Rezension zu Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz von Jordi Puntí
Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz
von Machi
Rezension
M
Machivor 10 Jahren
Gabriel Delacruz, der zusammen mit Bundó in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, bekommt mit seinem besten Freund Bundó eine Anstellung als LKW-Fahrer für eine Umzugsfirma. Auf seinen Fahrten, die sich über ganz Europa erstrecken, lernt er nach und nach 4 Frauen kennen, mit welchen er jeweils einen Sohn hat, die er alle Christof nennt. Als er plötzlich verschwindet lernen sich die mittlerweile erwachsenen Brüder kennen und suchen gemeinsam ihren Vater.
Die Geschichte beginnt, indem alle vier Brüder, alle Christofs, gemeinsam ihre Geschichte in der Wir-Form schreiben. Das mag am Anfang etwas seltsam und gewöhnungsbedürftig klingen, aber sobald man rausgefunden hat, dass die vier gemeinsam sprechen, macht das Sinn und ist sehr gut gelungen. Dann wechseln sich die Erzählerperspektiven zwischen den vier Christofs ab und jeder erzählt seine eigene Geschichte. Teilweise folgen auch andere Erzähler oder auch eine Tonbandaufnahme. Dies ist sehr einfallsreich und abwechslungsreich gemacht.
Die Geschichte, die sie erzählen, ist sehr verschlungen ohne jedoch den roten Faden zu verlieren und wird teilweise von Neuem von hinten aufgerollt. Es kommen immer wieder neue Details zum Vorschein. Dabei werden alle offenen Fragen am Schluss gut aufgelöst.
Die Sprache ist jedoch manchmal etwas schleppend und man merkt keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Erzählstilen der Brüder. Dies wäre noch authentischer gewesen. Die Stile sind alle etwas langatmig und sehr ähnlich.
Negativ aufgefallen sind auch Sachen, die sehr unglaubwürdig sind, wie das Pokerspiel auf dem Schiff oder die nie aufgeflogene Diebesbeute.
Ansonsten ist dieses Buch mal was anderes und sehr originell und sehr zu empfehlen für alle, die sich auf eine kuriose Reise begeben möchten.
Die Geschichte beginnt, indem alle vier Brüder, alle Christofs, gemeinsam ihre Geschichte in der Wir-Form schreiben. Das mag am Anfang etwas seltsam und gewöhnungsbedürftig klingen, aber sobald man rausgefunden hat, dass die vier gemeinsam sprechen, macht das Sinn und ist sehr gut gelungen. Dann wechseln sich die Erzählerperspektiven zwischen den vier Christofs ab und jeder erzählt seine eigene Geschichte. Teilweise folgen auch andere Erzähler oder auch eine Tonbandaufnahme. Dies ist sehr einfallsreich und abwechslungsreich gemacht.
Die Geschichte, die sie erzählen, ist sehr verschlungen ohne jedoch den roten Faden zu verlieren und wird teilweise von Neuem von hinten aufgerollt. Es kommen immer wieder neue Details zum Vorschein. Dabei werden alle offenen Fragen am Schluss gut aufgelöst.
Die Sprache ist jedoch manchmal etwas schleppend und man merkt keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Erzählstilen der Brüder. Dies wäre noch authentischer gewesen. Die Stile sind alle etwas langatmig und sehr ähnlich.
Negativ aufgefallen sind auch Sachen, die sehr unglaubwürdig sind, wie das Pokerspiel auf dem Schiff oder die nie aufgeflogene Diebesbeute.
Ansonsten ist dieses Buch mal was anderes und sehr originell und sehr zu empfehlen für alle, die sich auf eine kuriose Reise begeben möchten.