als nur eine Freundin für Ryan ist. Johanna nimmt daraufhin nur zu gerne die Aufmerksamkeiten von Ryans Bruder Marlin an. Doch die beiden Männer sind seit langem verfeindet. Johanna muss sich über ihre Gefühle klarwerden und sich für den Richtigen entscheiden. 

    Eine romantische Dreiecksgeschichte, angesiedelt in einem malerischen Schloss in den schottischen Highland, gewürzt mit einer Prise scheinbar Übernatürlichem. 
    Landschaft und Ambiente sind wirklich gut beschrieben, dazu gibt es die eine oder andere örtliche Legende über Silkies und Kelpies (magische Seehunde und Meerespferde). 
    Am liebsten würde man sofort mit Johanna tauschen und diesen Job im Schloss annehmen, in dem es angeblich spukt. 
    Nette, humorvolle Dialoge lassen den Schlagabtausch zwischen der Heldin und ihren beiden Verehrern zu einem Lesevergnügen werden. 
    Dass sich allerdings gleich zwei umwerfend attraktive Männer in die eher unscheinbare Johanna verlieben, fand ich dann doch ein wenig dick aufgetragen. Noch dazu, wo die Gute von einem Fettnäpfchen ins andere stolpert, ständig aus irgendwelchen Kamalitäten gerettet werden muss und nicht einmal davor zurückschreckt, in die Klärgrube des Schlosses zu fallen.
    Die Geistergeschichte wird zur Nebensächlichkeit und entwickelt sich eher enttäuschend, ebenso wie das ein wenig lieblos, auf Biegen und Brechen zusammengeschusterte, Ende. 

    Fazit: Leichte Sommerlektüre für romantische Gemüter, leider ziemlich seicht.


  12. Cover des Buches Glencoe (ISBN: 9783404166886)
    Charlotte Lyne

    Glencoe

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    "Glencoe" spielt im Schottland des 17. Jahrhunderts und erzählt einerseits die Geschichte von Sarah Campbell und Sandy Og MacDonald, andererseits die ihrer Clans, die über die Jahre zu Feinden werden.

    Ich fange wie üblich damit an, die Gestaltung des Buches zu beschreiben und zu bewerten - welche ich auch nach dem Auslesen noch immer sehr schön finde, wenngleich ich auch der Meinung bin, dass Gestaltung, Schriftbild und auch Klappentext den Faktor Liebe zu sehr in den Vordergrund rücken. Wer bei "Glencoe" einen seichten Liebesroman erwartet, in dem der heißblütige Hochländer eine keusche Maid rumkriegt wird bei diesem Buch keine Freude haben - doch des einen Leid ist des anderen Freud. Wer nämlich ein realistisch beschriebenen, historisch gut recherchierten Roman lesen möchte, bei dem eine kleine Spur Melancholie und Liebe ein wenn auch untergeordnete Rolle spielt, sollte ohne zu zögern zugreifen und sich auf lange Lesestunden einstellen. Auch die Charaktere wirken zeitgemäß und glaubhaft.

    Die Schreibe der Autorin ist schon sehr flüssig, wenn auch an einigen Stellen ein wenig ausufernd, allerdings könnten auch hier Fans der historischen Romane gerade wegen dieser Passagen auf ihre Kosten kommen.

    Ich habe noch zwei weitere Romane der Autorin hier liegen, auf die ich sehr gespannt bin.

  13. Cover des Buches Sag's nicht weiter, Liebling (ISBN: 9783442489350)
    Sophie Kinsella

    Sag's nicht weiter, Liebling

     (818)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Emma sitzt in einem Flugzeug, in der Businessclass!!!, und als das Flugzeug in Turbulenzen gerät, fängt Emma vor Panik an, ihrem unbekannten Sitznachbarn viele ihrer Geheimnisse auszuplaudern. Noch ahnt sie nicht,  wer da neben ihr sitzt...
    Emmas Leben in der Liebe (sie ist mit Connor liiert) und auf der Arbeit (sie wird leider nicht befördert...) geht so seinen Gang. Aber wie es der Zufall so will, geht in ihrem Leben nicht alles glatt ...Ihr passieren traurige, lustige und "herzliche" Situationen...
    Das Buch ist toll geschrieben, ich mag das Cover und ich freue mich auf weitere S. Kinsella-Bücher .

