Britt Reißmann - Blutopfer
von itsbooklover
Kurzmeinung: Das Buch ist sehr schön geschrieben, leicht verständlich, sodass man die Szenen vor Augen hat.
Rezension
Beim Eintreffen der Polizei wird sie bereits vom Notarzt versorgt. Bei der mit den Ermittlungen beauftragten Hauptkommissarin handelt es sich um ihre Mutter Verena Sander, die beim Anblick der Tochter aus allen Wolken fällt.
Sie und ihre Kollegen finden bald heraus, dass die Tote ermordet wurde. Es handelt sich um die 60-jährige Ewa Salgam, eine angesehene Ärztin am Stuttgarter Katharinenhospital.
Wer hatte ein Motiv, die Frau zu töten und zu misshandeln?
Die Suche nach dem Täter führt Verena Sander zu den Zeugen Jehovas, was eigene Kindheitserinnerungen wieder aufflammen lässt, denn auch ihre Eltern gehören dieser Religionsgemeinschaft an.
Daher kann ihre Mutter Antworten auf wichtige Fragen geben.
Aber auch mit der Sado-Maso-Szene kommen die Ermittler in Kontakt und nehmen zudem die beiden pubertär großspurig auftretenden Cliquen-Anführer Marco und Christoph genauer ins Visier.
Ihr Exmann wirft ihr vor,die Arbeit sei ihr wichtiger als Mona, um die sie sich nicht richtig kümmere, und beantragt das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter.
Doch was hat Mona mit dem Mordopfer zu tun und hat Sanders Exmann mit seinen Vorwürfen am Ende recht?
Meine Meinung:
Ein sehr spannender, abgründiger und tief bewegender Kriminalroman.
Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass entgegen der ursprünglichen Annahme sogar mehrere Personen ein Tatmotiv hätten, und somit gibt es einige Verdächtige und etliche Fährten. Die Spuren am Fundort der Leiche geben noch zusätzlich Rätsel auf.
Das Buch ist sehr schön geschrieben, leicht verständlich, sodass man die Szenen vor Augen hat.
Das Cover passt sehr gut zu dem Kriminalroman und hat etwas Mystisches.