Zum Inhalt:
Zum Ärger von Kriminalhauptkommissarin Paula Pongs hat sich ihre Mutter Cosma mit ihrer Krimi-Schriftsteller WG im selben einsam gelegenen Hotel „Zum toten Winkel“ eingenistet wie ihr Teamworkshop des Düsseldorfer Morddezernats. Wie Paula vermutet, nicht ohne Hintergedanken. Denn Cosma denkt sich, da muss ja was Spannendes passieren. Prompt stürzt ausgerechnet der bekannte Profiler Kleinert im alkoholisierten Zustand vom Balkon, direkt vor Cosmas Füßen. Mit Entsetzen muss Paula feststellen, dass ihre Mutter samt WG-Kollegen ebenfalls ihre Detektivischen Fähigkeiten auffahren und sich somit in Paulas Ermittlungen einmischen. Denn schon bald stellt sich heraus dass so einige ein starkes Motiv hatten Kleinert zu ermorden. Zu allem Übel kommt noch hinzu, dass ein schwerer Sturm den Zugang zum Hotel versperrt und keine Verbindung zur Außenwelt hergestellt werden kann.

Meine Meinung:

Für dieses Buch gibt es bereits einen Vorgänger: „Tot überm Zaun“, den ich allerdings nicht gelesen habe.

Trotzdem bin ich gut in das Buch hineingekommen und für die Entwicklung der Geschichte ist es auch nicht unbedingt notwendig den Vorgänger gelesen zu haben, da es sich um eine andere Gegend sowie um einen anderen Fall handelt.

Erzählt wird aus der Sicht von Cosma und ihren Schriftsteller-Kollegen sowie aus der Sicht von Paula. Wie erhofft ist Situationskomik enthalten und doch durchaus spannend geschrieben. Mein Rätseln um den Täter grenzte ich auf zwei Personen ein und ließ mich dann auf eine bestimmte Person genauer festlegen, was zu meiner Überraschung aber dann doch nicht zutraf. Wirklich genial beschrieben empfand ich diese Neugier der Rentner-Ermittler, die nicht mal davor zurückschreckt die Profis abzuhören. Die Autorin verstand es sehr gut die Mordmotive der Nebenprotagonisten heraus zu arbeiten und zu überraschen.
Für mich eine gelungen Krimikomödie, deren Ermittler ich im Auge behalten werde.

Fazit:
Eine gelungene Krimikomödie zum Miträtseln mit Situationskomik und Spannung