Cover des Buches Puppentanz (ISBN: 9783839219171)
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Rezension zu Puppentanz von Anni Bürkl

Ein eher schwacher “Tanz der Puppen”

von chris_ma vor 6 Jahren

Kurzmeinung: schwacher, langatmiger Krimi mit wenigen Höhepunkten

Rezension

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chris_mavor 6 Jahren
Salzkammergut ist doch als beschauliches Urlaubsgebiet bekannt und man kann dort durchaus die Puppen tanzen lassen. In diesem Krimi wird allerdings nicht gefeiert sondern es handelt sich hier um Voodoo - Puppen die hier ihren ganz großen Einsatz bekommen.

Berenike eine ins Salzkammergut zugezogene, die hier mit ihrem Teeladen neu Fuß gefasst hat, ist die Hauptperson in diesem Krimi. Sie wird für die Aufklärung des Falls sorgen. Ungewöhnlich ist das für die Bewohner und auch für die Polizei nicht, denn in den letzten Fällen hat sie da auch schon kräftig mitgemischt.

Es beginnt alles mit einem Urlaub von Berenike mit ihrem Freund den Kommissar Jonas in England. Berenike kehrt erstmal allein ins Altausseerland und ihrem Teelanden zurück. Auf der Rückfahrt erfährt sie von einem Bauprojekt das, das mitten im Naturschutzgebiet geplant ist.

Zuhause angekommen erfährt sie, dass irgendwie niemand richtig weiß, wer hinter dem Bauprojekt steckt. Die Altausseer sind davon ganz und gar nicht begeistert und möchten am Geburtstag von Kaiser-Franz Josef Medienwirksam auf den Widerstand der Bürger aufmerksam machen. Gustav, ein guter Paragleiter soll dabei eine wichtige Rolle zukommen.

Anstatt ein großes Aufsehen um das Bauprojekt wird ein großes Aufsehen um ein großes Unglück. Hier findet Berenike eine Puppe. Dies lässt sie nicht an ein Unglück sondern ein Mord denken, denn genau dieses Absturzszenario wurde bereits mit einer Puppe ein paar Tage vorher angekündigt.

Als ein weiteres Unglück passiert bei dem auch wieder eine Puppe zu finden ist, kann Berenike nicht mehr wie von der Polizei vermutet an einen weiteren Unfall glauben. Sie beginnt dem auf den Grund zu gehen um der Polizei ihren Mordverdacht beweisen zu können. Als endlich ihr Freund, der Polizist zurückkommt gehen letztlich beide dem ganzen auf den Grund.

Doch wer hat Recht ? Sind das wirklich keine Unfälle sondern Morde und wenn ja, warum ?

Dieser Krimi macht für mich leider nur teilweise Spaß. Die Unglücksfälle sind wirklich das einzige Highlight. Die Nachforschungen von Berenike bringen nicht gerade neues und leider teilweise sehr vorhersehbar. Als dann auch noch, Jonas hinzukommt und sie immer wieder aus gefährlichen Situationen rettet, wird’s nach dem zweiten Mal schon sehr langweilig und langatmig. Das Ende habe ich am Schluss leider herbeigesehnt.

Für diesen Krimi vergebe ich 2 von 5 Sternen und diese sind dem Anfang und den Unfallmorden geschuldet.
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