Cover des Buches Die Tuchhändlerin (ISBN: 9783940855459)
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Rezension zu Die Tuchhändlerin von Ivonne Hübner

Die Tuchhändlerin

von Gelinde vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Vielleicht tu ich dem Buch ja unrecht, aber für mich war es ein totaler Flop. Ich konnte der Handlung zu keinem Zeitpunkt folgen.

Rezension

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Gelindevor 9 Jahren
Die Tuchhändlerin, von Ivonne Hübner

Cover:
Ein bisschen farblos, aber die Ornamente und am Rand eine Frau mit einem Tuch über den Schultern, passt zu einem historischen Roman.

Inhalt:
Ein Dorf am Fuße des Zittauer Gebirges 1830.
Luisa, die Tochter eines Damasthändlers (der keinen Sohn hat), arbeitet im Geschäft des Vaters mit, was schon einmal außergewöhnlich ist.
Die Zeiten sind schlecht, Damast und Leinen können nun auch maschinell hergestellt werden, so kommt es zu Aufständen und persönlichen Dramen.
Luisa verliebt sich in einen der Weber, doch diese Liebe hat wegen der unterschiedlichen Stellung der Beiden von Anfang an keine gute Aussicht.

Meine Meinung:
Leider hatte ich von Anfang an Probleme mit dem Buch.
Die Schreibweise fand ich etwas hölzern und es gab immer wieder die gleichen Wiederholungen am Satzende. Z.B. Oh er hatte ja so blaue Augen, so blaue Augen. Auch gab es teilweise recht gestelzte Wörter z.B. permiziös, Kontemplation, Expediteur.
Auch konnte ich der Handlung nicht folgen.
Sogar bei der Liebesgeschichte hab ich oft nicht verstanden warum sie sich jetzt mal wieder böse waren oder um was sie eigentlich stritten.
Bei der weiteren Handlung hab ich überhaupt nicht durchgeblickt, wer hat jetzt das sagen, wer hat zu welchem Ereignis geführt, der Zunftmeister, der Händler, welcher Händler, der Fabrikant, der Industrielle, wer ist wer?
Wer darf wem das Weben verbieten und warum?
Warum wird der beste Damastweber raus gedrängt?
Viel zu viel „Fachchinesisch“.
Wer sich intensiv mit den Webern um die damalige Zeit beschäftigt und wen das interessiert und wer sich auch darin auskennt, für den wird dieses Buch vermutlich ganz anders erscheinen.

Autorin:
Ivonne Hübner ist ledig, aber glücklich liiert, 35 Jahre alt und begeisterte Mutter. Sie arbeitete in Ostsachsen an der polnischen Grenze als Studienrätin an einem Gymnasium.

Mein Fazit:
Die ist eines der wenigen Bücher bei denen ich mir am Schluss denke:
Hätte ich es nur gleich nach den ersten 60 Seiten abgebrochen, denn den Gedanken hatte ich.
Für mich schade um die Zeit.
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