Rezension
Buecher_und_Meervor 14 Jahren
Puh...geschafft... Zum Inhalt muss nicht viel gesagt werden, es geht um eine düstere Zukunftsvision, in der die Bürger einer Stadt abhängig von der Fleischproduktion der ansässigen Fleischfabrik sind. Fleischverzehr ist Religion und Gesetz. Doch im Untergrund bilden sich Widerständler, die gegen diese Zwänge ankämpfen. Meine Meinung: Da ich gern blutige Horror/Thriller lese, kam ich aufgrund positiver Rezensionen auf Amazon zu diesem Buch. Was sich allerdings nach einigen Seiten schon abzeichnete, ließ mich erschaudern. Kann das wirklich sein?? Ich war fassungslos und es stellte sich mir beim weiteren Lesen eine Frage nach der nächsten. Wie konnte es so weit kommen, wie ist diese Stadt entstanden, woher kommen die "Auserwählten", wie kann so was überhaupt sein??? Eine Antwort bekam ich nicht wirklich, stattdessen reihten sich widerliche detailreiche Beschreibungen von Schlachtvorgängen, stinkenden Geschlechtsorganen und Andeutungen von Kindesmissbrauchs. Auch der Schreibstil ist teilweise anstrengend, D´Lacey hat zwar eine klare Sprache, aber ich musste manchmal seitenweise vorblättern, die Gebete waren sehr ermüdend, der rote Faden fehlte mir etwas. Fazit: Das Buch läßt einen ganz komischen Beigeschmack zurück, stimmt mich nachdenklich. Die Idee ist wirkllich krass und beängstigend, aber für meinen Geschmack bleiben so viele Fragen offen, man hätte aus dem Thema mehr heraus holen können. Schade...und irgendwie KRANK...