  14. Cover des Buches The Curse - UNENDLICH dein (ISBN: 9783522505802)
    Emily Bold

    The Curse - UNENDLICH dein

     (224)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Tolle Fortsetzung. Die Story fängt Cozy an und durch eine schwere eingestehen verwandelt es sich zu einer Tragödie. Sam kann ihre liebe nur retten, wenn sie in die Vergangenheit reist und das Blut der Hexe besorgt die schon den ersten Fluch ausgesprochen hat. Sie muss sich durch das alte Hochland kämpfen und rettete ihre große liebe nur knapp. 

    Es ist nur zu empfehlen diese Reihe ist einfach super und ich bin schon sehr auf den letzten teil gespannt.

  15. Cover des Buches Die Feenjägerin (ISBN: 9783453316096)
    Elizabeth May

    Die Feenjägerin

     (162)
    Aktuelle Rezension von: mirimann
    Nach ein paar Worten zur Einführung geht es auch schon direkt los. Man wird förmlich in ein Abenteuer geworfen, aus dem man sich so schnell nicht mehr lösen kann. 

    Aber zuvor lernt man die starke Protagonistin Aileana kennen und erhält einen Einblick in das Empfinden einer Feenjägerin und die dazu gehörigen Gründe, warum sie so ist, wie sie ist. Nämlich eine eiskalte Feenkillerin. 

    Ein Jahr zuvor wurde sie nämlich Zeugin, wie ihre Mutter von einer Fee getötet wurde. Und nicht von irgend einer sondern von einer Baobhan Síth. (Das System, dass es verschiedene Arten von Feen in diesem Buch gibt hat mir sehr gefallen und trägt auch viel Gutes zum Buch bei.) Man selbst erfährt schon sehr früh von Aileanas Wut auf die Feen und kann diese auch nachvollziehen. Doch nach außen hin probiert sie die perfekte Dame zu sein, doch als Leser bemerkt man die Wahrheit: Im Inneren ist sie ein Killer, der alles auf Rache setzt.

    In den Anfängen lernt man auch Catherine, ihre beste Freundin kennen, ebenso wie später ihren Kindheitsfreund Gavin und Kiaran und Derrick, Feen die Aileana helfen, kennen. Alle Figuren werden liebevoll beschrieben und haben alle ihren eigenen Charakter.

    Was mir auch sehr gut gefallen hat sind die Kampfszenen, die fast die Hälfte der Buches bestimmen. Sie sind voller Action und Spannung. Außerdem gibt es Szenen, wo man sich "Erholen" kann -die dann aber keineswegs langweilig sind- nur um dann wieder von Action überrascht zu werden. 

    Insgesamt bietet dieses Buch eine große umfangreiche "3D- Geschichtswelt", die sich nicht zweidimensional anfühlt sondern auch Volumen besitzt. Und trotz der vielen Begriffe in der Feensprache behält man dank des Registers hinten einen guten Überblick. Außerdem besteht es aus einer perfekten Mischung aus Action und Historischem. 

    Fazit:

    Eine klare Kaufempfehlung für Jugendliche aber auch Erwachsene. 
    Darum vergebe ich 5 von 5 Sternen.
  16. Cover des Buches Jane Austens Northanger Abbey (ISBN: 9783959670975)
    Val McDermid

    Jane Austens Northanger Abbey

     (87)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Den Originalroman von Jane Austen habe ich noch nicht gelesen, aber man weiß natürlich, dass sich ihre Romane grundsätzlich gut in die Neuzeit transferieren lassen, da die Geschichten stets eine Grundaktualität besitzen. 

    Sollte Northanger Abbey von Jane Austen allerdings ähnlich langatmig sein, ist es kein Verlust, es nicht gelesen zu haben. '

    Die Personen sind erstmal nett gezeichnet und natürlich geht man als Leser sehr mit den Protagonisten mit, aber die Phantasien, in die sich Cat hereinsteigert, waren echt nervig streckenweise und auch die Atmosphäre kam nicht richtig rüber. Das Ende ist mehr als erwartbar gewesen und kam recht plötzlich und einige Personen waren mir wirklich zu krass negativ gezeichnet, so dass es schon fast unfreiwillig komisch war. 

