Der Beweis sind wir: LGBT Roman

Homosexualität als Gottesbeweis? Tyrion, ein junger Rockmusiker, hält nicht viel von Schubladendenken und möchte auch selbst nicht in eine solche gepresst werden. Einer inneren Berufung folgend, entschließt er sich dazu Priester zu werden. Doch die schicksalhafte Begegnung mit Marlon, einem Gefängnisinsassen, stellt alles in Frage. Trotz aller Hindernisse stürzt sich Tyrion mutig in das Abenteuer Leben und integriert selbstbewusst seine Liebe und seine Homosexualität in seinen Glauben. Die Liebe der beiden, die noch in der vordigitalen Zeit ihren Anfang nahm, wird durch aktuelle gesellschaftliche Veränderungen und Ereignisse in der Gegenwart noch mal vor besondere Herausforderungen gestellt. Tyrion vertritt einen modernen, universellen Glaubensansatz. Gott bedeutet für ihn die Verkörperung der Idee des Guten und dem Wunder des Lebens. Frei nach dem Motto „Gut ist, was Gutes bewirkt“ scheut er sich nicht davor christliche Botschaften neu zu interpretieren und im Alltag zu leben. Trotzdem ist er auch ein Mystiker, der die Besonderheit des Lebendigen über sein Gefühl erspürt. Sie begegnet ihm in der Kunst, in der Natur, in den Mitmenschen und auch in seiner Sexualität. Die Geschichte ist ein kleines Plädoyer für die Liebe und Toleranz, mit der Aufforderung an Gutmenschen und Romantiker selbstbewusst ihren Platz in einer immer komplexeren und kompliziert gewordenen Welt zu finden.