Rezension
Buch:
Bruni lebt auf dem Dorf und besucht die Schule in der Stadt. Das wäre nichts Besonderes – würde das Dorf nicht 1671 existieren, und die Stadt 1971.
Und ihr Schulbesuch ist nicht nur etwas Besonderes, er ist lebensgefährlich. Der Dorfpfarrer, Vater Johannes, verdächtigt jeden, der Kontakt zur modernen Zeit hat, der Hexerei. Wird Bruni beim Schulgang erwischt, droht ihr der Scheiterhaufen.
Dann kommt der Tag, an dem das Dorf von einer Katastrophe heimgesucht wird. Nur in der Stadt kann Bruni noch Hilfe finden. Aber diese Hilfe kann ihr den Tod bringen. Was soll sie tun?
Autor:
Elena Münscher ist mit Leidenschaft Autorin. Wie bei vielen Autoren landeten auch Ihre Werke zunächst nur in der heimischen Schublade. In einem Kleinverlag konnte sie jetzt ihren ersten Jugendroman herausbringen. Über ein phantastisches Element (Zeitreise) verbindet sie darin eine Gegenwarts-Erzählung mit einer historischen Erzählung. "Geschichte", sagt sie, "war immer eines der Themen, die mich schon in der Schule fasziniert haben. Ich habe mich immer gefragt, wie sich wohl die Leute früherer Zeiten verhalten hätten, wenn sie unser Wissen gehabt hätten, und wie wir uns umgekehrt verhalten würden, wenn wir ihrer Welt begegneten."
Meinung:
Elena Münscher ist mit „ Der Zeitenweg“ eine tolle Geschichte gelungen, die den Leser fesselt, auch wenn es nur eine Kurzgeschichte ist. Die Story handelt in Gegenwart und Vergangenheit. Ein Mädchen, Bruni, das in einem Dorf lebt und in der Stadt zur Schule geht.
Ihr meint, das ist normal? Falsch gelegen, denn ihr Weg führt durch einen Zeitenweg. Der Schreibstill lässt zu, dass sich das Buch schnell lesen lässt. Viel zu schnell kam dann auch das Ende des Buches.
Fazit:
Ein Jugendbuch, das nicht nur für Jugend interessant ist. Empfehlenswert!