    Gut gefiel mir, dass Cat sich schon von Beginn an nicht opfermäßig verhält und trotz ihres sehr jungen Alters wirklich klar zu ihrer Meinung steht und sich nicht manipulieren lässt. Auch die Beschreibung der Orte war sehr nett zu lesen und wenn es dieses Edinburgh Festival wirklich gibt, will ich da echt auch mal hin! 

  17. Cover des Buches Das Erbe von Carreg Cottage (ISBN: 9783442484768)
    Constanze Wilken

    Das Erbe von Carreg Cottage

     (86)
    Aktuelle Rezension von: mareile

    Zwei außergewöhnliche Frauen führen den Leser durch Vergangenheit und Gegenwart. Es gelingt der Autorin auf sehr mitreissende Art, dem Leser das alte Wales mit seinen Mythen, dort spielt Meara/Lileas, eine Druidentochter die Hauptrolle und die Gegenwart nahezubringen. Die Schauplätze auf der Halbinsel Llŷn im Norden von Wales fand ich so schön beschrieben, dass ich mich dort sofort zuHause fühlte. Die Autorin erschafft Szenen und Bilder, die mich lange nicht losgelassen haben.

    In der Vergangenheit erleben wir das Schicksal der Druidentochter, die miterleben muss, wie ihre Familie von christlichen Mönchen umgebracht wird. Man spürt die fundierte Recherche und nimmt durch die lebendige Erzählweise Anteil an dem, was im 7. Jahrhundert geschieht. Das Volk lebt in Angst vor den Herrschern und den römisch-katholischen Priestern, die immer mehr Einfluss gewinnen. Die junge Meara kämpft gegen Lügen und Intrigen und um ihre Liebe zu einem Priester, der von Glaubenszweifeln geplagt wird.

    In der Gegenwart ist es die Schottin Lilian, die nach einem ruhelosen Leben auf Llŷn eine neue Heimat findet. Das Cottage steht dabei im Mittelpunkt und birgt ein Geheimnis, das mir am Ende eine Träne entlockte. Es geht in diesem Roman um so viel mehr - die Verbindung zur Natur, Religionskonflikte und die Toleranz. 

    Beide Erzählebenen werden fein miteinander verwoben, die Landschaft und Geschichte eines mir unbekannten Landes wird lebendig erzählt. ein besonderes Buch, das ich gern empfehle!

  18. Cover des Buches Der Löwe erwacht (ISBN: 9783453411685)
    Robert Low

    Der Löwe erwacht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Roeschen09
    Robert Low erzählt eines der wichtigsten Kapitel der schottischen Geschichte – die Geschehnisse der Unabhängigkeitskriege im 13. / 14. Jahrhundert. Er erzählt die Geschichte zweier Helden dieser Geschichte: William Wallace und Robert Bruce. Und er erzählt die wahre Geschichte (soweit sie bekannt ist), die sich doch deutlich von Mel Gibsons verklärter Braveheart-Version unterscheidet.
    Obwohl es die Geschichte von Wallace und Bruce ist, sind sie nicht die Hauptfiguren des Buches. Protagonist ist Hal Sientcler, der wie so viele der schottischen Lords lange nicht entscheiden mag, auf wessen Seite er kämpfen soll. Aber letztendlich wird ihm die Entscheidung durch verschiedene Umstände abgenommen und er findet sich auf Seiten der Rebellen wieder, die sich – eher unwillig – um den „Räuberhauptmann“ William Wallace scharen. Wallace ist eine umstrittene Persönlichkeit, da er nicht wirklich zum Adel gehört (der „Sir“ wird ihm verliehen, damit die Lords ihm überhaupt folgen) und er unterstützt keinen der vielen Thronanwärter. Genau die sind das Hauptproblem der Schotten, denn so lange die Clans zerstritten sind, wird Englands Edward I. immer leichtes Spiel haben.

