Rezension zu Deutsche Inseln der Nord- und Ostsee von Christian Bäck
Ein paar Impressionen, ein paar Informationen
von Dr_M
Rezension
Dr_Mvor 9 Jahren
Die Idee, die deutschen Nord- und Ostseeinseln gemeinsam in einem Panorama-Bildband vorzustellen, scheint auf den ersten Blick verlockend. Doch wenn man sich überlegt, wie viele solcher Inseln es eigentlich gibt und wie verschieden sie sind, dann wächst die Hürde, die man bei der Verwirklichung dieser Idee zu überspringen hat.
Der Bildband enthält sehr viele sehr schöne Fotografien. Sie geben romantische, idyllische und gelegentlich auch Sehnsucht hervorrufende Impressionen der deutschen Inselwelt wieder. Manchmal hätte man sich mehr Panoramaaufnahmen gewünscht. Doch das mindert natürlich nicht den schönen Gesamteindruck.
Wenn man sich allerdings abseits temporärer Eindrücke über die verschiedenen Inseln informieren möchte, dann weist die Bildsprache dieses Buches erhebliche Defizite auf. Aber das ist angesichts der Kürze, mit der auch die großen Ostseeinseln gestreift werden, kein wirkliches Wunder.
Ähnliches trifft auch auf die Texte zu. Insbesondere dann, wenn man die Gegebenheiten gut kennt, muss man an manchen Stellen lächeln. Beispielsweise werden sich alteingesessene Ostdeutsche wundern, dass jemand auf die absurde und in Wirklichkeit abwertende Idee kommt, den Darß als "Mallorca des Ostens" zu bezeichnen. Der Darß ist der Darß.
Die Mischung aus Information und Impression war sicherlich eine verlockende Idee. Doch letztlich reichte offenbar der Platz nicht, um beides überzeugend auszuführen. Weniger wäre auch hier sicherlich mehr gewesen.
Der Bildband enthält sehr viele sehr schöne Fotografien. Sie geben romantische, idyllische und gelegentlich auch Sehnsucht hervorrufende Impressionen der deutschen Inselwelt wieder. Manchmal hätte man sich mehr Panoramaaufnahmen gewünscht. Doch das mindert natürlich nicht den schönen Gesamteindruck.
Wenn man sich allerdings abseits temporärer Eindrücke über die verschiedenen Inseln informieren möchte, dann weist die Bildsprache dieses Buches erhebliche Defizite auf. Aber das ist angesichts der Kürze, mit der auch die großen Ostseeinseln gestreift werden, kein wirkliches Wunder.
Ähnliches trifft auch auf die Texte zu. Insbesondere dann, wenn man die Gegebenheiten gut kennt, muss man an manchen Stellen lächeln. Beispielsweise werden sich alteingesessene Ostdeutsche wundern, dass jemand auf die absurde und in Wirklichkeit abwertende Idee kommt, den Darß als "Mallorca des Ostens" zu bezeichnen. Der Darß ist der Darß.
Die Mischung aus Information und Impression war sicherlich eine verlockende Idee. Doch letztlich reichte offenbar der Platz nicht, um beides überzeugend auszuführen. Weniger wäre auch hier sicherlich mehr gewesen.