Rezension zu Der Spion, der aus der Kälte kam von John le Carré
Spionagehighlight zur Hochzeit des Kalten Kriegs
von PaulTemple
Rezension
PaulTemplevor 9 Jahren
Folgende Erkenntnisse nach Beendigung des Buches: Echte Spione trinken nicht immer Martini, fahren nicht immer Aston Martin und bekommen auch nicht immer ein Happy End am Ende der Mission. Vielmehr quält sich der Hauptprotagonist durch seinen letzten großen Auftrag vor der Pensionierung. Wir befinden uns im Jahr 1962, zur Hochzeit des Kalten Krieges, in DER Stadt des Kalten Krieges: Berlin. Mit Finten, Drohungen und irrsinnigen taktischen Tricks versucht der britische MI6 den Geheimdienst der DDR zu infiltrieren und entscheidend zu schwächen, unser Agent immer mittendrin, teilweise selbst nichtsahnend über den weiteren Verlauf der lebensgefährlichen Mission.
Ich war beim Lesen gefesselt von der spannenden, wohl realistischen Beschreibung der Arbeit der Geheimdienste, die buchstäblich über Leichen gehen und jegliche menschliche Wärme vermeiden (müssen), um ihre Ziele zu erreichen.
Ich war beim Lesen gefesselt von der spannenden, wohl realistischen Beschreibung der Arbeit der Geheimdienste, die buchstäblich über Leichen gehen und jegliche menschliche Wärme vermeiden (müssen), um ihre Ziele zu erreichen.