    Robert Low kennt die schottische Geschichte sehr gut und das merkt man dem Buch an. Allerdings kann es nicht schaden, wenn man die historischen Fakten in groben Zügen kennt. Sonst kann die Vielzahl der Charaktere anfangs verwirrend sein. Das ausführliche Personenverzeichnis hilft aber gut, diese Verwirrung in den Griff zu bekommen.
    Besonders gelungen finde ich, dass bei Low die Personen im Vordergrund stehen und keine epischen Schlachten. Diese waren zur damaligen Zeit wohl sowieso eher Gemetzel als heroische Ereignisse… So spielen die Schlacht bei Stirling und auch Falkirk eine wichtige Rolle in diesem ersten Teil der Saga, aber eben aus Sicht der Kämpfenden mit allen Ängsten, Qualen aber auch Hoffnungen.
    Dadurch, dass der Autor den historischen „Nebenfiguren“ (zum Teil auch von ihm erfundenen) die eigentlichen Hauptrollen in seinem Roman einräumt, kann er eine völlig andere Sichtweise entfalten. Das hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich sehr auf die weiteren Bände, deren Übersetzungen beide noch in diesem Jahr erscheinen werden.

    Für Einsteiger beim Thema schottische Geschichte vielleicht nicht ganz so gut geeignet, es sei denn, sie nehmen ein bisschen Recherche auf sich. Für alle, die die Rahmenbedingungen ein wenig kennen, gibt es aber eine 100 %ige Leseempfehlung und 4 Sterne von mir.

    Fazit:
    Schottische Geschichte abseits verklärter Mythen – sehr gut recherchiert und lebendig erzählt. Lesenswert!
  19. Cover des Buches Zauber eines Sommers (ISBN: 9783748567417)
    Philippa L. Andersson

    Zauber eines Sommers

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wenn man dieses Buch angefangen hat zu lesen, ist es nicht wirklich schwer, vollständig in die Geschichte einzutauchen.

    William ist die perfekte Daddyfigur. Man muss ihn einfach lieben.
    Emily ist einfach ........Emily eben. Sie ist einfach unbeschreiblich. Man muss es selbst lesen.
    Und Aidan ist einfach so verdammt süß, dass sich wohl jeder einen Wünscht.
    Ich werde hier nichts über die Geschichte selbst verraten, denn dass muss man selbst lesen, um diesen Zauber leben zu können.
    Nur soviel:

    Wenn man es liest, dann fühlt man sich, als wäre man selbst, in den Highlands. Jeder kleineste Winkel ist so grandios beschrieben, dass man die Bilder sofort vor Augen hat und in sie eintauchen möchte.

    Der Schreibstil ist mehr als flüssig und somit ist dieses Buch wunderbar zu lesen.

    Dieses war mein erstes Buch von Philippa L. Andersson und mit Sicherheit NICHT mein letztes.
    Vielen lieben Dank !!!
  20. Cover des Buches Das zweite Zeichen - Inspector Rebus 2 (ISBN: 9783641113971)
    Ian Rankin

    Das zweite Zeichen - Inspector Rebus 2

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der zweite Band der Reihe um John Rebus erschien 1991 unter dem Originaltitel „Hide and Seek“, was wörtlich übersetzt zwar verstecken und finden heißt, aber auf Deutsch „Versteckspiel“ bedeutet. Bemerkenswert finde ich auch, dass zwischen dem ersten und zweiten Band vier Jahre liegen. Hatte Rankin also ursprünglich gar nicht vor, eine Reihe zu schreiben oder hatte die verhältnismäßig lange Pause andere Gründe? Die Veröffentlichung zweier anderer Romane in der Zwischenzeit spricht für die erste Vermutung, aber das ist eine reine Spekulation meinerseits. Wie Band 1 lese ich auch diesen Band zum zweiten Mal, kann mich aber zumindest zu Beginn der Lektüre nicht an den Inhalt erinnern.

    Es geht um einen toten Junkie mit Bezug zur Stricher- und Okkultismusszene, der in einem der heruntergekommenen Stadtteile Edinburghs gefunden wird. Um den Fall zu klären, muss der selbst mit zu vielen Problemen kämpfende John Rebus in diese Szene eintauchen. Rankins Edinburgh ist in keinem der Bände eine fröhliche, heitere Stadt, aber in diesem Band ist sie besonders düster geschildert.

