Lehrreiches Abenteuer in Rom
von Taluzi
Kurzmeinung: Wer also sein Latein- und Geschichtswissen aufbauen will, ist mit diesem Buch auf dem richtigen Weg
Rezension
Quintus muss mit seiner Familie vom Land in die Stadt ziehen, weil sein Vater den Hof verkaufen muss. In der Stadt bewohnen sie eine kleine, aber feine Wohnung. Nun muss jeder in der Familie zu sehen, dass er Arbeit findet, damit sie sich die Wohnung überhaupt leisten können.
Quintus kann lesen und schreiben, daher findet er Arbeit in einem Buchladen. Schnell hat er auch Freunde gefunden. Eines Tages kommen sie auf die Spur, dass „die Weißen“ eine Bande in Rom in kriminelle Machenschaften verstrickt sind. Und nicht nur das, sondern „die Weißen“ bedrohen Quintus und seinen neuen Freunde. Einer von ihnen wird sogar zusammen geschlagen. Die Lage spitzt sich zu als Quintus herausfindet, dass sein Vorarbeiter im Buchladen mit den Kriminellen unter einer Decke steckt.
„Quintus geht nach Rom“ ist der erste Band der 3 Bücher um Quintus und seiner Familie. Sie spielt zur Zeit von Julius Cäsar und wie der Titel schon sagt in Rom. Der Leser erfährt viel über die Lebensumstände im damaligen Rom, über römische Sagen und lernt auch etwas Latein. Diese viele Wissensvermittlung hält die Spannung leider recht niedrig. Erst am Ende des Buches spitzen sich die Geschehnisse zu und es wird kurz spannend.
Allerdings ist der Schwerpunkt im Abschluss der Geschichte wieder die Wissensvermittlung, nämlich das Leben der Menschen im Stadthaus. Wer also sein Latein- und Geschichtswissen aufbauen will, ist mit diesem Buch auf dem richtigen Weg. Am Ende der Geschichte gibt es im Anhang noch Erklärungen zu römischen Begriffen plus ihre Bedeutung und die Namen römischer Personen oder Bauwerke werden erläutert.