Rezension zu Flammenküste von Birgit Böckli
Ein Krimi ohne viel Action, leise und langsam
von anne_lay
Kurzmeinung: Sehr ruhige Geschichte um eine Reihe von Geschehnissen auf Spiekeroog.
Rezension
anne_layvor 9 Jahren
In Flammenküste erzählt Birgit Böckli eine weitere Geschichte der beiden Polizisten auf Spiekeroog, Althuis und Berg.
Die Beschaulichkeit der Insel und die bewusste Abkehr der beiden Polizisten vom Leben auf dem Festland kommt sehr deutlich heraus. Einzelne Straftaten, Wandschmierereien und andere Sachbeschädigungen, beschäftigen die beiden. Schnell kommt der Vorwurf hinzu, die Polizei würde sich nicht richtig kümmern.
In diese vermeintliche Ruhe zieht eine Mutter mit ihren Kindern, nachdem ihr Vater, der Inhaber des Ankers, verstorben ist. Für die Inselgemeinde sind zurückliegende Ereignisse noch immer präsent und Verdächtigungen werden ausgesprochen und gepflegt.
Beteiligt daran ist auch der neue Pfarrer der Spiekerooger Gemeinde, der Gottes Ordnung anmahnt.
Was ruhig und beschaulich beginnt, zieht sich mit verschiedenen ausgelegten Spuren durch den Roman bis zu einem tragischen Höhepunkt. Obwohl viele Zutaten eines guten Krimis vorhanden sind, war ich längst nicht so gefesselt, wie vom ersten Band.
Es geht sehr langsam voran, vieles wird breit geschildert, bevor sich in der zweiten Hälfte viele unerwartete Handlungsfäden "knubbeln".
Für mich sind Anlage des Plots und der psychologischen Verwicklungen gelungen, das Erzähltempo ist mir aber zu gemächlich.
Wer einen spannenden Krimi mit viel Action erwartet, wird vermutlich enttäuscht werden.
Wer jedoch ein durchdachtes Bild einer kleinen Inselgemeinde, um das "Menschenlnde", Vorurteile und Abgründe der Seele in der Abgeschiedenheit einer geschlossenen Gesellschaft lesen mag, dem mag dieser Krimi gefallen.
Der zweite Band setzt trotz der gleichen Ermittler einen vollkommen anderen Akzent, als Friesensturm.
Als ich mich auf die Langsamkeit eingelassen hatte, gefiel mir die Geschichte.
Die Beschaulichkeit der Insel und die bewusste Abkehr der beiden Polizisten vom Leben auf dem Festland kommt sehr deutlich heraus. Einzelne Straftaten, Wandschmierereien und andere Sachbeschädigungen, beschäftigen die beiden. Schnell kommt der Vorwurf hinzu, die Polizei würde sich nicht richtig kümmern.
In diese vermeintliche Ruhe zieht eine Mutter mit ihren Kindern, nachdem ihr Vater, der Inhaber des Ankers, verstorben ist. Für die Inselgemeinde sind zurückliegende Ereignisse noch immer präsent und Verdächtigungen werden ausgesprochen und gepflegt.
Beteiligt daran ist auch der neue Pfarrer der Spiekerooger Gemeinde, der Gottes Ordnung anmahnt.
Was ruhig und beschaulich beginnt, zieht sich mit verschiedenen ausgelegten Spuren durch den Roman bis zu einem tragischen Höhepunkt. Obwohl viele Zutaten eines guten Krimis vorhanden sind, war ich längst nicht so gefesselt, wie vom ersten Band.
Es geht sehr langsam voran, vieles wird breit geschildert, bevor sich in der zweiten Hälfte viele unerwartete Handlungsfäden "knubbeln".
Für mich sind Anlage des Plots und der psychologischen Verwicklungen gelungen, das Erzähltempo ist mir aber zu gemächlich.
Wer einen spannenden Krimi mit viel Action erwartet, wird vermutlich enttäuscht werden.
Wer jedoch ein durchdachtes Bild einer kleinen Inselgemeinde, um das "Menschenlnde", Vorurteile und Abgründe der Seele in der Abgeschiedenheit einer geschlossenen Gesellschaft lesen mag, dem mag dieser Krimi gefallen.
Der zweite Band setzt trotz der gleichen Ermittler einen vollkommen anderen Akzent, als Friesensturm.
Als ich mich auf die Langsamkeit eingelassen hatte, gefiel mir die Geschichte.