    Die Geschichte ist in tageweise Kapitel gegliedert. Ein Format, das Rankin in späteren Bänden noch öfter verwenden wird. Auch deutet der Autor mit dem parallelen Hundekampffall bereits die Behandlung verschiedener Fälle in einem Band an. Dennoch zeiht sich die Handlung enervierend lange, was möglicherweise für mich auch daran liegt, dass mir Okkultismus und Hexenkult so völlig fremd ist.

    Wie bereits in Band 1 platziert Rankin auch in diesem Band immer wieder Reminiszenzen an den Edinburgher Schriftsteller Robert Louis Stevenson und dessen Werk Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Die kleine Wortspielerei, die Rankin aus „hide“ und „Hyde“ macht, funktioniert leider nur im Englischen.

    Rankin zeichnet in keinem Rebus Roman ein besonders fröhliches Bild von Edinburgh, aber bei diesem Band habe das Gefühl, Edinburghs Bewohner haben allesamt gewaltig einen an der Waffel und es gibt keine normalen Menschen dort. Bedauerlicherweise passt sich die Aufklärung des Falls diesem Eindruck an, sie ist nicht schlüssig beschrieben. Zwei Sterne.

  21. Cover des Buches Schlaflos (ISBN: 9783442481347)
    Sarah Moss

    Schlaflos

     (27)
    Aktuelle Rezension von: schokoloko29

    Die Protagonistin Anna, ihr Mann und ihre beiden Kinder Raph (ael), (Ti) Moth(y) leben auf einer fiktiven Insel Colsay. Ihr Mann ist Ornithologe und zählt Papageientaucher, während sie sich um die Kinder und um ihr Buch kümmert. Jedoch durch Schlafentzug und dem täglichen Einerlei kommt ihre Arbeit über die Kindheit im 18. Jhd. ins Hintertreffen.

    Neben ihrem täglichem Schlafdefizit, Stromausfällen, geringes W-Lan (internet) und dass die Lebensmittel mit einem Boot auf dem Festland gekauft und wieder zurückgefahren werden, wird eine Babyleiche im Garten gefunden.

    Die Autorin versteht es sehr gut mit beißendem Humor das tägliche Leben als Mutter zu beschreiben. Wie Männer sich aus der täglichen Pflicht heraus nehmen. Das nächtliche Aufwachen, da das Kind schreit während der Mann nichts mitbekommt etc.

    Teilweise wurde es auch etwas überzogen dargestellt. Nichtsdestotrotz konnte ich mich in verschiedenen Beschreibungen und Situationen wieder finden.

    Leider war das Buch nicht immer fesselnd geschrieben. Diese fiktiven Briefe einer May, die im 18. Jahrhundert auf dieser Insel lebte, fand ich so etwas von langweilig, so dass ich diese übersprungen habe.

    Auch das Ende konnte mich jetzt nicht vom Hocker reißen. Jedoch alles in allem finde ich es sehr gut, dass eine Autorin diesen Spagat einer Frau mit kleinen Kinder beschreibt. Und das in einer sehr treffenden Art und Weise.

  22. Cover des Buches Auch donnerstags geschehen Wunder (ISBN: 9783734113413)
    Manuela Inusa

    Auch donnerstags geschehen Wunder

     (56)
    Aktuelle Rezension von: blumiges_buecherparadies

    Es geht vor allem, um Mariannes Leidenschaft zu backen und der Suche nach der Liebe. Für die anderen ist es so einfach einen Partner zu finden, aber Marianne hatte dabei nicht so viel Glück. Dieses Buch spaltet sich in zwei Teile auf nach dem Besuch bei der Wahrsagerin, denn es wird der Protagonistin prophezeit, dass sie ihre Liebe in Schottland finden wird. In dem einen Teil malt sich Marianne ihre Zukunft aus, wenn sie nicht nach Schottland fahren würde und versucht wieder mit Martin anzubandeln. In dem anderen geht es darum, wie ihr Leben ausschaut, wenn sie nach Schottland fährt. Ihre beste Freundin Tasha wünscht sich für Marianne nichts sehnlicher als, dass sie endlich ihre große Liebe findet, weshalb sie möchte, dass Marianne nach Schottland fährt. Allerdings hadert Marianne mit sich selbst, ob sie das wirklich tun sollte. Schließlich hat sie keine genauen Daten, bei denen sich ihr Traumprinz befindet.


    Es ist ziemlich verwirrend, dass es in zwei Teile aufgespalten wurde, denn der Leser sieht zwar anhand der Überschrift, dass es eine Veränderung gibt, aber es ist sehr ungewohnt. Mariannes Leben in Schottland hat mir persönlich besser gefallen, denn obwohl diese Vorstellung nach wenigen Stunden in einem fremden Land sofort den Traumprinzen zu finden surreal ist und klingt, konnte ich mich damit besser anfreunden. Das Gegenstück war nämlich, dass Marianne wieder Dates hat mit Martin kommt mir ziemlich dumm vor, wenn sie genau weiß, dass er sie wieder betrügen würde und die Beziehung somit nicht neu entflammt werden und überleben kann. Etwas, was mir gar nicht gefallen hat, ist dass ein kompletter Absatz wiederholt wurde. Das Buch ist für mich zwar im Großen und Ganzen in Ordnung, aber nicht so ganz mein Fall gewesen.


  23. Cover des Buches A Famine of Horses (Sir Robert Carey Mysteries) (ISBN: 9781784978563)
  24. Cover des Buches Das Souvenir des Mörders (ISBN: 9783442486601)
    Ian Rankin

    Das Souvenir des Mörders

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Rankins 8. Band mit seinem Protagonisten John Rebus erschien 1997 im Original unter dem Titel „Black & Blue“. Der Titel stammt von einem Album der Rolling Stones. „Schwarze Einflüsse, Blues-Einflüsse, kein großes Stones-Album, aber vielleicht ihr entspanntestes.“ (Goldmann Tb, 4. Aufl. 2005, S. 38) Weil er hochgestellten Herren auf die Füße getreten ist (vgl. Band 7, Ein eisiger Tod), ist DI John Rebus in die härteste Wache Edinburghs nach Craigmillar strafversetzt worden. Wieder beschäftigen ihn verschiedene Fälle. Das ist zum einen der Mord an einem Mitarbeiter einer Ölfirma und zum anderen drei Frauenmorde, die unaufgeklärten Fällen aus den späten 60-er Jahren ähneln. Zu allem Überfluss kehrt der damalige Mörder nach Schottland zurück und macht ebenfalls Jagd auf seinen Nachahmer.

    Den deutschen Titel finde ich – selten genug – diesmal gelungen, da er eine Anspielung auf eine Marotte der Serienmörder darstellt. Das mir oft krampfhaft erscheinende Bemühen, im Deutschen statt den Originaltitel einfach zu übersetzen, einen völlig anderen Titel zu kreieren, finde ich hier mal gerechtfertigt.

    Rankin hat mit diesem Werk die Messlatte sehr hoch gelegt, der Krimi ist rundum gelungen, die Figuren werden weiterentwickelt, das Setting ist interessant, Fiktion und Wirklichkeit werden gekonnt verwoben und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Ein paar Aspekte, die ich besonders erwähnenswert finde:

    Das Telefongespräch zwischen den Gangstern Cafferty und Toal ist große Krimikunst (ebd., S. 113/114)

    Der Autor hatte Rebus‘ Leidenschaft für Rockmusik in den früheren Bänden verschiedentlich schon angedeutet, in diesem Band sind Rocksongs vor allem zu Beginn ständiger Begleiter des Ermittlers.

    Was mich ein wenig gestört hat, ist die durchgängige Verwendung des Begriffs „Trachtengruppler“ für die Beamten in Uniform. Ich finde, diese abfällige Formulierung passt in dieser dauernden Verwendung nicht zu John Rebus.

    Erstmals webt Rankin eine historische Verbrecherfigur in seine Geschichte ein, denn die Morde, die Bible John Ende der 60-er Jahre in Glasgow beging, sind Realität gewesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bible_John

    Die Dialoge dieser Geschichte sind weit überdurchschnittlich gut gelungen. Einen möchte ich zitieren. Ein Telefonat zwischen John Rebus und Mairie Henderson: „Dann treffen wir uns irgendwo.“-„In welchem Pub?“-„Keinem Pub.“-„Mit der Leitung stimmt was nicht. Ich hab ‚keinem Pub‘ verstanden.“ (ebd., S. 435)

    Ein ganz großartiger Krimi. Fünf Sterne und die satt!

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